G
Gelöschtes Mitglied 117520
Guest
Einen wunderschönen!
Mit meinem nun ersten Posting in diesem Forum, das ich primär wegen dem Modding/Showcase Forum kenne, hoffe ich nicht direkt im falschen Forum zu posten
Worum geht es? Nun - das ist recht einfach beantwortet. Ich habe hier einen Server der noch das passende Gegenstück zur Hardware sucht.
Diese ist:
- Intel Core 2 Duo, 2.4GHz
- Gigabyte GA-P35-DS3 v1
- 8GB DDR2-800 (Kingston)
- 6x 1TB WD HDDs
- Areca RAID5/6 Controller (PCIe x8)
- Chieftec Mesh (großes)
- Tagan 450W Netzteil
- ATI PCI Grafikkarte
Weil das Board keinen 2. PCIe x16 oder x8 besitzt, musste die Grafikkarte etwas "schmaler" ausfallen und so dient nun eine uralte ATI PCI Grafikkarte mit D-SUB15/VGA als Anschluss für den Monitor.
Die Hardware läuft sehr zufriedenstellend, doch was mich noch "quält" ist das OS. Vielleicht ist es sinnvoll erst noch was zu der Umgebung zu sagen.
Auf meiner Workstation läuft Windows Vista Business 64bit, auf dem Notebook Mac OS X 10.5.7 Leopard. Das große Notebook meiner Frau nutzt Windows 7 RC und ihr kleines Netbook ebenfalls. Die Server im 19" Rack im Keller laufen mit IPCop (DELL PowerEdge 1650) (was hier wohl weniger entscheidend ist) und eine Kiste ist als Debian Server für Asterisk geplant (P3/1GHz, 1GB RAM).
Ich muss zugeben, dass ich hier auf der Workstation dazu tendiere hin und wieder mal meine gekaufte Retail-Version von Leopard zu installieren (nein keine Details hierzu ). Ich komme aus der Design-Schiene und nutze seit meiner Ausbildung Mac OS regelmäßig - beruflich läuft allerdings alles auf Windows ab, was mich zum häufigen hin- & herwechseln bewegt.
Ich schreibe das alles, weil ich denke, dass es evtl. Einfluss auf die Entscheidung hat, welches OS als Server taugt.
Jetzt muss ich noch einmal ca. 1 Jahr zurück in die Vergangenheit . Damals hatte ich einen AMD64EE angeschafft - als Fileserver. Dieser wurde eines meiner 19" 4HE Cases geschraubt und ging anfänglich mit 3x 1TB HDDs und FreeBSD mit ZFS und einem RAIDz (entspricht in etwa RAID5) im LAN "online". Trotz 4GB RAM oder vielleicht auch wegen der nicht gerade umwerfenden Leistung der AMD64EE CPU hat mich damals RAIDz via ZFS zwar generell überzeugt, doch war ich skeptisch bzgl. der Sicherheit. Damals hatte ich noch einen Mac Pro den ich (großer Esel und Riesendepp) dann verkauft habe, weil ich ja unbedingt meinte wieder auf Windows umsteigen zu müssen (einen schönen 8 Core 2x Quad Core Xeon von 2008 *schnief*). Anyway - durch diesen Verkauf hatte ich einiges im Topf für den PC und kaufte dann direkt den Areca RAID-Controller, das Asus Board mit 3x PCIe x16 Slots, 3 weitere 1TB HDDs usw.. Ursprünglich sollte das Ganze dann in der Workstation laufen, aber wie das so ist, wenn man eigentlich noch an dem "alten" OS häbgt, installiert man halt mal gerne neu. Das war der Grund wieso der Fileserver nun doch ein seperater werden sollte (Aussage meiner Frau: "Ich möchte einen zentralen Datenspeicher, der nicht alle paar Tage neu installiert wird!"). Ok - klare Aussage und der möchte ich auch nachkommen
Hui! So das war ein Trip durch die Hardwareanschaffungen/abschaffungen des letztes Jahres, zeigt aber wohin der Hase läuft: nämlich das ich von OS X nicht unbedingt weg komme, aber das steht auf einem anderen Blatt, denn als Server kann durchaus auch für Mac Clients ein Windows Server herhalten.
(Wer mag kann meine Erfahrungen zu den Themen ZFS, FreeBSD, Mac OS X & Debian in meinem Blog auf http://www.klein2.de nachlesen.)
Nun ist es nicht so, als ob ich noch nichts auf eigene Faust unternommen hätte und direkt an Euch rantrete - mit nichten!
Ich habe Linux probiert (Debian), welches mir bisher durchaus am meisten zusagt und ich tendiere auch generell dazu, Linux als Fileserver einzusetzen, lasse mich aber sehr gerne umstimmen. Ach - bevor jemand fragt: Ja - ich habe tatsächlich eine original Lizenz von Windows Server 2008 Standard hier liegen, was die Entscheidung nur schwieriger macht
Mit dem Windows Server hatte ich insofern schlechte Erfahrungen als das dieser ja nunmal die Shares per Samba2 / CIFS2 freigibt. Wir haben eine Fantec MediaBox am TV hängen und share ich, sagen wir eine beliebige DivX basierende Filmdatei, kommt es zu argen Rucklern. Nun bin ich bei Windows Server 2008 nicht tief genug in der Materie um sagen zu können: Ok - das kann man abschalten.
Ein weiterer "Painpoint" bei Windows Server 2008 ist, dass diese eben angesprochene Box bei einem weiteren Test die Shares nichtmals fand. Mit Linux war mir das noch nie passiert und dort lief der Stream immer einwandfrei. Dazu kommt eine aus meiner Sicht sehr umständliche Verwaltung. Ich möchte ja nun nicht gerade für meine privaten eMails Exchange einsetzen (doch, das habe ich tatsächlich in der Tat früher ausprobiert (gibt ja Evaluierungsversionen) und muss sagen: für privat und 2-4 User max. echt übertrieben und fast "sinnfrei" im Homebereich).
Alleine bei der Installation stehen schon Welten dazwischen: Während ich ein Debian Lenny in ca. 30 Minuten installiert und soweit startklar habe, dass ich loslegen kann (in meinem Fall eine LAMP installation per apt-get/aptitude von Apache2, MySQL5, PHP5, phpMyAdmin), werkel ich beim Windows Server 2008 gut 4-5h bis alle Updates, Service Pack und was weiß ich noch auf die Platte gebannt sind.
Hm.. ich muss zugeben, lese ich mir den geschriebenen Text durch, würde ich mir selber raten: dann nutz doch einfach Linux als Fileserver oder
Fakt ist: ich verfüge über keine spezifischen Anwendungen, die unter Windows laufen (ok auf dem Client ist das mein gekauftes Office 2007, insbesondere mein geliebtes Visio - aber wozu gibt es VMWare) und einen Windows Server erforderlich machen. VMWare Server kann ich ebensogut unter Debian installieren
Nun, nachdem ich mir meine quälenste Frage vielleicht durch das Schreiben hier selbst beantwortet habe, würde ich mich dennoch über Eure Meinung freuen.
Vielen Dank erstmal für's Lesen!
Ciao
Dennis
Mit meinem nun ersten Posting in diesem Forum, das ich primär wegen dem Modding/Showcase Forum kenne, hoffe ich nicht direkt im falschen Forum zu posten
Worum geht es? Nun - das ist recht einfach beantwortet. Ich habe hier einen Server der noch das passende Gegenstück zur Hardware sucht.
Diese ist:
- Intel Core 2 Duo, 2.4GHz
- Gigabyte GA-P35-DS3 v1
- 8GB DDR2-800 (Kingston)
- 6x 1TB WD HDDs
- Areca RAID5/6 Controller (PCIe x8)
- Chieftec Mesh (großes)
- Tagan 450W Netzteil
- ATI PCI Grafikkarte
Weil das Board keinen 2. PCIe x16 oder x8 besitzt, musste die Grafikkarte etwas "schmaler" ausfallen und so dient nun eine uralte ATI PCI Grafikkarte mit D-SUB15/VGA als Anschluss für den Monitor.
Die Hardware läuft sehr zufriedenstellend, doch was mich noch "quält" ist das OS. Vielleicht ist es sinnvoll erst noch was zu der Umgebung zu sagen.
Auf meiner Workstation läuft Windows Vista Business 64bit, auf dem Notebook Mac OS X 10.5.7 Leopard. Das große Notebook meiner Frau nutzt Windows 7 RC und ihr kleines Netbook ebenfalls. Die Server im 19" Rack im Keller laufen mit IPCop (DELL PowerEdge 1650) (was hier wohl weniger entscheidend ist) und eine Kiste ist als Debian Server für Asterisk geplant (P3/1GHz, 1GB RAM).
Ich muss zugeben, dass ich hier auf der Workstation dazu tendiere hin und wieder mal meine gekaufte Retail-Version von Leopard zu installieren (nein keine Details hierzu ). Ich komme aus der Design-Schiene und nutze seit meiner Ausbildung Mac OS regelmäßig - beruflich läuft allerdings alles auf Windows ab, was mich zum häufigen hin- & herwechseln bewegt.
Ich schreibe das alles, weil ich denke, dass es evtl. Einfluss auf die Entscheidung hat, welches OS als Server taugt.
Jetzt muss ich noch einmal ca. 1 Jahr zurück in die Vergangenheit . Damals hatte ich einen AMD64EE angeschafft - als Fileserver. Dieser wurde eines meiner 19" 4HE Cases geschraubt und ging anfänglich mit 3x 1TB HDDs und FreeBSD mit ZFS und einem RAIDz (entspricht in etwa RAID5) im LAN "online". Trotz 4GB RAM oder vielleicht auch wegen der nicht gerade umwerfenden Leistung der AMD64EE CPU hat mich damals RAIDz via ZFS zwar generell überzeugt, doch war ich skeptisch bzgl. der Sicherheit. Damals hatte ich noch einen Mac Pro den ich (großer Esel und Riesendepp) dann verkauft habe, weil ich ja unbedingt meinte wieder auf Windows umsteigen zu müssen (einen schönen 8 Core 2x Quad Core Xeon von 2008 *schnief*). Anyway - durch diesen Verkauf hatte ich einiges im Topf für den PC und kaufte dann direkt den Areca RAID-Controller, das Asus Board mit 3x PCIe x16 Slots, 3 weitere 1TB HDDs usw.. Ursprünglich sollte das Ganze dann in der Workstation laufen, aber wie das so ist, wenn man eigentlich noch an dem "alten" OS häbgt, installiert man halt mal gerne neu. Das war der Grund wieso der Fileserver nun doch ein seperater werden sollte (Aussage meiner Frau: "Ich möchte einen zentralen Datenspeicher, der nicht alle paar Tage neu installiert wird!"). Ok - klare Aussage und der möchte ich auch nachkommen
Hui! So das war ein Trip durch die Hardwareanschaffungen/abschaffungen des letztes Jahres, zeigt aber wohin der Hase läuft: nämlich das ich von OS X nicht unbedingt weg komme, aber das steht auf einem anderen Blatt, denn als Server kann durchaus auch für Mac Clients ein Windows Server herhalten.
(Wer mag kann meine Erfahrungen zu den Themen ZFS, FreeBSD, Mac OS X & Debian in meinem Blog auf http://www.klein2.de nachlesen.)
Nun ist es nicht so, als ob ich noch nichts auf eigene Faust unternommen hätte und direkt an Euch rantrete - mit nichten!
Ich habe Linux probiert (Debian), welches mir bisher durchaus am meisten zusagt und ich tendiere auch generell dazu, Linux als Fileserver einzusetzen, lasse mich aber sehr gerne umstimmen. Ach - bevor jemand fragt: Ja - ich habe tatsächlich eine original Lizenz von Windows Server 2008 Standard hier liegen, was die Entscheidung nur schwieriger macht
Mit dem Windows Server hatte ich insofern schlechte Erfahrungen als das dieser ja nunmal die Shares per Samba2 / CIFS2 freigibt. Wir haben eine Fantec MediaBox am TV hängen und share ich, sagen wir eine beliebige DivX basierende Filmdatei, kommt es zu argen Rucklern. Nun bin ich bei Windows Server 2008 nicht tief genug in der Materie um sagen zu können: Ok - das kann man abschalten.
Ein weiterer "Painpoint" bei Windows Server 2008 ist, dass diese eben angesprochene Box bei einem weiteren Test die Shares nichtmals fand. Mit Linux war mir das noch nie passiert und dort lief der Stream immer einwandfrei. Dazu kommt eine aus meiner Sicht sehr umständliche Verwaltung. Ich möchte ja nun nicht gerade für meine privaten eMails Exchange einsetzen (doch, das habe ich tatsächlich in der Tat früher ausprobiert (gibt ja Evaluierungsversionen) und muss sagen: für privat und 2-4 User max. echt übertrieben und fast "sinnfrei" im Homebereich).
Alleine bei der Installation stehen schon Welten dazwischen: Während ich ein Debian Lenny in ca. 30 Minuten installiert und soweit startklar habe, dass ich loslegen kann (in meinem Fall eine LAMP installation per apt-get/aptitude von Apache2, MySQL5, PHP5, phpMyAdmin), werkel ich beim Windows Server 2008 gut 4-5h bis alle Updates, Service Pack und was weiß ich noch auf die Platte gebannt sind.
Hm.. ich muss zugeben, lese ich mir den geschriebenen Text durch, würde ich mir selber raten: dann nutz doch einfach Linux als Fileserver oder
Fakt ist: ich verfüge über keine spezifischen Anwendungen, die unter Windows laufen (ok auf dem Client ist das mein gekauftes Office 2007, insbesondere mein geliebtes Visio - aber wozu gibt es VMWare) und einen Windows Server erforderlich machen. VMWare Server kann ich ebensogut unter Debian installieren
Nun, nachdem ich mir meine quälenste Frage vielleicht durch das Schreiben hier selbst beantwortet habe, würde ich mich dennoch über Eure Meinung freuen.
Vielen Dank erstmal für's Lesen!
Ciao
Dennis
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