Passivkühlung bis zu welcher TDP möglich?

The-Master

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Hi,

ich stelle mir gerade die frage, bis zu welcher TDP / Watt-Verbrauch man eine CPU noch passiv kühlen kann, als Beispiel sei der i7-3770T mit 45W genannt. Damit meine ich nicht 24/7-Prime sondern den ganz normalen Alltagsbetrieb, sprich 90% idle. Ist das problemlos möglich?

Sicherlich kommt es auf den verwendeten Kühler an, allerdings wird es doch eine art "Grenze" geben, ab der man in einem gewöhnlichen ATX-Case eine CPU nicht mehr passiv kühlen kann, wo liegt die in etwa? 35W, 45W oder doch 75W oder gar mehr?

Das mit einem Boxed-Kühler, an dem man den Lüfter absteckt, nicht soviel geht wie z.b. an einem Mine2 oder Dark Rock Pro ist klar, aber wie viel geht denn noch, oder welchen Kühler sollte man mindestens haben?

Ich hoffe, dass ihr verstanden habt, was ich meine :fresse:

MfG The-Master
 
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Mehr als 45nm sind schon nicht so einfach. Das Problem - es kaum gute Passiv-CPU Kühler und nen Gehäuselüfter braucht es quasi immer, sonst staut sich die Hitze und es wird heiß.
 
Komplett passiv oder mit rückwertigem gehäuse lüfter dürfte auch ein unterschied machen. Aber intels core prozessoren ob sandy oder ivy sollten noch problemlos kühlbar sein solange im gehäuse ein luftzug besteht.
Der Kühler hier z.b schafft core i5 http://preisvergleich.hardwareluxx.de/840980
 
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Hallo,

ich selbst kühle mein Sys (siehe links) im Idle semi-passiv, das heißt vorn im Gehäuse einen langsam drehenden 140er, damit es keinen Hitzestau gibt, und auf der CPU meinen Super Mega, funktioniert soweit sehr gut, Temps bei Raum Temp 20°C (+- 1K) zwischen 34 und 37°C.

@NyLeZ: Wenn du schon einen Link rein packst, dann mach es doch richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf dem tablet ging der link komisch :o

mir ist noch ein weiterer kühler eingefallen der einen passiven betrieb ermöglicht: Prolimatech Genesis Kühlkörper Preisvergleich | Deutschland - Hardwareluxx - Preisvergleich
eigentlich alles mit einer großen oberfläche große doppel tower kühler wie phanteks oder be quiet auch.
alternativ mit einem lüfter für stärkere systeme eine all in one wakü: Test: be quiet! Dark Rock 2
man schaue sich nur mal an wie gut die corsair h70/h60 auf 7v laufen wäre natürlich optimal einen sehr leise drehenden lüfter auf den radiator setzen so das er nach hinten rausbläst, damit wäre wohl für einen ausreichenden luftzug gesorgt, am ende hilft eh nur testen.
 
Das ist so nicht zu sagen.
Ich habe schon einen X2 4200+ passiv gekühlt und der hatte eine TDP von 89W.
Zuletzt hatte ich einen X2 BE-2400 mit dem Boxed-Kühler passiv verbaut und kam nicht über 45°C unter Last.
Der Reale Verbrauch lag hier bei rund 38W (45W TDP vom Hersteller). Es gab in beiden Fällen aber einen Lüfter im System.
Beim 4200+ war es der NEtzteillüfter und ein Luft-Airdukt das ich aus Kunststoff selbst angepasst habe.
Beim BE-2400 war es einfach nur ein 120er Lüfter, da ich das ganze mit einer picoPSU betrieben habe. Hier war der einzige Lufteinlass über der CPU.

Es ist also immer eine Frage des Aufbaus.

Edit: Da ich immer einen Lüfter im Gehäuse hatte lässt sich darüber streiten ob es "passiv" ist. Ich würde es als solches Bezeichnen, da ein Gehäuselüfter imho Pflicht ist.
Viele der Bauteile auf Mainboard und anderen Komponenten sind auf einen kleinen Luftstrom angewiesen, der normalerweise durch die ATX-Bauform oder verbaute Lüfter erreicht wird.
Von daher ist der komplette Verzicht auf Lüfter nicht zu empfehlen.
 
Nennst sich semi-passiv;)
Der Macho oder HR-02 ist auch ideal für semi-passiv oder gar komplett passiv.
 
Habe einen i5 3570T den ich passiv kühle mit einem Megahalems im offenen Aufbau - lasse naturlich keine Prime-Sessions laufen mit 100% Vollast.

Eine 45W CPU sollte sich mit einem HR-02 in einem luftdurchlässigen Gehäuse passiv kühlen lassen - wenns zu warm wird wird halt gethrottelt. ;)
 
Als erstes sollte man sich überlegen, ob ein passiver Betrieb eines CPU Kühlers Sinn ergibt.
Das ist in der Regel nur dann der Fall wenn man auch sonst passive oder zumindest sehr sehr leise Komponenten verbaut (Netzteil, VGA).
Benutzt man bspw. eine leistungsfähige Grafikkarte würde ich eher einen sehr langsamen Lüfter auf dem CPU Kuhler vorziehen.
Das ist dann immernoch leiser als die übrigen Komponenten und břingt dir wesentlich bessere Temperaturen, welche ja auch nicht schaden können.

Aber um deine eigentliche Frage zu beantworten, ist mit dem NoFan Kühler ein passiver Betrieb einer 95W CPU durchaus möglich, solange man nicht dauerhaft Voll-Last fährt.
Sinn ergibt das aber wie gesagt nur wenn man keine dedizierte oder nur eine Löw end Grafikkarte benutzt welche auch entsprechend leise oder passiv gekühlt ist.

Benutzt man eine stromsparende Ivy CPU und nutzt die integrierte Grafik, dann kann auch ein entprechendes, kleines Passiv case mit integrierter Heatpipe Kühlung interssant sein, wie sie bspw streacom anbieten.
 
Wenn man den Nofan Kühler nutzt, sollte man aber darauf achten das - ausgehend von einem üblichen ATX-Gehäuse - an der Oberseite ein Meshgitter sitzt oder eine andere Möglichkeit mit der ein guter Kamineffekt entsteht. Das ist wichtig damit die Wärme sich nicht unter dem Deckel des Gehäuses staut, denn dann nutzt auch der beste Kühler nichts wenn kein aktiver Luftstrom im Gehäuse vorhanden ist.
 
ich hab den Gedanken passiv schnell wieder verworfen. Gibt genug gute Lüfter, die man mit 500rpm drehen lassen kann. Da ist dann auch für den Sommer Kühlung da und um die Lautstärke brauch man sich auch keine Sorgen zu machen.
 
Die Ausgangsfrage war eigentlich rein hypothetisch gemeint, stein des anstoßes war jedoch mein HTPC :)

Der ist im prinzip zwar recht leise, aber ursprünglich war geplant das Netzteil zu weihnachten durch ein SeaSonic 400W Fanless zu ersetzen, da der Lüfter des bisherigen Netzteils der einzige war, den man im idle noch raushöhren konnte.

Aktuell habe ich im HTPC folgende Lüfter: 1xNoctua 80mm für die CPU, 1x Noctua 92mm saugend an der Seite, sowie 2x Noiseblocker 60mm hinten ausblasend; Sind alle per software gesteuert und laufen im schnitt zwischen 17 und 28%. Das Setup ist insgesamt recht leise, aber noch hörbar.

Leistungsmäßig ist der PC noch völlig ok, die CPU (Phenom II X4 945) hat jedoch 95W TDP, sodass ich nicht davon ausgegangen bin sowas passiv kühlen zu können. Daher habe ich einfach mal über ein update auf Ivy Bridge nachgedacht :d So ein Update macht für mich aber nur sinn, wenn der PC danach wirklich leise / unhörbar (0 dB) ist.

Ein ITX-Build mit Heatpipes von der CPU zum case habe ich zwar auch schon in Erwägung gezogen (und verworfen), weil ich mein bisheriges Case gerne behalten möchte, da es für meinen HTPC optimal ist.
 
Unhörbar krichst den Pc nie, es sei denn, er ist aus ;o)

glaube mir, du findest immer eine "Lärmquelle", nachdem eine andere eliminiert wurd. Ich weiß, wovon ich red :d
 
@matti30
Passive Kühlung, passives Netzteil, passive Grafikkarte.... SSD..... keine mechanischen Teile und Lautlos ist der Rechner. Das geht durchaus lautlos, sofern man kein Bauteil hat das Spulenpfeifen erzeugt, was ärgerlicher ist als jedes Lüfterrauschen.

Aber allgemein glaube ich nicht das man in diesem Gehäuse ein rein passives System aufbauen sollte. Es ist schlichtweg nicht dafür konzipiert. Alleine der Desktopaufbau verhindert nahezu jede Möglichkeit eines Kamineffektes so dass keinerlei Strömungen entstehen. Selbst wenn man eine Ivy mit nur 35 W TDP nimmt bleibt die gesamte Abwärme die der Rechner erzeugt einfach zu hoch um hier komplett passiv abgeführt zu werden.
 
Unhörbar krichst den Pc nie, es sei denn, er ist aus ;o)

glaube mir, du findest immer eine "Lärmquelle", nachdem eine andere eliminiert wurd. Ich weiß, wovon ich red :d

Je nach Aufwand/Nutzen-Verhältnis wär etwas weniger "Lärm" :fresse: auch schon ein Anfang :d

Edit:
[...], passives Netzteil, passive Grafikkarte.... SSD..... keine mechanischen Teile und Lautlos ist der Rechner.

Soweit kein Problem: das Netzteil kommt Weihnachten, passive Graka und SSD sind bereits vorhanden, Filme/Videomaterial wird vom NAS gestreamt. Bei der Kühlung bin ich mir wie diesem Thread zu entnehmen ist aber unsicher^^

Aber allgemein glaube ich nicht das man in diesem Gehäuse ein rein passives System aufbauen sollte. Es ist schlichtweg nicht dafür konzipiert. Alleine der Desktopaufbau verhindert nahezu jede Möglichkeit eines Kamineffektes so dass keinerlei Strömungen entstehen.

Da ich den PC als HTPC verwende ist Desktop / Hifi-Rack-Format leider pflicht, es sollte sich optisch nathlos ins Gesamtbild einfügen. Einzig ein Case á la Mac Mini (Akasa Euler, Streacom F1CS Evo) würde auch noch gehen, aber mein OrigenAE ist mir eigentlich lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausgangsfrage war eigentlich rein hypothetisch gemeint, stein des anstoßes war jedoch mein HTPC :)

Der ist im prinzip zwar recht leise, aber ursprünglich war geplant das Netzteil zu weihnachten durch ein SeaSonic 400W Fanless zu ersetzen, da der Lüfter des bisherigen Netzteils der einzige war, den man im idle noch raushöhren konnte.

Aktuell habe ich im HTPC folgende Lüfter: 1xNoctua 80mm für die CPU, 1x Noctua 92mm saugend an der Seite, sowie 2x Noiseblocker 60mm hinten ausblasend; Sind alle per software gesteuert und laufen im schnitt zwischen 17 und 28%. Das Setup ist insgesamt recht leise, aber noch hörbar.

Leistungsmäßig ist der PC noch völlig ok, die CPU (Phenom II X4 945) hat jedoch 95W TDP, sodass ich nicht davon ausgegangen bin sowas passiv kühlen zu können. Daher habe ich einfach mal über ein update auf Ivy Bridge nachgedacht :d So ein Update macht für mich aber nur sinn, wenn der PC danach wirklich leise / unhörbar (0 dB) ist.

Ein ITX-Build mit Heatpipes von der CPU zum case habe ich zwar auch schon in Erwägung gezogen (und verworfen), weil ich mein bisheriges Case gerne behalten möchte, da es für meinen HTPC optimal ist.


dann gibts keine Möglichkeit

95W sind möglich, aber nur in einem entsprechendem Case, wie Eddy es schon erwähnte.
 
Passive Kühlung, passives Netzteil, passive Grafikkarte.... SSD..... keine mechanischen Teile und Lautlos ist der Rechner.

sicher ist das möglich. Da will ich auch net reinreden. Aber lass es Sommer werden und Raumtemperaturen von über 25° haben.... ;)
 
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