[Kaufberatung] P/L Prozessor/Plattform für langfristige Nutzung und "anspruchsloses Spielen"

mrkraut

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P/L Prozessor/Plattform für langfristige Nutzung und "anspruchsloses Spielen"

Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer preisgünstigen Desktoplösung nachdem ich viele Jahre ausschließlich mit refurbished Thinkpads der kleinen Serien und deren Dockingstations als Desktopersatz gelebt habe (s. Avatar!). Extrem viel Wert und für einen niedrigen Preis. Aber für manche Fälle scheint dann ist ein Desktop-PC doch irgendwie sinnvoll: bedeutend leise(r) unter Last und dabei bessere P/L für anspruchsvollere Arbeiten, aber auch die Möglichkeit mal zu spielen ohne, dass einem entweder der Laptop fast abbrennt bei 90° oder es gar nicht läuft. Also kann ich gerade der Versuchung nicht wiederstehen mir doch nochmal wieder einen Desktop-PC neben die Dockingstation zu stellen.

Wie bei den Thinkpads will ich im Grunde nicht vorne mitschwimmen und auch Gebrauchtware ist sogar erwünscht :fresse: Mit anderen Worten suche ich ebenfalls nach solider Preis-Leistung, die einige Jahre hält und dabei nicht zu viel Wert verliert. Eigentlich hänge ich mich gerade nur bei der Prozessorfrage auf (8GB Ram, SSD und der ganze andere Kram sind schon gesetzt bzw. richten sich nach der CPU). Ich weiß noch nicht recht wonach ich im Marktplatz suchen soll daher hier mal dieser Thread...

Anforderungen:


-Intel-Plattform wegen Linux-Unterstützung
-gutes Preisleistungsverhältnis, mit langfristiger Einsetzbarkeit
-möglichst energiesparend - niedrige TLP
-auch wenn ich nicht häufig spielen werden: CPU-mäßig sollte das System für aktuelle Spiele gerüstet sein (Unreal Engine 4, Arma 3, BF4) also Quad-Core -- auf der anderen Seite bin ich grafisch relativ anspruchslos (low settings, fullHD, 30-40fps) deshalb dazu keine Grafikkarte über 100€.
-keine besonderen "Rechen-Anforderungen" wie Rendering oder Massenenkodierung
-Budget: max.150€ für den Prozessor (gebraucht) - im Zweifelsfall ist das aber nicht die Schmerzgrenze


Machbar? :cool:

In der ersten Überlegung/Option dachte ich an den i5-5675C (wenn man ihn gebraucht um die 200€ bekommt und mit ihm die Grafikkarte einspart), denn:

(1) energiesparend
(2) starke iGPU: allerdings schwierig zu den o.g. Spielen Benchmarks zu finden, zumindest BF4 scheint auf FullHD mit mittleren Einstellungen für meine Ansprüche flüssig zu laufen
(3) Einsparung der Grafikkarte und damit sind 200€ quasi für einen aktuellen Quadcore und eine Grafikkarte ein guter Deal (?). Später kann dann eine Grafikkarte nachgerüstet werden, die CPU wird noch für Jahre nicht limitieren schätze ich. Und überhaupt erstmal die Grafikkarte weglassen: mal schauen wie viel Zeit ich dann wirklich zum daddeln finde.

Im ersten Moment eine schicke Lösung, aber im Moment kommen mir doch Zweifel, ob die Iris Pro 6200 als integrierte Grafik dann vielleicht doch schon mit niedrigen Settings an ihre Grenzen stoßen könnte. (Zusätzlich auch der Treiber scheint alles andere als perfekt und die Verfügbarkeit scheint gering).

In der zweiten Überlegung/Option wäre dann ein älterer Quadcore mit einer entsprechenden dezidierten Grafikkarte möglich.

(1) Wäre hier ein gebrauchter Xeon der Geheimtipp?
(2) Wäre ein Haswell/Skylake wirklich zukunftssicherer als ein Sandy Bridge?

Danke, danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
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1) kommt drauf an ob du ein passendes Angebot findest.

2) nimmt auch nix. Der unterschied liegt in der Ausstattung der Mainboards und der Verfügbarkeit sowie im Preis.

Broadwell ist eine Niesche. Den wirst du kaum gebrauchte finden. Und Treiber für die Iris sind auch so eine Sache für sich.
 
Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer preisgünstigen Desktoplösung nachdem ich viele Jahre ausschließlich mit refurbished Thinkpads der kleinen Serien und deren Dockingstations als Desktopersatz gelebt habe (s. Avatar!). Extrem viel Wert und für einen niedrigen Preis. Aber für manche Fälle scheint dann ist ein Desktop-PC doch irgendwie sinnvoll: bedeutend leise(r) unter Last und dabei bessere P/L für anspruchsvollere Arbeiten, aber auch die Möglichkeit mal zu spielen ohne, dass einem entweder der Laptop fast abbrennt bei 90° oder es gar nicht läuft. Also kann ich gerade der Versuchung nicht wiederstehen mir doch nochmal wieder einen Desktop-PC neben die Dockingstation zu stellen.

Wie bei den Thinkpads will ich im Grunde nicht vorne mitschwimmen und auch Gebrauchtware ist sogar erwünscht :fresse: Mit anderen Worten suche ich ebenfalls nach solider Preis-Leistung, die einige Jahre hält und dabei nicht zu viel Wert verliert. Eigentlich hänge ich mich gerade nur bei der Prozessorfrage auf (8GB Ram, SSD und der ganze andere Kram sind schon gesetzt bzw. richten sich nach der CPU). Ich weiß noch nicht recht wonach ich im Marktplatz suchen soll daher hier mal dieser Thread...

Anforderungen:


-Intel-Plattform wegen Linux-Unterstützung
-gutes Preisleistungsverhältnis, mit langfristiger Einsetzbarkeit
-möglichst energiesparend - niedrige TLP
-auch wenn ich nicht häufig spielen werden: CPU-mäßig sollte das System für aktuelle Spiele gerüstet sein (Unreal Engine 4, Arma 3, BF4) also Quad-Core -- auf der anderen Seite bin ich grafisch relativ anspruchslos (low settings, fullHD, 30-40fps) deshalb dazu keine Grafikkarte über 100€.
-keine besonderen "Rechen-Anforderungen" wie Rendering oder Massenenkodierung
-Budget: max.150€ für den Prozessor (gebraucht) - im Zweifelsfall ist das aber nicht die Schmerzgrenze


Machbar? :cool:

In der ersten Überlegung/Option dachte ich an den i5-5675C (wenn man ihn gebraucht um die 200€ bekommt und mit ihm die Grafikkarte einspart), denn:

(1) energiesparend
(2) starke iGPU: allerdings schwierig zu den o.g. Spielen Benchmarks zu finden, zumindest BF4 scheint auf FullHD mit mittleren Einstellungen für meine Ansprüche flüssig zu laufen
(3) Einsparung der Grafikkarte und damit sind 200€ quasi für einen aktuellen Quadcore und eine Grafikkarte ein guter Deal (?). Später kann dann eine Grafikkarte nachgerüstet werden, die CPU wird noch für Jahre nicht limitieren schätze ich. Und überhaupt erstmal die Grafikkarte weglassen: mal schauen wie viel Zeit ich dann wirklich zum daddeln finde.

Im ersten Moment eine schicke Lösung, aber im Moment kommen mir doch Zweifel, ob die Iris Pro 6200 als integrierte Grafik dann vielleicht doch schon mit niedrigen Settings an ihre Grenzen stoßen könnte. (Zusätzlich auch der Treiber scheint alles andere als perfekt und die Verfügbarkeit scheint gering).

In der zweiten Überlegung/Option wäre dann ein älterer Quadcore mit einer entsprechenden dezidierten Grafikkarte möglich.

(1) Wäre hier ein gebrauchter Xeon der Geheimtipp?
(2) Wäre ein Haswell/Skylake wirklich zukunftssicherer als ein Sandy Bridge?

Danke, danke!

Moin,

wenn ich das so richtig heraus lese wird das leider nix ohne den Einsatz einer Grafikkarte, deshalb wäre mein Vorschlag aus der Gebraucht-Warenecke als CPU-Board-Bundle bestehend aus einem I5-2500k (diesen müsstest dann übertackten) und einem Z77-Board, dazu ein neues 8GB-DDR3-1600-RAM-Kit sowie eine mind. GTX750Ti, AMD-Grafikkarten fallen ja wegen der Linux-Treiber weg ;)

Wenn Du aber Dich für ein Neuwaren-PC doch entscheidest so hätte ich hier 2 Vorschläge:

Sockel 1151:
1 x Seagate Desktop HDD 1TB, SATA 6Gb/s (ST1000DM003)
1 x Samsung SSD 850 Evo 250GB, SATA (MZ-75E250B)
1 x Nanoxia SATA 6Gb/s Kabel schwarz 0.45m gewinkelt mit Arretierung (NXS6G45)
1 x Intel Core i5-6500, 4x 3.20GHz, boxed (BX80662I56500)
1 x Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15 (CT2K4G4DFS8213)
1 x Gigabyte GeForce GTX 960 WindForce 2X OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (GV-N960OC-4GD)
1 x ASRock B150M Pro4S (90-MXGZX0-A0UAYZ)
1 x Samsung SH-224FB schwarz, SATA, bulk (SH-224FB/BEBE)
1 x EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1 x Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B)
1 x Cooler Master G450M 450W ATX 2.31 (RS-450-AMAAB1)

Sockel1150:
1 x Seagate Desktop HDD 1TB, SATA 6Gb/s (ST1000DM003)
1 x Samsung SSD 850 Evo 250GB, SATA (MZ-75E250B)
1 x Nanoxia SATA 6Gb/s Kabel schwarz 0.45m gewinkelt mit Arretierung (NXS6G45)
1 x Intel Xeon E3-1231 v3, 4x 3.40GHz, Sockel 1150, boxed (BX80646E31231V3)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP4G3D1609DS1S00)
1 x Gigabyte GeForce GTX 960 WindForce 2X OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (GV-N960OC-4GD)
1 x ASRock B85M Pro4 (90-MXGQ20-A0UAYZ)
1 x Samsung SH-224FB schwarz, SATA, bulk (SH-224FB/BEBE)
1 x EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1 x Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B)
1 x Cooler Master G450M 450W ATX 2.31 (RS-450-AMAAB1)
 
Frohes neues Jahr und danke für die fixen Ratschläge!

1) kommt drauf an ob du ein passendes Angebot findest.

2) nimmt auch nix. Der unterschied liegt in der Ausstattung der Mainboards und der Verfügbarkeit sowie im Preis.

Broadwell ist eine Niesche. Den wirst du kaum gebrauchte finden. Und Treiber für die Iris sind auch so eine Sache für sich.

Danke für die nüchtern-informative Einschätzung! Die Seltenheit der Broadwells zusammen mit der neuen AMD-übertreffenden Grafikeinheit macht sie aber auch irgendwie sexy. :cool:

Welche Sachen sind denn gesetzt?

Damit meinte ich nur so etwas wie 250GB SSD und 8GB RAM. Da nehme ich dann einfach Standardempfehlungen. Und das Mainboard richtet sich nach dem Sockel der sich wiederum nach der CPU richtet. Deshalb die CPU-Frage an dieser Stelle :)

DFHighSpeedLine schrieb:
CPU-Board-Bundle bestehend aus einem I5-2500k (diesen müsstest dann übertackten) und einem Z77-Board, dazu ein neues 8GB-DDR3-1600-RAM-Kit sowie eine mind. GTX750Ti, AMD-Grafikkarten fallen ja wegen der Linux-Treiber weg

An die GTX750Ti dachte ich auch schon. Klein, stromsparend, preiswert. Das passt zu meinem Profil.

Den i5-2500k hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm weil scheinbar so "alt", habe jetzt nachrecherchiert und mich gewundert wie gut der im Vergleich mit heutigen Topmodellen abschneidet - besonders wenn er übertaktet wird. Und gebraucht fliegen die ja haufenweise rum. Wenn ich das recht überblicke ist das einzige was an der Stelle dann nicht mehr in mein Anforderungsprofil passt ist der Stromverbrauch im Vergleich zu neueren CPUs wie dem Broadwell. Erst recht natürlich wenn ich mit dem Broadwell die GPU einsparen könnte. Aber selbst bei dezidierter GPU sind das bestimmt 30W Unterschied(?). Ohne dezidierte GPU und unter Last sicherlich nochmal mehr, oder mache ich hier gerade einen Denkfehler? Bei mehrstündigem Betrieb über Jahre macht das preislich einen deutlichen Unterschied...oder überschätze ich hier den realen, durchschnittlichen Stromverbrauch komplett? Nachtrag: wieso gibt es in diesem Vergleich quasi keine Unterschiede zwischen Sandy Bridge und Broadwell im Energieverbrauch?

Spricht außer der höheren Stromrechnung noch etwas gegen einen i5-2500k bzw. die Sandy-Bridge Plattform im Jahr 2016?
 
Zuletzt bearbeitet:
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