Daniel N
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- Windows 11 Pro
Anmerkung: Da ich Held vergessen habe Fotos vom leeren Case zu machen, müssen Bilder aus dem Video her halten...
Testvideo
Einleitung & Danksagung
Vielen Dank an das Team von hardwareLUXX und Phanteks mal wieder ein Gehäuse zu testen
Es gab die Wahl zwischen Schwarz und weiß. Da ich mittlerweile Gefallen na weißen Gehäusen gefunden habe, habe ich mich für weiß entschieden.
Verpackungsinhalt & Unboxing
Ich habe mich wie üblich wenig um den Karton und Verpackung gekümmert, aber so viel sei gesagt:
Ein Karton mit allen wichtigen Daten, Schaumstoffpolster sowie eine Vlieshülle sichern das Case beim Transport bestmöglich ab!
Mit dem Case erhält man noch einen kleinen Karton mit Zubehör.
Dazu gehören schwarze (bei einem komplett weißen Gehäuse... wieso?) Kabelbinder sowie eine kleine Kunststoffbox mit Schrauben für Mainboard, Netzteil und Laufwerke.
Absolut lobenswert, dass es nicht wie man es kennt in den typischen Tütchen bekommt!
Außerdem noch eine Anleitung, diese bekommt man natürlich auch online: https://phanteks.com/product/nv5-mk2-white
Technische Daten
Da es in einem User-Review eher um die Erfahrung mit dem Gehäuse geht, liste ich nur die wichtigsten Technischen Daten auf, den Rest sieht man auf den Bildern.
Eindruck & Verarbeitung - Außen
Der Ersteindruck war gut... mehr nicht. Aber dazu kommen wir am Ende.
Die Scheiben sind mit Folie geschützt, das Case macht einen super hochwertigen Eindruck und für mich, der bisher nur Seitenteile aus Glas hatte, wird man quasi von Glas erschlagen
Etwas, dass direkt auffällt ist, dass die Farbgebung bei diesem Case komplett durchgezogen wurde! Es ist wirklich alles weiß, selbst die Kabel (Beschriftungen mal außen vor gelassen).
Was ebenfalls auffällt sind die Schrauben und Nieten. Diese sind Alu/Silber/Chrom... irgendwie so, auf jeden Fall wurde dies auch bis zur letzten Schraube durch gezogen und damit wurde der Ersteindruck doch gesteigert.
Wir fangen an der rechten Seitenwand an, hier gibt es nichts besonderes außer Lüftungslöcher für den Lüfter/Radiatorenplatz im Inneren.
Die Paneele sind alle mit Daumenschrauben befestigt, kein Klicksystem! Ist zwar nicht sooo bequem wie bei anderen Gehäusen, aber für mich wertungsfrei, so oft muss man ja nicht da ran.
Die Rückseite kommt dann direkt mit der ersten Besonderheit daher:
Klettverschlüsse für Kabel außen am Gehäuse. Habe ich so bisher noch nie gesehen! Außerdem sieht man den geneigten Boden, ein Designaspekt ohne praktischen Nutzen, den man eigentlich nur von vorne sieht und für mich jetzt wo ich dies schreibe, keinen Sinn ergibt (Kommen wir bei den Innerein zu).
Außerdem gibt es einen Kabeldurchlass neben dem Netzteil, finde ich gut überlegt, wenn man etwas nach außen führen muss.
Zu guter Letzt sei noch die 3er Slotblende erwähnt. Um bei einer 1 oder 2 Slot Karte (meine braucht genau 3 Slots) einen Monk wie mich zu befriedigen, müssten eigentlich zwei einzelne Blende bei liegen, tut es leider nicht.
So muss man entweder Slots offen lassen oder die 3er Blende versetzen.
An der Oberseite findet sich das I/O Panel mit (von Links nach Rechts, bzw. Vorne nach Hinten):
Reset / Power / Lichtmodi / Lichtfarbe / USB C 3.2 Gen 2 / 2x USB A 3.0 / 3,5mm Klinke
Außerdem ist hier ebenfalls ein Lochraster zur Belüftung des Radiatoren / Lüfterplatzes.
Eindruck & Verarbeitung - Innen
Wir lösen das rechte Panel und fangen auf der üblicherweise dunklen Seite an.
Hier fällt direkt auf, dass genug Platz für Kabel existiert, wenn wir die Klappe rechts öffnen.
Diese Klappe ist für SSDs, bzw. HDDs gedacht. Außerdem ist links Platz für 3 120mm Lüfter, bzw. einen 360mm Radiator.
Spoiler: Radi oben und an der Seite gleichzeitig sollte problemlos funktionieren.
Unten ist viel Platz für das Netzteil, anders als beim Rest des Gehäuses, wo alle Kontaktflächen mit Filzpads oder Gummipuffern ausgestattet sind, ist für das Netzteil jedoch nichts vorhanden. Man schiebt es also über den Lack.
Öffnet man die Klappe, fällt einem auf wie "löchrig" das Case im positiven Sinne ist.
Und damit kommen wir zum Hauptaugenmerk der MKII Version. Diese ist für BTF Mainboards ausgelegt, die alle Anschlüsse auf der Rückseite haben.
Ein Konzept, welches sich hoffentlich noch mehr durchsetzen wird, denn immer wieder stören Kabel meiner Meinung nach die Optik von einem super sauberen Build.
Leider habe ich kein derartiges Mainboard, da es keines für AM4 gibt
Außerdem zu sehen: Klettverschlüsse! 3 Rechts für Zubehör, etc. und 2 Links um die Kabel im Schacht zu halten. Größe des Kabelschachtes links: ca. 2x7cm, also genug Platz für alles.
Kommen wir nun zur Hauptansicht des Gehäuses, links, bzw. vorne.
Die Standoffs sind bereits vormontiert, im leeren Zustand sieht man auch hier die Vielzahl an Öffnungen, daher der nur "gute" Eindruck am Anfang. Dies ändert sich aber, wenn die Hardware verbaut ist.
Hier kommen wir auch nochmal zum schiefen Boden zurück.
Dieser ist von vorne gut sichtbar, da die vordere Glasscheibe ebenfalls an der Unterkante schief gehalten ist. Auch der Boden hinter der Scheibe ist schief, da dort allerdings (zumindest zum Aufnahmezeitpunkt des Bildes) eine Lüfterhalterung verbaut ist. Diese eignet sich bei einem Wakü System aber sicher sehr gut als Basis für eine Pumpen/AGB Kombo.
Einen kleinen negativen Eindruck bekommt man durch die Gummi/Silikon KAbeldurchlässe, diese sind ab Werk leicht verformt. Dieser Eindruck ändert sich leider auch nicht nach Einbau der Hardware.
Unten lässt sich die bereits verbaute GPU Stütze erkennen (ja, das Bild ist maßlos überbelichtet).
Das schräge Panel zwischen Netzteilkammer und Vorderseite lässt sich ebenfalls entfernen, ist hier noch verbaut.
Einbau der Hardware
Verbaute Hardware:
Der Einbau der Hardware verlief bei diesem Gehäuse tatsächlich so problemlos wie selten. Trotz seiner nicht großen Abmessungen bietet das Gehäuse sehr viel Platz.
Ja, dies liegt beim Kabelmanagement sicher auch daran, dass ich keine zusätzlichen SSDs/HDDs habe.
Im ersten "Versuch" hatte ich den Radiator im Deckel, später allerdings umgesetzt, da die Seite zu leer aussah. Dies ging problemlos, während alles verbaut war, selbst die Grafikkarte.
Die Passform der Hardware war ohne Auffälligkeiten, nichts versetzt, verzogen oder da, wo es nicht hin gehört. So macht PC Bau Spaß!
(Und ja, ich habe immer noch die Folie auf dem Mainboard).
Dazu sei dann aber auch gesagt, dass man sich die Geräte auch genau ansehen sollte, wie ihr seht, stützt sich die GPU auf der Vorderkante der GPU Stütze. Dies liegt zum einen daran, dass ich erst später gesehen habe, dass man die Stütze weiter nach oben setzen kann , in dem man die Schrauben komplett! raus dreht. zum anderen fand ich es am Ende hübscher und habe es so gelassen
Im schrägen Panel Richtung Netzteil ist eine kleine Gummi/Silikonecke, gut mitgedacht, um Kabel zu verstecken!
Die Abenteuer der (Rück)seite. wie bereits erwähnt Platz genug für alles, von daher gibt es hier eigentlich nichts besonderes zu erwähnen.
Ich konnte mir quasi aussuchen, wo ich die Kabel lang lege und auch mit zusätzlichen Laufwerken ist sicher genug Platz vorhanden.
Erwähnenswert: Genug Platz für das EPS Kabel und für die Kabel am Netzteil.
Temperaturen / Allgemeine Bedienung
#Anders als bei bisherigen Tests habe ich keine expliziten Temperaturmessungen gemacht.
Daher kann ich dazu nur kurz sagen:
Selbst bei Gaming Volllast (Cyberpunk auf Ultra ohne DLSS in 5120x1440) kamen weder CPU, noch GPU an die thermische Grenze.
Da das Case ohne Lüfter ausgeliefert wird, ist es meiner Meinung nach eh schwierig einen Vergleich zu ziehen.
Die Knöpfe und Anschlüsse des I/O Panels liefern eine saubere Rückmeldung und lassen sich auch blind gut bedienen.
RGB Steuerung
Am I/O Panel sind zwei Knöpfe um den integrierten DRGB Controller zu bedienen.
Für die verschiedenen Modi verweise ich einfach mal auf die Anleitung:
Die LEDs lassen sich aber auch über alle gängigen Hersteller wie Asus Aura, Gigabyte Fusion und was es sonst noch alles gibt steuern.
Da ich es gerne simpel halte und mir eine feste Farbe einstelle, habe ich darauf verzichtet. Einzelne LEDs lassen sich jedenfalls nicht erkennen, das Licht macht einen sauberen Eindruck (wenn man das so bezeichnen will).
Hervorzuheben ist allerdings, dass man die integrierte Steuerung auch für die Steuerung weiterer (D)RGB Produkte nutzen kann, Stecker dafür sind vorhanden!
Pro & Contra / Fazit
Pro
- Saubere Verarbeitung
- Genügend Platz für Kabel
- RGB Steuerung + Erweiterungsstecker
- Genügend Platz für große Hardware
- Weiße Farbgebung mit "metallischen" Schrauben/Nieten konsequent durchgezogen
Contra
- Nur 120mm Lüfterplätze
- Lochblech und Schlitzmuster gemischt (Monk Argument)
- Staubfilter nur an der Unterseite
Fazit
Mir ist es selten so schwer gefallen ein Fazit zu ziehen. Ich habe sogar meine Mit-Tester gefragt, was sie von dem Gehäuse halten.
Am Ende bin ich auf folgendes gekommen:
Das Gehäuse an sich macht einen immer besseren Eindruck umso mehr man sich damit beschäftigt.
Ich denke, es wäre auch problemlos möglich eine Wakü aus Pumpen/AGB Kombo und zwei 360er Radiatoren zu verbauen (und ja, ich habe darüber nach gedacht).
Allerdings finde ich das Gehäuse zu teuer (Preis zum Test ca. 120€) und ich glaube, ich bin der falsche Kunde.
Ein komplett weißer Build (sieht man gut auf der Phanteks Seite) würde sicher phänomenal aussehen.
Das keine Lüfter mitgeliefert werden, habe ich außerhalb der der funktionalen Wertung gelassen, in der Regel hat/holt man eh eigene. Dann müsste der Preis aber unter/an die 100€ sein.
Ein weiterer Minuspunkt für mich ist, dass man nur 120mm Lüfter/Radis verbauen kann, dies finde ich nicht mehr zeitgemäß.
Gibt es als eine Empfehlung für das Case?
Ich denke, das kommt ganz darauf an, was man im optischen Sinne für Hardware verbauen will und ob man bereit ist für ein "normales" Gehäuse mit DRGB Controller und Glasscheiben ohne Lüfter den Preis zu zahlen.
Testvideo
Wer mich und meine Tests kennt, weiß wie gerne ich so etwas als Videoform mache.
Dieses mal habe ich mich dazu entscheiden zweigleisig zu fahren um dem Forum gerecht zu werden.
Wer also gerne noch das Video sehen möchte, folgt bitte diesem Link:
*LINK*
Dieses mal habe ich mich dazu entscheiden zweigleisig zu fahren um dem Forum gerecht zu werden.
Wer also gerne noch das Video sehen möchte, folgt bitte diesem Link:
*LINK*
Einleitung & Danksagung
Vielen Dank an das Team von hardwareLUXX und Phanteks mal wieder ein Gehäuse zu testen
Es gab die Wahl zwischen Schwarz und weiß. Da ich mittlerweile Gefallen na weißen Gehäusen gefunden habe, habe ich mich für weiß entschieden.
Verpackungsinhalt & Unboxing
Ich habe mich wie üblich wenig um den Karton und Verpackung gekümmert, aber so viel sei gesagt:
Ein Karton mit allen wichtigen Daten, Schaumstoffpolster sowie eine Vlieshülle sichern das Case beim Transport bestmöglich ab!
Mit dem Case erhält man noch einen kleinen Karton mit Zubehör.
Dazu gehören schwarze (bei einem komplett weißen Gehäuse... wieso?) Kabelbinder sowie eine kleine Kunststoffbox mit Schrauben für Mainboard, Netzteil und Laufwerke.
Absolut lobenswert, dass es nicht wie man es kennt in den typischen Tütchen bekommt!
Außerdem noch eine Anleitung, diese bekommt man natürlich auch online: https://phanteks.com/product/nv5-mk2-white
Technische Daten
Da es in einem User-Review eher um die Erfahrung mit dem Gehäuse geht, liste ich nur die wichtigsten Technischen Daten auf, den Rest sieht man auf den Bildern.
Abmessungen (Höhe / Breite / Tiefe) | 528mm / 239mm / 477mm |
GPU Länge | 440mm |
CPU Kühler Höhe | 180mm |
Radiatorplätze (bis zu) | Hinten 120mm Oben 360mm Seite 360mm |
Besonderheiten | 1x USB C 3.2 Gen2 Frontanschluss (unter anderem) RGB Steuerung vorhanden GPU Stütze verbaut |
Eindruck & Verarbeitung - Außen
Der Ersteindruck war gut... mehr nicht. Aber dazu kommen wir am Ende.
Die Scheiben sind mit Folie geschützt, das Case macht einen super hochwertigen Eindruck und für mich, der bisher nur Seitenteile aus Glas hatte, wird man quasi von Glas erschlagen
Etwas, dass direkt auffällt ist, dass die Farbgebung bei diesem Case komplett durchgezogen wurde! Es ist wirklich alles weiß, selbst die Kabel (Beschriftungen mal außen vor gelassen).
Was ebenfalls auffällt sind die Schrauben und Nieten. Diese sind Alu/Silber/Chrom... irgendwie so, auf jeden Fall wurde dies auch bis zur letzten Schraube durch gezogen und damit wurde der Ersteindruck doch gesteigert.
Wir fangen an der rechten Seitenwand an, hier gibt es nichts besonderes außer Lüftungslöcher für den Lüfter/Radiatorenplatz im Inneren.
Die Paneele sind alle mit Daumenschrauben befestigt, kein Klicksystem! Ist zwar nicht sooo bequem wie bei anderen Gehäusen, aber für mich wertungsfrei, so oft muss man ja nicht da ran.
Die Rückseite kommt dann direkt mit der ersten Besonderheit daher:
Klettverschlüsse für Kabel außen am Gehäuse. Habe ich so bisher noch nie gesehen! Außerdem sieht man den geneigten Boden, ein Designaspekt ohne praktischen Nutzen, den man eigentlich nur von vorne sieht und für mich jetzt wo ich dies schreibe, keinen Sinn ergibt (Kommen wir bei den Innerein zu).
Außerdem gibt es einen Kabeldurchlass neben dem Netzteil, finde ich gut überlegt, wenn man etwas nach außen führen muss.
Zu guter Letzt sei noch die 3er Slotblende erwähnt. Um bei einer 1 oder 2 Slot Karte (meine braucht genau 3 Slots) einen Monk wie mich zu befriedigen, müssten eigentlich zwei einzelne Blende bei liegen, tut es leider nicht.
So muss man entweder Slots offen lassen oder die 3er Blende versetzen.
An der Oberseite findet sich das I/O Panel mit (von Links nach Rechts, bzw. Vorne nach Hinten):
Reset / Power / Lichtmodi / Lichtfarbe / USB C 3.2 Gen 2 / 2x USB A 3.0 / 3,5mm Klinke
Außerdem ist hier ebenfalls ein Lochraster zur Belüftung des Radiatoren / Lüfterplatzes.
Eindruck & Verarbeitung - Innen
Wir lösen das rechte Panel und fangen auf der üblicherweise dunklen Seite an.
Hier fällt direkt auf, dass genug Platz für Kabel existiert, wenn wir die Klappe rechts öffnen.
Diese Klappe ist für SSDs, bzw. HDDs gedacht. Außerdem ist links Platz für 3 120mm Lüfter, bzw. einen 360mm Radiator.
Spoiler: Radi oben und an der Seite gleichzeitig sollte problemlos funktionieren.
Unten ist viel Platz für das Netzteil, anders als beim Rest des Gehäuses, wo alle Kontaktflächen mit Filzpads oder Gummipuffern ausgestattet sind, ist für das Netzteil jedoch nichts vorhanden. Man schiebt es also über den Lack.
Öffnet man die Klappe, fällt einem auf wie "löchrig" das Case im positiven Sinne ist.
Und damit kommen wir zum Hauptaugenmerk der MKII Version. Diese ist für BTF Mainboards ausgelegt, die alle Anschlüsse auf der Rückseite haben.
Ein Konzept, welches sich hoffentlich noch mehr durchsetzen wird, denn immer wieder stören Kabel meiner Meinung nach die Optik von einem super sauberen Build.
Leider habe ich kein derartiges Mainboard, da es keines für AM4 gibt
Außerdem zu sehen: Klettverschlüsse! 3 Rechts für Zubehör, etc. und 2 Links um die Kabel im Schacht zu halten. Größe des Kabelschachtes links: ca. 2x7cm, also genug Platz für alles.
Kommen wir nun zur Hauptansicht des Gehäuses, links, bzw. vorne.
Die Standoffs sind bereits vormontiert, im leeren Zustand sieht man auch hier die Vielzahl an Öffnungen, daher der nur "gute" Eindruck am Anfang. Dies ändert sich aber, wenn die Hardware verbaut ist.
Hier kommen wir auch nochmal zum schiefen Boden zurück.
Dieser ist von vorne gut sichtbar, da die vordere Glasscheibe ebenfalls an der Unterkante schief gehalten ist. Auch der Boden hinter der Scheibe ist schief, da dort allerdings (zumindest zum Aufnahmezeitpunkt des Bildes) eine Lüfterhalterung verbaut ist. Diese eignet sich bei einem Wakü System aber sicher sehr gut als Basis für eine Pumpen/AGB Kombo.
Einen kleinen negativen Eindruck bekommt man durch die Gummi/Silikon KAbeldurchlässe, diese sind ab Werk leicht verformt. Dieser Eindruck ändert sich leider auch nicht nach Einbau der Hardware.
Unten lässt sich die bereits verbaute GPU Stütze erkennen (ja, das Bild ist maßlos überbelichtet).
Das schräge Panel zwischen Netzteilkammer und Vorderseite lässt sich ebenfalls entfernen, ist hier noch verbaut.
Einbau der Hardware
Verbaute Hardware:
Mainboard | ASUS ROG Crosshair VII Dark Hero |
CPU | AMD Ryzen 7 5800X3D |
SSD | MP510 1TB NVME |
GPU | ZOTAC RTX 4090 Trinity OC |
Netzteil | Corsair RM1000x (1. Gen) |
CPU Kühlung | EVGA CLC 360mm AiO |
AiO Lüfter | 3x Corsair ML120 (fix auf 600RPM eingestellt) |
Sonstiges | 1x Corsair Lighting Node & Hub zur Steuerung |
Der Einbau der Hardware verlief bei diesem Gehäuse tatsächlich so problemlos wie selten. Trotz seiner nicht großen Abmessungen bietet das Gehäuse sehr viel Platz.
Ja, dies liegt beim Kabelmanagement sicher auch daran, dass ich keine zusätzlichen SSDs/HDDs habe.
Im ersten "Versuch" hatte ich den Radiator im Deckel, später allerdings umgesetzt, da die Seite zu leer aussah. Dies ging problemlos, während alles verbaut war, selbst die Grafikkarte.
Die Passform der Hardware war ohne Auffälligkeiten, nichts versetzt, verzogen oder da, wo es nicht hin gehört. So macht PC Bau Spaß!
(Und ja, ich habe immer noch die Folie auf dem Mainboard).
Dazu sei dann aber auch gesagt, dass man sich die Geräte auch genau ansehen sollte, wie ihr seht, stützt sich die GPU auf der Vorderkante der GPU Stütze. Dies liegt zum einen daran, dass ich erst später gesehen habe, dass man die Stütze weiter nach oben setzen kann , in dem man die Schrauben komplett! raus dreht. zum anderen fand ich es am Ende hübscher und habe es so gelassen
Im schrägen Panel Richtung Netzteil ist eine kleine Gummi/Silikonecke, gut mitgedacht, um Kabel zu verstecken!
Die Abenteuer der (Rück)seite. wie bereits erwähnt Platz genug für alles, von daher gibt es hier eigentlich nichts besonderes zu erwähnen.
Ich konnte mir quasi aussuchen, wo ich die Kabel lang lege und auch mit zusätzlichen Laufwerken ist sicher genug Platz vorhanden.
Erwähnenswert: Genug Platz für das EPS Kabel und für die Kabel am Netzteil.
Temperaturen / Allgemeine Bedienung
#Anders als bei bisherigen Tests habe ich keine expliziten Temperaturmessungen gemacht.
Daher kann ich dazu nur kurz sagen:
Selbst bei Gaming Volllast (Cyberpunk auf Ultra ohne DLSS in 5120x1440) kamen weder CPU, noch GPU an die thermische Grenze.
Da das Case ohne Lüfter ausgeliefert wird, ist es meiner Meinung nach eh schwierig einen Vergleich zu ziehen.
Die Knöpfe und Anschlüsse des I/O Panels liefern eine saubere Rückmeldung und lassen sich auch blind gut bedienen.
RGB Steuerung
Am I/O Panel sind zwei Knöpfe um den integrierten DRGB Controller zu bedienen.
Für die verschiedenen Modi verweise ich einfach mal auf die Anleitung:
Die LEDs lassen sich aber auch über alle gängigen Hersteller wie Asus Aura, Gigabyte Fusion und was es sonst noch alles gibt steuern.
Da ich es gerne simpel halte und mir eine feste Farbe einstelle, habe ich darauf verzichtet. Einzelne LEDs lassen sich jedenfalls nicht erkennen, das Licht macht einen sauberen Eindruck (wenn man das so bezeichnen will).
Hervorzuheben ist allerdings, dass man die integrierte Steuerung auch für die Steuerung weiterer (D)RGB Produkte nutzen kann, Stecker dafür sind vorhanden!
Pro & Contra / Fazit
Pro
- Saubere Verarbeitung
- Genügend Platz für Kabel
- RGB Steuerung + Erweiterungsstecker
- Genügend Platz für große Hardware
- Weiße Farbgebung mit "metallischen" Schrauben/Nieten konsequent durchgezogen
Contra
- Nur 120mm Lüfterplätze
- Lochblech und Schlitzmuster gemischt (Monk Argument)
- Staubfilter nur an der Unterseite
Fazit
Mir ist es selten so schwer gefallen ein Fazit zu ziehen. Ich habe sogar meine Mit-Tester gefragt, was sie von dem Gehäuse halten.
Am Ende bin ich auf folgendes gekommen:
Das Gehäuse an sich macht einen immer besseren Eindruck umso mehr man sich damit beschäftigt.
Ich denke, es wäre auch problemlos möglich eine Wakü aus Pumpen/AGB Kombo und zwei 360er Radiatoren zu verbauen (und ja, ich habe darüber nach gedacht).
Allerdings finde ich das Gehäuse zu teuer (Preis zum Test ca. 120€) und ich glaube, ich bin der falsche Kunde.
Ein komplett weißer Build (sieht man gut auf der Phanteks Seite) würde sicher phänomenal aussehen.
Das keine Lüfter mitgeliefert werden, habe ich außerhalb der der funktionalen Wertung gelassen, in der Regel hat/holt man eh eigene. Dann müsste der Preis aber unter/an die 100€ sein.
Ein weiterer Minuspunkt für mich ist, dass man nur 120mm Lüfter/Radis verbauen kann, dies finde ich nicht mehr zeitgemäß.
Gibt es als eine Empfehlung für das Case?
Ich denke, das kommt ganz darauf an, was man im optischen Sinne für Hardware verbauen will und ob man bereit ist für ein "normales" Gehäuse mit DRGB Controller und Glasscheiben ohne Lüfter den Preis zu zahlen.