PC 24h am tag an, nachts im leerlauf - schlecht für die hardware?

chAser2k

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
16.10.2003
Beiträge
53
Hi,

habe mal ne frage:

wenn ich den PC nachts anlasse, im leerlauf - taktet sich der cpu doch automatisch runter wenn er nix zu tun hat oder? also er wird dann eigentlich garnicht warm. Geht die performence irgendwann in die knie wenn ich den PC jeden tag 24/7 anhabe?

würde mich wirklich mal interessen, würde mich also sehr über antworten freuden :)

mfg
chAser
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
chAser2k schrieb:
1. wenn ich den PC nachts anlasse, im leerlauf - taktet sich der cpu doch automatisch runter wenn er nix zu tun hat oder?

2. also er wird dann eigentlich garnicht warm.

3. Geht die performence irgendwann in die knie wenn ich den PC jeden tag 24/7 anhabe?

1. Nein, das können höchstens die A64 mit cool&quiet

2. Wärme entwicklung is im Idle immer gleich, die CPU rechnet sogar dann noch vor sich hinne um auf temperatur zu bleiben denn sonst könnt die auf Raumtemp runterkühlen, nen plötzlicher temperatursprüng von ~20° bei Belastung tut der CPU aber garnicht gut ;) Dazu die künstliche aufheizung ...

3. Nö, die performance kann nur sinken indem deine Software (Windows) zugemüllt wird, der hardware tut das nix ... ist für die Festplatten sogar besser solang sie gut gekühlt sind
 
chAser2k schrieb:
Hi,

habe mal ne frage:

wenn ich den PC nachts anlasse, im leerlauf - taktet sich der cpu doch automatisch runter wenn er nix zu tun hat oder? also er wird dann eigentlich garnicht warm. Geht die performence irgendwann in die knie wenn ich den PC jeden tag 24/7 anhabe?

würde mich wirklich mal interessen, würde mich also sehr über antworten freuden :)

mfg
chAser
wenn es schlecht für die hardware wäre das die 24 h am tag läuft, dann würde es keine server geben. ;) das einzige wo ich mir gedanken machen würde ist vielleicht die lebensdauer von der oder den hdd(s). normale ide platten sind eigentlich nicht für den dauerbetrieb ausgelegt. also investierst du entweder in teuere hdds die sowas locker wegstecken oder stellst ein dass die platten bei inaktivität runterfahren oder nimmst halt in kauf, dass sie vielleicht ein wenig eher den geist aufgeben als andere platten und kaufst dann wieder neue was ja bei dem hdd preisverfall nicht so schlimm ist.
 
oder du hast garantie und dank ibm und emule im dauerbetrieb .durfte ich meine c: festplatte schon 3 mal zurück bringen was aber bei atelco kein prob ist der laden ist korekt.

nur d:\ ne Samsung pladde macht das alles locker mit.
 
Frankenheimer schrieb:
also investierst du entweder in teuere hdds die sowas locker wegstecken oder stellst ein dass die platten bei inaktivität runterfahren oder nimmst halt in kauf, dass sie vielleicht ein wenig eher den geist aufgeben als andere platten und kaufst dann wieder neue was ja bei dem hdd preisverfall nicht so schlimm ist.


genau das nicht ... ein- und ausschalten belastet die Disks um einiges mehr als durchlaufen, man mus sie nur gut kühlen dann is alles Oki ...

PS : ne ganze disk als einzelne Partition nehmen is schwachfug ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@daywalker

das ist wohl eher modell als herstellerabhängig. die hdds die ibm noch in 286ern und 368ern verbaut hat laufen auch immer noch wie am ersten tag. bei meinem vadder an der arbeit laufen sogar platten aus 486er rechnern nonstop seitdem der rechner dort eingerichtet wurde. kann man sich ja vorstellen wie lang das schon her ist.
 
Naja, den IDEs macht das ein-/ausschalten nichts aus, bei SCSI sieht es anders aus.

IDE ist für sowas ausgelegt, SCSI weniger.

'cuda
 
Anarchy schrieb:
genau das nicht ... ein- und ausschalten belastet die Disks um einiges mehr als durchlaufen, man mus sie nur gut kühlen dann is alles Oki ...

PS : ne ganze disk als einzelne Partition nehmen is schwachfug ...


bei ersten punkt stimme ich ana vollkommen zu, beim 2. absolut nicht.
 
Anarchy schrieb:
genau das nicht ... ein- und ausschalten belastet die Disks um einiges mehr als durchlaufen, man mus sie nur gut kühlen dann is alles Oki ...

Die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte. Gute Kühlung ist klar aber Dauerbetrieb mit "normalen" Festplatten beeinträchtigt, soviel ich weiß, die Lebensdauer, da der Lesekopf dann nie "parkt".

Also ruhig hin- und wieder PC ausschalten um der HD eine Pause zu gönnen.
 
Sanbonmatsu schrieb:
Die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte. Gute Kühlung ist klar aber Dauerbetrieb mit "normalen" Festplatten beeinträchtigt, soviel ich weiß, die Lebensdauer, da der Lesekopf dann nie "parkt".

Also ruhig hin- und wieder PC ausschalten um der HD eine Pause zu gönnen.
tja und wieder heiteres uneinig sein :haha: ich hatte mir immer so gemerkt: SCSI : weniger für normalanwender, haben rauf und runterfahren nicht so gern, laufen lieber kontinuierlich durch.
IDE: können auf und runterfahren besser ab als SCSI sind aber nicht für dauerbetrieb ausgelegt.

hat ibm und andere hersteller nicht sogar mal ne durchschnittszeit am tag angegeben die man besser nicht überschreiten sollte?
 
Frankenheimer schrieb:
hat ibm und andere hersteller nicht sogar mal ne durchschnittszeit am tag angegeben die man besser nicht überschreiten sollte?

ja, waren 333 Stunden (dann ab direkt wieder gekillt) ... aber meine Hitachis wollen davon nix wissen ... laufen scho seit monaten 24/7 :d
 
es müsste nen tool geben mit denen man die umdrehungszahl der hdds steuern könnte :fresse: dann könnte man die auch kühl und leise im windows betrieb laufen lassen :) ja das mit den ausfallgeschichten is auch immer sone sache. angeblich habe ich auch ne total fehleranfällige "DEATHSTAR" platte drin. bei mir hat sie noch keinen ärger gemacht (aufholzklopf)
 
Frankenheimer schrieb:
...hat ibm und andere hersteller nicht sogar mal ne durchschnittszeit am tag angegeben die man besser nicht überschreiten sollte?

"Nicht nur IBM (nun Hitachi) empfiehlt für seine IDE-Festplatten eine bestimmte Nutzungsdauer pro Monat. Auch der Rest der Festplattengilde verwendet die Power-on Hours als Grundlage für die Zuverlässigkeitsberechnungen ihrer Laufwerke. Seagate und Western Digital gehen ebenfalls von einer Nachtruhe für ihre IDE-Drives aus. Design und Komponenten der Laufwerke seien für dieses "Laufzeitverhalten" ausgelegt. Etwaige Angaben finden sich allerdings nicht in den Datenblättern der IDE-Platten.

Western Digital erklärte gegenüber tecCHANNEL, dass die Zuverlässigkeitsangaben ihrer IDE-Festplatten auf einer Laufzeit von 60 Stunden pro Woche basieren. Das entspricht im Monat nur 240 Stunden und liegt somit noch unter IBMs POH-Angabe von 333 Stunden. IDE-Festplatten von Seagate werden im typischen Betrieb noch weniger genutzt. Zumindest nimmt der Hersteller dies bei der Auslegung seiner Festplatten an: acht Stunden pro Tag und fünf Mal die Woche. Daraus resultiert eine durchschnittliche Laufzeit von 173 Stunden pro Monat.

Wäre eine IDE-Festplatte wirklich für den Dauerbetrieb geeignet und konzipiert, müsste der POH-Wert 732 Stunden pro Monat betragen. Davon scheint Maxtor auszugehen. Denn laut Thomas Astheimer, Manager Customer Engineering bei Maxtor, weisen deren IDE- und SCSI-Festplatten keine qualitativen Unterschiede auf. Beide Laufwerksgattungen seien für den Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Blick in die Datenblätter von Maxtors IDE- und SCSI-Festplatten lässt allerdings doch ein paar Unterschiede erkennen. Während das aktuelle SCSI-Drive Atlas 10K IV eine Ausfallrate von kleiner 0,7 Prozent verspricht, müssen IDE-Drives mit kleiner 1,0 Prozent auskommen."

Quelle: tecchannel
 
ja, das einzig empfindliche sind deine platten - da dort mechanische teile enthalten sind - und deine stromrechnung. dir ist schon klar, dass so ein rechner eine ganze menge strom verbraucht? wenn er ohne wirklich grund läuft, würde ich mir das schon mal überlegen...

elektronische bauteile haben zwar auch einen verschleiss, der ist aber mehr theoretisch. das problem sind die festplatten, denn IDE / SATA platten sind eigentlich nicht für den 24/7 betrieb ausgelegt, sondern dafür immer wieder abgeschaltet zu werden.

anders sieht es bei teuren SCSI server platten aus. die sind für den 24/7 betrieb ausgelegt und hier ist es eher schädlich, die platten auszuschalten.

aber so lange du mit deiner hardware nicht alt werden willst, ist das eigentlich wurscht.

gruß
Lion
 
also ich glaube es kommt ihm trotzdem billiger das ganze mit normalen ides zu betreiben die dann zwar nach "4 jahren schrottreif sind statt ab 6 jahren" aber es wird bestimmt immer noch billiger sein als sich jetzt teurere scsi serverplatten einzubauen.

was mir noch einfällt ist die wartung und säuberung der kühler damit deine kühleistung nicht einbricht. je nachdem wo der rechner steht kann bei 24 h betrieb rechnern innerhalb vonnem monat jede menge staub anfallen und dann muss man sich über hohe temps nicht wundern.
 
Hehe - sehr geteilte Meinungen.
Aaaaalsoooo ...

Nachdem meine erste Platte eine 20 MegaByte IDE Platte war - hier meine Erfahrungen.
Ich hab' schon so einiges an Platten gesehen/gehabt/verbaut/gewartet usw. unter anderen Winchester Platten (vor IDE Zeiten), IDE und SCSI Platten von Laptop Size bis zu FULL 5 1/4 Size Platten (die quietschten so lustig wenn die geladen haben :d )
Lustig auch daß die damals auf den Platten schon eine vorgedruckte Liste zum Eintragen von schlechten Sektoren hatten :lol:
Heute sind schlechte Sektoren eher der Ausnahmefall - denn da gehen meist die Platten gar nicht mehr.

Lt. generellen Meinungen sind SCSI Platten (speziell Server Platten) eher für den Dauerbetrieb geeignet. Es gibt/gab sogar Serverplatten die eine limitierte SpinUp Anzahl hatten. Hab' da dunkel die Zahl 200 oder so in Erinnerung. Sprich die Platte sollte nicht öfters als 200 x hochfahren. War aber schon länger her.

IDE Platten sind da zweischneidig - in meiner Arbeit und der Firma meines Vaters gibt es Rechner die non-stop laufen. Diese haben auch IDE Festplatten (420MB - 6 GB).
Ich hatte bis jetzt nur 2 Fälle wo mir Quantum 1080MB und 1280MB Platten schlechte Sektoren gebracht haben. Sprich die Platten liefen noch - hatten aber Datenverlust.
Dann gibt es viele Rechner die jeden Tag (ausser SA/SO) eingeschalten werden.
Da hatte ich bis jetzt auch nur 2 Fälle - eine 40Gig Samsung die Geräusche machte und nach kurzer Zeit gar nicht mehr ging (wurde im BIOS nicht mal mehr erkannt) und eine die nicht hochgefahren ist (IBM 2Gig) aber erkannt wurde. Zugreifen konnte man aber nicht mehr.

Aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen daß ein Dauerbetrieb KEINER Platte wirklich schaden kann.

Sicher gibt es dann und wann mal Ausnahmefälle oder schelchte Serien (DeskStar) - ich selber besitze 2 x 45GB Deskstar Platten - die laufen beide noch *ebenfalls auf Holz klopf*.

Für die Hardware im Allgemeinen ist das Wichtigste für den Dauerbetrieb die Kühlung. Wenn die Hardware ausreichend gekühlt ist sollte die Lebensdauer auch hoch sein.
Zu schlechte Kühlung 'kann' zu einer verkürzten Lebensdauer führen.
(Muß nicht sein - ein Kumpel verwendet einen Pentium 166 der auf 50(!)FSB x 3 läuft - normal wäre 33FSB x 5 - und der läuft schon seit 5 Jahren so und wird ziemlich warm da nur passiv gekühlt (Compaq) in einem normalen nicht übermäßigen Gehäuse)

Ansonsten könnten nur noch die ELKOs auf einem Mainboard eingehen wenn die schlecht sind. Die normale Lebensdauer laut Papier von ELKOs ist sehr gering - allerdings rechnen die mit VOLL-LAST was in einem PC nur selten bis gar nicht vorkommt. Man erkennt das wenn ein schon länger gut laufender PC anfängt ganz spontan und relativ unmotiviert neu zu booten. Wenn man das Netzteil ausschließen kann sind es oft die ELKOs. Das führt so weit daß sich der PC gar nicht mehr einschalten lässt (oder nur manchmal). Hatte ich schon bei 3 (!) Boards !!!
Einem ABIT-BX133 Raid Sockel-370 P3 Board (hab ich repariert)
Einem A-WIN BX3 Slot-1 P3 Board (hab ich repariert)
Einem Soyo Dragon Plus (KT266A) Sockel-A Board (sind mir zu viele ELKOs hin - nicht repariert)

Man erkennt die daran daß die sich oben bei den silbernen Kreuz aufwölben oder sogar (meist unten - oder oben) aufplatzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Festplatten... Es ist Tatsache das IDE und die meisten SATA platten nicht für den Dauerbetrieb gedacht sind. Das heißt nat. nicht, dass die sofort kaputt gehen, aber die Wahrscheinlichkeit das was passiert ist halt höher. Sonst könnten die Hersteller die Platten ja auch für 24 Stunden betrieb freigeben. Die einzigen Ausnahmen bei den SATA Platten bilden die WD Raptoren und die "Maxline 2" Serie von Maxtor, die sind explizit dafür freigegeben.
 
kleine anmerkung, meine hitachi/ibm 120gb 7200 8mb kann offiziell max 10000 startvorgänge ab. ich bin jetzt bei nummer 436, ist also noch luft :-)
ich weiss aber nich wie das bei anderen herstellern aussieht, aber bei 10000 kann man davon ausgehen das viel hoch und runterfahren der hdd nicht unbedingt schadet

mfg adeba
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh