Hehe - sehr geteilte Meinungen.
Aaaaalsoooo ...
Nachdem meine erste Platte eine 20 MegaByte IDE Platte war - hier meine Erfahrungen.
Ich hab' schon so einiges an Platten gesehen/gehabt/verbaut/gewartet usw. unter anderen Winchester Platten (vor IDE Zeiten), IDE und SCSI Platten von Laptop Size bis zu FULL 5 1/4 Size Platten (die quietschten so lustig wenn die geladen haben
![:D :d :d](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/biggrin.gif)
)
Lustig auch daß die damals auf den Platten schon eine vorgedruckte Liste zum Eintragen von schlechten Sektoren hatten
Heute sind schlechte Sektoren eher der Ausnahmefall - denn da gehen meist die Platten gar nicht mehr.
Lt. generellen Meinungen sind SCSI Platten (speziell Server Platten) eher für den Dauerbetrieb geeignet. Es gibt/gab sogar Serverplatten die eine limitierte SpinUp Anzahl hatten. Hab' da dunkel die Zahl 200 oder so in Erinnerung. Sprich die Platte sollte nicht öfters als 200 x hochfahren. War aber schon länger her.
IDE Platten sind da zweischneidig - in meiner Arbeit und der Firma meines Vaters gibt es Rechner die non-stop laufen. Diese haben auch IDE Festplatten (420MB - 6 GB).
Ich hatte bis jetzt nur 2 Fälle wo mir Quantum 1080MB und 1280MB Platten schlechte Sektoren gebracht haben. Sprich die Platten liefen noch - hatten aber Datenverlust.
Dann gibt es viele Rechner die jeden Tag (ausser SA/SO) eingeschalten werden.
Da hatte ich bis jetzt auch nur 2 Fälle - eine 40Gig Samsung die Geräusche machte und nach kurzer Zeit gar nicht mehr ging (wurde im BIOS nicht mal mehr erkannt) und eine die nicht hochgefahren ist (IBM 2Gig) aber erkannt wurde. Zugreifen konnte man aber nicht mehr.
Aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen daß ein Dauerbetrieb KEINER Platte wirklich schaden kann.
Sicher gibt es dann und wann mal Ausnahmefälle oder schelchte Serien (DeskStar) - ich selber besitze 2 x 45GB Deskstar Platten - die laufen beide noch *ebenfalls auf Holz klopf*.
Für die Hardware im Allgemeinen ist das Wichtigste für den Dauerbetrieb die Kühlung. Wenn die Hardware ausreichend gekühlt ist sollte die Lebensdauer auch hoch sein.
Zu schlechte Kühlung 'kann' zu einer verkürzten Lebensdauer führen.
(Muß nicht sein - ein Kumpel verwendet einen Pentium 166 der auf 50(!)FSB x 3 läuft - normal wäre 33FSB x 5 - und der läuft schon seit 5 Jahren so und wird ziemlich warm da nur passiv gekühlt (Compaq) in einem normalen nicht übermäßigen Gehäuse)
Ansonsten könnten nur noch die ELKOs auf einem Mainboard eingehen wenn die schlecht sind. Die normale Lebensdauer laut Papier von ELKOs ist sehr gering - allerdings rechnen die mit VOLL-LAST was in einem PC nur selten bis gar nicht vorkommt. Man erkennt das wenn ein schon länger gut laufender PC anfängt ganz spontan und relativ unmotiviert neu zu booten. Wenn man das Netzteil ausschließen kann sind es oft die ELKOs. Das führt so weit daß sich der PC gar nicht mehr einschalten lässt (oder nur manchmal). Hatte ich schon bei 3 (!) Boards !!!
Einem ABIT-BX133 Raid Sockel-370 P3 Board (hab ich repariert)
Einem A-WIN BX3 Slot-1 P3 Board (hab ich repariert)
Einem Soyo Dragon Plus (KT266A) Sockel-A Board (sind mir zu viele ELKOs hin - nicht repariert)
Man erkennt die daran daß die sich oben bei den silbernen Kreuz aufwölben oder sogar (meist unten - oder oben) aufplatzen.