BurstDragon
Enthusiast
Einleitung
Hallo zusammen und willkommen zu meinem Review der Plextor M5 Pro 256GB SSD. Erst einmal entschuldigt das späte Veröffentlichen des Reviews, ich habe es durch meinen Urlaub leider etwas verpennt
Bevor ich beginne möchte ich mich beim Team Hardwareluxx und bei Plextor dafür bedanken, dass sie mir diese SSD zur Verfügung gestellt haben.
In diesem Review werde ich ein paar synthetische Testergebnisse präsentieren, sowie ein paar Ergebnisse aus dem alltäglichen Computergebrauch. Hauptsächlich geht es mir abber dennoch um den alltäglichen Gebraucht.
Also will ich nicht weiter quatschen, sondern mit meinem aller ersten, jemals verfassten Review beginnen
Unboxing
Ich habe ein kleines Unboxing-Video der SSD gemacht, um ein paar Impressionen davon zu kriegen, wie die SSD sich von der Aufmachung her macht.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Technische Daten
Hier mal ein paar technische Daten der SSD von der Hersteller-Homepage:
Die Konkurrenz ist eine Intel SSD 520 in der 180GB-Variante, welche seit Anfang des Jahres in meinem PC werkelt.
Das Testsystem
Mainboard: ASUS P8Z77-V Deluxe
Prozessor: Intel Core i5-3570 (nicht übrtaktet)
Arbeitsspeicher: 16GB Corsair Vengeance PC3-12800U CL9
Grafikkarte: VTX3D Radeon HD 7950 X-Edition V3 Boost
Beide SSDs sind am Intel Z77 SATA 6G-Chip angeschlossen, damit der Anschluss nicht limitert.
Die Tests
Die synthetischen Tests habe ich mit ASS SSD Benchmark und CrystalDiskMark durchgeführt. Für die alltäglichen Aufgaben habe ich Kopiertests, eine Installation, sowie die Bootzeit von Windows 7 und die Startzeit von Adobe Photshop CS6 (64bit) gewählt. (Ich habe die Testergebnisse in Spoiler gepackt, da sie den Post sonst zu sehr aufblähen )
1. ASS SSD Benchmark (Angaben in MB/s)
2. CrystalDiskMark (Angaben in MB/s)
3. Windows 7 Bootzeit (Angaben in Sekunden)
4. Adobe Master Collection CS6 - Installation (Angaben in Minuten und Sekunden)
5. Adobe Photoshop CS6 (64bit) - Start (Angaben in Sekunden)
6. Kopieren einer großen Datei (Angaben Minuten und Sekunden)
Bei der Datei handelt es sich um 29,2GB große MKV-Datei. Ich habe diese Datei von einer SSD auf die andere kopiert, damit keine HDD die Geschwindigkeit limitiert.
7. Kopieren vieler, kleiner Dateien (Angaben in Sekunden)
Hierbei handelt es sich um 6.050 verschieden große PNG-Dateien. Die Gesamtgröße der Dateien ist 2,84GB.
Zu den Ergebnissen
Was mich an den Ergebnissen doch sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass der Marvell-Controller den SandForce-Controller in der Intel SSD beim sequentiellen Schreiben ganz schön in die Tasche steckt.
Dies sieht man gut an den synthetischen Benchmarks aber auch beim Kopieren der einzelnen großen Datei. Beim Kopieren der vielen kleinen Dateien kann keiner der beiden Controller seine Muskeln richtig spielen lassen, da der Datenstream jedes mal neu aufgebaut werden muss und somit die maximale Leistung nicht abgerufen werden kann.
Was ich zusätzlich noch interessant fand, ist, dass die Intel SSD es schafft der Plextor bei der Windows Bootzeit und der Installtion von Adobe davon zu laufen, obwohl die Plextor in den synthetischen Benchmarks besser ist, was zufällige Zugriffe angeht
Fazit und abschließende Gedanken
Die Tests haben gezeigt, dass die Plextor der Intel in den synthetischen haushoch Überlegen ist. Dies wird allerdings im normalen Gebrauch z.T. widerlegt, wie die Windows Bootzeit und die Installation der Creative Suite zeigen, wenn auch nur knapp. Es kommt als immer auf die Aufgabe an, die der jeweilige Controller erledigen muss.
Nun stellt sich also die Frage, ob es sich lohnt für eine SSD für knapp 200€ zu kaufen, die sich im Labor besser schlägt als eine, die man auch für weniger Geld haben kann. Meiner Meinung nach ist die Antwort nein, denn im Alltag merkt von den Laborergebnissen nichts.
Natürlich erhält man für den Aufpreis auch eine hervorragende Verarbeitung und Extras, wie das Rahmen-Kit für 3,5 Zoll Slots, auch ist die Dicke der SSD extrem klein gehalten, weswegen Sie auch problemlos in kompaktere Notebooks verbaut werden kann. Aber dies kann man auch schon bei günstigeren SSDs haben.
Zu diesen negativen Kritikpunkten gibt es natürlich auch positive, wie z.B. die Kapazität der Plextor: Man kann sein Betriebssystem, mehrere Programme und Spiele installieren, ohne auf Platzprobleme zu treffen, wie man es mit 128GB-Modellen schnell erlebt. Setzt man die SSD zudem als Ersatz für eine ältere HDD ein (was ihr momentaner Zweck bei mir ist), führt es dazu, dass andere PCs mit HDDs einem wie eine Schnecke vorkommen und man möchte es schnell nicht mehr missen: Programme und Spiele starten extrem schnell und Ladezeiten werden auf einen angenehmen Augenblick reduziert.
Also nun zur letzten Frage: Würde ich mir diese SSD zulegen?
Nein, nicht unbedingt diese. Auch wenn sie wirklich sehr gut verarbeitet ist und beachtliche Daten und Performance aufweißt, so würde für den ganz normalen PC-Alltag auch eine günstigere Variante / ein anderes Modell ausreichen.
Und somit sage ich noch einmal vielen Dank für das Bereitstellen dieses Exemplars und ich hoffe, mein aller erstes Review hat euch gefallen. Ich würde ich über eure Kritik sehr freuen
MfG Burst
Hallo zusammen und willkommen zu meinem Review der Plextor M5 Pro 256GB SSD. Erst einmal entschuldigt das späte Veröffentlichen des Reviews, ich habe es durch meinen Urlaub leider etwas verpennt
Bevor ich beginne möchte ich mich beim Team Hardwareluxx und bei Plextor dafür bedanken, dass sie mir diese SSD zur Verfügung gestellt haben.
In diesem Review werde ich ein paar synthetische Testergebnisse präsentieren, sowie ein paar Ergebnisse aus dem alltäglichen Computergebrauch. Hauptsächlich geht es mir abber dennoch um den alltäglichen Gebraucht.
Also will ich nicht weiter quatschen, sondern mit meinem aller ersten, jemals verfassten Review beginnen
Unboxing
Ich habe ein kleines Unboxing-Video der SSD gemacht, um ein paar Impressionen davon zu kriegen, wie die SSD sich von der Aufmachung her macht.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Technische Daten
Hier mal ein paar technische Daten der SSD von der Hersteller-Homepage:
- Formfaktor: 2,5 Zoll (3,5 Zoll-Kit wird mitgeliefert)
- Controller: Marvell 88SS9187
- Cache: 512MB
- Kapazität: 256GB
- Chipart: MLC (19 nm)
- Leserate: 540MB/s
- Schreibrate: 450MB/s
- Garantie: 5 Jahre
Die Konkurrenz ist eine Intel SSD 520 in der 180GB-Variante, welche seit Anfang des Jahres in meinem PC werkelt.
Das Testsystem
Mainboard: ASUS P8Z77-V Deluxe
Prozessor: Intel Core i5-3570 (nicht übrtaktet)
Arbeitsspeicher: 16GB Corsair Vengeance PC3-12800U CL9
Grafikkarte: VTX3D Radeon HD 7950 X-Edition V3 Boost
Beide SSDs sind am Intel Z77 SATA 6G-Chip angeschlossen, damit der Anschluss nicht limitert.
Die Tests
Die synthetischen Tests habe ich mit ASS SSD Benchmark und CrystalDiskMark durchgeführt. Für die alltäglichen Aufgaben habe ich Kopiertests, eine Installation, sowie die Bootzeit von Windows 7 und die Startzeit von Adobe Photshop CS6 (64bit) gewählt. (Ich habe die Testergebnisse in Spoiler gepackt, da sie den Post sonst zu sehr aufblähen )
1. ASS SSD Benchmark (Angaben in MB/s)
2. CrystalDiskMark (Angaben in MB/s)
3. Windows 7 Bootzeit (Angaben in Sekunden)
4. Adobe Master Collection CS6 - Installation (Angaben in Minuten und Sekunden)
5. Adobe Photoshop CS6 (64bit) - Start (Angaben in Sekunden)
6. Kopieren einer großen Datei (Angaben Minuten und Sekunden)
Bei der Datei handelt es sich um 29,2GB große MKV-Datei. Ich habe diese Datei von einer SSD auf die andere kopiert, damit keine HDD die Geschwindigkeit limitiert.
7. Kopieren vieler, kleiner Dateien (Angaben in Sekunden)
Hierbei handelt es sich um 6.050 verschieden große PNG-Dateien. Die Gesamtgröße der Dateien ist 2,84GB.
Zu den Ergebnissen
Was mich an den Ergebnissen doch sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass der Marvell-Controller den SandForce-Controller in der Intel SSD beim sequentiellen Schreiben ganz schön in die Tasche steckt.
Dies sieht man gut an den synthetischen Benchmarks aber auch beim Kopieren der einzelnen großen Datei. Beim Kopieren der vielen kleinen Dateien kann keiner der beiden Controller seine Muskeln richtig spielen lassen, da der Datenstream jedes mal neu aufgebaut werden muss und somit die maximale Leistung nicht abgerufen werden kann.
Was ich zusätzlich noch interessant fand, ist, dass die Intel SSD es schafft der Plextor bei der Windows Bootzeit und der Installtion von Adobe davon zu laufen, obwohl die Plextor in den synthetischen Benchmarks besser ist, was zufällige Zugriffe angeht
Fazit und abschließende Gedanken
Die Tests haben gezeigt, dass die Plextor der Intel in den synthetischen haushoch Überlegen ist. Dies wird allerdings im normalen Gebrauch z.T. widerlegt, wie die Windows Bootzeit und die Installation der Creative Suite zeigen, wenn auch nur knapp. Es kommt als immer auf die Aufgabe an, die der jeweilige Controller erledigen muss.
Nun stellt sich also die Frage, ob es sich lohnt für eine SSD für knapp 200€ zu kaufen, die sich im Labor besser schlägt als eine, die man auch für weniger Geld haben kann. Meiner Meinung nach ist die Antwort nein, denn im Alltag merkt von den Laborergebnissen nichts.
Natürlich erhält man für den Aufpreis auch eine hervorragende Verarbeitung und Extras, wie das Rahmen-Kit für 3,5 Zoll Slots, auch ist die Dicke der SSD extrem klein gehalten, weswegen Sie auch problemlos in kompaktere Notebooks verbaut werden kann. Aber dies kann man auch schon bei günstigeren SSDs haben.
Zu diesen negativen Kritikpunkten gibt es natürlich auch positive, wie z.B. die Kapazität der Plextor: Man kann sein Betriebssystem, mehrere Programme und Spiele installieren, ohne auf Platzprobleme zu treffen, wie man es mit 128GB-Modellen schnell erlebt. Setzt man die SSD zudem als Ersatz für eine ältere HDD ein (was ihr momentaner Zweck bei mir ist), führt es dazu, dass andere PCs mit HDDs einem wie eine Schnecke vorkommen und man möchte es schnell nicht mehr missen: Programme und Spiele starten extrem schnell und Ladezeiten werden auf einen angenehmen Augenblick reduziert.
Also nun zur letzten Frage: Würde ich mir diese SSD zulegen?
Nein, nicht unbedingt diese. Auch wenn sie wirklich sehr gut verarbeitet ist und beachtliche Daten und Performance aufweißt, so würde für den ganz normalen PC-Alltag auch eine günstigere Variante / ein anderes Modell ausreichen.
Und somit sage ich noch einmal vielen Dank für das Bereitstellen dieses Exemplars und ich hoffe, mein aller erstes Review hat euch gefallen. Ich würde ich über eure Kritik sehr freuen
MfG Burst
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