Port Trunking Frage

MaTrIxHacKeR

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habe hier einen Managed Gigabit switch von longshine...is ein hammerteil wie ich finde und auch noch schick ;)


aber zum thema
Man kann per RS232 Kabel per Terminal drauf,bin ich auch!
Nun meine Frage....ein Port Trunk beinhaltet ja das man 2 Anschlüsse zu einem zusammenfasst um z.b einem standart managed 10/100 Mbit switch statt 100Mbit upload 200Mbit upload gibt oder einem PC mit 2 Netzwerkkarten der diese dann koppelt ebenfalls die möglichkeit gibt theoretisch die doppelte bandbreite zur verfügung zu stellen!


Nun meine Frage
Man kann als "load Balancing Method" für den Trunk mehrere Sachen einstellen!


Source Port Based
Source Address based
Source&Destination Adress Based


Nun meine Frage...was bedeutet das genau und was empfiehlt sich bei einem Trunk von einem PC mit 2 Gigabit netzwerkkarten die im Teaming mode arbeiten????
Oder halt von einem 10/100 Mbit switch der ebenfalls per Trunk(2ports á 100Mbit) angeschlossen is!

wäre nett wenn man mir helfen könnte :)
 
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Hier geht es darum wie denn nun die Last auf die Leitungen des Trunks verteilt wird; irgendein Modus muß gefunden werden. Im LAN geht es generell nicht zu sagen geh hier oder hier; da muß man dann schon Regeln aufstellen. Bei den Routern bspsw wird das über Costs geregelt.

Es gibt übrigens auch noch "round robin" da wird dann ein frame über Ltg eins und der nächste über 2 und dann wieder 1 usw usf...

Wenn Du 2 Leitungen hast dann nimm source adress, dann hat jede Macadr. ihre "eigene" Leitung.

Übrigens bringt Dir das nicht wirklich viel bei deiner Konfig; so etwas wendet man bei Uplinks an über die viele Clients arbeiten wenn man aus irgendwelchen Gründen kein GE zur Verfügung hat.

Gruß, Jürgen
 
wie gesagt wird zu testzwecken mal aufgebaut =)

round robin kann ich nur an dem linux server benutzen der aber keine 2 Gigabit karten hat!Ich weiß round robin geht auch mit einer :)
aber die anderen beiden können nur das TCP/IP Offload sharing,Teaming,FT,und das war es glaube ich :)


was is denn von den 3 besagten methoden source port,etc. am effektivsten!?

besonders interessant is ja Source&Destination Adress Based
da aber ein gigabit backbone switch mit 2 Trunks da is und ansonsten 2 Client switches mit eben dual Upload Trunk möglichkeit frage ich :wink:
 
Sehr schwer da eine Empfehlung zu geben; mir ist auch Dein Netzwerk noch nicht klar. Kannst Du noch mal kurz erklären wie das aufgebaut ist; bislang habe ich verstanden:

DSL-Router - GE-Switch - an dem mehrere Endgeräte, teils mit Trunks angebunden, richtig?
 
Also folgendes.

Es ist ein Insel System,ohne anbindung zum internet!

also wir haben in der mitte den gigabit switch mit 8 ports.dieser dient mir als backbone.
Er kann 2 Trunks erstellen.sprich 4 ports fallen weg.
bleiben 4 übrig.
an diese 4 ports gehen die 4 Server.

an den 2 Trunk ports kommt jeweils ein 3Com managed 3300 mit 24 ports.
dieser kann per web interface auch einen 2x100Mbit trunk erstellen.
das selbe gilt für einen extreme networks Summit24 der sogar per gigabit upload ports einen dualtrunk erstellen kann!


an den jeweils 22/24 ports hängen dann auch jeweils 20 clients!

da es mal zu last spitzen kommen kann habe ich mir halt die idee mit den trunks ausgdacht!
simple frage is nun was bringt mir die beste performance und die geringste netzlast :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, jetzt hab ichs verstanden; ist ja kein kleines Netzwerk mehr und sogar meine lila Lieblinge sind vertreten ;)

Es arbeiten 40 Clienten gegen 4 Server

Ich würde "Source adress" einsetzen; damit teilen sich max. 20 Clienten einen 200Mb-Uplink und es ist sichergestellt, dass der Hin-und Rückweg gleich ist.

Nach der reinen Lehre ist das Konzept natürlich nicht so doll (der Uplink müsste ebenfalls GE sein damit das GE-Interface der Server voll durchschlägt), aber es geht halt nicht anders.

Wichtig ist dass Du die Auslastung der Trunks genau im Auge behältst. Sobald nämlich der Trunk voll ist werden die Server häufig retransmitten da Pakete vom Switch gedroppt werden müssen.

Ist das ein Design für ne kleine LAN oder wird da richtig gearbeitet?

Gruß, Juergen
 
teils teils....ein ähnliches konzept hatte ich mir für ne lan vorgestellt :)

also richtig gearbeitet wird da nicht und ich weiß das der ohne gigabit uplink wirklich ein flaschenhals is.wie kann man den kontrollieren wann der trunk beginnt voll zu laufen!?


im übrigen is immer noch nicht eine begriffserklärung aufgetaucht ;)
fand dazu aber auch nix!


zum thema summit,die switches sind der hammer....unverwüstlich möchte ich fast sagen!:bigok:
14 tage dauereinsatz überlebt obwohl lüfter ausgefallen war.
hatte mich dann nur eines tages gewundert warums so leise is im switch raum :d
also,klare empfehlung,wenn sie nur net so teuer wären :p
 
Mmh...hi, bin gerade über dein Profil hierrauf gestossen.

Also ich kenne mich nicht so gut mit Trunks aus wie der Rest hier, aber so ein wenig rudimentäre Kenntnisse habe ich auch.

Zuerst wäre es wichtig zu wissen was die Server überhaupt anbieten...FTP, Spieleserver etc.

Also sicher bin ich mir bei der Begriff Definition nicht, aber so würde ich das interpretieren:
Source Port - bedeutet das anhand des verwendeten Transferports der Trunk ausgewählt wird (etwa Port 21 beim FTP nutzt den Trunk, C&C generals 29900)
Source Address - alle abgehenden Verbindungen von einer bestimmten Adresse (etwa Server) benutzen diesen Trunk (mac oder Ip?)
Source& Destination Address - bestimmte Routen verwenden immer den selben Trunk

Naja das Verfahren hängt stark von der Hardware ab...kenne die Switche nicht, sind das Layer 3? wenn ja wäre die Source & Destination Address interessant (dann aber auch nur mit Subnetting)...wenn nicht würde ich vielleicht auf Source Address umsteigen.

Aber wie gesagt sind nur Vermutungen die ich da anstelle, nicht gleich zerreißen wenn ich absolut falsch liege.

Aber was soll auf dem Server arbeiten das man nen 2Gbit Trunk braucht? und vor allem was habt ihr da für Hardware in dem Server...1GBit reicht schon für 100MB die Sekunde...gehen wir mal von mehreren Sessions gleichzeitig aus wird wohl eher die Festplatte zum Flaschenhals...dafür braucht man schon nen SCSI oder Raptor Raid0. Nen SATA Raid0 mit guten Festplatten macht gerade mal etwas über 100MB und dann noch der Random Zugriff durch die Sessions...da bleibt ihr weit utner dem was eine Leitung bietet....


Gruß Groove



PS: sollte es sich nur um reine Spieleserver handeln würde ich eher 2 einzelne Netzwerkkrate anschließen, so könnte ihr die dedikated server über einzelne Interfaces laufen lassen, das bringt bessere Latenzen und entlasstet ein wenig das Netzwerk...habe selber schon einige Lans (bis 120 Mann) veranstaltet, Trunking nur zum uplinken nutzen und da zählt je schneller desto besser
 
Zuletzt bearbeitet:
schön das du hierher gefunden hast :)

also zum thema.
Festplatten stellen in dem Server berreich wohl keine grenzen da.2x Scsi U320 Chetaahs mit 15000 U/min@raid0 werden wohl kein flaschenhals sein :)
es laufen sehr viele sachen darpber ab,da ich das system ja nicht aufgebaut habe fragte ich zuerst gar nicht ;)
mehrere Terminal sessions von ca.28 Usern parallel die auch mal gerne komplexe vektor berechnungen vollführen dürften schonmal ab und an für ordentlich last auf den servern sorgen!wie gesagt alle server sind untereinander ja mit gigabit versorgt :)


deine idee zu source port based hatte ich auch zuerst im sinn habe sie dann aber wieder verworfen da dies bedeuten würde das intern eine ständige überprüfung der packete durchgeführt werden würde,also am trunk und dies damit die netzlast nach oben katapultieren könnte.ich verstehe auch gar nicht warum das einzig und alleine bei dem gigabit switch angezeigt wird welche methode man wählen soll.auf den "kleineren" 24 switches kann man dazu gar nix sagen!:hmm:

Source adress würde ich aus dem prinzip nach ausklammern.Wenn die server wirklich per trunk dran sein werden dann können sie doch nicht immer den trunk für eine(!) adresse benutzen!



vielleicht erläutere ich nochmals die funktion eines trunks :)

Ein Trunk dient simpel ausgedrückt zur steigerung der Netzwerkperformance,ähnl wie der full duplex mode.

Einen Trunk unterscheidet dabei ein wichtiges Detail.
Die Datenströme werden separiert auf die kabel verteilt.
Soll heißen.
2Kabel führen von Trunk A des Gigabit Switches zu Trunk B des Client switches.
Auf dem einen der beiden kabel werden daten zum gigabitswitch befördert und auf dem anderen Kabel Daten vom gigabitSwitch weg.Wie eine Autobahn.


So habe ich den sinn von trunks verstanden und somit sollte das doch eigentlich für den gesamten Netzwerkverkehr gelten nicht!?
Weil einzelne IP´s oder Mac adressen sowie ports das wäre ja der tot für das Netzwerk ;)


2 einzelne NIC´s hatte ich Privat mal im Einsatz,wurden dann aber durch temingfähige karten ersetzt(damals noch 100Mbit Intel Server karten:) )
damit war die Spieleserver performance deutlich höher als mit 2 einzelnen karten da hier auf einmal der faktor PCI bus auf die stelle trat!

Als die 2 Nics via Trunk nun am 24 port switch hingen war die performance genial.kaum netzlast und das obwohl sich 60 leute auf dem server tummelten,respektive auf 2 dedicated servern :)



Aber wie gesagt,das einzige was mich nur gerade so tierisch verwirrt sind diese 3 besagten einstellungen und da es ja nicht privat ist sondern geschäftlich muss ich da schon vorsichtig sein was ich da tue ;)
 
da liegst Du flasch ;)

Eine der elementarsten Aufgaben eines Switches ist das Betrachten von Sourceadressen und das Eintragen dieser in seine Mac-Table.

Die DestinationMAC jedes eingehenden Frame wird mit dieser Tabelle abgeglichen; bei einem Hit erfolgt die Ausgabe nur auf dem entsprechenden Port, bei einer Niete wird an allen Ports ausgegeben.

Das hier beschriebene Vorgehen macht den Switch erst zum Switch, sonst wärs ein Hub ;)

Und da er sowieso jede sourceMAC bekuckt kann er damit auch gleich den Trunk aussteuern, ganz ohne zusätzlichen Probleme.

gute Nacht, Jürgen
 
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