PC "verliert" externe HDD

DecaTec

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Hi!

Ich verwende folgende Hardware:
ASRock B75M Mainboard, externes HDD Case Icy Box IB-351 (angeschlossen per USB 3.0, 20 cm USB-Kabel), enthält eine WD Green 3 TB, alle Treiber auf dem neusten Stand.

Und nun zu meinem Problem:
Die HDD wird problemlos beim Einstecken erkannt. Allerdings "verliert" der PC die HDD hin und wieder einfach. Das ist so, als wenn man die HDD im laufenden Betrieb kurz ab- und sofort wieder anstöpseln würde. Ist natürlich tückisch, wenn in diesem Moment gerade ein Programm darauf zugreift, es kommt dann meist zu Programmabstürzen oder Fehlermeldungen. Dies passiert in unregelmäßigen Abständen von ein paar Minuten. Extrem nervig das Ganze.
Nun kommt es mir so vor, als ob das Problem häufiger auftritt, wenn die Platte im Idle ist. Wenn ich die Platte belaste (z.B. Backups überspiele), kann ich Glück haben und das Problem tritt über Stunden nicht auf.

Ich habe schon alles ausprobiert: USB 3.0-Treiber auf den neusten Stand gebracht, andere USB-Ports ausprobiert, HDD überprüft, ob intern und extern alle Steckverbindungen ordentlich sitzen. Es bringt nur Besserung, wenn ich die HDD an einen USB 2.0-Anschluss stecke, dann tritt das Problem gar nicht mehr auf. Allerdings ist das für mich keine Lösung, denn dann wäre der Vorteil der Geschwindigkeit von USB 3.0 dahin.


Also ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe, dass vielleicht einer von euch noch einen Tipp für mich hat.
 
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Vor Monaten haben ich mal folgendes geschrieben:

USB3 HW die diese modernen Energiesparmassnahmen nutzt, kann also an den alten USB3 Host Controllern die nur xHCI 0.96 unterstützen zu Problemen führen und da Energiesparen immer wichtiger wird, dürften immer mehr Geräte das in Zukunft auch nutzen, alleine schon wegen der Wärmeentwicklung, die bei kleinen USB3 Geräten oft ein Problem ist.

Leider fürchte ich, damals richtig gelegen zu haben, denn:
Damit dürfte dann auch die Antwort gegeben sein, mit welcher xHCI Revision die AMD Lösung konform ist, denn schon alleine aufgrund des Alters der AMD USB Implemenation wäre xHCI 1.0 da ein Wunder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider fürchte ich, damals richtig gelegen zu haben, denn: Damit dürfte dann auch die Antwort gegeben sein, mit welcher xHCI Revision die AMD Lösung konform ist, denn schon alleine aufgrund des Alters der AMD USB Implemenation wäre xHCI 1.0 da ein Wunder.

Es handelt sich aber nicht um eine AMD-Lösung. Der Chipsatz, über den auch die USB 3.0-Ports angeschlossen sind, ist ein Intel B75.
 
schaue mal in der Energieverwaltung nach den Stromsparmechanismen vom USB u. deaktiviere diese, das hat bei mir auch geholfen,

alternativ erst mal schauen, hast du nur den Treiber von Intel für USB 3.0 installiert ober auch dieses tolle Tool, dann das Tool mal runter schmeißen
 
Wo hast du den Intel USB3.0 Treiber her? von der AsRock oder der Intel Webseite? Der Treiber, den AsRock zum Download anbietet, dürfte uralt sein. Falls du die "aktuellen" Treiber von der AsRock Webseite bezogen hast, besorge dir die wirklich aktuellen Treiber von der Webseite des jeweiligen Chip-Herstellers.
 
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Wo hast du den Intel USB3.0 Treiber her? von der AsRock oder der Intel Webseite? Der Treiber, den AsRock zum Download anbietet, dürfte uralt sein. Falls du die "aktuellen" Treiber von der AsRock Webseite bezogen hast, besorge dir die wirklich aktuellen Treiber von der Webseite des jeweiligen Chip-Herstellers.

Direkt von Intel (Version 1.0.9.254).
 
Ich hatte am Anfang ein Tool von Intel dabei, was dann diese Benachrichtigungen wie das Gerät unterstützt höhere Datenraten usw. übernimmt,
ich bin mir nicht sicher ob das dazwischen gefunkt hat, aber mein USB 30.0 Platten haben am Anfang ein ähnliches Verhalten wie das was du beschreibst gehabt.
 
Ich hatte am Anfang ein Tool von Intel dabei, was dann diese Benachrichtigungen wie das Gerät unterstützt höhere Datenraten usw. übernimmt

Ich kenn das nur von Uralt-PCs, die noch USB 1.1 haben und man schliesst ein USB 2.0 Gerät an. Dann kam immer dieses Popup, das was allerdings von Windows selbst.
 
Schau mal auf die Stromversorgung. Ich hab z.B. ein Netzteil dass keine Spannungsschwankungen abkann (vermutlich fehlende Kondensatoren). Eine Tischlampe an der selten Steckleiste konnte die HDD abstürzen lassen beim ein und ausschalten. Mit einem anderen Netzteil des gleichen Herstellers habe ich dieses Problem jedoch nicht.
 
Schau mal auf die Stromversorgung. Ich hab z.B. ein Netzteil dass keine Spannungsschwankungen abkann (vermutlich fehlende Kondensatoren). Eine Tischlampe an der selten Steckleiste konnte die HDD abstürzen lassen beim ein und ausschalten. Mit einem anderen Netzteil des gleichen Herstellers habe ich dieses Problem jedoch nicht.

Ist unwahrscheinlich, da der ganze Rechner inkl. Netzteil der ext. HDD an einer USV hängt. Daher sollten Spannungsschwankungen kein Problem sein.
 
Ich hatte das selbe mit einer externen Platte, es lag am Netzteil bzw. der Strom/USB Verbindung. Die Platte läuft nun fest im Rechner ohne Probleme.

Vielleicht etwas OT, aber ......

Dieser USB3 Mist ist sowieso völlig unausgereift. Es ist nicht möglich ein externes USB Audiointerface ohne fehlerfreies Streaming von Daten zu betreiben, es hat immer Aussetzer und Hänger. Abhilfe brachte mir die Deinstallation des USB3-Controllers via Gerätemanager. Schade ums USB3, aber wenigstens geht das Audiointerface (NI Audiokontrol 1) nun einigermassen. Ich bin nicht auf USB3 angewiesen.
Von Treiberinkompatibilität will ich gar nicht anfangen, den richtigen zu finden der mit dem Asus Z87 Plus zusammen arbeitet war eine Tortur!

Da hat Intel wirklich noch handlungsbedarf, die Sache ist mMn nur halbfertig auf den Markt geschleudert worden!!
 
ich habe bei mir ein ähnliches Problem mit einem bestimmten Notebook. ich habe auch verschiedene Sachen ausprobiert, und am Ende war nur die Lösung stabil, einen USB3 Hub dazwischenzuschalten. es gibt unterschiedliche USB3 Hubs mit unterschiedlichen Bewertungen. ich verwende bei mir den LogiLink USB 3.0 Hub, d.h. PC/Notebook versteht sich nicht mit HDD, aber PC/Notebook versteht sich gut mit Hub und Hub versteht sich gut mit HDD
 
Ich kenn das nur von Uralt-PCs, die noch USB 1.1 haben und man schliesst ein USB 2.0 Gerät an. Dann kam immer dieses Popup, das was allerdings von Windows selbst.

Das kommt auch von Win7 in Verbindung von USB3.0 Geräten am USB2.0, dieses Intel Toll mach eben auch so was, es greift aber auch in die Energieversorgung ein,
es könnte sein das das bei mir von der Treiber Disk die dem Board beiliegt installiert wurde, deswegen der Hinweis,
 
Habe nun nochmal ewig gegoogelt.
Einige Leute empfehlen bei USB 3.0-Problemen die Option "Legacy USB Support" für die USB 3.0-Anschlüsse um BIOS/UEFI zu deaktivieren. Hat das vielleicht schon einmal jemand ausprobiert? Ich versteh den direkten Zusammenhang zwischen dieser Option und den daraus resultierenden Problemen nicht ganz...
 
Das es zwischen den USB3 Geräten bzw. Host-Controllern die nur xHCI 0.96 unterstützen und solchen die xHCI 1.0 unterstützen und die dort neu hinzugekommenen Energiesparoptionen nutzen, habe ich doch geschrieben. Wenn Intel xHCI 1.0 unterstützt und das USB Gehäuse nur xHCI 0.96 dann kann das schon reichen. Das ist eben das Problem, wenn sich die Spezifikation zwischen dem Draft (0.96) und der finalen Version unterscheidet, die Hersteller aber schon HW auf Basis des Drafts entwickeln und fast allen frühen USB3 Lösungen sind auf dem Draft basiert.
 
@Holt: Die genannte Icy-Box wird erst seit 2013 gelistet und sollte damit so ziemlich up to date sein was USB 3 angeht. Der Controller ist von Intel im Chipsatz intigriert wie seit Ivy-Bridge üblich. Beides deutlich jünger als xHCI 1.0. Solche Probleme betreffen doch höchstens die Anfangszeiten als noch extra Chips von Renesas verwendet wurden.
 
OK. ich habe gestern abend noch folgendes ausprobiert:
  • USB 3.0 Legacy Support im UEFI deaktiviert
  • USB Stromsparmechanismen unter Windows (Gerätemanager und Energiesparoptionen) deaktiviert
  • Beide oben genannten Optionen in Kombination
  • Anderes Netzteil für die HDD

Alles hat leider keine Besserung gebracht.
Habe im Moment kein anderes USB-Kabel und keinen Hub zur Hand...das wären die einzigen Dinge, die ich nun noch ausprobieren könnte, auch wenn ich kaum noch Hoffnung habe, dass das Problem dadurch gelöst werden kann.
 
Hast Du mal einen Blick auf die S.M.A.R.T. Werte geworfen, z.B. mit CrystalDiskInfo? Nicht das die Platte schwebende Sektoren hat und eigentlich nicht verschwindet sondern einfach nur dauernd versucht diese zu lesen? Achte auch auf den Rohwert von C7, Ultra DMA CRC Fehler, die würden auf Probleme mit der Kommunikation zum USB-SATA Bridge Chip hindeuten, z.B. wenn die Platte nicht ganz festgeschraubt ist und daher Steckverbindung mehr fest ist.
 
Hast Du mal einen Blick auf die S.M.A.R.T. Werte geworfen, z.B. mit CrystalDiskInfo? Nicht das die Platte schwebende Sektoren hat und eigentlich nicht verschwindet sondern einfach nur dauernd versucht diese zu lesen? Achte auch auf den Rohwert von C7, Ultra DMA CRC Fehler, die würden auf Probleme mit der Kommunikation zum USB-SATA Bridge Chip hindeuten, z.B. wenn die Platte nicht ganz festgeschraubt ist und daher Steckverbindung mehr fest ist.

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, konnte es erst gestern überprüfen.

Also die Smart-Werte sehen alle i.O. aus, keine Auffälligkeiten. Hatte zuvor auch sämtliche Steckverbindungen geprüft, auch hier alles im grünen Bereich.
Habe nun mal einen USB 3.0 Hub bestellt, soll ja auch schon bei ähnlichen Problemen geholfen haben. Wenn das auch nichts hilft, bleibt wohl nur ein neues HDD-Case...
 
Die greens sind absolut ungeeignet als externe platte. Die drecksdinger schalten ständig ab, damit erkennt dein usb die platte nichtmehr. Meine 2 3tb greens habe ich in das nas verbannt, dort laufen die prima, als externe habe ich nun 2 3tb reds, seitdem keine probleme mehr.
 
Die greens sind absolut ungeeignet als externe platte. Die drecksdinger schalten ständig ab, damit erkennt dein usb die platte nichtmehr. Meine 2 3tb greens habe ich in das nas verbannt, dort laufen die prima, als externe habe ich nun 2 3tb reds, seitdem keine probleme mehr.
Also das Abschalteproblem kenn ich auch, betreibe daher auch WD-Red extern aber Probleme wie du sie beschreibst hatte ich mit keinem externen Gehäuse. Bei zugriff hat es lediglich ein paar Sekunden gedauert bis die Platte wieder angelaufen war. Ich würde hier eher von einem billigen USB-Controller ausgehen. WD übertreibt es zwar aber solche Energiesparmechanismen gibt es auch bei Hitachi und Seagate je nach Serie, daher sollte er eigentlich damit klar kommen.
 
Die greens sind absolut ungeeignet als externe platte. Die drecksdinger schalten ständig ab, damit erkennt dein usb die platte nichtmehr. Meine 2 3tb greens habe ich in das nas verbannt, dort laufen die prima, als externe habe ich nun 2 3tb reds, seitdem keine probleme mehr.

Dann wundert es mch aber, dass die Probleme an USB 2.0 nicht auftreten. Nur, wenn die Platte an USB 3.0 hängt.
 
Also hier noch einmal ein Update, falls andere auf das gleiche Problem stossen:

Habe mit nun einen USB 3.0-Hub besorgt und die HDD läuft nun ein paar Stunden ohne die störenden Disconnects.
Ich hoffe mal, dass das nicht nur Zufall ist und die HDD heute "einen guten Tag" hat...
 
hab ich doch weiter oben schon geschrieben: PC/Notebook versteht sich nicht mit HDD, aber PC/Notebook versteht sich gut mit Hub und Hub versteht sich gut mit HDD ;)
 
Der Hub dürfte bestimmte Energiesparfunktionen, die die Disconnects herbeiführen, einfach nicht unterstützen und damit das Problem beheben.
 
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