PLEXTOR-SSD gibt Geist auf

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18.05.2015
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Eben ist der Zähler auf 9 gestiegen:

(2) PLEXTOR PX-128M2P
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Model : PLEXTOR PX-128M2P
Firmware : 1.09
Serial Number : ************
Disk Size : 128,0 GB (8,4/128,0/128,0/128,0)
Buffer Size : Unbekannt
Queue Depth : 32
# of Sectors : 250069680
Rotation Rate : ---- (SSD)
Interface : Serial ATA
Major Version : ATA8-ACS
Minor Version : ATA/ATAPI-7 T13 1532D version 4a
Transfer Mode : ---- | SATA/600
Power On Hours : 511 Std.
Power On Count : 5317 mal
NAND Writes : 3984 GB
Temparature : Unbekannt
Health Status : Gut (97 %)
Features : S.M.A.R.T., 48bit LBA, NCQ, TRIM
APM Level : ----
AAM Level : ----
-- S.M.A.R.T. --------------------------------------------------------------
ID Cur Wor Thr RawValues(6) Attribute Name
01 100 100 _70 000000000000 Lesefehlerrate
05 100 100 __0 000000000000 Wiederzugewiesene Sektoren
09 100 100 __0 000000000BFA Eingeschaltete Stunden
0C 100 100 __0 0000000014C5 Anzahl der Einschaltungen
B1 100 100 __0 00000000F901 Wear Leveling Count
B2 100 100 __0 000000000003 Used Reserved Block Count (Worst Case)
B5 100 100 __0 000000000000 Program Fail Count (Total)
B6 100 100 __0 000000000000 Erase Fail Count (Total)
BB 100 100 __0 000000000009 Uncorrectable Error Count
C0 100 100 __0 000000000055 Unsachgemäße Ausschaltung
C4 100 100 __0 000000000009 Wiederzuweisungsereignisse
C6 100 100 __0 000000000000 Unkorrigierbare Sektoren
C7 100 100 __0 000000000000 Ultra CRC Error Count
E8 _97 _97 _10 000000000000 Available Reserved Space


Ich habe mit Acronis ein Fullbackup der SSD gemacht. Dabei wurden Fehler gemeldet, Part. 1 hat 3 Fehler, Part. 2 hat 2 Fehler.

Ich habe die Partitionen komplett gelöscht und eine neu angelegt, in der ich die SSD nun von dem Programm H2test quälen lasse.

Wenn es gewünscht wird, kommuniziere ich gerne weitere Details.

- - - Updated - - -


Die ersten Fehler waren schon, als die SSD ein paar Monate alt war. Damals wurde gesagt, dass das am SATA-Kabel liegt. Ich habe die SSD dann aber nur noch für BACKUP meiner "heißen" SSD genutzt. Es waren 3 Patitionen darauf: Notfall-System mit Windows 8.1, temporäre Backups meines produktiven Windows 8.1 und Downloads. Die Backups kamen meistens kurzfristig auf eine HDD, wurden also nie alt auf der SSD und hatten dadurch nie Fehler. Das Hilfs-System hat nun Fehler und die Downloads.

H2testw läuft und hat keine Fehler gefunden. Der Fehler berifft also Daten, die länger als ein paar Monate auf der SSD sind - die SSD ist etwa3 Jahre alt. Eine Samsung840 wird angeblich "nur" langsamer - wer weiß schon, wie man das genau prüft. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dafür hast ja auch 5 Jahre Garantie :)

Wie lang sind SSD´s jetzt schon so im Massenmarkt? Langsam kommt glaub die Zeit wo die ersten anfangen nach und nach die Grätsche zu machen...
 
Verwunderlich, dass er nicht der erste ist, dem ne Plextor abraucht, habe jetzt schon einige mitbekommen.
 
Eben ist der Zähler auf 9 gestiegen:
BB 100 100 __0 000000000009 Uncorrectable Error Count
Gab es auch Lesefehler bzw. waren es diese "Dabei wurden Fehler gemeldet, Part. 1 hat 3 Fehler, Part. 2 hat 2 Fehler"? Das wäre aber 5, die Zähler der Uncorrectable Error und Wiederzuweisungsereignisse sind gegenüber dem 23. aber nur um 2 angestiegen:

Damals wurde gesagt, dass das am SATA-Kabel liegt.
Wer immer Dir das damals erzählt hat, hatte offenbar wenig bis keine Ahnung, denn man sieht an dem Attribut C7 dessen Rohwert 0 ist ja deutlich, dass es bisher keine Probleme mit der Kommunikation zwischen dem SATA Host Controller und dem Controller der SSD gab:
C7 100 100 __0 000000000000 Ultra CRC Error Count
Oder sah der damals anders aus? Das ist zwar unüblich, aber man kann es auch nur ganz ausschliessen und auch das der Schlechteste Wert mit 100 dem Aktuellen Wert entspricht ist nur ein Hinweis aber kein Beleg dafür, dass es dort nie Probleme gab.
H2testw läuft und hat keine Fehler gefunden. Der Fehler berifft also Daten, die länger als ein paar Monate auf der SSD sind - die SSD ist etwa3 Jahre alt.
Auch der Rückschluss muss nicht stimmen, denn es kann auch sein, dass nach den beiden neuen Wiederzuweisungsereignissen nun keine fast schon defekten NAND Blöcke mehr verwendet werden und es alleine deshalb nicht zu Fehlern gekommen ist. Lässt Du die SSD nur lange genug liegen (und warm genug), dann werden die Daten mit Sicherheit irgendwann weg sein. Nach der JEDEC JESD218 sollte sie die Daten bei 30°C für 12 Monate halten können, wenn sie diese Norm einhält.
Eine Samsung840 wird angeblich "nur" langsamer - wer weiß schon, wie man das genau prüft. ;)
Prüfen kann man es z.B. mit Testdaten von h2testw. Lege dort doch einfach ein paar GB auf der SSD ab und lasse diese regelmäßig mit h2testw prüfen. Dann erkennt man ob sie langsamer gelesen werden als vorher und auch ob es dort Fehler gibt. Außerdem fallen Fehler natürlich immer irgendwann auf, weil die Programmen die Lesefehler ja i.d.R. durchreichen, sonst hattest Du ja auch von Acronis nicht die Information über die Fehler bekommen.
 
5303 mal eingeschaltet und nur 510 betriebsstunden :eek:
 
Das kann bei aktivem LPM durchaus sein, da zählen viele SSDs, auch die Crucial mit den Marvell Controllern, dann nur die Zeit in der die SATA Lane auch aktiv ist.
 
Bei meiner Samsung 830 sieht es anders aus. Energie ist alles auf Höchstleistung und Nie. LPM weiß ich nicht. Ich hatte gerade gestern nach Intel Raid Treiber gesucht. Es gibt nichts Passendes. Aus Spaß habe ich C: gespiegelt mit Windows-Bormitteln. Naja, elegant ging das nicht... Acronis 2014 kann noch nicht mit Dyn. Datenträgern, also habe ich das Windows-Backup genommen.

Heute wollte ich eine Partition auf der Plextor mit ReFS formatieren. Das wäre ja genau richtig für eine SSD mit Bitfäule. Refs wurde angeboten, wurde dann aber doch nicht formatiert. Man müsste vllt einen Reg-Eintrag machen... Danach hat Windows nicht mehr gebootet. Reparatur mit der DVD ging auch nicht. Ich habe dann die Plextor abgesteckt und das Backup von gestern zurück gespielt. Danach ging die Reparatur. Für fixboot usw. hatte ich keine Lust. Wer weiß, ob das mit Dyn. Datenträgern und Spiegelung geht - meine Neugier hat auch Grenzen.

- - - Updated - - -

Prüfen kann man es z.B. mit Testdaten von h2testw. Lege dort doch einfach ein paar GB auf der SSD ab und lasse diese regelmäßig mit h2testw prüfen. Dann erkennt man ob sie langsamer gelesen werden als vorher und auch ob es dort Fehler gibt. Außerdem fallen Fehler natürlich immer irgendwann auf, weil die Programmen die Lesefehler ja i.d.R. durchreichen, sonst hattest Du ja auch von Acronis nicht die Information über die Fehler bekommen.

Ja, mach mal h2testw mit der EVO und prüfe das nach 3 Jahren...
Die Plextor hatte über die Jahre 9 Fehler, von denen anscheinend inzwischen 4 überschrieben wurden.

Acronis ist das einzige Progamm, das die Datenfehler direkt auf den Desktop hoch reicht. Sonst steht das nur im Eventlog, wo kein Normalo hinschaut - sonst würde kaum jemand die billigen SSDs kaufen.

Die Plextor ist ja nun erst mal frisch geschrieben und dürfte nun nicht gleich wieder inkontinent werden.

Ob meine Plextor oder ein SSD mit schmalem TLC, das nimmt sich nicht viel. Die neueren SSDs haben eben noch zusätzlich einen DSP und rutschen auf den Levels/Pegeln hin und her, bis der ECC stimmt - wenn man Glück hat. Es gibt ja Geschäftsleute in den Foren, die den Normalos vorspielen, daß defekte Sektoren ausgemustert werden, bevor sie nicht mehr korrigiert werden können. Wie man sieht, ist das nicht so.

Die erste SSD, bei der ich das Wort proactively = vorbeugend gefunden habe, ist die Samsung 845. Wo es bei den Consumer-SSDs oder den älteren SSDs klemmt, das erfährt man erst zwischen den Zeilen, wenn die Marketingabteilung Propaganda für verbesserte Produkte macht.

http://www.samsung.com/global/business/semiconductor/minisite/SSD/uk/html/ssd845dcpro/overview.html
"Detect signal discrepancies and proactively remedy them in real time with the Error Correcting Code (ECC) engine. Implementing this process significantly improves the reliability of the SSD, thereby ensuring the integrity of the data read from each NAND chip. In addition, end-to-end data protection extends error detection throughout the entire path from the host interface to the NAND flash memory in the SSD. Specific algorithms monitor every endurance cycle and tune each cell for higher endurance as needed, while wear leveling and block replacements are managed proactively at the same time."

Mit anderen Worten, Consumer-SSDs reagieren erst, wenn das Kind im Brunnen ersoffen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mach mal h2testw mit der EVO und prüfe das nach 3 Jahren...
Mal 5, 10 oder auch 20 GB am Anfang mit Testdaten von h2testw zu beschreiben und diese z.B. jedem Monat oder alle 3 Monate zu prüfen, ist bzgl. des Aufwandes ja nun durchaus nicht unmöglich. Wenn man es genau wissen will, muss man eben auch was tun.

Sonst kann man nur trollen, denn mehr ist das was Du hier abziehst leider nicht, A_H, Peter123, etc.! Deine Sprache, Wortwahl und die komplett Argumentation verraten Dich einfach immer wieder.
Acronis ist das einzige Progamm, das die Datenfehler direkt auf den Desktop hoch reicht. Sonst steht das nur im Eventlog, wo kein Normalo hinschaut
Nein, wenn ein Sektor nicht gelesen werden kann, gibt Windows einen Fehler und wenn man z.B. eine Datei öffnet und der Fehler liegt bei der, so bekommt eigentlich noch jeder Vollidiot mit, dass er statt der Datei nur eine Fehlermeldung vom Programm bekommen hat, außer Dir vielleicht.
sonst würde kaum jemand die billigen SSDs kaufen.
Die Qualität einer SSD kann man nicht alleine am Preis festmachen!
Ob meine Plextor oder ein SSD mit schmalem TLC, das nimmt sich nicht viel. Die neueren SSDs
Deine Plextor M2 ist schon uralt für SSD Begriffe, die kann auch keine ECC wie Du sie hier beschriebst:
rutschen auf den Levels/Pegeln hin und her, bis der ECC stimmt - wenn man Glück hat.
Wobei es mit Glück haben wenig zu tun hat.
Mit anderen Worten, Consumer-SSDs reagieren erst, wenn das Kind im Brunnen ersoffen ist.
Totaler Quatsch, es gibt auch bei Consumer SSDs welche die NAND Blöcke bei Lösch- und Programmfehlern zuverlässig aussortieren und offenbar haben die Plextor u.a. damit Probleme, das zeigt ja nicht nur Deine SSD. Sowas bekommt man aber eben erst nach einer gewissen Zeit mit, da es bei einer neuen SSD und auch in den ersten Monaten nicht auftritt, wie hatte hier eben Deine M2 und eine M5Pro, aktuell ist aber die M6 Generation von Plextor.

Nur eben alle Consumer SSDs über einen Kamm zu scheren ist grober Unfug, im hier vorliegenden Wiederholungsfall schon Trollen! Daher hoffe ich, dass der Mod die nötigen Schritte unternimmt.
 
Nur eben alle Consumer SSDs über einen Kamm zu scheren ist grober Unfug, im hier vorliegenden Wiederholungsfall schon Trollen! Daher hoffe ich, dass der Mod die nötigen Schritte unternimmt.

Das dauert leider immer recht lange bis diese nötigen schritte unternommen werden.
Und täglich grüßt das Murmeltier, es wiederholt sich halt immer und immer wieder
 
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