PC über Haus-Lan mit Router verbinden

Babba86

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Hallo zusammen,

Ich schaffe mir gerade nach ca 15-20 Jahren wieder einen Desktop-pc an und will ihn über lan mit meinem Router verbinden. Der PC soll im Dachgeschoss stehen, meine Fritzbox 7590 steht im Keller beim dsl-anschluss.
Meine Vermieterin hat 2015 lan-kabel im Haus neu verlegt, welche im Keller an einem Patchpanel (?) gebündelt sind (siehe Bild). Die Anlage wurde bisher nie genutzt. Da ich nur den PC über lan verbinden will, dachte ich es reicht aus die lan-1-buchse meiner fritzbox mit dem richtigen panel-eingang zu verbinden und im Zimmer ein lan-kabel mit dem PC. Die Buchsen in den Zimmern haben einen Doppelanschluss (siehe Bild). Kabel unten und oben sind neue cat-7-kabel. Dummerweise sind die Anschlüsse am panel nicht so beschriftet, dass ich weiß wer zu welchem Raum gehört.
Ich habe also bisher folgendes zur Problemlösung getan:
1. Die fritzbox direkt über lan 1 mit dem Laptop verbunden-->funktioniert. Kabel unten ist also ok.
2. Das Kabel im Dachgeschoss in beide anschlussbuchsen gesteckt und unten alle 6 Anschlüsse mal mit lan 1 des routers verbunden-->keine Verbindung
3. Dasselbe Spiel in einem anderen Raum mit einem anderen kabel durchgeführt um sicher zu sein, dass es nicht an der Buchse im Raum liegt-->keine Verbindung
4. Recherche im Internet zu ähnlichen Problemen. Dort steht das man einen switch benötigt. Da ich aber ja nur eine Buchse nutzen will und die Fritzbox ja sozusagen mit ihren 4 Anschlüssen ein switch ist, kommt mir das aber fragwürdig vor oder erfüllt ein switch noch eine Funktion, die die fritzbox nicht anbietet?

Ist wahrscheinlich ein einfaches Problem, hoffe ihr könnt mir helfen. :-)
 

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Wenn ich das richtig deute, fehlt zwischen Fritzbox und Patchfeld tatsächlich ein Switch. Denn jeder Port am Patchfeld wird durch einen Port am Switch erst aktiviert, wenn man so möchte. Einen Switch brauchst du, weil zum Patchfeld so genanntes Verlegekabel geht. Das ist dicker und robuster als das letztendlich genutzte LAN-Kabel und es passen keine RJ45-Stecker drauf. Das wirkt erstmal etwas kompliziert, ist es aber gar nicht, wenn man vielleicht ein Video o.ä. dazu zu Rate zieht. Ich versuche es mal ein wenig "aufzumalen":

DSL -> Router -> LAN-Kabel -> Switch -> LAN-Kabel -> Patchfeld -> Verlegekabel -> Wand/Netzwerdose Dachgeschoss -> LAN-Kabel -> PC
 
Danke, das hilft mir sehr. Durch die lange Zeit der Nutzung von Wlan-Geräten bin ich ziemlich raus aus dem Thema. :-)
Brauche ich dann am besten einen 6-port-switch oder einen mit 12-16 ports um in jedem Zimmer beide lan-anschlüsse der Buchse zu bedienen und die Fritzbox und eventuell zukünftige Komponenten noch anschließen zu können?
Hat jemand eine Empfehlung für ein Mittelklasse-Modell oder gibt es da keine großen Unterschiede bei der Qualität bzw dem Preis?
 
OMG. Was steht hier wieder für ein Unfug.🤦‍♂️

Nein, Du brauchst selbstverständlichen keinen Switch. Benutzt doch auch mal euer Hirn, dafür wurde euch das gegeben. Ihr stellt doch via Patchfeld, Verlegeleitung und LAN-Dose am Ziel nur eine mechanische Verlängerung zur LAN-Buchse der Fritzbox her. Was soll denn da ein Switch?

Du musst, das hast Du schon richtig erkannt, mit einem Patchkabel (was nichts weiter ist als ein kurzes LAN-Kabel) eine der LAN-Buchsen der Fritzbox mit einer der LAN-Buchsen auf dem Patchfeld verbinden. Auf dem ersten Bild sieht man, daß auf dem Patchfeld nur sechs Anschlüsse belegt sind, auf dem zweiten Bild sieht man eine Doppeldose. Welcher der beiden Anschlüsse so einer Doppeldose belegt ist, kann man mit entsprechendem Equipment messen - oder eben ausprobieren.
Sprich, die logisch einfachste Variante ohne zusätzliches Equipment wäre: PC in die Wunsch-Dose links stecken und unten alle Patchfeld-Anschlüsse durchprobieren. Wenn dabei kein positives Ergebnis zu erzielen ist, die rechte Buchse nehmen und das ganze nochmal. Zwischen dem Umstecken dem PC etwas Zeit geben, damit die LAN-Verbindung ausgehandelt werden kann.
Wenn dabei auch kein positives Ergebnis zu erzielen ist, den Idiot heranzitieren, der das Ganze ohne jegliche Dokumentation installiert hat und ihm die Ohren lang ziehen.
 
OMG. Was steht hier wieder für ein Unfug.
Nein, Du brauchst selbstverständlichen keinen Switch. Benutzt doch auch mal euer Hirn, dafür wurde euch das gegeben. Ihr stellt doch via Patchfeld, Verlegeleitung und LAN-Dose am Ziel nur eine mechanische Verlängerung zur LAN-Buchse der Fritzbox her. Was soll denn da ein Switch?

Du musst, das hast Du schon richtig erkannt, mit einem Patchkabel (was nichts weiter ist als ein kurzes LAN-Kabel) eine der LAN-Buchsen der Fritzbox mit einer der LAN-Buchsen auf dem Patchfeld verbinden. Auf dem ersten Bild sieht man, daß auf dem Patchfeld nur sechs Anschlüsse belegt sind, auf dem zweiten Bild sieht man eine Doppeldose. Welcher der beiden Anschlüsse so einer Doppeldose belegt ist, kann man mit entsprechendem Equipment messen - oder eben ausprobieren.
Sprich, die logisch einfachste Variante ohne zusätzliches Equipment wäre: PC in die Wunsch-Dose links stecken und unten alle Patchfeld-Anschlüsse durchprobieren. Wenn dabei kein positives Ergebnis zu erzielen ist, die rechte Buchse nehmen und das ganze nochmal.
Wenn dabei auch kein positives Ergebnis zu erzielen ist, den Idiot heranzitieren, der das Ganze ohne jegliche Dokumentation installiert hat und ihm die Ohren lang ziehen.
Das entspricht jetzt auch meinem bisherigen Verständnis der Sache und genau das habe ich mit der oberen Buchse schon durchgespielt. Außer etwas Fitness beim Treppen steigen ohne positives Ergebnis. Mehr als die 30 sekunden vom Keller bis zum dach habe ich dem verbindungsaufbau nicht gegeben. Könnte das echt länger dauern?
Wenn ich also nicht doch noch irgendetwas übersehen oder nicht verstanden habe, müsste ich wohl den Techniker rufen bzw. Meine Vermieterin?
 
OMG. Was steht hier wieder für ein Unfug.🤦‍♂️

Nein, Du brauchst selbstverständlichen keinen Switch. Benutzt doch auch mal euer Hirn, dafür wurde euch das gegeben. Ihr stellt doch via Patchfeld, Verlegeleitung und LAN-Dose am Ziel nur eine mechanische Verlängerung zur LAN-Buchse der Fritzbox her. Was soll denn da ein Switch?

@ Babba86, wenn ich mich vertan habe, tut es mir leid für Verwirrung gesorgt zu haben. Ich habe den Weg beschrieben, den ich bei mir im Haus zur Netzwerkverkabelung durchgeführt habe und den ich weiterhin für gängig halte. Wenn das in deiner Umgebung anders durchzuführen ist, sorry!

@ dirk11, Die Art und Weise deiner Belehrung ist extrem bemitleidenswert. "Benutzt euer Hirn", "den Idioten heranziehen", "Die Ohren lang ziehen", ich kann mir richtig vorstellen, dass du abseits vom Internet ein ausgeglichenes und von Freude erfülltes Leben hast.
 
Die Fritte hat den Switch eingebaut....kein weitere hardware nötig ausser Kabel.
Patchkabel von Fritte an den passenden Port des Patchfelds und ein Kabel von der Doppeldose an den PC.

Das Patchfeld da hat ja nur eine handvoll Kabel angeschlossen.
Sicher, dass in der Doppeldose auch jeder Port angeschlossen ist? Sicher das in jeder Doppeldose überhaupt ein Port angeschlossen ist?
Sicher das in der Fritte die LAN-Ports aktiviert sind?
Sicher, dass im PC der LAN-Port / Treiber geladen ist?
Da hilft nur durchprobieren....
 
  • Danke
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Hast du denn erstmal die FritzBox an die LAN Anschlüsse deines Rechners angeklemmt?

Wenn ich richtig verstanden habe:
1. Doppeldose an die LAN Anschlüsse deines Rechners gehängt
2. Unten am Patchfeld alle Kombinationen durchprobiert und nie tauchte der Uplink auf (weder am Desktop selbst, noch in der FritzBox erschien der PC als aktiv)

So müsste Signal durchkommen, wenn denn alles angeschlossen ist. Notfalls zur Selbstanalyse: Abdeckung von der Dose oben abschrauben und nur mal reingucken, ob überhaupt Kabel angeklemmt sind und eventuell durch nur einen Blick erhaschen ob nach A oder B gepatcht wurde. Selbiges im Keller prüfen, wenn das kein Aufriss ist.
 
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten und auch dir, gojira, selbst wenn die Antwort nicht korrekt gewesen sein sollte. Mir hilft es auch schon, dass jemand mal auf meine eigene Vorgehensweise drauf geschaut hat, um sicherzugehen, dass ich nichts übersehen oder völlig falsch verstanden habe.

In der Tat ist das ganze System eine Art Blackbox für mich, da die Vermieterin sich mit Netzwerk/Internet nicht auskennt und - wie zu sehen - keinerlei Beschriftung vorhanden ist. Daher kann ich aber bisher auch wenig Fehler ausschließen. Die Gedanken von hominidae und gen-8runner sind daher alle berechtigt.
Ich habe bisher keinerlei Konfiguration für lan-verbindungen in der fritzbox vorgenommen. Habe gestern wie geschrieben ein altes Netbook direkt im Keller mit dem lan-kabel an die fritzbox geschlossen. Das hat die Verbindung instant erkannt und ich konnte im Netz surfen, daher bin ich davon ausgegangen, dass in der box keine weitere Konfiguration nötig ist?
Ich schaue mir jetzt die Buchsen mal von innen an und probiere in einem weiteren Raum mal alles durch.
 
...die LAN-Ports der Fritz könnten abgeschaltet werden oder zumindest in den "green" Modus eingestellt sein....dann schaffen die nur 100MBit statt 1GBit, wenn man Pech hat.
An der Fritz ist sonst keine weitere Konfig nötig.
Es sollte, wenn die Kabel-Verbindung gefunden und intakt ist, genauso funktionieren, wie mit Deinem Test über das Notebook.
 
Hinter der Blende sieht es wie auf dem Bild gezeigt aus. Die grün-weiß-rote Kabelführung unter den Anschlüssen würde ich jetzt so interpretieren, dass die rechte Buchse angeklemmt ist. Teste dann jetzt nochmal alle sechs Anschlüsse durch und lasse mal etwas mehr zeit für den verbindungsaufbau. Wenn alles nichts bringt, muss halt wirklich der Techniker kommen, der die Modernisierung gemacht hat.
 

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Wenn du die Schrauben links und rechts der RJ45 Anschlüsse rausdrehst, sollte dir die Dose entgegen kommen. Vorher muss natürlich der Plastikrahmen entfernt werden. Dann kannst du direkt sehen ob die Wanddose angeklemmt ist und falls ja, welche von beiden und vorallem mit wie vielen Adern. Es sollten alle 8 belegt sein.
 
Eben, einfach nur draufschauen ob und welcher Anschluss der Dose gepatcht ist, sonst noch nen Foto hier einstellen.

Umklemmen würde ich im Mietverhältnis nix, sondern dann über den Vermieter den Techniker kommen lassen, wenn von deiner Seite aus wirklich die Fehler ausgeschlossen sind. Im Eigentumsverhältnis wäre das etwas anderes.
 
Hallo,

Über die rechte Buchse und etwas mehr Zeit beim verbindungsaufbau ist jetzt eine Verbindung hergestellt worden. Lass gerade mal spieleupdates auf steam laufen, um einen Eindruck von der Geschwindigkeit zu bekommen.
Vielen Dank nochmal an alle. Ich wander dann die Tage mal in den PC Config thread und hol mir Feedback für den Rechner ein, den ich bauen will.

Edit: fritzbox-lan ist auf der schnellen Geschwindigkeit eingestellt. War letztlich dann ja wirklich ein "dummes" Problem. Dank euch bin ich jetzt schlauer und wieder etwas firmer in Sachen PC. Danke nochmal
 
Zuletzt bearbeitet:
@ dirk11, Die Art und Weise deiner Belehrung ist extrem bemitleidenswert. "Benutzt euer Hirn", "den Idioten heranziehen", "Die Ohren lang ziehen", ich kann mir richtig vorstellen, dass du abseits vom Internet ein ausgeglichenes und von Freude erfülltes Leben hast.
Dann lies' es einfach nicht. "Bemitleidenswert" ist eher Deine Einstellung.

Wenn du die Schrauben links und rechts der RJ45 Anschlüsse rausdrehst, sollte dir die Dose entgegen kommen. Vorher muss natürlich der Plastikrahmen entfernt werden. Dann kannst du direkt sehen ob die Wanddose angeklemmt ist und falls ja, welche von beiden und vorallem mit wie vielen Adern. Es sollten alle 8 belegt sein.
Das würde ich auf keinen Fall empfehlen. Liest sich nicht so, als sei der Fragesteller da sehr versiert. Steckt er die Dose hinterher falsch wieder rein und verklemmt das Kabel unter den Dosenkrallen, so isses kaputt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hallo,

Über die rechte Buchse und etwas mehr Zeit beim verbindungsaufbau ist jetzt eine Verbindung hergestellt worden. Lass gerade mal spieleupdates auf steam laufen, um einen Eindruck von der Geschwindigkeit zu bekommen.
Vielen Dank nochmal an alle. Ich wander dann die Tage mal in den PC Config thread und hol mir Feedback für den Rechner ein, den ich bauen will.
Geht doch! Du kannst, wenn Du mal mehr Zeit hast, tatsächlich nachschauen, ob in der Fritzbox der "Green-Mode" für die LAN-Anschlüsse geschaltet ist, das wäre dann eine (nutzlose) Reduktion auf 100MBit anstatt 1000MBit. Rein für den Weg in's Internet ist das aber unwichtig, weil Du, vermute ich mal, sowieso kein Internet haben wirst, was schneller ist.
 
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