Orientierungshilfe Fileserver: Wo ist der Flaschenhals?

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Hallo zusammen!

Ich bräuchte bitte eine kleine Grundorientierung in Sachen Fileserver. :o

Ich lese hier schon seit ein paar Tagen mit, aber die Themen (oder meine Aufmerksamkeit) driften in alle Richtungen, so dass es mir nicht gelungen ist, mir eine notwendige Minimalkonfiguration zusammenzureimen.
Was braucht man momentan an HDD/NIC/CPU/RAM, um die Gigabitleitung vollzumachen? :hmm:

Konkreter Anwendungsfall ist der klassische WG-Medienhaufen im Flur: Redundanz nicht unbedingt von Nöten, aber Warten mag man nicht. :d


Danke schonmal, hehehe.
 
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Danke für die Antworten! :)

Wie stark macht sich im Allgemeinen der Overhead von ecryptfs bzw. dm-crypt bemerkbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
moderne HDD gewünschter Größe/1-Port Gbit Nic/ beliebige x86 CPU >=Pentium4/ je nach OS ab ca. 512MB RAM
Naja ganz so pauschal stimmt das nicht. Es kommt zum einen darauf an wie die Datenhaltung von der Hardware-Ebene und verwendetes Filesystem aussieht. und zum anderen wie die Daten zwischen Server und Client trnasportiert werden (NFS, CIFS [...]).

Wenn man jetzt von einem klassischen Modell ausgeht:
  • relativ große Dateien (>1MB)
  • Samba bzw. CIFS

Dann stimmt dies in etwa, allerdings werden deine genannten 512MB-Ram beispielsweise recht schnell knapp wenn man ZFS als Dateisystem verwendet und damit beispielsweise ein RAID-Z1 (entspricht Raid 5) realisiert.

Der genannte "fertig" Server von HP ist prinzipiell eine gute Basis, wenn auch von der Lautstärke her nur Mittelmaß. Wenn man handwerklich geschickt ist, und schön öfters PCs zusammengebaut hat, kann man für gleiches Geld mit zusammen gewürfelten Komponenten recht gute Ergebnisse erzielen. Wenn es um schnell und funktioniert geht, würde ich hier ganz klar ein Fertigsystem ala HP N40L empfehlen.

Als Betriebssystem eignet sich prinzipiell alles, ob nun Windows, Linux oder Solaris spielt lediglich im Detail eine Rolle. Hier würde ich ganz klar empfehlen das zu verwenden, wo man sich "wohler" fühlt.

Da du bereits mögliche Verschlüsselungs-Methoden unter ansprichst, hier kann eigentlich keine pauschalen Aussagen treffen. Lediglich würde ich empfehlen in Richtung Dual-Core >2GHz zu tendieren um auch einen akzeptablen Durchsatz zu erreichen. Noch als Randbemerkung dazu: Moderne CPUs haben Befehlssatzerweiterungen die beispielsweise AES unterstützen (AES (Befehlssatzerweiterung)). Bei Intel trifft man dieses Feature erst bei CPUs in der >150EUR Liga an, bei AMD schon ab ca. 40EUR.

Erzähl doch mal etwas mehr von deinen konkreten Anforderungen, soll die Kiste möglichst stromsparend sein oder möglichst günstig oder vielleicht was ganz anderes ...

Gruß Tobei
 
Der Spieltrieb und die Flexibilität, vermute ich. Kann man auf ein "potentes NAS" auch einfach ein Debian drauftun?

edit: Und wenn man die Daten von einer verschlüsselten Partition liest, sind die NASe ja auch eher langsam, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja der spieltrieb :)

naja kommt drauf an auf welches NAS, die meisten haben eh ein abgespecktes bzw geschneidertes linux derivat drauf.... Und das mit der verschlüsselten kann auch ein bisschen am chip liegen, manche haben hardwareseitig was verbaut (der ARM in der dockstar bsp)... aber das kann man trotzdem umgehen in dem man den client das berechnen überlässt...
 
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