OS Empfehlung für Homeserver

lommodore

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21.02.2017
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Moinsen ...

Mein Homeserver aus Gebrauchthardware ist fertig und soll nun ein OS bekommen ...

Was ist verbaut?

- Intel S1200BTL
- Xeon E3-1220v1
- 24GB ECC DDR3
- Mellanox ConnectX-2 Single 10GB SFP+ NIC
- Dual Intel Gigabit LAN Karte
- DELL PERC H310 im IT Mode
- 4x 3TB WD RED am PERC für Daten
- 32GB SanDisk USB-Stick fürs OS
- beQuiet L10 400W
- Fractal R4


Was soll der Kasten können?
- Filesharing via SMB, (S)FTP und NFS
- PXE-Boot + TFTP Server
- OwnCloud o.Ä.
- eigenen OpenVPN Tunnel
- ggf später mal: 1-2 Gameserver (Minecraft etc) hosten


Ich hab mich schonmal schlau gemacht:
Ich habe wohl die Optionen alles Bare-Metal auf der blanken HW zu installieren oder es zu virtualisieren.
Bei Variante 1 würde ich dann etwas wie OpenMediaVault in Betracht ziehen, FreeNAS hatte ich schonmal angetestet wurde damit aber nicht wirklich warm ...

Option 2, womit ich momentan mich ganz gut anfreunden kann:
Ich schmeiß noch ne gammlige HDD oder SSD rein und installier da dann ESXi mit einer Free-Lizenz drauf.
Dann kann ich für jeden Dienst eine eigene VM anlegen. Ich habe von napp-it gelesen, momentan ist mein Gedankenspiel folgendes:
die napp-it VM bekommt direkt die 10G NIC, den HBA und eine 1G NIC durchgereicht und spielt da dann schonmal NAS für die Files.
Alle anderen Dienste, vorallem die, die über das Internet erreichbar sind, bekommen eine eigene VM mit einer eigenen durchgereichten NIC. Falls Daten aus dem 'großen Array' zum Zugriff stehen sollen, z.B: OwnCloud, wird dieser per NFS oder SMB gemountet.

Spricht da was dagegen?

Ganz andere Vorschläge?

Danke & LG

Lukas
 
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die napp-it VM bekommt direkt die 10G NIC, den HBA und eine 1G NIC durchgereicht und spielt da dann schonmal NAS für die Files.
Alle anderen Dienste, vorallem die, die über das Internet erreichbar sind, bekommen eine eigene VM mit einer eigenen durchgereichten NIC. Falls Daten aus dem 'großen Array' zum Zugriff stehen sollen, z.B: OwnCloud, wird dieser per NFS oder SMB gemountet.

Ich würde die Nics physikalisch an ESXi geben und nur vnics (Typ vmxnet3) an die VMs.
HBA an die Storage VM per pass-through ist perfekt.
 
Was ist der Vorteil dessen, die NICs nur Virtuell an die VM's zu geben?
Der Nachteil den ich damit umgehen wollte: Die FritzBox, welche als Router eingesetzt wird, kommt durcheinander wenn ei Hostname (z.B. ESX-NAS) zwei IP's hat, dann funktioniert die Portweiterleitung nicht.
 
Die physikalischen Nics werden nicht exclusiv an ESXi gegeben sondern auf einen virtuellen ESXi Switch aufgeschaltet. Die VMs können dann eine vnic (oder mehrere mit vlan) auf diesen virtuellen Switch auflegen und können ihre eigene IP und MAC Adresse erhalten.

Esxi nutzt selber auch quasi eine vnic und den/einen virtuellen Switch um seinen Management Port zu bedienen.
 
Also hat jede VM eine eigene IP wenn ich jeder vmnic einen anderen vSwitch zuweise?
Der ESXi Hostname antwortet dann quasi nur auf der IP seines vSwitches?
Wenn mein ESX also z.B. die 192.168.1.6 hat und die 1, VM die 192.168.1.7, jeweils an getrennnten vSwitches die auf eigene NICs gehen, dann wird ein Ping an ESXi-NAS nur auf die .6 aufgelöst und einer an z.B. ESXi-VM1 nur an die .7? Das wäre dann genau das was ich wöllte ...^^
 
Freenas

One install, done (install auf nem USB Stick und dann nach der Install einen Mirror mit nem 2. Stick erstellen)

für Minecraft: MineOS (on BSD oder als VM/Jail)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hat jede VM eine eigene IP wenn ich jeder vmnic einen anderen vSwitch zuweise?
Der ESXi Hostname antwortet dann quasi nur auf der IP seines vSwitches?
Wenn mein ESX also z.B. die 192.168.1.6 hat und die 1, VM die 192.168.1.7, jeweils an getrennnten vSwitches die auf eigene NICs gehen, dann wird ein Ping an ESXi-NAS nur auf die .6 aufgelöst und einer an z.B. ESXi-VM1 nur an die .7? Das wäre dann genau das was ich wöllte ...^^
Nicht ganz.
Es macht das was Du möchtest.
Es funktioniert aber anders:
Im einfachsten Fall hängen ESXi management vNIC und alle VM[1..9] vNICs an einem virtuellen vSwitch. Dann:
- ESXi vNIC erhält IP 192.168.1.6.
- VM1 vNIC erhält IP 192.168.1.7, VM2 vNIC erhält IP 192.168.1.8, VM3 vNIC erhält IP 192.168.1.8, ...
Und jede vNIC antwortet natürlich nur auf ihre IP und nicht auf andere.

Also: So wie bei einem "echten" physikalischen Switch auch.
 
Du hast natürlich recht, ich hab schon wieder zu kompliziert gedacht ... Dann werde ich das mal testen.
Ich hab noch ne 120GB Crucial SSD, ich denke die sollte den Job tun, aber bevor ich die ausbaue werde ich erstmal mit einer alten HDD testen.
 
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