Primery TX 200 S5 Reserveserver aufrüsten Hilfe

davidkw

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Hallo. Wer hat hier einen TX 200 von F Siemens im Einsatz und könnte mir weiter helfen?
Wir haben den TX200 in der Firma als Reserve VM Server im Einsatz. Die Kiste ist 8 Jahre alt und wird bald! ausgemustert. Bis dahin muss er aber noch laufen und da liegt das Problem.
Die Datenmengen werden immer mehr und die alten SAS Platten nicht grösser.... Die Einbauschübe sind alle voll und ich habe mir jetzt gedacht, wenn ich da eine Sata Platte ( es sind noch zwei Sata Anschlüsse auf dem Board vorhanden ) anschließe dann haben wir wieder etwas Luft. Gesagt getan und die eine VM läuft auf der Sata Platte. Allerdings recht langsam. Könnte man über den zweiten Sata Port eine identische Platte einrichten und beide zusammen im Software Raid laufen lassen? Laut Handbuch ist für ein zweites raid ein zusätzlicher Controller von nöten. Allerdings wird da auch eine Mischbestückung ausgeschlossen und das funktioniert ja trotzdem.

neue grössere SAS Platten kaufen ist bis jetzt keine Alternative.
 
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Auf welcher Basis laufen die VMs?
Ich denke am einfachsten wäre ein 2-4 Bay NAS welches den Speicher per NFS zur Verfügung stellt.
Das könnte man danach auch noch weiter verwenden.
 
Auf welcher Basis laufen die VMs?
Ich denke am einfachsten wäre ein 2-4 Bay NAS welches den Speicher per NFS zur Verfügung stellt.
Das könnte man danach auch noch weiter verwenden.

wir haben mehrere NAS im Einsatz und die sind per Glasfaser mit 10Gbit angebunden. Die VMs sollten schon direkt auf dem Siemens direkt als lauffähige VMs laufen.
Der TX200 läuft mit Win2008Server und die VMs im Hyper V oder worauf bezieht sich deine Frage
 
weil mir das Veeam es so sagt?! Kann im Veeam Backup and Replica nur den Replica Server als Destiantion auswählen. Keine Ahnung wie man das ändern kann und ob die Leistung des Netzwerkes dann im Notfall für die VMs ausreichend ist
 
Bei Veeam Backup and Replication kann man einfach unter den Backup Repositorys auch Netzlaufwerke etc. einbinden.
Allerdings verstehe ich den Zusammenhang zum Speicherplatz der VMs nicht?

Vielleicht beschreibst du dein Problem mal etwas detaillierter. Von Veeam war im ersten Post nicht mal die Rede.
 
es geht hierbei um die Backups der VMs. Die werden direkt auf dem Reserveserver als lauffähige VM gespeichert. Da sind alle Platten voll. Es laufen 2 Vms. auf den Replica bzw Reserve
 
Dann bleibt die Aussage... NAS kaufen und dem Backupserver per ISCSI oder NFS oder SMB zur Verfügung stellen.

Weiteren Speicher wirst du ohne weiteres nicht zur Verfügung stellen können.
Die anderen SATA-Anschlüsse intern sind vermutlich für DVD/CD-Laufwerke gedacht und nicht mit dem Raidcontroller verbunden. Daher könntest du höchstens ein Windows-Software-Raid bauen. Das ist alles aber höchst unprofessionell.
 
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Dann bleibt die Aussage... NAS kaufen und dem Backupserver per ISCSI oder NFS oder SMB zur Verfügung stellen.

Weiteren Speicher wirst du ohne weiteres nicht zur Verfügung stellen können.
Die anderen SATA-Anschlüsse intern sind vermutlich für DVD/CD-Laufwerke gedacht und nicht mit dem Raidcontroller verbunden. Daher könntest du höchstens ein Windows-Software-Raid bauen. Das ist alles aber höchst unprofessionell.


Wir haben 3 NAS Systeme am laufen und da ist eigentlich noch Platz vorhanden. Kenne mich mit Veeam leider nicht so aus,um das 100% failsafe zu bewerkstelligen. ( habs nicht gelernt und der eigentlich dafür zuständig ist, chillt daheim mit gelbem Zettel)

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Was für SAS Platten sind aktuell drin ?

Seagate Cheetah 15k.6 300
 
Wenn ein 8 Jahre altes System im betrieblichen/profesionellen Umfeld nicht mehr für die vorgesehene Aufgabe ausreicht, ist es in den meisten Fällen betriebswirtschaftlicher Unsinn da noch Geld reinzustecken.

Du steckst heute Geld rein, und Morgen geht ein Kondensator in den Kurzschluß und das Mainboard raucht ab.
 
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Wenn ein 8 Jahre altes System im betrieblichen/profesionellen Umfeld nicht mehr für die vorgesehene Aufgabe ausreicht, ist es in den meisten Fällen betriebswirtschaftlicher Unsinn da noch Geld reinzustecken.

Du steckst heute Geld rein, und Morgen geht ein Kondensator in den Kurzschluß und das Mainboard raucht ab.


Der Server soll doch ersetzt werden! Der verantwortliche Admin ist aber noch etwas abwesend und irgendwie müssen ja Sicherungen laufen?! Deswegen hatte ich die sata Platte rein gehauen,um überhaupt irgendwas zu sichern. Dabei ist mir dann die langsame Performance der ausgeführten VM aufgefallen, was auf eine zu langsame Sata Platte schließen lässt.

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Daher auch der NAS-Vorschlag. Das kann man danach wenigstens einer anderen Verwendung zuführen.

ja würde ich gerne machen,wenn ich wüsste WIE. Ich bekomme das so im Veeam nicht eingerichtet
 
Du könntest ja statt der SATA-Platte auch ne SSD reinpacken, das wäre dann Hui... vom Speed her.
ansonsten ist es leider so, das Fujitsu für die 200er Serie keinen Mischbetrieb von SATA und SAS am Controller vorsieht - auch wenn es gehen mag, es ist und bleibt "not supported"
 
Du könntest ja statt der SATA-Platte auch ne SSD reinpacken, das wäre dann Hui... vom Speed her.
ansonsten ist es leider so, das Fujitsu für die 200er Serie keinen Mischbetrieb von SATA und SAS am Controller vorsieht - auch wenn es gehen mag, es ist und bleibt "not supported"

Ich könnte auch aus einer externen USB die 6 TB Platte ausbauen und rein hauen aber ob die IOPS ausreichend sind,weiß ich eben nicht.

tja,sowas kommt dabei heraus, wenn Admins nur die halbe Arbeit machen....:stupid:
 
Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: ja, prinzipiell kann man eine weitere SATA-Platte kaufen und aus den beiden SATA-Platten ein Software-RAID 0 erstellen, das ist aber nicht empfehlenswert und man verliert die Daten auf der vorhandenen Platte, die mit in das RAID eingebunden wird. Auch wenn das "nur" ein Backup-System ist, hat ein reines RAID 0 für wichtige Daten in einem Server nichts zu suchen. Für temporäre Daten wie gerenderte Videos, die man aus der Quelle immer wieder rendern könnte und die direkt nach dem Erstellen irgendwo anders hin kopiert/verschoben werden, kann ein RAID 0 in Ordnung sein, aber eben nicht für lauffähige virtuelle Maschinen, von denen der Betrieb der Firma abhängt.

Ich setze mal anders an: wie ist die Replikation in Veeam eingestellt? Gibt es vielleicht mehrere Wiederherstellungspunkte, die man reduzieren könnte, um Platz auf dem Backup-System zu sparen? Soweit ich das verstehe, soll das sowieso nur dann verwendet werden, wenn der Haupt-Server ausfällt, dann benötigt man natürlich nur den aktuellsten Wiederherstellungspunkt. Die normalen Sicherungen, aus denen Dateiwiederherstellungen gemacht werden, laufen ja schon auf NAS, diese Funktionalität wird damit ja nicht eingeschränkt.
 
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Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: ja, prinzipiell kann man eine weitere SATA-Platte kaufen und aus den beiden SATA-Platten ein Software-RAID 0 erstellen, das ist aber nicht empfehlenswert und man verliert die Daten auf der vorhandenen Platte, die mit in das RAID eingebunden wird. Auch wenn das "nur" ein Backup-System ist, hat ein reines RAID 0 für wichtige Daten in einem Server nichts zu suchen. Für temporäre Daten wie gerenderte Videos, die man aus der Quelle immer wieder rendern könnte und die direkt nach dem Erstellen irgendwo anders hin kopiert/verschoben werden, kann ein RAID 0 in Ordnung sein, aber eben nicht für lauffähige virtuelle Maschinen, von denen der Betrieb der Firma abhängt.

Ich setze mal anders an: wie ist die Replikation in Veeam eingestellt? Gibt es vielleicht mehrere Wiederherstellungspunkte, die man reduzieren könnte, um Platz auf dem Backup-System zu sparen? Soweit ich das verstehe, soll das sowieso nur dann verwendet werden, wenn der Haupt-Server ausfällt, dann benötigt man natürlich nur den aktuellsten Wiederherstellungspunkt. Die normalen Sicherungen, aus denen Dateiwiederherstellungen gemacht werden, laufen ja schon auf NAS, diese Funktionalität wird damit ja nicht eingeschränkt.

Wir haben 2 VMs mit jeweils 7 restore points.
Ja, wir möchten,falls der Hauptserver ausfällt, sofort auf den Notfallserver umschalten können.
Ja, ich könnte eventuell auf 3 Restore Points ( Job Settings\Restore Points 7 auf 3 ) zurück gehen und mal schauen, ob es Speichertechnisch was bringt.
Die VMs laufen als "Jobs\ Backup" direkt nochmal auf die NAS Systeme aber die dann wieder direkt zum laufen zu bringen,wurde hier (m. Wissens nach ) noch nicht getestet.
Ist alles etwas russisch :d
 
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Natürlich wird das speichertechnisch etwas bringen, wie geschrieben braucht ihr auf dem Notfallserver ja eigentlich nur einen Wiederherstellungspunkt. Die "alltäglichen" Dateiwiederherstellungen werden vom anderen Job, der auf das NAS sichert, übernommen.

Achtung: Es ist allerdings so, dass es sein kann, dass Veeam trotzdem mehr als drei Wiederherstellungspunkte auf der Festplatte behält, selbst wenn drei eingestellt ist. Der Grund dafür ist, dass das, was man einstellt, die Mindestanzahl von Wiederherstellungspunkten ist. Veeam löscht ja von sich aus ältere Wiederherstellungspunkte, allerdings erst dann, wenn nach dem Löschen diese Mindestanzahl immer noch im Sicherungsziel verbleibt. Das wiederum hängt davon ab, wie der Sicherungsjob konfiguriert ist, das ist schwer über ein Forum richtig einzustellen. Da sollte jemand ran, der sich damit auskennt und sich alle Optionen in Veeam anschaut, um verstehen zu können, wieso im Sicherungsziel jetzt z.B. 10 statt der 6 eingestellten Wiederherstellungspunkte sind.
 
Natürlich wird das speichertechnisch etwas bringen, wie geschrieben braucht ihr auf dem Notfallserver ja eigentlich nur einen Wiederherstellungspunkt. Die "alltäglichen" Dateiwiederherstellungen werden vom anderen Job, der auf das NAS sichert, übernommen.

Achtung: Es ist allerdings so, dass es sein kann, dass Veeam trotzdem mehr als drei Wiederherstellungspunkte auf der Festplatte behält, selbst wenn drei eingestellt ist. Der Grund dafür ist, dass das, was man einstellt, die Mindestanzahl von Wiederherstellungspunkten ist. Veeam löscht ja von sich aus ältere Wiederherstellungspunkte, allerdings erst dann, wenn nach dem Löschen diese Mindestanzahl immer noch im Sicherungsziel verbleibt. Das wiederum hängt davon ab, wie der Sicherungsjob konfiguriert ist, das ist schwer über ein Forum richtig einzustellen. Da sollte jemand ran, der sich damit auskennt und sich alle Optionen in Veeam anschaut, um verstehen zu können, wieso im Sicherungsziel jetzt z.B. 10 statt der 6 eingestellten Wiederherstellungspunkte sind.

Ja das mit " der sich damit auskennt" ist in Arbeit. Aber es muss ja trotzdem ein sicherer Betrieb gewährleistet sein.
Danke erstmal für die Hilfestellung.
 
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