Pins gerade verbogen, CPU schrott?

dandeman

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18.03.2005
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Moin,

Wollte meinen alten Rechner mal entstauben und sauber machen, dabei ist mir die CPU aus geringer Höhe runtergefallen.
Danach waren ein paar Pins verbogen, die ich dann aber alle wieder gerade gebogen habe, so dass die CPU wieder in den Sockel passte.
Jetzt bootet der Rechner leider nicht mehr und er gibt mir Piep Signale.
Kann nur durch das Verbiegen der Pins, die Cpu kaputt gehen, obwohl man diese wieder gerade gebogen hat?

Hardware: ECS nf4-A939, 3200+
 
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Sind denn noch alle Pins dran? Eigentlich wenn die wieder gerade sind, sollte das laufen. Könnte vielleicht noch sein, dass die CPU durch den Sturz selbst was abbekommen hat...

LG
 
Rechner bootet wieder, aber nur mit ganz eigenartigen Settings, die ich später ausführen werde, falls ich nicht weiter kommen sollte.
Ich werkel da noch ein bißchen rum, danke schon einmal für deine schnelle Antwort
 
Funktioniert irgendwie nur noch im Single-Channel Modus, im Dual-Channel wieder Piepen und kein Booten.
Verrückt, jmd. einen Lösungsvorschlag?
 
Ging der Rechner denn vor dem Sturz der CPU? Hört sich eher an, als sei ein RAM Riegel hinüber.
 
Das ist ja das eigenartige daran, ein paar Minuten vorher war es kein Problem die beiden Riegel im DC laufen zu lassen.

Rechner bootet jeweils mit einem Riegel und auch mit beiden Riegeln, eben nur nicht im DC Modus, sprich den richtigen Ram-Slots.
 
Moin

kurzer Hinweis

die Pin`s müssten exakt passen net nur einfach gerade so in Sockel gehen

entweder fehlt Dir nen Pin oder sie sind noch zu stark verbogen

ich mach das schon lang und hab ne Schablone wo ich die kontrollieren kann

die Cpu muss ganz leicht reingehen dann sind die wieder ok

im Sockel sind Federn und die müssen die Pin`s treffen
also nachwerkeln

gruss
UBI
 
Laut der Beep Code Tabelle fürs Award Bios, ist auch der Speicher, oder evtl. die Graka, was ich allerdings ausschließen kann.
Funktioniert ja alles, nur halt im Single Channel mode.

@ubi: Pins fehlen keine, hab nun ca. 20 mal drauf geschielt :)
Die Cpu geht auch ganz normal wieder in den Sockel, ohne das ich groß rumdrücken muss. Werd weiter rumprobieren, aber ein neues System ist eh im Anmarsch. Trotzdem würde ich das gerne wieder hinkriegen.
 
Wenn es laut beepcode der Speicher ist, dann ist es auch der Speicher und nicht die CPU, denn afaik sitzt der Speichercontroller bei dem Ding doch noch nicht in der CPU oder?
Testweise einen anderen Ram ausprobieren, oder mit Singlechannel glücklich werden. Es macht zwar nen Unterschied aber so extremst ist der nicht, vor allem wenn demnächst ein neues Sys geplant ist.
 
Seit der Einführung des K8(2003) besitzen die CPUs von AMD einen integrierten Speichercontroller.
Um Ramprobleme auszuschließen, wäre es nicht verkehrt memtest86 auf ner CD zubrennen und den Arbeitspeicher zu untersuchen.
Aber der Test kann auch Fehler ausspucken obwohl der Ram OK ist, wenn der IMC was abbekommen hat. Eventuell sollte dandeman auch jeden Speicherkanal einzeln testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Memtest durchlaufen lassen um Fehler ausschliessen zu können.

Ansonsten CPU hat einen weg kaputt. Mit der CPU gewinnst eh keinen Apfel mehr.
 
Da ist ein äußerer Pin abgebrochen oder verbogen, eventuell auch durchs einstecken in den Sockel.
Habe das auch mal bei nem 5200+ gehabt, ein äußerer Pin umgebogen und kein
DualChannel mehr, ansonsten war und ist bis heute alles stabil,
denn leider ging der Pin ab beim Versuch ihn zurück zu biegen ;)
 
Da ist ein äußerer Pin abgebrochen oder verbogen, eventuell auch durchs einstecken in den Sockel.
Habe das auch mal bei nem 5200+ gehabt, ein äußerer Pin umgebogen und kein
DualChannel mehr, ansonsten war und ist bis heute alles stabil,
denn leider ging der Pin ab beim Versuch ihn zurück zu biegen ;)

jup so seh ich das auch, hab auch mal eine auf der arbeit fallen lassen, als ich noch in der probe war, habs dann unter der lupe gerichtet, schau dir jeden pin nochmal genau an....teste auch mal mit nem andern board und rams wenn möglich
 
Das liegt defintiv an nem Pin, bei meinem X6 hatte ich nen Stück Lötzinn im Sockel (kp wos herkam) der lief auch nur im Singlechannel, als das Stück raus was ging dann plötzlich der Dual-Channel. Und ja der Pin der dafür verantwortlich war lag genau im äußeren Bereich, kann also durchaus bei nem Fall abgebrochen sein.
 
Ich werd da noch einmal ran gehen und die Sache untersuchen, danke für eure Hilfe :)
 
Das musst Du unter der Lupe bei einem guten Licht machen. Dann drehst Du die CPU in alle Richtungen und neigst sie auch. Vor lauter Pins sieht man leider den Wald nicht, bzw. die leicht verbogenen Pins nicht.

Am Besten Du schaust dazwischen etwas Anderes an. Gras zum Beispiel, (grün) beruhigt die Augen, und dann kannst Du wieder auf die CPU schauen.

Die CPU immer wieder neigen, drehen, neigen, zurückneigen,... so fallen Dir Unstimmigkeiten auf.

Die Pins kannst Du dann am Besten mit ganz kleinen Schraubenziehern geradebiegen, die Silbernen Dinger, die hinten noch sonen Drehhteller angebracht haben. Das scheinen Uhrmacherschraubenzieher zu sein. (Von der Grösse her).

Mit denen habe ich bislang noch jede CPU richten können.

Und beim Montieren dann nicht drücken.

Wenn's nicht auf Anhieb gehht, dann einfach mal die CPu von der anderen Seite (geneigt) einpassen.

Wenn sie dann mal eingeht und Du den Hebel umgelegt hast, werden die Pins automatisch in Form gedrückt.

Dann nimmst Du sie nochmals raus, und schaust sie nochmals unter der Lupe an... wieder drehen und vor und zurück neigen. So geht's am Besten... Mit dem Auge einfach auch über die Pinreihen schhauen und die Pins einzeln fokussieren.

Du wirst das schon schaffen.

Ich habe so ein Teil, welches ich auf dem Tisch aufstellen kann. Mit ner Lupe und Fixierklammern dran. Ich war schon oft froh, wenn ich zuwenig Hände hatte um etwas zu löten, oder eben auch nur, um beide Hände für die CPU frei zu haben, damit ich die Lupe nicht selber halten musste.
 
Pinne richten ist überhaupt kein Problem. Sogar komplett umgelegte lassen sich in der Regel wieder aufstellen. Ansonsten abbiegen und nen neuen auflöten.

Aber lass die Finger von Pinzetten oder Schraubendrehern, damit machste nur noch mehr kaputt wenn Du kein ganz ruhiges Händchen hast.

 
Das ist auch kein Problem. Ich hab für sowas "kaputte" Prozessoren in allen möglichen Ausführungen. Davon knickst Du sauber einen Pin ab und lötest den am anderen Prozessor wieder an.

Ne ruhige Hand und der ein oder andere Lötkolben sind dafür schon nötig, aber es geht!
 
Mit zwei flachen Uhrmacherschraubenziehern, welche so schmal ssind, dass man den danebenstehenden Pin nicht berührt, sind optimal.

Wenn Du nur einen kleinen Schraubenzieher nimmst, dann kann es passieren, dass derr Pin zwar oben wieder richtig ist, aber ne Delle drin hast.

Wenn Du mit zwei UhrmacherSchraubenzieherchen arbeitest, so kannst Du einen Pin nach dem anderen von allen Seiten her wieder gerade drücken. Und zwar von unter bis oben.

So habe ich noch jeden Prozzi hinbekommen, und das Gute daran ist, dass man die Pins nicht abwiegelt. Denn untern sind sie meist ja nicht fest verbogen, bzw. muss man sie auf diese Art nur einmal wieder aufrichten und dann von unten nach Oben in die Form drücken.

Das Gute an den kleinen Uhrmacherschraubenziehern ist, dass Du mit denen ohne die danebenstehenden Pins zu berühhren, um den geradezubiegenden Pin herum kommst, und so von allen Seiten den geradedrücken kannst.

Wenn man es vorsichtig macht, sieht man zuletzt nicht mal wehr was, da es eben keine Knicke gibt, wie wenn Du nur mit einem Gegenstand arbeitest und dann den Pin zwar aufrichtest, aber dieser in der Mitte ne Delle, nen Bauch hat, und somit eben nicht gerade ist, worauf man wieder und wieder richhten muss. Wenn man zu oft hin und her wiegelt, dann bricht er eben unter Umstänmden ab.

Deshalb nicht wiegeln, sondern mit beiden Uhrmacherschraubenzieherchen, (welche eben genug schmal sind, um zwischen den anderen Pins, ohne diese zu berühren, hantieren zu können), von allen Seiten, rundherum, den Pin in Form drücken.
 
Und ich gebe dir nun den Tip, nimm ne Hülse mit Innendurchmesser = Pin Außendurchmesser. Geht 100x schneller und sämtliches gerade Rücken erledigt sich von selbst.

Du musst nur noch im exakten Winkel ausrichten.

Für den Prozessor aufm Bild habe ich keine 2 Minuten gebraucht.
 
Jo... das ist wahr... nur muss man so ne kleine Hülse erst haben, wie auch die Uhrmacherschraubenzieherchen.

Von der Zeit her nimmt es sich nicht viel.

Mühsam ist es, wenn die vverbogenen Pins nicht gut sichtbar u/o mittendrin sind.

Denn es reicht eine ganz kleine Abweichung, damit der Prozzi nicht mehr reingeht.

Jo... ne Hülse... des ist ne gute Idee...

Wovon/woher hast Du die genommen, bzw. was zweckentfremdet?
 
Hülsen sind einfach und günstig zu bekommen! Druckbleistifte gibt es in unterschiedlichen Stärken. Da ist für jeden Prozessor was bei :d
 
Hi

genau so isses und wenn nen altes Board hast machste das plastik vom sockel ab dann haste auch noch ne Schablone dazu ;)
gruss
UBI
 
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