PNY CS 3030 2Tb Nvme SSD

Sologu

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Hi Leute,

Sagt mal hat bzw. kennt einer von euch diese SSD und kann ein wenig mehr darüber sagen, im Netz gibt es dazu so gut wie nix.

Bin gerade auf der Suche nach ein wenig mehr Speicherplatz und 2Tb für 300€ hört sich zu schön an um wahr zu sein, sie hat auch keinen QLC Speicher sondern TLC, hab noch die Intel 660P zu Auswahl aber von den Daten her sieht die PNY besser aus.

Bin für jede Hilfe dankbar :)

CS3030 M.2 NVMe SSD
 
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Die Intel 660p 2TB ist ab 212€ zu haben. Die hat zwar QLC NAND und ist voll lahm, aber so sensationell sind die 300€ nun auch nicht.

Aber merke: Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein, dann ist es auch meistens nicht wahr und wenn eine SSD toll ist, dann verschickt der Hersteller Testexemplare an die Reviewer damit auch jeder davon erfährt, aber wenn das Ergebnis eines Reviews potentielle Kunden nur abschrecken würde, dann findet man auch keine Reviews und daher ist das Fehlen jeglicher (anspruchsvolleren) Reviews ein Warnsignal.
 
Ich fand halt 300€ im Vergleich zur Samsung 970 Evo mit über 400€ günstig aber recht hast du schon ganz ohne Reviews hat das schon einen faden Beigeschmack.

Hab nur etwas zum Vorgänger gefunden der PNY Cs2030 welche ja ganz gut abgeschnitten hat.

PNY CS2030 M.2 NVMe SSD Review (240GB) s E7 Controller | Page 6 | The SSD Review

https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-PC-Hardware-PNY-CS2030-240-GB-m.2-SSD-Test-17852963.html

https://www.kitguru.net/components/ssd-drives/simon-crisp/pny-cs2030-240gb-pcie-nvme-m-2-drive-review/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Review bei Computerbild ist Null wert und bei kitguru ist einzig der Performance Stability Test halbwegs aussagekräftig. Es ist eben immer öfter so, dass die Controller massiv Pseudo-SLC Cache für eine gute Performance im leeren Zustand nutzen, wenn sie dann voll sind und kaum noch Pseudo-SLC Cache vorhanden ist, die Performance aber massiv einbricht. Bei den Phison kommt noch hinzu, dass viele Phison Controller eine Datenkompression besitzen, wie damals die Sandforce und daher in viele Benchmarks unrealistisch hohe Werte liefern, denn reale Daten sind nie extrem komprimierbar, da sie sonst keinerlei Informationen mehr enthalten würden.
 
Was ein und umdurchsichter Dungel.... Ganz ehrlich, man hat da ja kaum nen Durchblick wenn man da nicht voll im Thema drin steckt...
Werde dann auf eine 970 Evo zurückgreifen, kostet ein wenig mehr aber man weiß wo man dran ist.

Und danke für die Hilfe
 
Man bezahlt vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und bei voller SSD, wie Tweaktown es im Review der Intel Optane 905P auch deutlich schreibt:

Man sieht dies auch deutlich z.B. bei der Crucial P1 oder der Intel 660p, denn bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 208,6MB/s (die P1 250,1MB/s), also weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 158MB/s (die P1 152MB/s), die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

Ebenso schaffen die SSDs mit dem SM2262EN zwar leer tolle Werte, aber bei voller SSD oder anspruchsvollen Workloads sind sie sehr lahm. So schaffen beide (jeweils als 1TB) beim AnandTech Storage Bench - The Destroyer nur etwa 650MB/s, während die 970 Evo Plus auf über 1100MB/s kommt. Im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es für beide leer etwa 906MB/s, während 970 Evo Plus mit 883MB/s leicht zurückhängt. Aber bei voller SSDs dreht sich das Bild komplett, da hat die beiden 273 bzw 296MB/s, die 970 Evo Plus kommt mit 746MB/s auf einen mehr als 2,5 mal so hohen Wert!

Nun kann man sagen, man haben keine so anspruchsvollen Lasten, aber auch im AnandTech Storage Bench - Light wird es nur noch schlimmer, da liegt die AData bei 209 und die HP 252MB/s wenn sie voll sind, da ist selbst eine MX500 1TB mit 261MB/s schneller und die 970 Evo Plus ist mit 977MB/s etwa 4x so schnell.

Wie voll betreibst man seine SSDs? Bei den meisten dürfte sie eher ständig sehr voll als fast leer betrieben werden und wenn man eine 1TB SSD kauft, wird man kaum dauerhaft nur 300GB davon nutzen, sonst täte es auch eine 500GB Version.

Das die Performance nur bei leerer SSD gut ist, dürfte in den meisten Reviews reichen, die meisten testen sie nur leer, wenige testen sie auch im vollen Zustand und wenn, dann auch wie bei CB meist nur mit anspruchslosen Benchmarks wie AS-SSD. Der Grund ist aber der gleiche wie schon bei der Crucial P1 und Intel 660p: Der großzügige Pseudo-SLC Schreibcache der eben größtenteils dynamisch ist und umso größer, je leerer die SSD ist.
Der Grund dafür ist klar:
Die Rechnung scheint bei Leuten wie Dir ja auch aufzugehen, aber ich werden solche SSDs die nur leer gut performen, nicht empfehlen. Bei dem Trend wundert es mich auch nicht, wenn die Leute sich immer beschweren, dass selbst schnelle NVNe SSDs gegenüber SATA SSD nichts bringen würden und ja, bei den Dingern stimmt dies ja auch.

Wenn man also sich schon eine NVMe gönnt, dann sollte es eine ordentliche sein, sonst fährt man besser mit einer günstigeren SATA SSDs, außer man ist schon mit den langen Balken in den einfachen Benchmarks glücklich.
 
Wie schon gesagt, der Markt ist recht undurchsichtig und macht es jemanden wie mir schwierig eine Entscheidung zu treffen, zum glück gibt es leute wie dich und noch viele andere hier im Forum die mir bei so etwas weiterhelfen.

Ich werde jetzt bis Ryzen 2 warten und dann CPU, GPU, RAM und die SSD's tauschen, bis dahin sollte auch die 2Tb 970 Evo Plus auf den Markt sein.
 
Jaaa da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen... aber ja Zen2
 
Ich werde jetzt bis Ryzen 2 warten und dann CPU, GPU, RAM und die SSD's tauschen, bis dahin sollte auch die 2Tb 970 Evo Plus auf den Markt sein.

Klingt grundsätzlich vernünftig, ich kann dir aber bei der Gelegenheit, wenn es dir ohnehin nicht zu sehr eilt, auch verraten, dass wir einen Test der PNY CS3030 in der Pipeline haben. Holt hat ja schon richtig auf mögliche Leistungsunterschiede hingewiesen, aber mal schauen, wie sich die SSD schlägt :)
 
Das freut mich zu hören, danke für die Info.
Mit dem warten ist immer so ne Sache, hab mir gerade eine 1Tb 970 Evo Plus gekauft.... bin da echt ungeduldig hab schon lange am PC nix mehr gemacht :)
 
Achso, ich hatte verstanden, dass du auch mit der SSD bis Ryzen 3000 warten wolltest. Aber dann hat sich das ja erledigt.

Aber gut, ich sag's mal so: mit der EVO Plus machst du in keinem Fall etwas falsch, auch nicht zum höheren Preis, denke ich. Eine super SSD.
 
Dann hoffe mal, dass ihr sie SSDs auch unter realistischen Bedingungen testet und nicht nur wie die leer performt, denn danke der immer üppigeren dynamischen Pseudo-SLC Bereiche ist die Performance im Leerzustand bei jeder Gurke so gut, dass man tolle Werte in die Datenblätter schreiben kann. Die Tests in den Reviews sollten sich dieser Tatsache anpassen, denn kein Mensch betreibt seine SSD leer, die meisten betreiben sie eher viel zu voll und dann wird natürlich über einen großen Adressbereich zugegriffen, was dann die SSD ohne DRAM Cache oder wie die Intel 660p mit einem ungewöhnlich kleinen DRAM Cache, auch ganz anderes ins Schwitzen bringt, als wenn man dann einmal AS-SSD laufen lässt, welches dann doch nur Zugriffe über einen beschränkten Adressraum von im Default 1GB erzeugt.
 
Wenn bei einer SSD schon keine Angaben über Controller, Dram-Puffer und Anzahl Flashkanäle im Datasheet aufzufinden ist.....
 
Dann hoffe mal, dass ihr sie SSDs auch unter realistischen Bedingungen testet[...]

Nun, unseren aktuellen Testparcours kannst du ja einsehen. Ich denke, dass gerade mit dem PCMark08-Belastungstest ein guter Weg gefunden wurde, um eine Vergleichsbasis zu schaffen.
In der ersten Phase wird das Laufwerk zweimal komplett gefüllt, wobei der zweite Durchlauf sicherstellen soll, dass auch der dem Nutzer nicht zugängliche Speicher gefüllt wird. In der zweiten Phase (Degrade) wird das Laufwerk insgesamt achtmal hintereinander mit zufälligen Schreibzugriffen belastet, wobei der erste Durchgang 10 Minuten dauert und jeder weitere Durchlauf fünf Minuten länger. Nach jedem Durchgang wird die Performance gemessen. In der dritten Phase (Steady state) finden fünf weitere Durchläufe mit jeweils 45 Minuten Schreibdauer statt, auch hier wird die Performance gemessen. In der letzten Phase (Recovery) wird nach einer Leerlaufzeit von fünf Minuten die Performance gemessen. Diese Messung wird inklusive der Leerlaufzeit fünfmal wiederholt und soll dem Laufwerk die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren.

Aber mal ohne auf den Test der CS3030 allzu groß vorzugreifen: wenn ich beispielsweise mit CrystalDiskMark oder AS SSD das Laufwerk leer benche, danach auf 98% Kapazität fülle und wiederum die Benches laufen lasse, sind die Unterschiede ziemlich gering, je nach Zugriffsart liegen die Werte im Rahmen der Messungenauigkeit.
 
Achso, ich hatte verstanden, dass du auch mit der SSD bis Ryzen 3000 warten wolltest. Aber dann hat sich das ja erledigt.

Aber gut, ich sag's mal so: mit der EVO Plus machst du in keinem Fall etwas falsch, auch nicht zum höheren Preis, denke ich. Eine super SSD.

Ja das hast du auch richtig verstanden und es war auch so geplant, aber die Ungeduld war zu stark... Ich hatte auch gelesen das die CS3030 den veralteten Phison E7 und nicht den Phison E12 Controller benutzt welcher in der Corsair 500 ja nicht so toll performt hat.

Sollte natürlich die PNY in euren test besser abschneiden als erwartet hab ich bei meinem b350i ja noch einen zweiten M.2 Slot.

Wenn nicht, kommt halt noch eine Evo Plus rein, ich hab ja keine großen Anforderungen an den PC, er wird ja nur für die Büroarbeit und gelegentlichen zocken benutzt.
 
wenn ich beispielsweise mit CrystalDiskMark oder AS SSD das Laufwerk leer benche, danach auf 98% Kapazität fülle und wiederum die Benches laufen lasse, sind die Unterschiede ziemlich gering, je nach Zugriffsart liegen die Werte im Rahmen der Messungenauigkeit.
Das ist ja auch kein Wunder, dann dann wird ja wieder nur über einen kleinen Adressraum gebencht, während sich normalerweise die Zugriffe bei einer vollen SSD über einen viel größeren Adressraum verteilen. Das ist bei Windows, da liegen ein paar Dateien die oft gebraucht werden nicht recht weit am Anfang, wo sie eben mal bei der Installation geschrieben wurden, andere wurden bei einem Update erneuert und liegen dann schon weiter vom Anfang weg, womit sich die Zugriffe eben über einen viel größeren Adressraum verteilen als CrystalDiskMark oder AS SSD beim Benchen verwenden, zumal in der Standardeinstellung wo es nur 1GB ist, also lächerlich wenig.
 
Was sagt ihr denn zur Corsair MP510 960Gb, in den Tests die ich gelesen habe soll sie ja nur knapp hinter der 970 Evo liegen.
 
Die MP510 sind ganz ok, vor allem von der Preis-Leistung her.
Bei deinem Anwendungsbereich, wirst du aber wohl eh kaum bis keinen Nutzen von einer (egal welcher) NVMe SSD haben.
 
Ja das stimmt schon, vor allem bei dem was ich mit dem PC mache.

Das Ding ist halt das es bis Zen2 / Navi noch eine ganze Weile hin ist und mir die Finger jucken, weil ich schon so lange nichts am Pc verändert habe.
 
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Als Alternative zur MP510 oder dieser PNY bietet sich auch eine Silicon Power an, noch recht unbekannt trotzdem sehr gute Qualität, man muss ja auch nicht immer die A-Brands unterstützen bzw. kaufen: SP P34A80 PCIe Gen 3x4 M.2 2280 SSD_Compact and case-less for ultrabooks or tablet PCs

Hat den neuesten E12 Phison Controller drauf, 5 Jahre Garantie, nutzt Phison Ref-Design, Toshiba TLC und gibt es derzeit für schlappe 128 Euro in der 1 TB Version bei Amazon. Ich nutzte diese seit ein paar Wochen als Gaming SSD, für den Preis gibt es derzeit nichts besseres, ne 2TB Version gibt es wohl auch.
 
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Habe gerade ein Foto von der nackten PNY CS 3030 gefunden. Ich bin komplett neu bei NVMe. Kann man jemand drüber schauen und gucken ob und was für DRAM da drauf ist?

Anhang anzeigen 467324

Quelle: gamek.vn/trai-nghiem-pny-xlr8-cs-3030-500gb-ssd-nhanh-chong-mat-gia-thanh-lai-phai-chang-tuyet-voi-cho-game-thu-20190514000409569.chn

*edit*

Habe noch ein Bild von einem Russen, ebenfalls von der 500 GB Variante, gefunden. Er schreibt, dass die SSD einen 256-MB-DRAM-DDR3-Chip hat. Ist das viel, wenig, normal für eine 500 GB SSD? Kann man davon ausgehen, dass die größen CS 3030 Varianten ebenfalls 256 MB DDR3 Ram haben? Amazon hat jetzt nachdem ich einen günstigeren Preis gemeldet habe, den Preis für die 2 TB Variante auf 299 Euro gesenkt...

CS3030_DRAM.jpg

Quelle: PNY XLR8 CS3030 – обзор нового SSD накопител�

*edit2*

Die 1TB MP510 hat schon mal 1 GB DDR Hynix:
121A9394.jpg

Corsair Force Series MP510 NVMe SSD Review (1TB) The Phison E12 Controller Comes Alive | The SSD Review

*edit3*

Die 480 GB MP510 hat 512 MB DDR3 von Hynix

Quelle: Test: Corsair Force Series MP510 480GB - Details

Fazit:

Welchen Effekt hat DDR4 vs. DDR3? Hynix vs. Nanya? Und skaliert die DRAM Größe i.d.R. mit der Kapazität einer SSD?
 
Zuletzt bearbeitet:
Üblich ist ein Verhältnis von 1GB RAM pro 1TB Kapazität, 256MB DRAM sind also für eine SSD der 500GB Klasse wenig.
 
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