Hiserius
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- Mitglied seit
- 13.03.2008
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Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass jmd von der Redaktion das Thema in eine News packt. Vllt kommt da ja noch was. Ich beschränke mich daher primär aufs Zitieren und Verlinken. Hinzufügen möchte ich, dass ich es persönlich wichtig finde an der Petition teilzunehmen, um eine politische Diskussion und letztendlich vllt auch eine intensive, sowie ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Netzneutralität zu ermöglichen. Die Telekom-Geschichte hat gezeigt, dass es nicht nur Diskussionsbedarf gibt, sondern dass auch gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um Dinge wie Neztneutralität zu sichern. Gesetzlich deswegen, weil manche Dinge wohl nicht als selbstverständlich angesehen werden, obwohl sie es eigentlich sein sollten. Netzneutralität ist dabei nur ein Kapitel. Ich weiß nicht, wer in einem Hardware-Forum Interesse an Politik hat. Und vllt interessieren sich die wenigsten dafür. Aber man sollte sich eventuell überlegen, ob es wirklich gut ist, bei diversen (netz)politischen Themen mit der Schulter zu zucken. Wir werden die Fehlentscheidungen gewisser Politiker ausbaden müssen. Denn was viele falsch einschätzen: sich für Politik zu interessieren bedeutet nicht einfach nur zu wählen. Man wählt am Ende nämlich immer nur das, was andere als wichtig erachtet haben. Man darf sich also nicht über die Wahlmöglichkeiten beschweren, wenn man sich an den vorangehenden Prozessen nicht beteiligt hat. Aber genau diese vorangehenden Prozesse sind essentiell. Wenn man sich bei diesen Diskussionen aus Desinteresse oder anderen Gründen ausklinkt, können ja nur die anderen Leute entscheiden. Demenstprechend gestalten die dann auch Wahlprogramme, die nicht auf das eingehen, was die stumme Masse eigentlich will.
Es ist also ganz simpel: wenn all jene mitzeichnen, die die Erhaltung der Netzneutralität für wichtig halten, wird sich die Politik damit befassen und unter Umständen ein Konzept erarbeiten, welches der Netzneutralität zu Gute kommt. Und nur dann wird es auch konkrete Optionen geben, wie man damit gesetzlich umgeht. Kommt dagegen keine Resonanz, wird das Thema nicht beachtet werden. Also tut uns allen den Gefallen und macht was für ein freies, offenes und sicheres Internet
ePetition (Link zur ePetition)
In der Petition 41906 fordert Initiator Johannes Scheller den Bundestag auf, die Internetanbieter per Gesetz zur Netzneutralität zu verpflichten. Alle Datenpakete von Nutzern sollten unabhängig von ihrem Inhalt und ihrer Herkunft gleich behandelt werden, heißt es in dem Text zur Petition. "Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen."
Quelle: Internetprovider: ePetition für Netzneutralität hat gute Erfolgschancen | Digital | ZEIT ONLINE
Gedanken zur Netzneutralität
Harald Summa: "Das Internet ist so nicht gedacht. Der Grundgedanke war, dass man sich gleichberechtigt vernetzt, dass man untereinander Daten austauscht, ohne sich dafür etwas zu berechnen. Das ist das Prinzip des Internets und es ist die Basis für seine enorme Entwicklung. Wenn sie dem nun einen neuen Mantel überstülpen wollen, wird es nicht funktionieren. Es wäre dann nicht mehr das Internet."
Quelle: Netzneutralität: "Kein Zurück in die alte Welt der Telefonie!" | Digital | ZEIT ONLINE
Weiterführende Gedanken bzw. Inspiration für eine bessere Interessenvertretung bzgl. Netzpolitik
Rebecca MacKinnon: "So aufregend 2012 mit seinen großen Erfolgen wie eben dem Sieg gegen Acta war: Es war nur der Anfang vom Anfang. Nun werden wir vielleicht durch ein kleines Tal gehen müssen."
Quelle: Netzaktivismus: Onlinekampagnen sind längst nicht genug | Digital | ZEIT ONLINE
Sascha Lobo: "Was würde Merkel überzeugen?"
Quelle: re
ublica 2013 - Sascha Lobo: Überraschungsvortrag
EDIT: eventuell in das passende OT-Unterforum verschieben, falls hier unangebracht.
Es ist also ganz simpel: wenn all jene mitzeichnen, die die Erhaltung der Netzneutralität für wichtig halten, wird sich die Politik damit befassen und unter Umständen ein Konzept erarbeiten, welches der Netzneutralität zu Gute kommt. Und nur dann wird es auch konkrete Optionen geben, wie man damit gesetzlich umgeht. Kommt dagegen keine Resonanz, wird das Thema nicht beachtet werden. Also tut uns allen den Gefallen und macht was für ein freies, offenes und sicheres Internet

ePetition (Link zur ePetition)
In der Petition 41906 fordert Initiator Johannes Scheller den Bundestag auf, die Internetanbieter per Gesetz zur Netzneutralität zu verpflichten. Alle Datenpakete von Nutzern sollten unabhängig von ihrem Inhalt und ihrer Herkunft gleich behandelt werden, heißt es in dem Text zur Petition. "Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen."
Quelle: Internetprovider: ePetition für Netzneutralität hat gute Erfolgschancen | Digital | ZEIT ONLINE
Gedanken zur Netzneutralität
Harald Summa: "Das Internet ist so nicht gedacht. Der Grundgedanke war, dass man sich gleichberechtigt vernetzt, dass man untereinander Daten austauscht, ohne sich dafür etwas zu berechnen. Das ist das Prinzip des Internets und es ist die Basis für seine enorme Entwicklung. Wenn sie dem nun einen neuen Mantel überstülpen wollen, wird es nicht funktionieren. Es wäre dann nicht mehr das Internet."
Quelle: Netzneutralität: "Kein Zurück in die alte Welt der Telefonie!" | Digital | ZEIT ONLINE
Weiterführende Gedanken bzw. Inspiration für eine bessere Interessenvertretung bzgl. Netzpolitik
Rebecca MacKinnon: "So aufregend 2012 mit seinen großen Erfolgen wie eben dem Sieg gegen Acta war: Es war nur der Anfang vom Anfang. Nun werden wir vielleicht durch ein kleines Tal gehen müssen."
Quelle: Netzaktivismus: Onlinekampagnen sind längst nicht genug | Digital | ZEIT ONLINE
Sascha Lobo: "Was würde Merkel überzeugen?"
Quelle: re

EDIT: eventuell in das passende OT-Unterforum verschieben, falls hier unangebracht.
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