Petition - Recht auf Sparen und für ein gutes #Teilhaberecht

ShiZon

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Jeder Behinderte der auf Assistenz angewiesen ist, darf nicht mehr als 2600 € besitzen. Geld z. B. für einen Neuwagen zusammen zu sparen, kann man glatt vergessen, ein Kredit für ein Haus bekommt man auch nicht, selbst wenn man arbeiten geht. Die Petition läuft schon eine Weile und es fehlen immer noch mehr als 14.000 Stimmen damit die Geiselung vom Staat endlich aufhört, damit wir Behinderten wirklich als ein Teil der Gesellschaft anerkannt werden.

Bitte macht da mit.:)

https://www.change.org/p/recht-auf-...Q&utm_source=petition_update&utm_medium=email
 
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Done. Wenn der Staat Zockern, die Milliarden verbrennen, noch die Kohle sackweise hinterherwirft und dann noch gelabert wird, man "müsse das Vertrauen der Märkte (sic!!) wiedergewinnen", finde ich es eine bodenlose Frechheit, wenn Mitmenschen mit Behinderungen SO behandelt werden. Arschlöscher. (Unsere "Damen und Herren" Politiker, die so entscheiden!)
 
Vielen dank euch beiden!

@DDM_Reaper20: Genau derselben Meinung bin ich auch.
 
habe auch unterschrieben.

ich wusste bisher garnichts von dieser grenze. wohin fließt eigentlich der überfluss, wenn man überhaupt einen erwirtschaftet? bekommt ihr das als berufsrente oder sagt sich papa staat einfach, dass das versteuerung ist? :hmm:


und..... warum darf schäuble sein geld behalten?
 
Weil er wahrscheinlich nicht auf diese Hilfe um die es da geht angewiesen ist.
 
das ist so nicht richtig, du kannst als betroffene Person auch 6 Mio Euro ansparen und ausgeben ;) beanspruchst du aber staatliche Leistungen dann darfst du eben nur ein Schonvermögen von 2600€ haben

wo kämen wir hin, wenn man trotz oder wegen staatlicher Leistungen nebenbei aus diesen Leistungen ein Vermögen anspart?

und ja, ich selbst habe GdB 50 und kenne das Thema
 
Verstehe dass jetzt auch nicht, jemand nimmt Hilfe vom Staat an, was man ja in der Regel nur macht, wenn man finanziell mittellos oder schlecht gestellt ist.
Wer also was gespart hat, darf das einsetzen.
Wer Leistung bezieht und diese nicht einsetzt und davon spart, der braucht entweder keine/wenig Hilfe oder bekommt zu Unrecht Geld.

Grenzen müssen nunmal gesetzt werden.

Und zweckgebundenen Kredit oder sparen ist dennoch erlaubt
 
Es ist doch so das manche Behinderungen Assistenshilfe bedingen, aber trotzdem Arbeit zulassen.
Sie sind aber durch diese Gesetze letztendlich nicht besser als Alg 2 Empfänger gestellt.
Woher soll da die Motivation kommen einer Arbeit nachzukommen.

Eventuell hat auch ein Behinderter den Wusch sich für seine Zukunft abzusichern.
Wie man das nicht verstehen kann ist mir wirklich ein Rätsel.

Eigentlich sollte eine Solidargemeinschaft genau solchen Menschen dabei helfen ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, soweit es eben möglich ist.
 
wo kämen wir hin, wenn man trotz oder wegen staatlicher Leistungen nebenbei aus diesen Leistungen ein Vermögen anspart?
Grenzen müssen nunmal gesetzt werden.
Sehe das, auch aufgrund zweier Fälle in der Familie, genau so.
#notsigned
 
Tja schöne Einstellung, sprich Behinderung gleich lebenslang Alg 2 Empfänger, es sein denn man verdient soviel das man die benötigte Assistens von seinem Einkommen selber finanzieren kann.
Was wiederum fast unmöglich ist.
Da kann ich echt nur sagen traurige Gesellschaft, wie gut das man selber keine Behinderung hat und eine eigenständige Zukunft aufbauen kann.
 
ich sagte es bereits: ich habe selbst GdB 50 und habe auf Arbeit regelmäßig mit der Frage an meine Kunden zu tun: "haben sie Vermögen über 2600€?" - das ist nun mal bei Leistungsbeziehern so

es geht nicht, auf der einen Seite Leistungen beziehen und auf der anderen 5000,- auf der Kante haben

wir sind Sozialstaat, aber nicht Griechenland und ja, einmal behindert mit anerkanntem Status bleibt behindert mit Status, mit allen Nachteilen und mit allen sich ergebenden Vergünstigungen, Reichtum gehört nicht dazu :)

ich verstehe die Problematik durchaus und der Wunsch nach Werteschaffung, aber das geht nunmal nicht wie vorgestellt
 
Tja schöne Einstellung
Was erwartest du?
Dass jeder, unabhängig von seinem Beitrag "für die Gesellschaft", einen hohen Betrag und damit verbundene Möglichkeiten bekommt?
Dass jemand, der finanzielle Unterstützung vom Staat (von uns) bekommt, von nun an auch ein Vermögen anhäufen kann?
Meinen zwei "Fällen" geht es super, weil die Familie sich darum kümmert (so viel zum Thema - traurige Gesellschaft).
 
Das ist gut das deine Angehörigen durch die Familie unterstüzt werden, leider haben das aber nicht alle.

Man sollte hier zwei Dinge auseinanderhalten, einmal geht es um die Assistens die finanziert werden muß, was teils sehr teuer ist und von einem normalen Einkommen kaum zu finanzieren ist.
Die andere Sache ist das Einkommen das durch eine Arbeit erwirtschaftet wird, wovon dann das meißte wieder mit den Assistenskosten verrechnet wird.

Was ich erwarte kann ich dir sagen, dass eine Solidargemeinschaft diese Assistens finanziert und dem Behinderten seinen Lohn läßt.
Wofür sonst ist eine Solidargemeinschaft überhaupt gut, wenn sie Behinderten Menschen nicht dabei hilft ein soweit wie möglich selbstbestimmtes Leben zu führen.
Wenn man das nicht will soll man doch dieses ganze solidargeblubbere einfach lassen, aber nein wir sind ja so Sozial und ein Vorbild für die ganze Welt, nur nicht wenn man mal genau hinsieht.

Einfach nur traurig wenn man sowas sieht, Milliarden werden für Rüstung und keine Ahnung für irgendwelche Flughäfen etc. rausgpulvert als wenn es kein morgen gäbe, Behinderten aber die Möglichkeit zu geben sich eine Zukunft ohne ständige Bettelei zu ermöglichen stürtzt den Staat in die Armut .
 
du vermischst grundlegende weltpolitische Probelamatik mit Problemen einzelner Menschen

hier bekommt jeder Bedürftige ein Mindestmaß an Zuwendung das WEIT über internationalem Standard liegt

und wer sich seine "Assistens" (was auch immer das sein mag) nicht leisten kann, bekommt Unterstützung, ebenso bei Pflege und Material, natürlich ist das alles auf ein Minimum an Qualität und Quantität beschränkt, aber anderswo gibts nichts - und Sozialstaat heisst nicht nur bekommen, mal so nebenbei
 
Darf man auch ruhig mal vermischen bei solchen Themen, um klarzustellen wo eigentlich die Prioritäten eines Staates liegen.

Die Assistens ist nix anderes als wenn jemand zum Beispiel eine Behinderung hat und sich nicht alleine versorgen kann, dann gibt es verschiedene Hilfsmittel, Betreuer etc..
Soweit ich das weiß soll ja niemand aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden, bedingt allerdings die Behinderung eine Assistens heißt das eigentlich nur das man sein Leben lang auf Alg 2 Standart leben darf, wenn das keine Benachteiligung ist weiß nicht was sonst.
Viele können ja durchaus eine Arbeit ausüben und bringen somit auch etwas ein, benötigen aber trotzdem Hilfe, welche oftmals sehr teuer ist.
Das ist einfach viel zu vielfälltig als das man es über einen Kamm scheren könnte, manche können mit 50% fast normal Arbeiten, andere wiederum nur mit Fremder Hilfe.
Das kommt auf die Behinderung an.

Aber nicht nur bekommen, was bitte soll den ein Behinderter im Gegenzug liefern.
 
weiss ich doch nicht, wozu der einzelne Behinderte in der Lage ist, jedenfalls können Leistungsbezieher nicht nebenbei Kohle zusammensparen, das müsstest du verstehen

und eine Benachteiligung lässt sich schon aufgrund der gegebenen Sache nie ganz ausschließen und wir haben in diesem Sozialsystem viele andere Baustellen

und ja, ich kanns nur wiederholen, ich verstehe deine Meinung und dein Anliegen, es funktioniert aber nicht
 
Was soll daran nicht funktionieren, komme da irgendwie nicht ganz mit.

Eine Benachteiligung liegt wohl leider in der Behinderung selber, dass mag wohl wahr sein, dass dann auch noch solche Steine für ein trotzdem selbstbestimmtes Leben in den Weg gelegt werden ist mir ein absolutes Rätsel.
Das ein so reiches Land seinen Behinderten Mitmenschen solche Hürden aufbaut sagt schon viel aus.
 
niemand hier legt Behinderten Steine in den Weg, im Gegenteil, sie werden unterstützt - aber nicht genug in deinen Augen ;)

wie soll das wirken wenn man mit Sozialleistungen ein Vermögen anspart und der arbeitende das eben nicht schafft

dann ist einer bevorteilt und der einzahlende fragt sich wieso? und dabei hat er Verständnis für den Menschen als solches, aber nicht dafür das er sich darüberhinaus Vermögen schafft
 
Ich hab selber 50% benötige aber keine Hilfe oder so.

Ich verstehe das Anliegen hier nicht. Warum soll jemand auf einer Seite Vermögen anhäufen und auf der anderen Seite Hilfe vom Staat bekommen.

Sollte der Betroffene vermögend werden, kann er Assistenz selbst zahsichund sich Vermögen erhalten. Sollte er das nicht haben, also kein Vermögen haben, springt der Staat ein, was aber nicht heißt, das er durch das einspringen was sparen soll, sondern unterstützt werden soll, bei der Bewältigung des Lebens.

Und Welt Politik hat nichts vermischt mit sozial Politik Zu tun und abgesehen davon, geht es uns hier im Land sehr gut
 
Anscheinend gibt es nur Schwarz Weiß.
Wer redet denn von Vermögen, außer hier keiner, es geht darum das man sich vielleicht mal ein Auto anschaffen möchte etc..
Ich bin echt geschockt von manchen Meinungen.
Im Moment sieht es so aus das, falls man auf Assistens angewiesen ist, dein ganzes Leben auf Alg 2 Level bestreiten kannst und für alles Anträge stellen mußt.
So sieht selbstbestimmtes Leben sicher nicht aus.

Wenn der Arbeitende es nicht schafft, liegt das mit Sicherheit nicht daran das man Behinderten Mitmenschen ein vernünftiges Leben ermöglicht.

Als wenn es nicht schon ausreicht mit einer Behinderung zu leben, nein warum soll man dann nicht gleich noch im Finanzieller Armut leben, macht dann ja auch nix mehr.

Es ist eine Sache Prozente zu haben weil man eine Kaputten Rücken hat, oder aber weil man im z.B. Rollstuhl sitzt und Tag täglich auf Fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Gut geht es hier mit Sicherheit nicht jedem.
 
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Ich verstehe das grade auch nicht wirklich, was das Problem ist. Die Gegner stellen Vermögen gleich so dar, als würde der Behinderte vom Staat durchgefüttert und die verdiente Kohle 1:1 in den Geldspeicher werfen, damit er sich das Strandhaus auf Hawaii finanzieren kann.

Es geht dabei doch nur darum, dass ein Behinderter ein normales Leben, wie ein nicht Behinderter führen kann. Und die Hilfe, um den Alltag zu bestreiten, sollte dann vom Staat finanziert werden. Der Behinderte wird so schon genug Sonderausgaben haben, die der "normale" nicht hat. Jede Spezialanfertigung (Möbel, Auto usw.) geht halt richtig ins Geld und wird einem ja auch nicht vom Staat geschenkt.
 
Ich verstehe das grade auch nicht wirklich, was das Problem ist. Die Gegner stellen Vermögen gleich so dar, als würde der Behinderte vom Staat durchgefüttert und die verdiente Kohle 1:1 in den Geldspeicher werfen, damit er sich das Strandhaus auf Hawaii finanzieren kann.

Niemand hier hat auch nur ansatzweise in diese Richtung argumentiert. Es ist von staatlicher Seite aus nicht finanzierbar, dass ein Mensch mit Behinderung die maximal mögliche Vollausstattung bekommt, die sein Leben so leicht wie möglich macht. Wenn man das will, muss man privat vorsorgen bzw. zuzahlen. Ich habe auch einen Fall in der Familie, da musste die Treppenliftanlage für gute 10.000 EUR selbst bezahlt werden, bis auf einen lächerlich geringen Anteil. Das ist dann eben so, es ist nicht zu begründen gewesen, warum man einerseits Vermögen hat und andererseits aus dem Topf der Allgemeinheit eine derart teure Mobilitätshilfe bezahlt werden soll. Nichtdestotrotz bekommt man bei uns vergleichsweise viele Hilfen, es geht den meisten anderen Ländern weltweit schlechter.
 
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Und da hätten wir es wieder, das dass Leben ist so heilig und lasst uns Milliarden verpulvern damit niemand stirbt, aber bloß nicht darum kümmern die so erhaltenen Leben auch irgendwie lebenswert zu gestalten Problem.

Und mal ganz theoretisch, ja eine Solidargemeinschaft hat alle aus einer Behinderung resultierenden Mehrkosten zu tragen, damit ein Behindertet und ein nicht Behinderter bei gleichem Lohn den theoretisch gleichen Lebensstandard haben. Geld hierfür ist auch mehr als genug vorhanden, woran es scheitert kann man hier aber wieder sehen... Denn das Kernargument der Gegner ist ja nichts anderes als "warum soll der denn irgendwas von meinen Steuern bekommen solange er noch einen einzigen eigenen Cent in der Tasche hat."
 
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Das es eine Einkommens-/Vermögensgrenze gibt finde ich garnicht schlecht, aber 2600€ "Vermögen" sind ja lächerlich.

Bei einer Blinddarm-OP wird man auch nicht gefragt wieviel Geld man auf der Seite hat und ob man sich das nicht doch lieber selbst zahlen will.
 
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