Preisentwicklung

Goldeneye007

Dönertier
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Hallo zusammen,

ich habe mich schon seit längerem Mal gefragt, ob der Einstiegspreis für den 3900X (als ich gekauft habe) und seine Preisentwicklung irgendwie gerechtfertigt sind. Und ob es mich dazu bewegt auch beim nächsten Mal relativ zeitnah nach release eine AMD CPU zu kaufen. Meine Antwort FÜR MICH ist "nein". Der Wertverlust nach 6 Monaten sind knapp 100 EUR, bei der 3900X. Das holt man beim Verkauf schnell so schnell wieder auf.

Wenn ich mir die Preisentwicklung der 9900K so angucke, dann zeigt sich mir da ein ganz anderes Bild, insbesondere nach 6 Monaten. Erst wo jetzt die 10er Reihe kam, da wurde dann deutlich reduziert.

Wie seht ihr das und wie kann ich AMD/Intel noch in einem anderen Licht sehen?
Gerade wenn ich an den Verkauf der 3900x denke, wenn die 4900X erscheint. Wo gehen die Neupreise der 3900x dann noch hin? Und wie sind dann die Gebrauchtpreise / deren Entwicklung von November 2019 bis November 2020? Gefühlt habe ich noch nie nach einem Jahr 200EUR oder sogar mehr Verlust gemacht. Schlechtes Geschäft irgendwie ein Jahr auf diese CPU gesetzt zu haben, so fühlt es sich gerade an.

3900x Preis.jpg


9900K Preis.jpg
 
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Wenn du mal schaust ist der Preis erst konstant runter gegangen, wo es den Nachfolger gab 3900xt ergo eine normale Entwicklung ähnlich zu dem Beispiel 9900k.
 
Kauft ihr um sie gleich wieder loszuwerden? Ist doch egal was es aktuell kostet.

Man muss doch vorher wissen ob das Produkt überzeugt und länger drinne bleibt.
 
Naja, bis zum 4900X, aber da war offen ob es einen 3900XT geben würde und da war nicht klar, dass es gleich 100EUR runtergeht, so kurz nach dem Kauf. Stabil finde ich anders.
 
Naja Amd hat einen schnelleren Produktlebenszylus als zb Intel.
Am Ende steht hier Leistung vs. Preisstabilität.
Dazu kommt noch die Verfügbarkeit, die war zu Beginn längst nicht so gut wie heute.
Was mich eher wundert, ist das durch Corona die Preise nicht gestiegen sind an dieser Stelle, aber anderes Thema....
 
Unterhaltungselektronik kaufen und auf Wertstabilität hoffen ist nun einmal nicht machbar. Ich hab mir zu S. 2011-Zeiten oft Xeons für über 2000€ gekostet die ein bis zwei Jahre danach nur noch nen Bruchteil davon gekostet haben. Das ist halt so.
 
Es ist ja auch nicht die Regel das man einen 3900x kauft um ihn kurze Zeit später durch einen 4900x zu ersetzen.

Ich werde meinen z. B. mindestens 5 Jahre behalten, da wird der Preis von 440€ den ich bezahlt hab, komplett egal sein.
 
Wenn du mal schaust ist der Preis erst konstant runter gegangen, wo es den Nachfolger gab 3900xt ergo eine normale Entwicklung ähnlich zu dem Beispiel 9900k.
als es
Ich kann diese Vergewaltigungen nicht mehr ertragen. :grrr:
Und etwas beim Release, oder kurz danach zu kaufen, war immer schon mit Wertverlust einhergehend.
 
als es
Ich kann diese Vergewaltigungen nicht mehr ertragen. :grrr:
Das ist jetzt aber noch harmlos. Insbesondere im Vergleich zu solchen Sätzen: "Ich hab mir zu S. 2011-Zeiten oft Xeons für über 2000€ gekostet die ein bis zwei Jahre danach nur noch nen Bruchteil davon gekostet haben". Aber trotzdem. Willkommen im Verein. Die kontinuierliche Vergewaltigung der deutschen Sprache ist schon auf einem recht hohen Niveau angekommen. Kaum zu glauben, daß Deutsch einst die Sprache der Dichter und Denker war.
 
Ja, trotzdem....hätte einem klar sein müssen......mir war es vielleicht auch klar...aber mit dem ersten starken Verfall von über 500 auf beinahe 400 EUR habe ich nicht so schnell gerechnet....
Mein Gedanke war eher, wenn ich ihn für um die 560EUR kaufe, dass ich ihn bestimmt für um die 400EUR wieder loswerden könnte. Wenn der 4900X kommt, dann ist erstmal der Neupreis des 3900X bei 350-300EUR und der Gebrauchtpreis dann bei 250-300EUR. Da halbiert sich der Wert gerade mal.
Mich hat einfach eine alternative Realität erwischt 8-)
 
Tja, nur kannst du bei AMD nicht so denken ^^
 
Lehrgeld. nach dem 4900X könnte es dann zurückgehen zu Intel (Anfang 2022), wenn Intel dann mal vorangekommen ist.
Ein 5900X passt dann bestimmt nicht mehr auf ein X570, oder?

Trotzdem wollte ich nochmal als Skeptiker von AMD sagen. Ich habe den Kauf nicht bereut und habe keinerlei Schwierigkeiten mit der Hardware.
 
@Goldeneye007
Tipp vom Experten:

Wenn du ein besonders gutes Modell haben solltest, also viel Takt bei wenig Spannung lote es aus und gib es beim Verkauf an, um einen Mehrpreis zu rechtfertigen. ;)
 
Danke, schauen wir mal, wenn es so weit ist.
 
Stimmt.
Dann muss sich AMD aber schon anstrengen, damit ich dann ich dann wieder einen Grund habe AMD zu kaufen. Preisstabilität ist es jedenfalls nicht.
 
Ich bin da relaxed. Kommt wie es kommt.
 
Ich bin da relaxed. Kommt wie es kommt.
Das ist irgendwie ganz dezent ein Widerspruch zu deinem Eingangspost... Wo es noch hieß: "Gefühlt habe ich noch nie nach einem Jahr 200EUR oder sogar mehr Verlust gemacht. Schlechtes Geschäft irgendwie ein Jahr auf diese CPU gesetzt zu haben, so fühlt es sich gerade an."

Verstehe nicht so recht, was ihr immer mit diesem fiktivem Papierwert wollt. Nutz doch einfach solange den Prozessor, wie du es für sinnig erachtest bzw. die dir die Performance reicht. Damit verbrennst du mit Abstand am wenigten Kohle, vor allem, wo das System mal definitiv nicht schlecht ist und im Schnitt sicher zum oberen Drittel des derzeit möglichen zählt. Das ändert sich auch mit einem CPU Nachfolger nichts. Und WENN doch, dann wird das Teil dafür sorgen, dass dein alter Prozessor noch viel mehr im fiktiven Wert fallen wird. Es ergibt also doppelt keinen Sinn sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen...

Das klingt mir hier irgendwie so als hast du den 12C nur gekauft, weil 12C geil klingen - aber bist nicht in der Lage im Schnitt, aus den mehr Kernen zum 6C oder 8C einen effektiven Nutzen zu ziehen? Weil wenn dem so ist (bei Games bspw. wäre das der Fall), war der 3900er eh ein schlechter Deal. Da du für deutlich weniger Geld hättest effektiv ähnliche Leistungsklasse bekommen. Cores, die einfach nur da sind, aber nichts zu tun haben, sind verbrannte Kohle. Und Cores auf Vorrat zu kaufen, weil könnte ja vllt sein, dass man ggf. möglicherweise und mit viel Strohhalm eine Notwendigkeit haben könnte - in Monaten oder Jahren, verbrennt noch mehr Geld. Schau dir einfach mal die Threadripper 1000 Preise an, bzw. deren Preisverfall über die Zeit.

"Kommt wie es kommt." -> ist da schon viel treffender. Einfach abwarten. Wenn du meinst, das der 4900X ein Upgrade wird, was du unbedingt brauchst, dann zahlst du dafür wahrscheinlich 200-300€, vllt mehr an Aufpreis. Ggf. neues Board, ggf. neuen Speicher, whatever. Die sind weg - die wirst du auch Niemals nicht wieder zurück bekommen. Das MUSS es dir dann wert sein. Wenn nicht, ist ein Wechsel auf eben diese neuen CPUs totaler Käse. Und du brauchst dich dann auch nicht am Papier Wertverlust aufhängen - denn du verkaufst das Teil ja auch nicht ;)
 
Intel hat doch noch immer Lieferschwierigkeiten bei einigen Modellen. Das könnte auch ein grund für den stabileren Preis sein.
Davon abgesehen will AMD ihre Position jetzt auch so nachhaltig wie möglich ausnutzen und möglichst viel Marktanteil einsacken. Das geht am besten über den Preis. Die meisten Käufer wechseln die CPU erst nach 3-5 Jahren oder länger.

Es ist doch generell bei Technik so. In den ersten 3-6 Monaten nach erscheinen zu kaufen bedeutet Aufpreis. Smartphones (zumindest Android wo die Preise mehr vom Markt bestimmt werden im Gegensatz zu Apple die den Preis diktieren weil sie es können) sind auch ein sehr gutes Beispiel dafür.

Ich hab z.B. vor kurzem den 3900er für 415€ gekauft und fürchte entsprechend den Wertverlust nicht wenn der Nachfolger kommt.
 
Ja, der Trend zeigt bei den Preisen bei Technik immer schnell abwärts.
Ist auch für mich das erste Mal, dass ich nach so kurzer Zeit (bzw. von Anfang an) wieder den Nachfolger kaufen möchten/eh schon geplant hatte. Ich wollte alle CPUs der Reihe nach kaufen, die auf das Board passen sollten. Das ist jetzt ein Experiment mit AMD bis zum 4900X, mal gucken was dann kommt. Es ist mir wert das auszuprobieren und das Geld ist "fast" sekundär. Mir ist nur aufgefallen, dass ich schon heute knapp 150EUR weniger neu für den gleichen Prozessor zahlen würde, als noch November 2019. Das stört subjektiv.
Was braucht man schon unbedingt? Liebe, Luft etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz unwichtig ist der Papierwert aber auch nicht. Wenn man überlegt, ob man aufrüsten soll, nimmt man ja die Differenz zwischen Kaufpreis der neuen Hardware und dem möglichen Erlös aus der alten Hardware und entscheidet, ob es das einem wert ist. Beispiel: Ich hab nen R7-1700@3.75Ghz. Der tut, was er soll, aber ein 3700X wäre auch nett. Aber 280 Euro minus ca. 90 Euro, die der alte noch bei Ebay bringt, macht fast 200 Euro Aufpreis und das ist mir zu viel.
 
Versteht nur fdsonne nicht. Gleich kommt wieder ein ellenlanger Text dazu.
 
Ich verstehe euch auch nicht, denn Hardware ist nun mal keine Geldanlage wo es darum geht + zu machen.
 
Mir kommt das ein wenig so vor, als würdest du als AMD-Skeptiker nun geradezu einen Grund konstruieren wollen, um die Skepsis wieder voll ausbrechen zu lassen,
auf der anderen Seite hast du gesagt, dass du sehr zufrieden bist bin deinen System.

Objektiv besteht also kein Grund eine derartige Rechnung auf zumachen, immer vorausgesetzt, dass die die Leistung ausreicht.
 
Aber 280 Euro minus ca. 90 Euro, die der alte noch bei Ebay bringt, macht fast 200 Euro Aufpreis und das ist mir zu viel.
Siehst du - und schon ist der Wertverlust auf dem Papier für den alten Schinken doch komplett irrelevant für dich!? Weil du wirst das Ding weiter behalten... Beim 4000er kommt dann vllt 50€ oder 70€ oder so hinten rum auf Ebay. Und du brauchst dann vllt gar noch ein neues Board OnTop, wird also noch teurer der Schwenk.

Btw. liegt einer der Gründe, warum die Preise bei AMD purzeln auch daran, dass du die Plattform nicht wechseln musst - AM4 ist ewig kompatibel. Das hat halt auch Nachteile. Keiner zahlt für nen Assbach langsamen 1700er nennenswerte Beträge gebraucht, wenn er nen 3600er, der überall schneller ist oder mindestens ähnlich schnell (MT Volllast) in Neu für gut unter 200€ bekommt.

Versteht nur fdsonne nicht. Gleich kommt wieder ein ellenlanger Text dazu.
Och komm schon, so schwer ist es nicht. Man muss es nur auch verstehen wollen... Du hast nach einer Meinung gefragt - die hast du bekommen. Für mich ist das Gejammer auf ziemlich hohem Niveau, weil es so klingt als wäre der alte Prozessor nicht mehr nutzbar. Wer immer das neueste vom neuesten will, zahlt halt viel in die Spesenkasse der Hersteller. War schon immer so. Aber hier wegen 200€ zu sagen, das fühlt sich nach nem schlechten Deal an, weil man 1 Jahr lang den Prozessor hat nutzen können.... Ich weiß ja nicht. Das hat man vorher klar gewusst, dass der Preis purzelt. Vor allem auch, dass es bisschen über ein Jahr später einen Nachfolger gibt. Lass Corona das bisschen hinaus zögern, geschenkt. Aber zu sagen das wäre nicht vorhersehbar nach knapp 3 Jahren Ryzen!?
 
Dass Intel und Nvidia ihren Neupreis und dadurch auch Gebrauchtpreis deutlich besser halten als AMD war schon immer so.

Für jemanden, der seine Hardware häufig wechselt, kann das paradoxerweise auch mal dazu führen, dass das teurere Produkt am Ende effektiv günstiger war.
 
Prinzipiell ist ja nichts passiert, was nicht vorhersehbar war. Aber stören tut es mich trotzdem. Das hat man bei anderen Artikeln schon nicht so stark ausgeprägt gesehen.

Mit der Hardware bin ich zufrieden, dabei bleibt es.
 
Dass Intel und Nvidia ihren Neupreis und dadurch auch Gebrauchtpreis deutlich besser halten als AMD war schon immer so.

Für jemanden, der seine Hardware häufig wechselt, kann das paradoxerweise auch mal dazu führen, dass das teurere Produkt am Ende effektiv günstiger war.
Ist auch aufm Automarkt so, wenn man Mercedes und Dacia vergleicht :d
 
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