black-avenger
Enthusiast
Aloahe,
bin solangsam etwas aus der Ruhe, weil ich mich zwischen Telekom und meinem TK-Dienstleister zerreibe.
In der Telefonie gibts seit der (zwangsweisen) Umstellung auf VoIP ständig Verbindungsabbrüche. Einfach Leitung tot, Gespräch beendet. Das tritt leider nicht reproduzierbar auf. Beim einen Gespräch ist alle 20 Sekunden Schluss, beim nächsten ist wieder alles in Ordnung.
Vom Setup her schaut das ganze wie folgt aus: Router ist eine Fritzbox 7390 (wg. S0 ISDN Port), Panasonic NCP-500 als TK Anlage. Die NCP-500 hängt einmal am S0 der Fritzbox, zieht sich darüber "ISDN" fürs Fax, ebenfalls läuft eine weitere der Rufnummern über den S0 und damit über die Fritte mit. Die restlichen Rufnummern laufen über SIP-Trunks / SIP-Gateway, die NCP wählt sich für diese Verbindungen direkt übers Internet bei der Telekom ein. Diese Kanäle nutzen also nicht die S0 ISDN Emulation der Fritzbox.
Für die Verbindungsabbrüche spielt es übrigens keine Rolle, ob das Telefonat nun über den S0 der Fritte oder nicht läuft. Die Abbrüche treten gleichermaßen auf.
Ich kann bei diesen Gesprächen mit Abbrüchen quasi zusehen, wie die CRC-Fehlerrate hoch geht. Alles noch in einem Bereich, wo die Telekom natürlich sagt, dass das kein Problem sei. "Unter 1000 Fehlern pro Minute ist das alles völlig unkritisch." In der Fritte werden die Fehler bei der FritzBox angezeigt, nicht auf Seiten der Vermittlungsstelle.
Ich hab jetzt also die Situation, dass die Telekom mir sagt, es ist alles in Ordnung, sie können nix tun. Mein TK-Dienstleister schaut die Anlage durch und sagt: Alles korrekt konfiguriert, ich finde nix, muss die Telekom sein.
Hat mir irgendwer eine Idee wo man noch ansetzen könnte? Ultima Ratio seitens TK-Dienstleister wäre natürlich die TK-Anlage komplett durch was 'moderneres', möglicherweise von Alcatel, zu ersetzen. Da in diesem Fall aber auch sämtliche Nebenstellen-Apparate ersetzt werden müssten und ein umfassender Umbau hinsichtlich der strukturierten Verkabelung durchgeführt werden müsste um die Nebenstellen ins Netzwerk zu kriegen, ist das eigentlich nur die allerletzte Option. Zumal uns von keiner Seite garantiert werden kann, ob das das Problem behebt.
Eine Idee wäre natürlich, dass mit unserer Anlage und Verbindung tatsächlich alles in Ordnung ist und die Gesprächspartner einfach alle scheiß Leitungen haben und auf deren Seite die Probleme bestehen. Daran hab ich aber irgendwie nur geringen Glauben.
Bräuchte ich nicht den S0 der Fritte, hätte ich die wohl vermutlich mal gegen was anderes getauscht. Aber da die Fritte in der derzeitigen Lösung einfach ein "Teil" der TK-Anlage ist, fällt das raus. Einzige Möglichkeit wäre sie gegen eine 7490 zu ersetzen. Aber ob das was ändert? Ich bezweifle es.
Wenn irgendwer was weiß, wo man evtl ansetzen könnte - immer her damit. Andernfalls werden wohl über Kurz oder Lang doch zig Tausender in eine neue TK-Anlage mit ungewisser Erfolgschance fließen müssen.
Grüße
Thomas
- - - Updated - - -
Ich hab eben mal noch die Fehlerprotokolle der NCP-500 durchforstet. Es gibt keine Protokollierung eines Fehlers während der Ausfälle. Die einzigen "Fehler" im Protokoll sind die bei den nächtlichen Trennungen unseres Internets. Unmittelbar nach der Trennung ist aber auch der ordnungsgemäße Reconnect der Anlage wieder protokolliert.
bin solangsam etwas aus der Ruhe, weil ich mich zwischen Telekom und meinem TK-Dienstleister zerreibe.
In der Telefonie gibts seit der (zwangsweisen) Umstellung auf VoIP ständig Verbindungsabbrüche. Einfach Leitung tot, Gespräch beendet. Das tritt leider nicht reproduzierbar auf. Beim einen Gespräch ist alle 20 Sekunden Schluss, beim nächsten ist wieder alles in Ordnung.
Vom Setup her schaut das ganze wie folgt aus: Router ist eine Fritzbox 7390 (wg. S0 ISDN Port), Panasonic NCP-500 als TK Anlage. Die NCP-500 hängt einmal am S0 der Fritzbox, zieht sich darüber "ISDN" fürs Fax, ebenfalls läuft eine weitere der Rufnummern über den S0 und damit über die Fritte mit. Die restlichen Rufnummern laufen über SIP-Trunks / SIP-Gateway, die NCP wählt sich für diese Verbindungen direkt übers Internet bei der Telekom ein. Diese Kanäle nutzen also nicht die S0 ISDN Emulation der Fritzbox.
Für die Verbindungsabbrüche spielt es übrigens keine Rolle, ob das Telefonat nun über den S0 der Fritte oder nicht läuft. Die Abbrüche treten gleichermaßen auf.
Ich kann bei diesen Gesprächen mit Abbrüchen quasi zusehen, wie die CRC-Fehlerrate hoch geht. Alles noch in einem Bereich, wo die Telekom natürlich sagt, dass das kein Problem sei. "Unter 1000 Fehlern pro Minute ist das alles völlig unkritisch." In der Fritte werden die Fehler bei der FritzBox angezeigt, nicht auf Seiten der Vermittlungsstelle.
Ich hab jetzt also die Situation, dass die Telekom mir sagt, es ist alles in Ordnung, sie können nix tun. Mein TK-Dienstleister schaut die Anlage durch und sagt: Alles korrekt konfiguriert, ich finde nix, muss die Telekom sein.
Hat mir irgendwer eine Idee wo man noch ansetzen könnte? Ultima Ratio seitens TK-Dienstleister wäre natürlich die TK-Anlage komplett durch was 'moderneres', möglicherweise von Alcatel, zu ersetzen. Da in diesem Fall aber auch sämtliche Nebenstellen-Apparate ersetzt werden müssten und ein umfassender Umbau hinsichtlich der strukturierten Verkabelung durchgeführt werden müsste um die Nebenstellen ins Netzwerk zu kriegen, ist das eigentlich nur die allerletzte Option. Zumal uns von keiner Seite garantiert werden kann, ob das das Problem behebt.
Eine Idee wäre natürlich, dass mit unserer Anlage und Verbindung tatsächlich alles in Ordnung ist und die Gesprächspartner einfach alle scheiß Leitungen haben und auf deren Seite die Probleme bestehen. Daran hab ich aber irgendwie nur geringen Glauben.
Bräuchte ich nicht den S0 der Fritte, hätte ich die wohl vermutlich mal gegen was anderes getauscht. Aber da die Fritte in der derzeitigen Lösung einfach ein "Teil" der TK-Anlage ist, fällt das raus. Einzige Möglichkeit wäre sie gegen eine 7490 zu ersetzen. Aber ob das was ändert? Ich bezweifle es.
Wenn irgendwer was weiß, wo man evtl ansetzen könnte - immer her damit. Andernfalls werden wohl über Kurz oder Lang doch zig Tausender in eine neue TK-Anlage mit ungewisser Erfolgschance fließen müssen.
Grüße
Thomas
- - - Updated - - -
Ich hab eben mal noch die Fehlerprotokolle der NCP-500 durchforstet. Es gibt keine Protokollierung eines Fehlers während der Ausfälle. Die einzigen "Fehler" im Protokoll sind die bei den nächtlichen Trennungen unseres Internets. Unmittelbar nach der Trennung ist aber auch der ordnungsgemäße Reconnect der Anlage wieder protokolliert.