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PcCOOLER 360 All-in-One
Von dem, in Deutschland noch unbekanntem Unternehmen PcCOOLER, wurde mir heute im Rahmen der Test’n’Keep Aktion von HardwareLUXX eine Kühlung ausgehändigt. Hierbei handelt es sich um die PcCOOLER GI-CX360 AIO CPU-Wasserkühler mit steuerbaren RGB-LEDs. Für das Vertrauen und die Möglichkeit, diese zu testen, bedanke ich mich bei HardwareLUXX sowie PcCOOLER.
Verpackung:
Die Verpackung ist in Schwarz gehalten, das Produkt, die 360er AiO wird vorne gezeigt. Auf der Rückseite stehen die, unten aufgeführten, Spezifikationen in diversen Sprachen. Nach Öffnen der Verpackung wird ein aufgeräumtes Inneres gezeigt. Alles sauber verpackt und aufgeräumt. Es fliegt somit nichts herum und kann somit auch nichts beschädigen - sehr gut.
Lieferumfang:
Hier befinden sich alle Komponenten: die kompakte Wasserkühlung, auch bekannt als All-in-One (ab jetzt wegen der besseren Lesbarkeit nur noch AiO genannt), drei 120mm ARGB Lüfter, Anleitungen, diverse Schrauben für fast alle Mainboards sowie die Anschlusskabel. Diese unterteilen sich in PWM Kabel, die per 4-Pin MOLEX Stecker an das Netzteil angeschlossen werden, den ARGB Kabeln, einem 3 PIN-Anschluss für die Lichtsteuerung durch das Mainboard oder durch die Fernbedienung, die ebenfalls per 4 Pin MOLEX Stecker an das Mainboard angeschlossen wird. Die ARGB Kabel können sonst, ohne diese Adapter, nicht direkt an das jeweilige Mainboard angeschlossen werden.
Die Schrauben sind alle sortiert in eigenen, beschrifteten Tüten verstaut. Die Halterungen für die diversen Sockel ebenso. Somit legt der Käufer nur die zu Seite, die verwendet werden und packt den Rest wieder ein. Auch liegt ein universal Bracket bei. Hier muss nur der richtige Sockel (Intel oder AMD) verwendet werden.
Die AiO zeigt das gewohnte Bild: ein Radiator mit etwa 40 cm langen, ummantelten Schläuchen. An deren Ende ist die Kühlung und Pumpeneinheit. Von den einzelnen Lüftern und der Pumpe gehen jeweils zwei Kabel weg. Eines für den Betrieb der Lüfter, einen für die Beleuchtung. Somit sind es am Ende acht Kabel im System mehr, die verlegt werden sollten. In Zukunft wird sich dann eine Reihenschaltung der Lüfter, wie es Lian Li oder Arctic bereits zeigen, oder gar ein 360er Block durchsetzen und die Kabel der Pumpeneinheit werden durch den Schlauch zu dem ersten Lüfter gelegt. Dann sind es nur noch zwei Kabel, die angeschlossen werden müssen.
Einbau:
Der Einbau funktioniert anhand der bebilderten Anleitung sehr gut und sehr schnell. Ein geübter Techniker benötigt hier etwa 10-20 Minuten, der Laie dann etwas mehr. Wichtig ist nur das Entfernen des Schutzaufklebers bei dem CPU-Pumpenblock. Dieser kann sonst mit dem Headspreader der CPU verkleben und zu schlechteren Temperaturen führen – und sich eventuell auch mit der CPU dauerhaft verbinden.
Je nach Anordnung der Lüfter, Push oder Pull (Luft schieben oder ansaugen), müssen die Lüfter an dem Radiator angebracht werden. Das hängt sehr vom restlichen Gehäuse ab. Hier, in diesem Tower, ist es eine Pushanordnung. Dadurch wird die Luft aus dem Gehäuse gedrückt. Am CPU-Block sind zwei Kabel angebracht, eine für die Pumpensteuerung durch das Mainboard, eines für die Lichtsteuerung. Diese sind seitlich angebracht und können gut verlegt werden.
Das Stecksystem von AMD muss komplett vom Motherboard entfernt werden. Nun wird die Platte für die Rückseite von PcCOOLER genommen, die richtigen Löcher für den AM4 Sockel gewählt und die Schrauben durchgesteckt. Nun müssen diese befestigten Stifte durch die Öffnungen am AM4 Sockel vom Mainboard gesteckt werden. Darauf kommen nun Unterlegscheiben und jeweils eine Metallhalterung samt Innengewinde, diese hält die Platte auf der Rückseite am Platz. Nun werden die Halterungen an dem CPU-Block befestigt, eine Wärmeleitpaste auf dem Sockel gegeben und der Kühler/Pumpe wird aufgesteckt. Zwischen der, mit einer Feder ummantelten Schraube und der Halterung an der Pumpeneinheit kommt noch jeweils eine Unterlegscheibe. Diese Schrauben und Scheiben sind in Silber, leider nicht in Schwarz und stechen somit optisch heraus.
Alle Lüfter werden so angebracht, dass die Kabel zur Rückseite des Gehäuses liegen. Somit wurden diese sauberer verlegt. Die Steuereinheit der Lüfter muss zwingen mit Strom über den MOLEX Stecker versorgt werden, sonst leuchten diese zwar, drehen sich aber nicht. Leuchten aber auch nur, wenn entweder die Fernbedienung oder der Stecker an der Platine angebracht wurde. Warum kein SATA Anschluss verwendet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Die AiO wird oben am Gehäusedeckel montiert. Wichtig ist immer: Die Pumpe einer Wasserkühlung muss tiefer als der Radiator oder des Ausgleichbehälters, liegen. Somit sammelt sich keine Luft und kann somit nicht die Kühlleistung reduzieren oder gar die Pumpe dauerhaft schädigen. Die meisten Pumpen dürfen nicht trockenlaufen, sprich es sollte keine Luft in der Pumpe sein.
Alle Kabel sind lang genug und können einfach verlegt werden. Die Abdeckung der CPU mit dem PCCOOLING Logo kann gedreht und somit an das jeweilige Gehäuse angepasst werden.
Technische Spezifikation:
Kühlername PcCOOLER GI-CX360 ARGB
Kaufpreis 143,95 Euro
Händler: https://amzn.to/3x7WXKB
Homepage https://PcCOOLER.com/Products/product2/id/84
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator
Maße Radiator (ohne Lüfter) 394 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Material Bodenplatte: Kupfer
Radiator: Aluminium
Schläuche textilummantelt, 400 mm lang
Serienbelüftung drei 120-mm-PWM-Lüfter
Lüftergeschwindigkeit 1000 - 2000 ± 10% RPM
Luftdurchsatz 2m³ pro Minute
Pumpengeschwindigkeit Bis zu 2600 ± 10% RPM
Sockel
AMD: TR4, AM4, AM3(+), AM2(+), FM2(+), FM1
Intel: LGA 2066, 2011, 115x (damit auch 1200), 775, 1366
TDP 350 W
Unterstützt Razer Synapse, MSI Mystic Light, ASUS Aura, Asrock Polychrome und Aorus Fusion
Stecker PWM 4Pin, 5V 3Pin RGB
Geräuschkulisse max. 29,1 dB Lüfter, max. 16dB Pumpe
Testumgebung:
CPU: RyZen 3800X
Mainboard: ASrock X570 Steel Legend
RAM: RAM: G.Skill DIMM 64 GB DDR4-3200 Kit
Grafikkarte: ASUS ROG Strix 2080ti OC
SSD: Seagate FireCuda 2 TB NVME; FireCuda 1 TB NVME
Gehäuse: Be Quiet! Silent Base 802 Window
Netzteil: Be Quiet! Pure Power 750 Watt
Boxen: Sound Blaster Soundbar
Maus: Mad Catz M.O.J.O. M1
Tastatur: Cooler Master
Kopfhörer: JBL – Quantum 800
Software:
Prime 95 v303b6.win64
Furmark 1.26.0.0
Diverse Spiele (PUBG, Overwatch, Diablo 3, LoL)
Programme (Chrome, Office, DaVinci Resolve)
3DMark Time Spy
Kühlleistung:
Alle Komponenten lasse ich Stock laufen, sprich ohne Übertaktung. Das hat mehrere Gründe, denn zum einen ist Übertakten nicht einfach und braucht gute Kenntnisse (ein paar Youtube Videos reichen hier meist nicht aus), zum anderen lässt sich meine CPU, der Ryzen 3800x nicht gut übertakten. Außerdem ist er eh ein Hitzkopf und erzeugt immense Abwärme. Das Gehäuse war geschlossen und die internen Lüfter auf "Silent" geschaltet.
Temperatur:
Idle: 35 °C (33dB)
Prime95 only: 83°C (45dB)
3DMark (Time Spy): 69 °C (40 dB)
Gaming: 61 °C (40 dB)
Vergleich zu anderen Kühlern:
Raijintek Orcus 360: Last 84 °C; Idle: 43 °C
Lautstärke unter Last: Die Pumpe war nicht wahrnehmbar, die Lüfter jedoch deutlich
Dark Rock TF: Last 82 °C, Idle: 44 °C
Lautstärke unter Last: Die Lüfter waren kaum wahrnehmbar
Dark Rock Pro 4: Last 79 °C, Idle 43 °C
Lautstärke unter Last: Die Lüfter waren kaum wahrnehmbar
Boxed Kühler: Last 85 °C, Idle 52 °C
Lautstärke unter Last: Der Lüfter war sehr laut, trotz geschlossenem Gehäuse sehr deutlich hörbar
Alphacool Eisbär Aurora 360 All-in-One : 78 °C, Idle 42 °C
Lautstärke unter Last: Im Silent Betrieb, Lüfter waren kaum wahrnehmbar, 62 Grad Celsius im maximalen Betrieb der Lüfter, dann allerdings waren die Lüfter sehr gut hörbar
ARGB:
Die ARGB Lüfter und der CPU Block können leicht an einen geeigneten Anschluss gesteckt werden. Bitte nur an einen 5V Anschluss hängen, ein 12V zerstört hier sofort die LEDs. Es funktioniert sofort und einwandfrei, sehr einfach und schnell sowie unkompliziert. Die Effekte richten sich dann nach dem jeweiligen Hersteller und können per Software gesteuert werden. Die Lichtstärke ist ausreichend und lässt auch das Innenleben des Rechners erstrahlen.
Fazit:
Die PcCOOLER GI-CX360 AIO ist eine sehr gute Kühlung. Schnell aufgebaut, funktioniert tadellos und ist mit maximal 45 dB leise. Ein normales Gespräch hat zwischen 63 und 65 dB. Steht der Rechner neben dem Tisch, ist er so gut wie nicht wahrnehmbar. Besser hier ist dann nur eine custom Wasserkühlung – diese kostet dann aber schnell ein paar hundert Euro, nicht um die 140 Euro. Den Vergleich zu den anderen Herstellern braucht PcCOOLER nicht zu scheuen. Die Kühlung ist sehr gut, vor allem da mein 3800x echt sehr heiß wird. Eine Alpenföhn 360er AiO war hier im Durchschnitt 3-8 Grad wärmer. Lediglich die Ummantelung der Schläuche ist nicht fest und verrutschen leicht, das kann aber ebenso einfach korrigiert werden.
Kurzum kann ich hier eine direkte Empfehlung aussprechen. In meinem be quiet! Silent Base 802 Gehäuse ist dieser Kühler nicht zu hören, höchstens unter simulierter Volllast. Kurzum: würde ich mir diese Kühlung kaufen: Absolut ja, da diese vom Preis/Leistung sehr günstig ist und eine sehr gute Qualität hat.
Vielen Dank an HardwareLUXX für diese Wasserkühlung sowie an PCCOOLING (nicht zu verwechseln mit PCOOL) für das Bereitstellen des Musters.
Pro:
Link: https://PcCOOLER.com/Products/product2/id/84
Von dem, in Deutschland noch unbekanntem Unternehmen PcCOOLER, wurde mir heute im Rahmen der Test’n’Keep Aktion von HardwareLUXX eine Kühlung ausgehändigt. Hierbei handelt es sich um die PcCOOLER GI-CX360 AIO CPU-Wasserkühler mit steuerbaren RGB-LEDs. Für das Vertrauen und die Möglichkeit, diese zu testen, bedanke ich mich bei HardwareLUXX sowie PcCOOLER.
Verpackung:
Die Verpackung ist in Schwarz gehalten, das Produkt, die 360er AiO wird vorne gezeigt. Auf der Rückseite stehen die, unten aufgeführten, Spezifikationen in diversen Sprachen. Nach Öffnen der Verpackung wird ein aufgeräumtes Inneres gezeigt. Alles sauber verpackt und aufgeräumt. Es fliegt somit nichts herum und kann somit auch nichts beschädigen - sehr gut.
Lieferumfang:
Hier befinden sich alle Komponenten: die kompakte Wasserkühlung, auch bekannt als All-in-One (ab jetzt wegen der besseren Lesbarkeit nur noch AiO genannt), drei 120mm ARGB Lüfter, Anleitungen, diverse Schrauben für fast alle Mainboards sowie die Anschlusskabel. Diese unterteilen sich in PWM Kabel, die per 4-Pin MOLEX Stecker an das Netzteil angeschlossen werden, den ARGB Kabeln, einem 3 PIN-Anschluss für die Lichtsteuerung durch das Mainboard oder durch die Fernbedienung, die ebenfalls per 4 Pin MOLEX Stecker an das Mainboard angeschlossen wird. Die ARGB Kabel können sonst, ohne diese Adapter, nicht direkt an das jeweilige Mainboard angeschlossen werden.
Die Schrauben sind alle sortiert in eigenen, beschrifteten Tüten verstaut. Die Halterungen für die diversen Sockel ebenso. Somit legt der Käufer nur die zu Seite, die verwendet werden und packt den Rest wieder ein. Auch liegt ein universal Bracket bei. Hier muss nur der richtige Sockel (Intel oder AMD) verwendet werden.
Die AiO zeigt das gewohnte Bild: ein Radiator mit etwa 40 cm langen, ummantelten Schläuchen. An deren Ende ist die Kühlung und Pumpeneinheit. Von den einzelnen Lüftern und der Pumpe gehen jeweils zwei Kabel weg. Eines für den Betrieb der Lüfter, einen für die Beleuchtung. Somit sind es am Ende acht Kabel im System mehr, die verlegt werden sollten. In Zukunft wird sich dann eine Reihenschaltung der Lüfter, wie es Lian Li oder Arctic bereits zeigen, oder gar ein 360er Block durchsetzen und die Kabel der Pumpeneinheit werden durch den Schlauch zu dem ersten Lüfter gelegt. Dann sind es nur noch zwei Kabel, die angeschlossen werden müssen.
Einbau:
Der Einbau funktioniert anhand der bebilderten Anleitung sehr gut und sehr schnell. Ein geübter Techniker benötigt hier etwa 10-20 Minuten, der Laie dann etwas mehr. Wichtig ist nur das Entfernen des Schutzaufklebers bei dem CPU-Pumpenblock. Dieser kann sonst mit dem Headspreader der CPU verkleben und zu schlechteren Temperaturen führen – und sich eventuell auch mit der CPU dauerhaft verbinden.
Je nach Anordnung der Lüfter, Push oder Pull (Luft schieben oder ansaugen), müssen die Lüfter an dem Radiator angebracht werden. Das hängt sehr vom restlichen Gehäuse ab. Hier, in diesem Tower, ist es eine Pushanordnung. Dadurch wird die Luft aus dem Gehäuse gedrückt. Am CPU-Block sind zwei Kabel angebracht, eine für die Pumpensteuerung durch das Mainboard, eines für die Lichtsteuerung. Diese sind seitlich angebracht und können gut verlegt werden.
Das Stecksystem von AMD muss komplett vom Motherboard entfernt werden. Nun wird die Platte für die Rückseite von PcCOOLER genommen, die richtigen Löcher für den AM4 Sockel gewählt und die Schrauben durchgesteckt. Nun müssen diese befestigten Stifte durch die Öffnungen am AM4 Sockel vom Mainboard gesteckt werden. Darauf kommen nun Unterlegscheiben und jeweils eine Metallhalterung samt Innengewinde, diese hält die Platte auf der Rückseite am Platz. Nun werden die Halterungen an dem CPU-Block befestigt, eine Wärmeleitpaste auf dem Sockel gegeben und der Kühler/Pumpe wird aufgesteckt. Zwischen der, mit einer Feder ummantelten Schraube und der Halterung an der Pumpeneinheit kommt noch jeweils eine Unterlegscheibe. Diese Schrauben und Scheiben sind in Silber, leider nicht in Schwarz und stechen somit optisch heraus.
Alle Lüfter werden so angebracht, dass die Kabel zur Rückseite des Gehäuses liegen. Somit wurden diese sauberer verlegt. Die Steuereinheit der Lüfter muss zwingen mit Strom über den MOLEX Stecker versorgt werden, sonst leuchten diese zwar, drehen sich aber nicht. Leuchten aber auch nur, wenn entweder die Fernbedienung oder der Stecker an der Platine angebracht wurde. Warum kein SATA Anschluss verwendet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Die AiO wird oben am Gehäusedeckel montiert. Wichtig ist immer: Die Pumpe einer Wasserkühlung muss tiefer als der Radiator oder des Ausgleichbehälters, liegen. Somit sammelt sich keine Luft und kann somit nicht die Kühlleistung reduzieren oder gar die Pumpe dauerhaft schädigen. Die meisten Pumpen dürfen nicht trockenlaufen, sprich es sollte keine Luft in der Pumpe sein.
Alle Kabel sind lang genug und können einfach verlegt werden. Die Abdeckung der CPU mit dem PCCOOLING Logo kann gedreht und somit an das jeweilige Gehäuse angepasst werden.
Technische Spezifikation:
Kühlername PcCOOLER GI-CX360 ARGB
Kaufpreis 143,95 Euro
Händler: https://amzn.to/3x7WXKB
Homepage https://PcCOOLER.com/Products/product2/id/84
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator
Maße Radiator (ohne Lüfter) 394 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Material Bodenplatte: Kupfer
Radiator: Aluminium
Schläuche textilummantelt, 400 mm lang
Serienbelüftung drei 120-mm-PWM-Lüfter
Lüftergeschwindigkeit 1000 - 2000 ± 10% RPM
Luftdurchsatz 2m³ pro Minute
Pumpengeschwindigkeit Bis zu 2600 ± 10% RPM
Sockel
AMD: TR4, AM4, AM3(+), AM2(+), FM2(+), FM1
Intel: LGA 2066, 2011, 115x (damit auch 1200), 775, 1366
TDP 350 W
Unterstützt Razer Synapse, MSI Mystic Light, ASUS Aura, Asrock Polychrome und Aorus Fusion
Stecker PWM 4Pin, 5V 3Pin RGB
Geräuschkulisse max. 29,1 dB Lüfter, max. 16dB Pumpe
Testumgebung:
CPU: RyZen 3800X
Mainboard: ASrock X570 Steel Legend
RAM: RAM: G.Skill DIMM 64 GB DDR4-3200 Kit
Grafikkarte: ASUS ROG Strix 2080ti OC
SSD: Seagate FireCuda 2 TB NVME; FireCuda 1 TB NVME
Gehäuse: Be Quiet! Silent Base 802 Window
Netzteil: Be Quiet! Pure Power 750 Watt
Boxen: Sound Blaster Soundbar
Maus: Mad Catz M.O.J.O. M1
Tastatur: Cooler Master
Kopfhörer: JBL – Quantum 800
Software:
Prime 95 v303b6.win64
Furmark 1.26.0.0
Diverse Spiele (PUBG, Overwatch, Diablo 3, LoL)
Programme (Chrome, Office, DaVinci Resolve)
3DMark Time Spy
Kühlleistung:
Alle Komponenten lasse ich Stock laufen, sprich ohne Übertaktung. Das hat mehrere Gründe, denn zum einen ist Übertakten nicht einfach und braucht gute Kenntnisse (ein paar Youtube Videos reichen hier meist nicht aus), zum anderen lässt sich meine CPU, der Ryzen 3800x nicht gut übertakten. Außerdem ist er eh ein Hitzkopf und erzeugt immense Abwärme. Das Gehäuse war geschlossen und die internen Lüfter auf "Silent" geschaltet.
Temperatur:
Idle: 35 °C (33dB)
Prime95 only: 83°C (45dB)
3DMark (Time Spy): 69 °C (40 dB)
Gaming: 61 °C (40 dB)
Vergleich zu anderen Kühlern:
Raijintek Orcus 360: Last 84 °C; Idle: 43 °C
Lautstärke unter Last: Die Pumpe war nicht wahrnehmbar, die Lüfter jedoch deutlich
Dark Rock TF: Last 82 °C, Idle: 44 °C
Lautstärke unter Last: Die Lüfter waren kaum wahrnehmbar
Dark Rock Pro 4: Last 79 °C, Idle 43 °C
Lautstärke unter Last: Die Lüfter waren kaum wahrnehmbar
Boxed Kühler: Last 85 °C, Idle 52 °C
Lautstärke unter Last: Der Lüfter war sehr laut, trotz geschlossenem Gehäuse sehr deutlich hörbar
Alphacool Eisbär Aurora 360 All-in-One : 78 °C, Idle 42 °C
Lautstärke unter Last: Im Silent Betrieb, Lüfter waren kaum wahrnehmbar, 62 Grad Celsius im maximalen Betrieb der Lüfter, dann allerdings waren die Lüfter sehr gut hörbar
ARGB:
Die ARGB Lüfter und der CPU Block können leicht an einen geeigneten Anschluss gesteckt werden. Bitte nur an einen 5V Anschluss hängen, ein 12V zerstört hier sofort die LEDs. Es funktioniert sofort und einwandfrei, sehr einfach und schnell sowie unkompliziert. Die Effekte richten sich dann nach dem jeweiligen Hersteller und können per Software gesteuert werden. Die Lichtstärke ist ausreichend und lässt auch das Innenleben des Rechners erstrahlen.
Fazit:
Die PcCOOLER GI-CX360 AIO ist eine sehr gute Kühlung. Schnell aufgebaut, funktioniert tadellos und ist mit maximal 45 dB leise. Ein normales Gespräch hat zwischen 63 und 65 dB. Steht der Rechner neben dem Tisch, ist er so gut wie nicht wahrnehmbar. Besser hier ist dann nur eine custom Wasserkühlung – diese kostet dann aber schnell ein paar hundert Euro, nicht um die 140 Euro. Den Vergleich zu den anderen Herstellern braucht PcCOOLER nicht zu scheuen. Die Kühlung ist sehr gut, vor allem da mein 3800x echt sehr heiß wird. Eine Alpenföhn 360er AiO war hier im Durchschnitt 3-8 Grad wärmer. Lediglich die Ummantelung der Schläuche ist nicht fest und verrutschen leicht, das kann aber ebenso einfach korrigiert werden.
Kurzum kann ich hier eine direkte Empfehlung aussprechen. In meinem be quiet! Silent Base 802 Gehäuse ist dieser Kühler nicht zu hören, höchstens unter simulierter Volllast. Kurzum: würde ich mir diese Kühlung kaufen: Absolut ja, da diese vom Preis/Leistung sehr günstig ist und eine sehr gute Qualität hat.
Vielen Dank an HardwareLUXX für diese Wasserkühlung sowie an PCCOOLING (nicht zu verwechseln mit PCOOL) für das Bereitstellen des Musters.
Pro:
- sehr gute Kühlleistung
- gut & sicher verpackt
- leiser Betrieb
- sehr gute ARGB Steuermöglichkeiten
- einfacher Einbau
- Ummantelung der Schläuche ist nicht fest
Link: https://PcCOOLER.com/Products/product2/id/84
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