Pico PSU oder ATX Netzteil

Sampler01

Neuling
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Hi, bin auf der Suche nach einem Netzteil für einen Homeserver. Nach einiger Recherche frage ich mich ob es besser ist ein Pico PSU oder ein gebrauchtes ATX Netzteil zu kaufen. Neu würde ein 90W Piso PSU mit Netzteil ca. gleich kosten wie ein gebrauchtes ATX Netzteil z.B. ein Corsair RM550x.

Der Homer Server hat/soll folgende Komponenten enthalten:

i3-7100
AsRock H110M-ITX
2x 2TB HDDs
1x 1TB NVMe SSD
16Gb RAM
 
Beim Corsair 550x ist es aber wohl auch nur die 2021 Modelserie, die im Niedriglastbereich besonders effizient ist.
Die Netzteile, die es bei eKa etc gibt, sind eher die 2018/2019er Baureihe und weniger zu empfehlen.

Dementsprechend wäre eine Pico PSU wohl zu bevorzugen
 
Wenn dir auch Ausfallsicherheit wichtig ist, dann auf jeden Fall ein richtiges ATX Netzteil verwenden.

Wenn es unbedingt so ein PicoNT Adapter sein soll, mußt du auf ein vernünftiges externes "LaptopNT" achten, und den PicoNT Adapter auf jeden Fall direkt mit dem ext. NT verbinden (anlöten).
 
Verlöten ist mir neu.
Habe jahrelang ein NAS ohne verlöten betrieben und mache dies nun mit einem Homeserver -> 0 Ausfälle (Achtung: nur meine persönliche Erfahrung)

Beim guten Netzteil stimme ich zu.
In der Liste mit den sparsamsten Systemen kann man sich Inspiration holen
 
In die wackeligen Hohlstecker hätte ich halt kein Vertrauen. Gerade wegen der knappen Einganskapazität dieser PicoNT Adapter, würde ich da für einen vernüftigen Kontakt zum LaptopNT sorgen.
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Vorsicht mit den Pico PSU's - die ganzen "einfachen" wie auf dem Bild da zu sehen benötigen zwingend ein 12V Netzteil, da darf kein 19V Notebook Netzteil angeschlossen werden! Es gibt PicoPSU's mit nem 19V Eingang - diese sind aber etwas größer/dicker und teurer, steht dann auch in der Beschreibung dass die nen weitbereich Eingang haben (meist von 12V-30V oder sowas wie 6-34V)

Und - die Buchse da taugt nur für um die 70W -max. 100W, bei meinem letzten Build mit nem ryzen 5700G der ja eigentlich eine TDP von 65W hat, hat es NICHT gereicht, der spannungs drop war zu groß und die Buchse wurde sehr heiß... Ist halt echt nur billigste gemacht, selbst die Zuleitung Kabel sind Hauch dünn (AWG22 oder sowas)
Die PSU Platine selber ist ok, aber auch schon die mickrigen Versorgung der 12v p4 Stecker, meist ist das auch noch gesteckt und nur ein einzelner steck-Pin muss den 8 Pin 12V P4/EPS stecker da versorgen - da haste ebenfalls nen ordentlichen vdrop und wird heiß...

Daher lieber dickere Kabel anlöten, und als 12V Zuleitung direkt XT oder Tamiya Stecker ablöten.
Dann ist noch das 12V Netzteil selber wichtig - die bildlichen ebay Netzteile mit 120W oder 150W schaffen mit Glück 100W.
Da lieber nach guten Dell oder FSP 12V 120W oder 150W suchen - die funktionieren.

Effektiv ist der Wirkungsgrad der ganzen Konstruktion dennoch niedriger, als bei einem halbwegs modernen ATX Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe nichts aufgeschrieben oder sowas, habe aber einiges hier schon selber durchprobiert, hab ja entsprechendes Werkzeug und nessequippment da um hier und da noch etwas Erfahrung zu sammeln. Ist halt wie gesagt meine persönliche Erfahrung mit den verschiedensten PicoPSUs und was den Stromverbrauch gemessen an der Steckdose angeht.
 
Microelektronik oder Schaltregler profitieren immer von einer stabilen Stromversorgung, bzw. setzen die sogar vorraus, um effizient funktionieren zu können. Klar kann man das auch mit entsprechend aufwendiger Filterung oder Pufferung(LaptopAkku, Kondensatoren) ausgleichen. Aber sowas ist teuer und verbraucht zusätzlich Platz, was man bei einem PicoNT oder bei vielen simplen LaptopNTs wohl eher selten antrifft.

Daher ist es gerade bei so kompakten Lösungen ne Mindestvoraussetzungen, für möglichst wenig Kontaktwiderstände zu sorgen, und nicht noch zusätzlich unnötig hohe Kontaktwiderstände mit nicht geeigneten Steckerverbindungen in die am höhsten belasteten Stromverbindung ein zu bauen.
 
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