RadeOn
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR> IDF: Intel überrascht mit 3,5-GHz-Prozessor
Intels Marketing-Vize Paul Ottelini entfachte in seiner Keynote Speech Beyond Gigahertz auf der IDF ein wahres Feuerwerk von Innovationen auf allen Prozessorgebieten. Morgens früh, kurz nach 8 Uhr Ortszeit, stellte er den Forumsteilnehmern einen Prototypen des 0,13-µm-Pentium-4 (Northwood) vor, der – kurzzeitig – mit 3,5 GHz lief.
Im Schnitt kommen IDF-Rekord-Prozessoren nach rund einem Jahr auf dem Markt. So wurde der gestern eingeführte 2-GHz-Typ auf dem IDF vor einem Jahr als Prototyp vorgestellt. Man kann also im Spätsommer 2002 mit dem 3,5-GHz-Pentium 4 rechnen. Insgesamt, so Otellini, sei die Architektur längerfristig bis etwa 10 GHz skalierbar.
Zusätzlich werde die Server/Workstation-Ausführung des Pentium 4 (Foster) auch noch mehrere logische Prozessoren auf einem Chip bieten. Für diese bislang unter dem Codenamen "Jackson Technology" kursierende Technik verriet Otellini den neuen offiziellen Namen: "Hyper Threading". Hierbei teilen sich die logischen Prozessoren die Caches und die Execution Engine, besitzen aber jeweils eigene Register und Interrupt-Controller (APICs).
Für den stark wachsenden Bereich der Notebooks, Subnotebooks, PDAs und so weiter hat Intel einen neuen Prozessor mit Codenamen "Bania" in der Entwicklung, in den wesentliche Teile des Chipsatzes integriert werden. Das Besondere an Bania ist jedoch seine neue Mikroarchitektur, die den internen Datenverkehr reduziert und dadurch Strom so spart. Erreicht wird dies durch leistungsfähigere Mikro-Operationen (µOps), sodass zum Übersetzen des x86-Codes weniger µOps nötig sind.
Für den Serverbereich schließlich gab Otellini ein paar Details zum McKinley-Itanium bekannt. Dieser wird – wie bereits vermutet – zwei Integer-Funktionseinheiten mehr als sein Vorgänger Merced und einen integrierten L3-Cache aufweisen. Mit seinen 220 Millionen Transistoren dürfte der Cache eine Größe von mindestens 2 MByte haben, wahrscheinlich sogar mehr.
AMD wird es schwer haben, mit dieser Offensive mitzuhalten. So konnten AMD-Vertreter am Rande des Forums nur lapidar darauf hinweisen, dass Takt nicht gleich Performance ist und der Athlon bei gleichem Takt leistungsfähiger als der Pentium 4 sei. Das bestreitet auch niemand, doch angesichts der rohen Gigahertz-Gewalt der nächsten Pentium-4-Versionen droht doch ein großer Performance-Unterschied. (as)/ (cp/c't) [/quote]
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Intels Marketing-Vize Paul Ottelini entfachte in seiner Keynote Speech Beyond Gigahertz auf der IDF ein wahres Feuerwerk von Innovationen auf allen Prozessorgebieten. Morgens früh, kurz nach 8 Uhr Ortszeit, stellte er den Forumsteilnehmern einen Prototypen des 0,13-µm-Pentium-4 (Northwood) vor, der – kurzzeitig – mit 3,5 GHz lief.
Im Schnitt kommen IDF-Rekord-Prozessoren nach rund einem Jahr auf dem Markt. So wurde der gestern eingeführte 2-GHz-Typ auf dem IDF vor einem Jahr als Prototyp vorgestellt. Man kann also im Spätsommer 2002 mit dem 3,5-GHz-Pentium 4 rechnen. Insgesamt, so Otellini, sei die Architektur längerfristig bis etwa 10 GHz skalierbar.
Zusätzlich werde die Server/Workstation-Ausführung des Pentium 4 (Foster) auch noch mehrere logische Prozessoren auf einem Chip bieten. Für diese bislang unter dem Codenamen "Jackson Technology" kursierende Technik verriet Otellini den neuen offiziellen Namen: "Hyper Threading". Hierbei teilen sich die logischen Prozessoren die Caches und die Execution Engine, besitzen aber jeweils eigene Register und Interrupt-Controller (APICs).
Für den stark wachsenden Bereich der Notebooks, Subnotebooks, PDAs und so weiter hat Intel einen neuen Prozessor mit Codenamen "Bania" in der Entwicklung, in den wesentliche Teile des Chipsatzes integriert werden. Das Besondere an Bania ist jedoch seine neue Mikroarchitektur, die den internen Datenverkehr reduziert und dadurch Strom so spart. Erreicht wird dies durch leistungsfähigere Mikro-Operationen (µOps), sodass zum Übersetzen des x86-Codes weniger µOps nötig sind.
Für den Serverbereich schließlich gab Otellini ein paar Details zum McKinley-Itanium bekannt. Dieser wird – wie bereits vermutet – zwei Integer-Funktionseinheiten mehr als sein Vorgänger Merced und einen integrierten L3-Cache aufweisen. Mit seinen 220 Millionen Transistoren dürfte der Cache eine Größe von mindestens 2 MByte haben, wahrscheinlich sogar mehr.
AMD wird es schwer haben, mit dieser Offensive mitzuhalten. So konnten AMD-Vertreter am Rande des Forums nur lapidar darauf hinweisen, dass Takt nicht gleich Performance ist und der Athlon bei gleichem Takt leistungsfähiger als der Pentium 4 sei. Das bestreitet auch niemand, doch angesichts der rohen Gigahertz-Gewalt der nächsten Pentium-4-Versionen droht doch ein großer Performance-Unterschied. (as)/ (cp/c't) [/quote]
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