Petition: Native Linux Clients für Blizzard Spiele! Jetzt seid ihr gefragt!

Finde aber generell aktiv zu werden eine gute Idee und wünsche allen Beteiligten auch viel Erfolg!!!

und wenn es denn Battlenet launcher auf Linux gibt lade ich ihn auch mal runter ;)
 
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Du bist ein Schat, tekniq! :love:
 
Hey zusammen, ich habe Linux das erste mal vor 6 Jahren benutzt und bin seit 2 Jahren ausnahmslos mit Linux unterwegs.

Was ich aus der Diskussion hier heraushöre, ist überwiegend Unsinn bedingt durch Unwissenheit.
Nachfolgend habe ich meinen Weg zu Linux beschrieben und ich hoffe, dass ihr ein wenig mehr Verständnis dafür bekommt, warum solche Petitionen ins Leben gerufen werden.
"Linux" wird hier als Synonym für die Distributionen benutzt.

Wie oben beschrieben habe auch ich Linux lange Zeit verfolgt, bin aber nie umgestiegen, bis vor 2 Jahren. Das lag genau an den Punkten, die ihr oben aufgeführt habt: Linux Distributionen waren nicht fertig, nicht benutzerfreundlich genug und man sah Windows einfach als "besser" an. Man kam nie auf den Gedanken, dass gewisse Dinge schwerfällig und unlogisch gelöst waren, denn man kannte einfach nichts anderes.

Als dann mein damaliger PC das Zeitliche segnete und ich als junger Schüler keinen geeigneten Ersatz kaufen konnte, war ich an einen wenig performanten PC eines Bekannten gebunden. Windows war langsam und alles dauerte ewig. Als findiger junger Mensch wusste ich einen gewissen Suchmaschinenriesen zu benutzen und schnell kam ich das erste Mal mit dem Begriff Linux in Verbindung.
Da ich nichts zu verlieren hatte, probierte ich die Live-CD einfach mal aus, damals mit "Ubuntu", eine der bekanntesten Distros to date. Und siehe da, es war schneller! Nun, um ehrlich zu sein immer noch nicht sonderlich schnell, aber wenigstens startete Youtube mit Flash in 480p, also alles was ich wollte und sowieso alles, das meine Internetleitung damals hergab.

Doch meine erste Berührung mit Linux fand ein jähes Ende, nachdem genug Geld für einen richtigen "Gaming-PC" da war. Ich mochte Ubuntu, keine Frage, aber das Spielen war mir wichtiger, also wurde auf dem neuen PC gleich wieder Windows installiert.
So lebte ich 1-2 Jahre lang relativ glücklich im Bezug auf meine Betriebssystemwahl.
Durch Zufall kam ich wieder mit einer neuen Distribution, Fedora, in Berührung und ich entschied mich, es einfach mal per Live-CD auszuprobieren. Das Konzept gefiel mir so gut, dass ich es in einer VM installierte und ab und an immer mal wieder benutzte, um zu sehen, was sich in der Linux-Welt denn so tut.

Irgendwann war mir das nicht mehr genug, ich fing an Dualzubooten, d.h. Windows als Haupt-OS und ab und an immer mal wieder in Linux starten. Schnell merkte ich, dass Linux einige Dinge einfach besser, graziler und idealistischer macht als Windows und ich ertappte mich immer öfter dabei, dass ich Funktionen in Windows vermisste, die ich unter Linux als selbstverständlich empfand.

Immer häufiger startete ich nur noch Linux und meine Windows-Partition gurkte vor sich hin.
Vor zwei Jahre war es dann soweit, dass ich mich entschied Windows von der Festplatte zu verbannen und rein Linux zu benutzen, denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich es schon Monate nicht mehr gestartet.

Warum das alles und warum der lange Vorderteil? Ganz einfach:
Ich finde um zu verstehen, warum jemand Linux benutzt, muss man verstehen, was Windows falsch macht. Das erfährt man aber blos, wenn man weiß, wie und wo es BESSER gemacht wird.
Damals, als auch ich mich der Spiele wegen wieder für Microsoft entschied, war der heutige Status der Linux-Distros noch nicht erreicht und ich hätte niemals einen Gamer empfohlen zu switchen.
Aber Linux hat sich verändert. Es ist benutzerfreundlich, ja mehr sogar als Windows. Es ist schnell, logisch aufgebaut, erweiterbar, einfach. Man kann damit prinzipiell alles machen und das alles unter einem Ideal, das Freiheit bedeutet. Freiheit nicht nur im Sinne von "umsonst", sondern vor allem in "Ich entscheide mit was ich arbeite".

Mit dem Launch von Steam unter Linux hat sich extrem viel getan. In den letzten zwei Jahren gab es soviele Spiele-Ports und neue Spiele für Linux wie nie zu vor und inzwischen ist der Punkt der kritischen Masse erreicht, an dem Linux eigenständig als "Gaming-Platform" überleben kann.
Warum Steam die Steambox noch nicht launcht? Steam kann nicht gut mit Terminen umgehen, siehe Half-Life 3, aber was Steam kann, ist ein perfektes Produkt liefern. Die Steambox/SteamOS war/ist noch nicht perfekt, also wird gewartet, bis es PERFEKT ist und ich garantiere euch, dass WENN Steam launcht, es ein Produkt sein wird, dass makellos ist.

Ich habe im obigem Text viel von "Dingen die Linux besser macht als Windows" geredet, bin jedoch nie näher auf diese eingegangen. Wenn Interesse besteht, kann ich gerne ein paar kleine Bildschirmvideos für euch machen, die ein paar grundlegende Vorteile gegenüber Windows zeigen.
Diese Videos werden aber sicherlich rein subjektiv sein und auch nur eine (nämlich die, die ich benutze) Distribution zeigen.

Ich bin übrigends offen für jede Form der Kritik und anregender Diskussion, solang sich alles in einem konstruktiven Rahmen abspielt:)
 
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Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung, BlackR3d.

Ich bin übrigends offen für jede Form der Kritik und anregender Diskussion, solang sich alles in einem konstruktiven Rahmen abspielt:)
So sehe ich das auch.

Meinen Weg habe ich, vor einigen Jahren, auch über Ubuntu gefunden. Ich danke Cannonical aus heutiger Sicht eigentlich nur für eine Sache: Sie schaffen es, nach wie vor, Menschen an eine Linux-Distribution herranzuführen. Für mich persönlich ist Ubuntu seit Unity gestorben. Einige gute Derivate, wie Xubuntu, finde ich nach wie vor in Ordnung. Da mit der Zeit jedoch auch mein Wissen um Unixoide Betriebssysteme sich immens erweitert hat, finde ich Arch Linux aus den verschiedensten Gründen wesentlich angenehmer zum arbeiten und spielen - als Windows sowieso, aber eben auch besser als K/X/L/Ubuntu. Stichwort: Kein vorgefertigtes System - ich kann alles konfigurieren wie ICH es will, Rolling Release und das AUR ... um nur einige Punkte zu nennen.

Das sind natürlich speziell für MICH Vorteile. Für einen Einsteiger währen das ggf. Nachteile. Aber da kommen beispielsweise Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint oder Debian ins Spiel: Sie laufen oob perfekt und bieten alles was der Mensch so braucht. ;)

EDIT: WOW, nach dem Verschieben in dieses Subforum hat der Thread in weniger als einer Stunde +100 views bekommen. Es wäre natürlich super, wenn auch entsprechend viele User unterzeichnen würden.

Kennt ihr noch Foren, in denen ein Post sich lohnen würde? Auf Ubuntuusers, in den Arch Foren und kleineren Foren auf denen ich aktiv bin ... habe ich bereits gepostet.

EDIT2: Ich habe einen Thread auf Computerbase erstellt.
 
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Ich denke nicht, dass das Problem Linux an sich ist, sondern einfach die (festgefahrene) Welt da draussen.

So lange bei Mediamarkt keine Steam Machine steht die XYZ kaufen kann, wird das nix. Genauso wenig wird Linux im Consumer Markt eine Rolle spielen, ich kann es ja nicht kaufen. Warum soll ich mich denn auf meinem neuen 300,- Notebook/Tablet sonstwas mit der Installation von Linux rumärgern, geht doch alles.

Steam hat das einfach falsch angefangen. Viel zu viel Brimborium, viel zu viele Versprechungen. Sie hätten sagen sollen: passt auf, wir arbeiten da an was, aber das dauert noch. Hier ist der Code in progress, bitte ihr Enthusiasten helft uns mit das fertig zu bekommen.
Bilder von Controllern, "Konsolen etc. rauszuhauen als wäre es in drei Monaten so weit war einfach vorschnell.

PS: für den Mac gibt es ja die Blizzard-Spiele, sie sind also nicht auf Windows versessen. Ich denke einfach der Druck ist noch nicht gross genug.
 
Ihr seid Windows nur gewohnt - das ist alles. Eine moderne, für "DAUs" gedachte Linux-Distro ist wesentlich einfacher zu bedienen als Windows. Anders, aber eben nicht komplizierter. Just my 2 cents.

das entspricht exakt meiner erfahrung, mehrere DAUs in meinem umfeld auf ubuntu/elementaryOS migriert zu haben. ob jemand von windows oder von linux keine ahnung hat, spielt keine rolle. allein die nichtvorhandene malware/virenproblematik und die einheitliche updateverwaltung sorgt dafür, dass im alltag wirklich nie ein problem aufpoppt. oob bringt ubuntu ja wirklich alles mit was ein normaler anwender (nongamer) braucht. wenn man nicht mit bleeding edge hardware unterwegs ist (und das sind die DAUs nicht) gibt es auch keine treiberproblematik. Mittlerweile graut es mich jedes mal davor eine Windows aufsetzen zu müssen, der Installationsaufwand ist unfassbar hoch im vergleich. selbiges gilt natürlich auch für OSX, aber da kostet die hardware natürlich ein paar €... das einzige was bei ubuntu wirklich dringenden überarbeitungsbedarf hat ist das softwarecenter, das ist langsam und scheiße und das hinzufügen von quellen müsste mal dausicher gemacht werden.
 
Hab die Petition im ComputerBase Forum gefunden und schon unterzeichnet ;)

Ich frage mich ja immer warum Leute bei solchen Threads aus den Ecken gekrochen kommen und sowas dann kritisieren. Wem schadet man den damit wenn sowas wirklich erfolg hätte und Linux User dann einen nativen Client bekommen? Genau, Niemanden! Die Leute die Linux nutzen würde es aber freuen wenn ein nativen Client verfügbar wäre!

Was Linux Erfahrungen angeht, hier mal meine.

Mein erster Kontakt mit Linux war 2001 als die Jungs von PCGH eine Live Version von Suse 7.4 auf eine CD gepackt hatte. Mein Bruder war zu dieser Zeit auch mit Linux am probieren, aber ich konnte da noch nicht wirklich was mit anfangen. Danach hatte ich zwar immer mal wieder Knoppix Live CD in der hat, hab sie gebootet und ein wenig im Terminal rumgespielt, aber mehr auch nicht

Während meiner ITA Ausbildung kam dann der erste "richtige" Kontakt mit Linux. Damals Ubuntu 6.04. Ich kaufte mir ein Buch und arbeitete mich ein. Da es auf meinem PC Zuhause aber nicht richtig laufen wollte verschwand es erstmal wieder von der Bildfläche für mich.

Dann 2009 als ich mein Informatik Studium begann installierte ich Ubuntu auf meinem Notebook um hier die arbeiten fürs Studium zu erledigen. Schnell merkte ich das ich Windows nur Platz wegnimmt, da es eh nicht mehr gestartet wurde. Also flog Windows vom Notebook runter. Auf meinem Spiele PC war Windows allerdings immer noch das einzige OS.

Als Steam dann für Linux verfügbar war, installierte ich es dann auf einer extra SSD auf meinem Spiele PC. Windows war hier was Spiele angeht aber immer noch das Haupt OS, fürs arbeiten wurde Linux verwendet. Mittlerweile fristet auch auf meinem Spiele PC meine Windows Installation ein Schattendasein und Linux ist auch für Spiele mein Haupt OS. Wenn ein Spiel nicht für Linux verfügbar ist, wird es halt eben nicht gekauft und fertig!

Hab mittlerweile 145 Spiele für Linux bei Steam und das sind nicht nur Indie Titel sondern halt unter anderen.

Bioshock Infinite(Ist schon runtergeladen, nur die Binaries fehlen halt noch :( )
Borderlands 2
Borderlands The Pre-Sequel
CounterStrike Global Offensive
Dota 2
Dying Light
Empire: Total War
Metro 2033 Redux
Portal 2
Civ 5
Topico 5
XCOM: Enamy Unknown
usw.
 
Linux ist halt so ne Sache. Die Idee, dass jeder alles so machen kann wie er will ist toll. Und kosten tuts ja meist auch nicht. Und viele Dinge sind unheimlich praktisch (Paketverwaltung z.B)

Aber es gibt halt auch viele Dinge, die nicht so toll sind.
Ich mein (ja, gehört nicht direkt zum OS, aber man benutzt es damit) Stichwort Office. LibreOffice kann ja mittlerweile schon so einiges, aber es kommt eben nicht an MS Office ran. Und dazu sieht es einfach nur billig aus. Das kommt natürlich auch daher, dass man in der Linux Welt nie diese Budgets hat, wie man sie bei Microsoft hat, ganz klar. Aber ich will ja kein Linux installieren, um mir dann MS Office zu laden oder?

Zudem gibt es von eigentlich einem Programm oft x Varianten von (Forks), wo jeder dann ein bisschen in seine Richtung entwickelt, anstatt dass alle an einem Strang ziehen. Klar, ist individueller, aber eben nicht unbedingt fertig.

Linux scheint einfach auch an vielen Stellen unfertig.

Auf Youtube findet man interessante Vorträge von so nem Typen (Name vergessen) unter dem Titel "Why Linux sucks" (wird etwa jährlich aktualisiert). Und nein, das ist kein gehate. Der Typ ist selber irgendwo bei Suse oder Fedora (afaik) dabei und eher ein Linux Fan. Aber er sieht eben auch die schwächen. Zudem gibt's von ihm auch "Why Linux does not suck". Kann man sich mal reinziehen und man muss einfach zustimmen.

Gerade im Serverumfeld ist Linux aber wieder spitze, ich benutz das ja auch öfters.


Und um noch etwas onTopic zu kommen: Ob man Linux jetzt benutzt oder nicht. Spiele dafür sind immer angebracht. Wobei: Gibt's eigentlich den TuxRacer für Windows? ^^
 
Aber es gibt halt auch viele Dinge, die nicht so toll sind.
Ich mein (ja, gehört nicht direkt zum OS, aber man benutzt es damit) Stichwort Office. LibreOffice kann ja mittlerweile schon so einiges, aber es kommt eben nicht an MS Office ran. Und dazu sieht es einfach nur billig aus. Das kommt natürlich auch daher, dass man in der Linux Welt nie diese Budgets hat, wie man sie bei Microsoft hat, ganz klar. Aber ich will ja kein Linux installieren, um mir dann MS Office zu laden oder?

libre/open office reichen imho für den privatgebrauch vollkommen aus.


Zudem gibt es von eigentlich einem Programm oft x Varianten von (Forks), wo jeder dann ein bisschen in seine Richtung entwickelt, anstatt dass alle an einem Strang ziehen. Klar, ist individueller, aber eben nicht unbedingt fertig.

das ist in der tat wirklich ne seuche, der linux desktop könnte schon viel weiter sein, wenn man nicht dröflzig verschiedene, minimal unterschiedliche projekte mitschleifen würde.

Auf Youtube findet man interessante Vorträge von so nem Typen (Name vergessen) unter dem Titel "Why Linux sucks" (wird etwa jährlich aktualisiert). Und nein, das ist kein gehate. Der Typ ist selber irgendwo bei Suse oder Fedora (afaik) dabei und eher ein Linux Fan. Aber er sieht eben auch die schwächen. Zudem gibt's von ihm auch "Why Linux does not suck". Kann man sich mal reinziehen und man muss einfach zustimmen.

bryan lunduke. hat früher die linux action show moderiert (empfehlung an dieser stelle).
 
Der Typ der "Why Linux sucks" Vortäge ist Bryan Lunduke und arbeitet bei Suse. Um wirklich zu verstehen bzw. richtig interpretieren zu können was er dort erzählt muss man sich aber auch ein wenig mit der Linux Welt auskennen. Du sprichst hier ja z.B. auch die Forks an, so wie er das auch tut. Der Punkt ist aber das er es nicht so sieht wie man es anfangs glauben könnte. Forks sind nämlich kein Problem, sondern Teil der Lösung. Forks schaffen einen Raum für Kreativitätin dem man Dinge auch einmal anders denken und umsetzen kann. Wenn dies dann auf eine gewisse Resonanz ist das gut und wird dann vielleicht auch in andere Programme übernommen. Wenn nicht, dann schadet das aber auch keinen. Das mit dem Ressourcen Bündeln hört sich auch immer toll an, aber einen Entwickler an etwas arbeiten lassen auf das er keinen Bock hat bringt keinem etwas, den meist führt das nicht zu guten Ergebnissen!
 
in der praxis hat das aber oft selten was mit wirklicher kreativität zu tun, eher mit banalitäten. paradebeispiel: nemo vs. nautilus.
 
libre/open office reichen imho für den privatgebrauch vollkommen aus.




das ist in der tat wirklich ne seuche, der linux desktop könnte schon viel weiter sein, wenn man nicht dröflzig verschiedene, minimal unterschiedliche projekte mitschleifen würde.



bryan lunduke. hat früher die linux action show moderiert (empfehlung an dieser stelle).
Genau, lunduke.

Naja, ich musste mal ne schicke Tabelle machen. Gerade was Formatierungsmöglichkeiten angeht ist Excel viel weiter. Die Übersichtlichkeit etc. ist natürlich eher Gewohnheit, ganz klar. Für Briefe schreiben etc. taugts schon, klar.



Der Typ der "Why Linux sucks" Vortäge ist Bryan Lunduke und arbeitet bei Suse. Um wirklich zu verstehen bzw. richtig interpretieren zu können was er dort erzählt muss man sich aber auch ein wenig mit der Linux Welt auskennen. Du sprichst hier ja z.B. auch die Forks an, so wie er das auch tut. Der Punkt ist aber das er es nicht so sieht wie man es anfangs glauben könnte. Forks sind nämlich kein Problem, sondern Teil der Lösung. Forks schaffen einen Raum für Kreativitätin dem man Dinge auch einmal anders denken und umsetzen kann. Wenn dies dann auf eine gewisse Resonanz ist das gut und wird dann vielleicht auch in andere Programme übernommen. Wenn nicht, dann schadet das aber auch keinen. Das mit dem Ressourcen Bündeln hört sich auch immer toll an, aber einen Entwickler an etwas arbeiten lassen auf das er keinen Bock hat bringt keinem etwas, den meist führt das nicht zu guten Ergebnissen!
Forks sind imho ein zweischneidiges Schwert.
Wenn man auf einer guten Basis aufbauen will und dann etwas weiterentwickelt, sind Forks ne super Möglichkeit, wie du schon sagtest.

Aber manchmal endet es auch darin, dass jeder irgendwie das gleiche macht, aber eben in einem eigenen Fork.
Lunduke hat es glaube ich mal mit SSH angesprochen. Jahrelang benutzt alle Welt OpenSSH. Dann kommt eine gröbere Sicherheitslücke und dann kommen so Sachen wie LibreSSL, was ja eigentlich genau das gleiche Ziel hat wie OpenSSH (nur eben sicherer *lach*)
Nur haben jetzt einige Firmen viel Geld in OpenSSH investiert, um es sicherer zu machen, viele wechseln aber zu libreSSL, was weniger Geld hat.
Und so weiter und so fort. Solche Forks bringen imho wenig. Oder ich überseh da was
 
Du meinst sicherlich OpenSSL. openSSH und LibreSSL stammen ausdem selben Haus (OpenBSD) und haben eigentlich überhaupt nichts miteinander zutun.
 
LibreSSL ist ein Fork von OpenSSL nicht OpenSSH. ;)
In diesem Bereich zwei Implementierungen zu haben ist nicht schlecht. Vor allem kann man davon ausgehen das im Zuge der Entwicklung von LibreSSL, wo sie derzeit wohl recht viel umbauen, bestimmt noch Dinge gefunden werden die nicht sauber sind so an das OpenSSL Projekt weitergeleitet werden.
Auch im Bezug darauf das sich eben viele einfach auf OpenSSL verlassen haben und es genutzt haben für ja zu diesem "Super GAU". Wenn es mehrere Implementierungen gibt die sich den Markt teilen wird es ungleich schwerer eine solche Lücke dann großflächig auszunutzen, da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist solche Sachen zweimal gleich implementiert werden.
 
Während meiner ITA Ausbildung kam dann der erste "richtige" Kontakt mit Linux. Damals Ubuntu 6.04. Ich kaufte mir ein Buch und arbeitete mich ein. Da es auf meinem PC Zuhause aber nicht richtig laufen wollte verschwand es erstmal wieder von der Bildfläche für mich.

Die Version hieß damals Ubuntu 6.06 LTS, damit hatte ich nämlich auch meinen ersten Kontakt. Urpsrünglich weil ich einfach mal ein 64Bit System ausprobieren wollte. Gefallen hat es mir, aber da ich auf Wine keine Lust hatte und Spiele mir damals wichtiger waren als heute, habe ich es als nettes Experiment abgetan. Das hat sich dann aber vor ein paar Jahren geändert. Mittlerweile nutze ich Linux seit 2012 regelmäßig und obwohl ich noch ein Dual Boot mit Windows 8.1 habe, versuche ich, Windows weitgehend zu vermeiden. Das liegt einfach daran, dass Windows meiner Meinung nach im Komfort das Nachsehen gegenüber Linux hat. Das fängt schon an, dass ich erstmal einen Haufen Treiber und Runtimes installieren muss, wenn ich Windows neu installiere. Bei den üblichen Linuxdistributionen sind die Treibermodule für nicht-exotische Hardware alle mitgeliefert und werden automatisch geladen. Dann das Paketverwaltungssystem, dass vor allem auch für DAUs den großen Vorteil bietet, dass es simpel und sicher ist. Nicht zu vergessen die ganzen Tools und Zusatzprogramme, die unter Windows immer gleiche irgendwelche Services und Adware mitinstallieren. Als erfahrene User hat das auf uns weniger Auswirkungen, aber man muss doch nur mal bei einem Bekannten mit wenig Erfahrung in die Taskbar schauen um zu sehen, wie sehr das durchschnittliche Windows vermüllt ist. Ein riesen Problem unter Windows sind noch die ganzen Updates. Sicherheitskritische Software wie der Flash Player, Java oder Windows selbst wollen gefühlt täglich einzelnd geupdated werden und machen das System ständig unbenutzbar. Ja, unter Linux gibt es auch Updates, aber die sind wesentlich kleiner im Download, viel schneller installiert, werden zentral für alle installierten Programme verwaltet und legen das System nicht völlig lahm.
Auch aus der Sicht eines Softwareentwicklers kann ich nur sagen, dass Linux speziell dafür eine viel bessere Plattform zum Arbeiten bietet und auch der ganze Aufbau von Linux bzw. UNIX dem von Windows weit überlegen ist, weil einfach alles viel durchdachter wirkt.
Natürlich hat auch Linux immer noch Schwächen. Exotische Hardware, unfertige Software, teilweise weniger benutzerfreundliche Programme sind nur ein Teil davon.
Gäbe es meine Lieblingsspiele unter Linux, dann hätte ich gar kein Windows mehr in Benutzung. Das Problem hierbei ist aber, dass ich hauptsächlich ältere Titel wie Warcraft 3 oder Thievery UT favorisiere, bei denen keine Aussicht auf eine Portierung besteht.
 
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Du meinst sicherlich OpenSSL. openSSH und LibreSSL stammen ausdem selben Haus (OpenBSD) und haben eigentlich überhaupt nichts miteinander zutun.

Ich meinte natürlich OpenSSL und LibreSSL schon klar.
 
Hab die Petition im ComputerBase Forum gefunden und schon unterzeichnet ;)
Da habe ich das auch gepostet, genau! ;) Besten Dank für die Unterschrift!


Aber es gibt halt auch viele Dinge, die nicht so toll sind.
Ich mein (ja, gehört nicht direkt zum OS, aber man benutzt es damit) Stichwort Office. LibreOffice kann ja mittlerweile schon so einiges, aber es kommt eben nicht an MS Office ran. Und dazu sieht es einfach nur billig aus. Das kommt natürlich auch daher, dass man in der Linux Welt nie diese Budgets hat, wie man sie bei Microsoft hat, ganz klar. Aber ich will ja kein Linux installieren, um mir dann MS Office zu laden oder?
Da gebe ich dir recht. Wobei ich finde, dass MS Office eigentlich auch eine Qual ist - so wie jede Office-Anwendung. Formeln, Formatierungen, Zitate, ... du änderst eine Seite und es zerhaut dir das Dokument. Des Rätsels Lösung heißt: LaTeX! Einmal eingearbeitet, kann man damit mindestens genau so flüssig wie mit Office arbeiten und erspart sich am Ende eine Menge Ärger mit Formatierungen, Formeln...

libre/open office reichen imho für den privatgebrauch vollkommen aus.
Ja.


das ist in der tat wirklich ne seuche, der linux desktop könnte schon viel weiter sein, wenn man nicht dröflzig verschiedene, minimal unterschiedliche projekte mitschleifen würde.
(empfehlung an dieser stelle).
Jein. Zwar habt ihr nicht unrecht, aber bedenkt: Die Entwickler machen das größtenteils in ihrer Freizeit! Da arbeiten sie natürlich an Programmen, an denen sie gerne arbeiten und wo aus ihrer Sicht die Richtung stimmt.

Die Version hieß damals Ubuntu 6.06 LTS, damit hatte ich nämlich auch meinen ersten Kontakt. Urpsrünglich weil ich einfach mal ein 64Bit System ausprobieren wollte. [...]
Danke für die Ausführung! Ich sehe das wie du!

Eingetragen, vielen Dank für den Link!
Bitte & Gerne!
 
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Auch direkt eingetragen :)
Danke!

Ich nutze keine sozialen Netzwerke. Darum habe ich den Aufruf in diversen Foren gepostet. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr die Petition auf sozialen Netzwerken teilt und im Freundes- und Bekanntenkreis teilt.
 
ich bin nicht dabei.
 
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Darf ich erfahren, wieso? Immerhin scheinst du es ja so wichtig zu finden, dass du uns das mitteilen möchtest.
Ich halte nichts vom Linux in Privatbereich. Wer spielen möchte soll halt Microsoft Windows installieren und gut ist es. Zumal mit Windows 10 das beste Gamer OS vor der Tür steht. Das ist meine Meinung. Ich möchte jetzt aber keine Diskussion anfangen über den Sinn/Unsinn vom Linux in Privatbereich. Für mich ist es halt Blödsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte nichts vom Linux in Privatbereich. Wer spielen möchte soll halt Microsoft Windows installieren und gut ist es. Zumal mit Windows 10 das beste Gamer OS vor der Tür steht. Das ist meine Meinung. Ich möchte jetzt aber keine Diskussion anfangen über den Sinn/Unsinn vom Linux in Privatbereich. Für mich ist es halt Blödsinn.

Wann hast du Linux das letzte mal ausprobiert und wenn ja, welches? (rein aus Interesse wie du zu deiner Meinung kommst)
 
ich hab jetzt aufgehört mitzulesen, als ich von Latex gelesen hab. Das umständlichste um einen Text zu verfassen. Bei uns hier gibts auch ein paar Freaks die umbedingt latex brauchen mit Texniccenter etc. Resultat: hässliche Fonts, die seit 100 Jahren gleich aussehn. Der einzige Bonus sind die schicken Formel die man einsetzen kann, das kann Office allerdings auch seit über 10 Jahren.

ich sag nochmal: Linux an sich ist nicht schlecht, aber eben weil's nicht von ner Firma kommt, und kaum verbreitet ist (consumer), werden normale Leute es nicht benutzen. Gib ihnen ein Gerät was geht, und gut ist. Kann auch Linux sein, es muss nur halt gehn.
Aja für MS Produkte hast mehr als 5 Jahre support (siehe Win XP, Win 7 ).
Linux bleibt Gefrickel, das sieht man schnell, wenn man einen Server hat, und da dann Module installieren will wie nen Spamfilter, fail2ban etc. Default "geht's" aber gut geht's erst mit vielen manuellen eingriffen
 
ich hab jetzt aufgehört mitzulesen, als ich von Latex gelesen hab. Das umständlichste um einen Text zu verfassen. Bei uns hier gibts auch ein paar Freaks die umbedingt latex brauchen mit Texniccenter etc. Resultat: hässliche Fonts, die seit 100 Jahren gleich aussehn. Der einzige Bonus sind die schicken Formel die man einsetzen kann, das kann Office allerdings auch seit über 10 Jahren.

Du hast noch nie mit LaTeX gearbeitet, mh? Hast du mal eine sehr, sehr lange wissenschaftliche Arbeit mit vielen Quellenverweisen, Abbildungen, Zitaten, Formeln usw. schreiben müssen? Viel Spaß mit LibreOffice oder MS Office. ;)

Natürlich kann man die Fonts nach Belieben anpassen. Für eine seriöse Arbeit emphielt sich aber eine seriöse Schrift. Ganz einfach. Bei einem persönlichen Brief mag das anders aussehen. Und da reicht natürlich auch LibreOffice.
 
Linux bleibt Gefrickel, das sieht man schnell, wenn man einen Server hat, und da dann Module installieren will wie nen Spamfilter, fail2ban etc. Default "geht's" aber gut geht's erst mit vielen manuellen eingriffen

So sehe ich das inzwischen eher bei M$. Sobald man etwas will das nicht "dabei" ist, beginnt das Gefrickel ;)
 
So sehe ich das inzwischen eher bei M$. Sobald man etwas will das nicht "dabei" ist, beginnt das Gefrickel ;)
Wobei du da auch von einem Server und nicht einem Linux-Desktop sprichst. Ein M$ Server läuft auch ganz okay. Aber so richtig gut erst mit diversem Gefrickel.

Und ja, genau so sehe ich das beim Desktop auch: Mein, so wie ich es möchte, angepasstes Linux läuft problemlos. Das städige Updaten, warten (Registry und Autostart clean halten), neue Treiber... geht mir sowas von auf die Nerven.

Leute? Wo seid ihr? Wir brauchen deutlich mehr Beteiligung. Hat noch jemand eine Idee, wie/wo wir Leute mobilisieren können?
 
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