Patchpanel in Server-Schrank integrieren sinnvoll?

eehm

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Hallo,

haltet ihr es für sinnvoll ein Patchpanel in einen Serverschrank mit einzubauen oder sollte man das besser separieren?

Da bei mir im Haus sowieso alles neu gemacht werden muss schweben mir folgende Lösungen vor:
  1. Großen Server Schrank
    - Server
    - Patch-Panel (48 Port)
    - Switch (48 Port)
    - Modem
    - USV
  2. Kleinen Netzwerkschrank und separaten Serverschrank
    1. Netzwerkschrank:
      - Patch-Panel (48 Port)
      - Switch (48 Port)
      - Modem
    2. Server Schrank
      - Server
      - USV
Welche der beiden Lösungen würdet ihr bei einem Neuaufbau favorisieren oder sind beide gar keine sinnvollen Lösungen und man sollte es ganz anders machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei dem 2. Aufbau fehlt aber auch mindestens eine Komponente. Wie sollen denn die Daten vom Server zum Netzwerk kommen?
Für die Wahl der Schränke kommt es auf die Platzverhältnisse (Fläche/Wärme/Lärm) an. Ich würde lieber 1 ordentliches Teil (80x100x210) stellen und mir die Querverkabelei sparen. Wenn der Platz nicht reicht muss halt verteilt werden, was aber auch wieder zusätzliche Kabel und Switche bedeutet.
 
Wie sollen denn die Daten vom Server zum Netzwerk kommen?
Dachte hier vielleicht einfach an eine 10Gbit LAN Verbindung. Oder wäre das nicht sinnvoll?

Ich wollte auch erst alles in einen Schrank. Dann habe ich aber gedacht, dass es praktisch sein könnte den Server-Schrank auch mal verschieben zu können.
Der Schrank mit dem Patchpanel muss ja mit dem Haus verschraubt sein, dass den Kabeln auf keinen Fall etwas passiert ... oder?

Platz ist wirklich kein Thema. Es handelt sich um einen 12qm Kellerraum (unbeheizt) in dem nichts anderes rein kommt außer Technik und Elektrik.
Heizraum ist seperat.
 
Der Schrank mit dem Patchpanel muss ja mit dem Haus verschraubt sein, dass den Kabeln auf keinen Fall etwas passiert ... oder?
Nein, das ist nicht unbedingt notwendig. Da das ja ein Kellerraum ist, gehen sowieso alle Kabel nach oben, somit können die Kabel auch von oben in den Schrank eingeführt werden. Es ist sowieso empfehlenswert, die Kabel zum Patchpanel länger als notwendig zu dimensionieren, eben um da etwas Flexibilität bei Umbauten zu haben. Die Verlegekabel sind ja auch nicht komplett starr, so leicht brechen die also nicht, wenn der Schrank mal um 50 cm nach links oder rechts gerückt wird, sofern die Kabel nicht irgendwo festgestrapst sind.

Somit würde ich einen einzigen Schrank aufbauen, das Patchpanel ganz oben einbauen und hinten im Schrank eine Schleife aus 1-2 Meter Verlegekabel pro Patchport legen, fertig ist die Laube.
 
Gerade daheim definitiv nur ein Schrank, selbst bei Kunden seh ich das nur extrem selten das es einen Schrank nur für Server gibt. Soll natürlich nicht heißen das es keinen Sinn macht sich darüber Gedanken zu machen, aber für den Einsatzzweck vollkommen überdimensioniert. Wenn du eh Platz hast den Schrank einfach entsprechend dimensionieren, dann hast du mehr als genug Platz für alles.
 
Eine Aufteilung kann schon Sinn machen, insbesondere dann, wenn man das Maximalvolumen eines Schrankes erreicht und man relativ viel Netzwerktechnik (Router, Switch, PoE, Patchfeld) hat.
In dem Fall baut man 40HE Server ins Rack und hat dann noch 2 HE (bzw. ggf. sogar 4 (vorne und hinten) als Interlink zum Netzwerk frei. In diese baut man dann 1-4 Serverswitche (bzw. ToR-Switche) ein.

Das ist btw. auch der Standardaufbau im ausgewachsenen RZs.

Was also Sinn macht, hängt ganz vom Use Case ab.
Es soll auch Leute geben, die haben mehr als 1 42HE voll....

Die Frage ist also, was verbirgt sich hinter "Server"?
Ansonsten gilt, sich einen Schrank hinstellen/-hängen nur um Raumvolumen mit Blech zu umgeben, macht wenig Sinn.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Verlegekabel sind ja auch nicht komplett starr, so leicht brechen die also nicht, wenn der Schrank mal um 50 cm nach links oder rechts gerückt wird, sofern die Kabel nicht irgendwo festgestrapst sind.
So sieht es aus. Wenn man vor hat, dass die Kinder den Schrank als Bobbycar-Ersatz zu verwenden, würde ich mir das überlegen. Wenn man da aber mal ran muss, geht das, außer evtl. in 50Jahren, wenn die Leitungen schon langsam zerbröseln.
 
Somit würde ich einen einzigen Schrank aufbauen, das Patchpanel ganz oben einbauen und hinten im Schrank eine Schleife aus 1-2 Meter Verlegekabel pro Patchport legen, fertig ist die Laube.
Wäre es nicht sinnvoller das Patchpanel unten einzubauen, weil die Abwärme der Server ja nach oben steigt?
Die Frage ist also, was verbirgt sich hinter "Server"?
Mit Server meine ich ein ggf. maximal zwei Gehäuse in der Art wie dieses hier Inter-Tech IPC 4U-4408, 4HE mit 4HE.


Also wenn ich mit 42HE auskomme, dann auf jeden Fall nur einen Schrank. Das habe ich jetzt verstanden.
Habt ihr vielleicht eine gute und preiswerte (nicht billige) Empfehlung für einen guten Serverschrank und ein 48-Port Patchpanel mit Keystones?
 
Wäre es nicht sinnvoller das Patchpanel unten einzubauen, weil die Abwärme der Server ja nach oben steigt?
Nö, denn dem Panel und den Keystones darf es deutlich wärmer werden als einem Server, Router oder Switch..

Habt ihr vielleicht eine gute und preiswerte (nicht billige) Empfehlung für einen guten Serverschrank und ein 48-Port Patchpanel mit Keystones?
Serverschrank bin ich überfragt, aber Panel gibt es in 48 oder 24....das 48er ist halt dann enger bestückt 48er oder 24er ... keystones würde ich werkzeuglose nehmen: 48 stck
Das hier wäre mir zB zu eng, um das Kabel/Peitsche dann hinten zu fixieren: Link
 
Wäre es nicht sinnvoller das Patchpanel unten einzubauen, weil die Abwärme der Server ja nach oben steigt?
Eher im Gegenteil. Bevor dir die Patchfelder irgendwelche Schmerzen machen, glüht dir jeder Rechner weg. Daher das Zeug nach oben.
So hat der Server, unten, niedrigere Temps als oben. Im Idealfall quirlt man die Luft im Schrank noch um, so dass man überall die gleiche Temp hat, so kann man die Wärmeabgabe nach außen noch verbessern.

Ansonsten würde ich bei 24er Patchfelder bleiben. 48er sind der Graus und noch grauseliger sind die 48er mit LSA...

Ansonsten findet man gute Schränke manchmal auf eBay. Alles voran Rittel, HPE, IBM, FSC usw.. Die sind für den RZ-Betrieb und mit 1t beladbar. Also kein gebogenes Trompetenblech.
Nachteil, die haben oftmals Gittertüren für die Klimatisierung...
 
Alles voran Rittel, HPE, IBM, FSC usw.. Die sind für den RZ-Betrieb und mit 1t beladbar. Also kein gebogenes Trompetenblech.
Nachteil, die haben oftmals Gittertüren für die Klimatisierung...
Danke für den Tipp, dann werde ich sowas kaufen. Das bleibt nämlich sicher die nächsten 30 Jahre oder länger im Haus.

Gibt es eigentlich auch Serverschränke die einem Brand standhalten?
Allerdings in meinem Szenario nicht, dass der Brand dem Server nichts anhaben kann, sondern, dass gerne der Schrank von innen brennen kann, aber nichts auf den Keller überschlagen kann.
Für den Gau hätte ich eh Backups der Daten!
 
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