Plextor M9Pe im Test: BiCS-Premiere mit kleiner Schwäche

[HWL News Bot]

Für jeden die passende SSD: In gleich drei Varianten und drei Speichergrößen will Plextor sein neues Aushängeschild an den Mann und die Frau bringen. Dabei soll die M9Pe-Famile nicht nur mit Flexibilität, sondern auch mit Leistung punkten. Das versprechen zumindest Schlagworte wie 3D NAND, 64 Layer und NVMe. Doch der Test des Modells P9PeG 1 TB  und die damit verbundene Premiere der neuen Testplattform zeigt, das Plextor hier und da gespart hat und nicht immer mit der Konkurrenz mithalten kann. Am Ende könnte der Preis entscheidend sein.Um einen möglichst großen Kundenkreis abzudecken, bietet Plextor die M9Pe-Reihe nicht nur...

... weiterlesen

 

[Holt]

für den SLC-Cache ist die Funktionsweise immer die gleiche - ein Teil des Speichers wird mit nur einem statt zwei Bits programmiert, was die Performance zumindest kurzfristig steigert.

Bei TLC stat 3 Bits und neben der besseren Performance führt es auch zu einer deutlich geringeren Leistungsaufnahme, zumindest während des Schreibvorgangs, denn danach müssen die Daten ja noch einmal in den normalen NAND Bereich kopiert werden, was dann in den meisten Reviews nicht mehr auffällt, sondern nur bei solchen die wirklich die Akkulaufzeit in Notebooks testen.

Dem 256-GB-Modell attestiert man eine maximale Schreiblast von 160 TB, beim 512-GB-Modell sollen es 320 TB sein, beim getesteten Spitzenmodell immerhin schon 640 TB.

Die TBW sind eigentlich nur ein Limit für die Garantie, wie bei einem Auto wo man z.B. 3 Jahre bis 60.000km Herstellergarantie hat und diese eben dann endet, wenn eines von beiden erreicht ist. Da würde auch niemand schreiben, dass der Hersteller dem Auto nur eine maximale Laufleistung von 60.000km attestiert, oder? Wie zahlreiche Endurancetests, auch von euch selbst, ja schon gezeigt haben, schaffen es die SSDs in der Praxis weit mehr Daten zu schreiben als die TBW des Herstellers angibt.

Auffällig ist, dass die Plextor M9PeG 1 TB beim 4K-Schreiben und -Lesen (QD 1) deutlich zurückfällt.

Die 4k Werte hängen sehr vom Testsystem ab, daher sind gerade diese Werte auf dem neuen Testsystem kaum mit denen der anderen SSDs auf dem alten Testsystem vergleichbar. Ihr solltest wenigstens eine der SSDs auf beiden Systemen testen um diene Vergleich der beiden Systeme zu bekommen. Außerdem wäre es ja auch für so manche Leser interessant mal zu sehen wie groß der Einfluss des Systems auf die Leistung ist. Auch den Rekord bei der Kopierleistung bei AS-SSD und so manches der Ergebnisse bei PCMark 8 dürfte die M9Pe wohl vor allem dem neuen Testsystem verdanken.

Messfehler wie die 19270MB/s Sequenziell lesend für die SM951 bei AS-SSD solltet Ihr auch mal aus den Tabellen der Messwerte entfernen, die verzerren nur die Darstellen der anderen Wert und führen zu Verwirrung, weil ggf. auch nicht jeder Leser erkennt, das dies Messfehler sind.

 

[homann5]

Die TBW sind eigentlich nur ein Limit für die Garantie, wie bei einem Auto wo man z.B. 3 Jahre bis 60.000km Herstellergarantie hat und diese eben dann endet, wenn eines von beiden erreicht ist. Da würde auch niemand schreiben, dass der Hersteller dem Auto nur eine maximale Laufleistung von 60.000km attestiert, oder? Wie zahlreiche Endurancetests, auch von euch selbst, ja schon gezeigt haben, schaffen es die SSDs in der Praxis weit mehr Daten zu schreiben als die TBW des Herstellers angibt.

Plextor spricht von fünf Jahren Garantie, ohne diese einzuschränken. Samsung handhabt das beispielsweise anders.

Die 4k Werte hängen sehr vom Testsystem ab, daher sind gerade diese Werte auf dem neuen Testsystem kaum mit denen der anderen SSDs auf dem alten Testsystem vergleichbar. Ihr solltest wenigstens eine der SSDs auf beiden Systemen testen um diene Vergleich der beiden Systeme zu bekommen. Außerdem wäre es ja auch für so manche Leser interessant mal zu sehen wie groß der Einfluss des Systems auf die Leistung ist. Auch den Rekord bei der Kopierleistung bei AS-SSD und so manches der Ergebnisse bei PCMark 8 dürfte die M9Pe wohl vor allem dem neuen Testsystem verdanken.

Messfehler wie die 19270MB/s Sequenziell lesend für die SM951 bei AS-SSD solltet Ihr auch mal aus den Tabellen der Messwerte entfernen, die verzerren nur die Darstellen der anderen Wert und führen zu Verwirrung, weil ggf. auch nicht jeder Leser erkennt, das dies Messfehler sind.

In den kommenden Wochen und Monaten sollen die dann noch relevanten SSDs nachgetestet werden, damit eine gewisse Vergleichbarkeit gewährleistet ist. Die aktuelle Situation ist dahingehend ein wenig ärgerlich, aber irgendwann muss ja ein harter Schnitt vollzogen werden. Und der bietet sich beim Wechsel des Testers ja an.

Ansonsten aber vielen Dank für die konstruktive Kritik!

 

[Holt]

Laut dem FAQ scheint Plextor dafür einen anderen Weg zu gehen:

FAQ
(General) What is Endurance Management on SSD’s ?
The use of an endurance management algorithm ensures that sufficient Program/Erase (P/E) cycles are available for the warranty period of the drive. The firmware can limit writes, if a drive is written too heavily. However, customers will rarely see performance throttling when an SSD is used under the intended application.

Die Schreibperformance kann also offenbar gedrosselt werden, wenn die Nutzung so intensiv ist, dass die P/E Zyklen vor dem Ende der Garantie aufgebraucht sein könnten. Dies hat Sandforce damals auch schon geboten und zumindest OCZ hat diese Feature auch genutzt.