picoPSU mit Bleiakku als USV

Xer0

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Hat hier schon jemand versucht, einen Bleigelakku direkt parallel zum 12V Eingang einer picoPSU zu verkabeln?
Dadurch das die "Ladespannung" nie zu hoch werden kann liegt der Akku ständig an einer schwachen Erhaltungsladung, wobei kaum Energie verloren gehen sollte, verglichen mit den Verlusten einer immer mitlaufenden echten USV.
Hab aber meine Bedenken ob der Akku es verträgt niemals richtig voll zu werden. Erfahrungen?
 
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Fragen wir mal anders was willst du machen?
Eine gescheite USV kostet keine 500€ mehr.
 
Vor allem was hast du von nem Akku der nie richtig voll wird?
Aktuelle USVs haben enorme Wirkungsgrade, rück lieber erstmal raus damit was dabei raus kommen soll dann wird man dir hier mit Sicherheit vernünftig helfen können.
 
Das Problem ist, der Akku muss auf ca. 13,8 V aufgeladen werden, um relativ voll zu sein. D.h. die Pico PSU reicht dazu nicht aus.
 
Es geht wahrscheinlich um den Stromverbrauch. Ich habe gerade eine APC 550VA da und die braucht 7-8W nur für sich alleine. Eine VFD braucht wohl weniger aber die schalten eben sehr langsam um.
 
Wer sagt dir denn, dass du ne line interactive hast? Gib mal die genaue Bezeichnung. 8W ist extrem gut, ne Offline braucht auch ihren Strom, da ist auch technik drin die arbeitet.
 
20 Watt sind es hier für die 1500VA Line Interactive ohne laufenden Lüfter.
Die neueren APC USVs haben einen kleineren Trafo und dürften sparsamer sein. Die Anzeige der Spannung und des Ladezustandes bei meinem Testmodell (750VA 2HE X) war aber jenseits von normalen Messabweichungen.... ging deswegen (und dem schlecht übersetzten LCD-Text) zurück zum Händler.
 
Daher die Frage nach der genauen Bezeichnung. ;)

8W sind völlig normal, USV kostet numal auch Strom und ne Offline auch, soviel spart man da nicht.
 
Back UPS sind alle VI, ausser die ganz kleinen flachen Teile als Steckerleiste. Die Smart UPS sind dann Online
Das halte ich für ein Gerücht. Einige Back UPS sind offline (VFD = Voltage and Frequency Dependent), z.B. diese: APC Back-UPS 650, 230V
Meine Smart UPS sind alle line interactive (VI = Voltage Independent).
Es gibt aber auch Smart UPS, die online (VFI = Voltage and Frequency Independent) sind.
 
Na ne APC Back 550VA, aber da hätte man eigentlich auch drauf kommen können ;)
Genauer gesagt die: APC Back-UPS Pro 550VA, USB (BR550GI) | Geizhals.at Deutschland

Für den Heimanwender ist das schon ne Menge. Mein Atom braucht 20W und ich könnte den mit anderem Board auf 10W bringen. Deswegen habe ich daheim gar keine USV und ich verstehe auch warum der Thread erstellt wurde.

---------- Post added at 17:11 ---------- Previous post was at 17:06 ----------

Das halte ich für ein Gerücht. Einige Back UPS sind offline (VFD = Voltage and Frequency Dependent), z.B. diese: APC Back-UPS 650, 230V
Meine Smart UPS sind alle line interactive (VI = Voltage Independent).
Es gibt aber auch Smart UPS, die online (VFI = Voltage and Frequency Independent) sind.

ok gut, dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Aber was hilft das jetzt dem Threadstarter?
 
USVn baut APC nicht erst seit gestern, ka wann du deine gekauft hast, bzw von wann die ist. (Deine Angabe ist: Ich habe eine Intel CPU mit 2,4GHz damit kann man auch nichts anfangen)

Wenn man weiter runter will, hilft nur selber bauen, ich bezweifle aber, dass man damit jemals die Qualität erreicht und auch den Preis, den eine USV an Strom verbraucht, jemals wieder reinholt.

Ich hab btw auch ne 1250er hier, die zieht auch so 8-10W für sich. Auch line interactive.
 
300 Watt für < 3 Minuten ist schon happig = sehr wenig. Wie lange hat dein erster Akku gehalten? APC ist ja für die bescheidene Laderegelung bekannt.
 
Alle Back-UPS Pro sind VI - alle ohne Pro sind VFD.
 
was wäre denn ein beispiel akku?
das ganze sieht interessant für mein nas aus :>

grüße
 
Gegenfrage, warum nicht:
picoUPS-120-ATV (120W Vehicle backup-interface) *new*

Die PicoUPS lädt deinen Akku und du bleibst immerhin im 12V bereich, besser gehts doch nicht?
Gängige Akkus sind 7,2Ah bei 12Volt mit 2,5kg für 20-40 Euro, je nachdem wie viele Jahre sie halten sollen ob 2-3 oder 5.
Wenn man die 40 Euro + Kabel für das picoUPS Modul noch mit dazu Rechnet, ist man schnell bei einem höheren Preis als eine einfache 500VA USV-Anlage kostet (mit dem selben kleinen Akku).
 
naja ne fertige usb krieg ich in mein case aber auch nicht rein *g*
war eh nur ein gedankenspiel :)
 
Naja, aber wenn er eh mit den 12V arbeitet, sind die Wandlungsverluste definitiv nicht so hoch, bzw. der Eigenverbrauch der kleinen PicoUPS im Vergleich zu einer 500VA USV, die da erst wieder 230V drauß machen muss, um dann am Ende wieder 12V zu erhalten... -> das ist eigentlich sinnlose Transformation, die letzendlich eh nur in Wärme resultiert.

bei der 500VA USV kommt es wohl auch darauf an, ob es ein Markenprodukt ist oder nicht, meine 2 Musteks zumindest würd ich nicht wieder kaufen...
 
Doppelwandler USVs fangen nicht bei <= 500VA an! ;)
Die Verluste sind wohl geringer/nicht viel mehr als das PicoPSU, welches auch nur schwammig mit 95% angegeben wurde, bei welcher Auslastung? Es wird die Verwendung eines nötigen Lüfters mit angegeben, dieser dürfte bei 95% genauso wie bei den 80Plus Tests von PC-Netzteilen nicht mit im Wirkungsgrad der der Platine enthalten sein. Eine kleine gute aktuelle APC-USV liegt bei 94-98% und man hat das drum herum auch gleich mit dabei. Anschluss für mehrere PCs, USB-Anschluss für Abfrage usw.
 
Ja, ein 13,8V Netzteil und eine Auto-picoPSU war erstma auch ne Idee
die Verluste sollten nicht viel mehr sein als die Selbstendladung des Akkus

dachte aber, das es evtl auch einfach mit nem Akku parallel direkt zum 12V Netzteil geht
das er niemals voll wird also nie über 12V geht - das war die Frage, ob das den schädigt...
 
Ja denn die Akkus sind bei den kleinen Geräten ja so klein das es auf jeden Fall Sinn macht die Maschine automatisch runter zu fahren.

Und ATX Netzteile kann man an der Platine auch nicht betreiben, bräuchte man extra nochmal 12V Netzteil und nochmal einen 12V auf ATX Wandler, falls das Board keinen 12V Eingang hat.
 
Angenommen 12Volt Netzteil mit 90% Wirkungsgrad welches als Eingang für ein picoUPS 95% Wirkungsgrad herhält, danach ein normales picoPSU welches auch wieder angenommen 95% Wirkungsgrad hat. Damit bist du in der Summe bei 0,9*0,95*0,95 = 0,81225 Gesamtwirkungsgrad - also 81%.

Wenn du eine große USV nimmst mit 94% Wirkungsgrad und auch ein 80+ Platinum Netzteil mit 94% Wirkungsgrad (gibts leider nur mit sehr hoher Wattzahl) dann bist du bei insgesamt 0,94*0,94 = 0,8836 also 88% Wirkungsgrad.
 
Das Problem macht sich ja erst richtig bemerkbar wenn man einen Server mit extrem niedriger Last hat, denn unter 5W Grundverbrauch wirds denke ich keine USV geben. Und wenn man eine Kiste hat die nur 10W oder 20W hat, ist das viel Verlust.

Und der Grundverbrauch an der USV dürfte immer gleich sein, egal wieviel Last dran hängt. Zumindest ist das bei der APC so, die hier steht.

Das wäre doch auch was:
eNSP-300P-USB / USV-Funktion / Industrie-PC-Netzteile / Produkte / Bicker Elektronik
Aber ich schätze mal das ist so teuer das sich das nie rentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem macht sich ja erst richtig bemerkbar wenn man einen Server mit extrem niedriger Last hat, denn unter 5W Grundverbrauch wirds denke ich keine USV geben. Und wenn man eine Kiste hat die nur 10W oder 20W hat, ist das viel Verlust.
Für solche Kleinstverbraucher gibt es eine Gerätekategorie, sie nennt sich neuerdings Ultrabook. Vielleicht hat es da auch schon ein Hersteller geschafft, dass man die Akkus z.B. erst bei 80% wieder auf 90% auflädt und nicht wie die dummen Regelungen: 99%->100% wenn man das Gerät ständig über das Netzteil betreibt.
Das muss ned mal teuer sein, selbst für 10 Euro würde ich es ned nehmen:
Wirkungsgrad 71 % typ. (240 VAC)
 
Das schaffen nicht nur Ultrabooks, dass geht auch mit einem Atom im ITX Gehäuse bzw. als Desktop.

Solche Netzteile gibts auch mit höherem Wirkungsgrad aber preislich halt bei min. 300€, wenn das überhaupt reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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