leoace
Enthusiast
Thread Starter
- Mitglied seit
- 21.09.2005
- Beiträge
- 4.634
Für Euch ein Kurzbericht über mein neustes Spielzeug, die neue Lumix G2 von Panasonic mit Touch-Steuerung und Kitobjektiv.
Die Panasonic Lumix G2 ist das aktuelle Modell der neusten Generation von Systemkameras, die diesmal auch Touch-Funktion sowie voll schwenk-und drehbares Display bieten.
Lieferumfang :
Die neue Lumix G2 von Panasonic beschränkt sich beim Lieferumfang des Kits auf´s Wesentliche - Kamera, Kitobjektiv, Akku mit Ladegerät, die üblichen Handbücher und Garantieunterlagen sowie die Trageschlaufe. Als Software wird PHOTOfunSTUDIO mitgegeben, welches bei uns allerdings nicht überzeugen konnte. Praktisch ist die Objektivtasche, in der das Kitobjektiv verstaut werden kann, wenn man andere Objektive benutzen möchte. Allerdings muss die Lumix G2 auch nicht unbedingt durch Zubehör überzeugen, denn bei ihr geht es mehr um die Technik...
Optik und Design :
Optisch erscheint die Lumix G2 im eher bekannten Kamera-Design, wobei Panasonic hier erfreulicherweise auch die Farben Rot und Blau als Alternativen anbietet. Wer schon DSLR-Kameras gesehen hat, wird gleich erstaunt sein, wie klein die Lumix G2 ist. Im direkten Vergleich zu einem bekannten A-Modell von Sony ist sie rund 20% kleiner und bietet dabei mit 3 Zoll ein überraschend großes Display, welches für die Touch-Bedienung allerdings auch nötig ist.
Technik :
Beworben wird bei der Lumix aktuell sehr viel, wirklich innovativ fällt aber in erster Linie das vollkommen dreh- und schwenkbare Display auf, welches auch Selbstaufnahmen und die Steuerung des Fokus per Fingertouch auf dem Display ermöglicht. Beeindruckend ist dabei die Präzision - ich bin wahrlich kein Profifotograf und war mit oben genanntem A-Modell von Sony weitgehenst überfordert, die Lumix G2 jedoch hatte mich in wenigen Sekunden überzeugt.
Neben den vielen Einstellungen gibt es für gängige Motive wie Landschaften, Personen/Profilaufnahmen, Nachtaufnahmen usw. jeweils Voreinstellungen, die per Kontrollrad oder auch per Touchdisplay ausgewählt werden können. Hat man sein Motiv dann im Fokus, bleibt nur noch der gewünschte Fixpunkt auf dem Display zu berühren und die Kamera stellt sich sofort selbst scharf. Das Ergebnis ist jederzeit schnell und unkompliziert ein der DSLR-Technik vergleichbares hervorragendes Foto.
Die Lumix G2 kann ausserdem HD-Videos im AVCHD Lite (1280x720) oder MotionJPEG Format aufnehmen - mit Ton! Die Videos sind qualitativ hochwertig und reichen auf jeden Fall an Mitteklasse-Camcorder ran. Der Ton ist dabei akzeptabel, wobei auch ein Mikrofon an die Lumix angeschlossen werden kann.
Neben diesen Funktionen kann die Lumix auch allein Gesichter erkennen und ihnen automatisch mit dem Fokus folgen, so dass keine Unschärfen bei Fotos oder Videos auftreten. Die Funktion hat uns sehr beeindruckt, selbst bei schnellen Bewegungen im Bild folgt die Lumix unbeirrt dem Profil/Gesicht.
Für die Video-Aufnahme gibt es bei der Lumix einen Extraschalter, sodass mit einem Tastendruck sofort per Video aufgezeichnet werden kann - wir finden´s klasse!
Selbstverständlich hat die Lumix auch den Selbstauslöser. Für Einsteiger ebenfalls sehr hilfreich ist die starke optische Bildstabilisierung, die selbst bei sehr unruiger Handführung der Kamera für gestochen scharfe Fotos sorgt und bei Videoaufnahmen immerhin noch auf sehr schwache und weiche Bewegungen abdämpft, was eigentlich mal böses Zittern war.
Sonstiges:
Dem neuen G Vario 14-42mm (3.5-5.6 ASPH OIS) wird nachgesagt, es sei im vergleich zu früheren Objektiven deutlich schlechter. Sicherlich mag dies im direkten Vergleich zu DSLR-Modellen mit 1000 Euro und mehr hinkommen, allerdings schlägt die Lumix G2 bei der Bildqualität im Vergleich das oben genannten A-Modell deutlich. Die Kamera rieselt bei den kleineren Iso-Werten geringer. Einzige Schwäche ist die Helligkeit der Bilder und Videos, die bei der Lumix G2 geringer ausfällt als bei anderen Kameras.
Von verschiedenen DSLR-Modellen mit Display-Vorschau in "Echtzeit" ist dem Einen oder Anderen sicher das "Geruckel" in Erinnerung geblieben, man hatte das Gefühl, die Live-Vorschau wird auf dem Kameradisplay nicht flüssig dargestellt. Die Lumix hat dieses Problem nicht, hier ist die Liveview auch tatsächlich "live" und zeigt ohne Verzögerung das, was die Kamera im Fokus hat.
Fazit:
Ich bereue nichts! Die neue Lumix G2 ist eine tolle System-Kamera, die sehr kompakt ist und gerade für unerfahrene Anwender durch ihre Voreinstellungen und Funktionen eine gute Wahl darstellt. Wer Mühe mit den Profi-DSLR Modellen hat, sollte die Lumix G2 zumindest einmal selbst ausprobieren und abwägen, wieviel Kamera er für das gewünschte Einsatzgebiet wirklich braucht!
Mit aktuell rund 700 Euro Anschaffungspreis ist sie sicherlich nicht die billigste Kamera, bietet dafür aber viel Bedienerkomfort von den Lumix Digitalkameras (ähnlich der TZ1/TZ3) bei gleichzeitig hervorragender Bildqualität ähnlich vieler DSLR-Kameras. Ausserdem gibt es allerhand Zubehör, mit dem sich die Lumix G2 erweitern lässt.
Empfehlung:
Wer sich die Lumix G2 zulegen möchte, sollte sich auf jeden Fall mindestens eine 4GB, besser noch eine 8GB SDHC-Karte zulegen. Für Videos mit AVCHD Lite sind pro 30 Minuten HD Qualität mit Ton rund 4GB Speicher bereitzustellen.
Die Panasonic Lumix G2 ist das aktuelle Modell der neusten Generation von Systemkameras, die diesmal auch Touch-Funktion sowie voll schwenk-und drehbares Display bieten.
Lieferumfang :
Die neue Lumix G2 von Panasonic beschränkt sich beim Lieferumfang des Kits auf´s Wesentliche - Kamera, Kitobjektiv, Akku mit Ladegerät, die üblichen Handbücher und Garantieunterlagen sowie die Trageschlaufe. Als Software wird PHOTOfunSTUDIO mitgegeben, welches bei uns allerdings nicht überzeugen konnte. Praktisch ist die Objektivtasche, in der das Kitobjektiv verstaut werden kann, wenn man andere Objektive benutzen möchte. Allerdings muss die Lumix G2 auch nicht unbedingt durch Zubehör überzeugen, denn bei ihr geht es mehr um die Technik...
Optik und Design :
Optisch erscheint die Lumix G2 im eher bekannten Kamera-Design, wobei Panasonic hier erfreulicherweise auch die Farben Rot und Blau als Alternativen anbietet. Wer schon DSLR-Kameras gesehen hat, wird gleich erstaunt sein, wie klein die Lumix G2 ist. Im direkten Vergleich zu einem bekannten A-Modell von Sony ist sie rund 20% kleiner und bietet dabei mit 3 Zoll ein überraschend großes Display, welches für die Touch-Bedienung allerdings auch nötig ist.
Technik :
Beworben wird bei der Lumix aktuell sehr viel, wirklich innovativ fällt aber in erster Linie das vollkommen dreh- und schwenkbare Display auf, welches auch Selbstaufnahmen und die Steuerung des Fokus per Fingertouch auf dem Display ermöglicht. Beeindruckend ist dabei die Präzision - ich bin wahrlich kein Profifotograf und war mit oben genanntem A-Modell von Sony weitgehenst überfordert, die Lumix G2 jedoch hatte mich in wenigen Sekunden überzeugt.
Neben den vielen Einstellungen gibt es für gängige Motive wie Landschaften, Personen/Profilaufnahmen, Nachtaufnahmen usw. jeweils Voreinstellungen, die per Kontrollrad oder auch per Touchdisplay ausgewählt werden können. Hat man sein Motiv dann im Fokus, bleibt nur noch der gewünschte Fixpunkt auf dem Display zu berühren und die Kamera stellt sich sofort selbst scharf. Das Ergebnis ist jederzeit schnell und unkompliziert ein der DSLR-Technik vergleichbares hervorragendes Foto.
Die Lumix G2 kann ausserdem HD-Videos im AVCHD Lite (1280x720) oder MotionJPEG Format aufnehmen - mit Ton! Die Videos sind qualitativ hochwertig und reichen auf jeden Fall an Mitteklasse-Camcorder ran. Der Ton ist dabei akzeptabel, wobei auch ein Mikrofon an die Lumix angeschlossen werden kann.
Neben diesen Funktionen kann die Lumix auch allein Gesichter erkennen und ihnen automatisch mit dem Fokus folgen, so dass keine Unschärfen bei Fotos oder Videos auftreten. Die Funktion hat uns sehr beeindruckt, selbst bei schnellen Bewegungen im Bild folgt die Lumix unbeirrt dem Profil/Gesicht.
Für die Video-Aufnahme gibt es bei der Lumix einen Extraschalter, sodass mit einem Tastendruck sofort per Video aufgezeichnet werden kann - wir finden´s klasse!
Selbstverständlich hat die Lumix auch den Selbstauslöser. Für Einsteiger ebenfalls sehr hilfreich ist die starke optische Bildstabilisierung, die selbst bei sehr unruiger Handführung der Kamera für gestochen scharfe Fotos sorgt und bei Videoaufnahmen immerhin noch auf sehr schwache und weiche Bewegungen abdämpft, was eigentlich mal böses Zittern war.
Sonstiges:
Dem neuen G Vario 14-42mm (3.5-5.6 ASPH OIS) wird nachgesagt, es sei im vergleich zu früheren Objektiven deutlich schlechter. Sicherlich mag dies im direkten Vergleich zu DSLR-Modellen mit 1000 Euro und mehr hinkommen, allerdings schlägt die Lumix G2 bei der Bildqualität im Vergleich das oben genannten A-Modell deutlich. Die Kamera rieselt bei den kleineren Iso-Werten geringer. Einzige Schwäche ist die Helligkeit der Bilder und Videos, die bei der Lumix G2 geringer ausfällt als bei anderen Kameras.
Von verschiedenen DSLR-Modellen mit Display-Vorschau in "Echtzeit" ist dem Einen oder Anderen sicher das "Geruckel" in Erinnerung geblieben, man hatte das Gefühl, die Live-Vorschau wird auf dem Kameradisplay nicht flüssig dargestellt. Die Lumix hat dieses Problem nicht, hier ist die Liveview auch tatsächlich "live" und zeigt ohne Verzögerung das, was die Kamera im Fokus hat.
Fazit:
Ich bereue nichts! Die neue Lumix G2 ist eine tolle System-Kamera, die sehr kompakt ist und gerade für unerfahrene Anwender durch ihre Voreinstellungen und Funktionen eine gute Wahl darstellt. Wer Mühe mit den Profi-DSLR Modellen hat, sollte die Lumix G2 zumindest einmal selbst ausprobieren und abwägen, wieviel Kamera er für das gewünschte Einsatzgebiet wirklich braucht!
Mit aktuell rund 700 Euro Anschaffungspreis ist sie sicherlich nicht die billigste Kamera, bietet dafür aber viel Bedienerkomfort von den Lumix Digitalkameras (ähnlich der TZ1/TZ3) bei gleichzeitig hervorragender Bildqualität ähnlich vieler DSLR-Kameras. Ausserdem gibt es allerhand Zubehör, mit dem sich die Lumix G2 erweitern lässt.
Empfehlung:
Wer sich die Lumix G2 zulegen möchte, sollte sich auf jeden Fall mindestens eine 4GB, besser noch eine 8GB SDHC-Karte zulegen. Für Videos mit AVCHD Lite sind pro 30 Minuten HD Qualität mit Ton rund 4GB Speicher bereitzustellen.
Zuletzt bearbeitet: