Problem-Homeserver durch fertig-NAS ersetzen oder nur anderes OS nutzen?

toofastforu

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Mein Homeserver aus meiner Signatur macht mir Probleme.
Ich nutze WHS2011 mit Drivebender und Lightsout2.
Mein Hauptrechner installiert zwar die Connectorsoftware, aber das Launchpad öffnet sich nicht. Somit erkennt er auch keine laufenden Sicherungen und warnt mich nicht beim ausschalten. Mein Laptop läuft, allerdings ist Lightsout der Meinung er würde ständig laufen (obwohl er aus ist) und so geht der Server nie schlafen.
Drivebender meint immer wieder "unable to connect to remoteserver" wenn ich am Server direkt angemeldet bin. Dann blockiert der Rechner und nix geht mehr richtig.
Solche und ähnlich Probleme habe ich schon immer und nun das OS mit neuer SSD neu installiert und dann die Daten kopiert und neu eingespielt. Es ist alles da, läuft aber eben nicht rund.
Ich habe aber auch keine Zeit ewig herum zu basteln, da ich schon viel zu viel Zeit investiert haben und nun eine einfache Lösung suche.
Ich nutze ihn wie folgt:
Sicherung von 6 PCs
Serverodner von 4 Personen
Streaming von Filmen und Musik
Die Clientsicherungen sowie die Personenbezogenen Ordner (da sind alle Fotos drin, ganz wichtig wegen der Kinderbilder) müssen dubliziert sein um einen Plattenausfall zu kompensieren. Filme und Musik sind nicht wichtig, sollten die weg sein.
Das ganze wird noch ab und an extern gesichert und die Platte danach wieder abgezogen.

Meine Frage ist: Habe ich es mit einem Fertig-NAS einfacher? Ich habe noch nie eins besessen.... Gehen dort meine Sicherungen sowie Dublizierungen leicht einzustellen? Gibt es so etwas wie Lightsout?
Oder sollte ich mit meinem Server und einem anderen OS weiter machen? Die Hardware ist ja da. Ich hänge aber nicht dran, es soll einfach so simpel und leicht zu bedienen sein wie möglich.
 
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Ein Fertig-NAS ist idR so konzipiert, dass man sich nicht lange damit rumschlagen muss. Es gibt idR Lösungen Verfügbarkeit sicherzustellen sowie externe Backups zu erstellen.
Auch gibt es die Möglichkeit, bei einzelnen Herstellern, ein HA-Cluster anzulegen, sodass die Daten nicht nur als Sicherung vorhanden sind, sondern auch sofort von dieser genutzt werden können.
Als Ersatz für Litesout2 gibt es je nach Gerät mindestens eines von zwei Sachen (WOL oder zeitbasierter Betrieb).

Auch gibt es die Möglichkeit mit vorhandener HW auf ein typisches NAS-OS zurückzugreifen. Dies bietet ebenfalls Lösungen für deine Probleme.

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. So kannst du eine Fertig-NAS oft nur sehr bedingt erweitern. Sparst die aber uU Aufwand.
Die Lösung mit vorhandener HW ist etwas Aufwendig bei der Einrichtung, bietet die aber die Möglichkeit zukünftig relativ flexibel zu erweitern.
 
Zuerst Danke für die Antwort.
Ich möchte primär kaum Arbeit damit und es sollte am besten out of the Box laufen.
Benutzer, Clients, Daten drauf, Sicherungen einrichten fertig.
Ich habe mir verschiedene NAS-OS für den PC angesehen und da scheint es ganz schön viel einzurichten zu geben. Die Zeit fehlt mir.
Kann mir jemand ein Fertig-NAS empfehlen, was meinen Ansprüchen genügt? Aber bitte mindestens ein 3 oder 4-Bay, damit ich Platten tauschen oder dazu stekcen kann, falls das Softwaremäßig überhaupt geht. Kenne mich mit Windows-PCs aus, aber nicht mit Linux oder Nas.
Sollte nicht zu teuer sein und am besten ohne Hdds, die habe ich ja da.
 
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Synology.

Wenn es nichts machen soll außer Daten zu speichern (also keine Media-Funktionen) reicht die DS416J oder DS416.
 
Eher DS416j, die DS416 ist für den Einsatzzweck overkill.
Prinzipiell käme auch QNAP TS-431 in Frage.

Die Synology ist allerdings durch SHR deutlich flexibler erweiterbar.
 
Filme und Musik streamen muss es auch können.
Ist der Unterschied zwischen den beiden so groß? Außer im Preis?
Der Qnap wäre preislich auch interessant. Gibt es da Unterschiede in der Bedienbarkeit zwischen den Firmen?
Duplizieren und Festplatten hinzufügen geht bei allen NAS?
So richtig schlau wird man aus den Tests auch nicht. Da gibt es wenig konkrete Erklärungen.
 
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Beschreibe doch erst mal welche HW dieser HW überhaupt hat.
 
Den Post verstehe ich zwar nicht ganz, aber wenn Du nach meiner Server Hardware fragst, die steht in meiner Signatur.
Der hat somit mehr aus genug Leistung, aber Probleme mit manchen Clients und manchen internen Dingen.
 
Filme und Musik streamen muss es auch können.
Solange das abspielende Gerät die Formate unterstützt, in denen die Medien vorliegen, müssen die Daten lediglich bereitgestellt werden.
Ist der Unterschied zwischen den beiden so groß? Außer im Preis?
Der Qnap wäre preislich auch interessant. Gibt es da Unterschiede in der Bedienbarkeit zwischen den Firmen?
Unterschiede sind in der Software zu suchen. Beide OS'en lassen sich austesten QNAP und Synology um ein Gefühl für den Funktionsumfang und die Bedienung zu erhalten.
Duplizieren und Festplatten hinzufügen geht bei allen NAS?
Backup und eine Art RAID gibt es bei fast allen NAS'en.
Festplatten hinzufügen ist, solange es freie Plätze gibt, immer möglich, die Frage ist nur, ob die Festplatte in den vorhandenen Verbung eingefügt werden kann.
 
Ich habe mir verschiedene NAS-OS für den PC angesehen und da scheint es ganz schön viel einzurichten zu geben. Die Zeit fehlt mir.
und du glaubst daß bei einem fertigNAS weniger einzurichten ist?

Gemeiname Tasks:
- Festplatten einrichten (Raidleve etc.)
- Freigaben einrichten
- User einrichten oder das ganze in eine AD hängen
- Berchtigungen einrichten
- zusätzliche Dienste konfigurieren, sofern genutzt (Plex, Owncloud, Bittorrent usw.)

Bei einem fertigem System a'la HP-Microserver / DellT20 kommen noch folgende Tätigkeiten hinzu:
- OS der Wahl aus dem Internet ziehen
- OS der Wahl auf ein Installationsmedium schreiben (USB-Stick / CD-Rom)
(Dieser Schritt kann z.B. bei einem HP Microserver entfallen, da sich das ISO direkt via ILO Konsole virtuell mounten läßt)
- OS der Wahl auf ein Bootmedium installieren (USB Stick, SSD/HDD)
- evtl. Netzwerkkonfiguration anpassen

Der einzige Vorteil den ein FertigNAs bietet dürften verschiedene "Assistenten" sein, die die Grundeeinrichtung erleichtern sollen. Sowas hat NAS4Free z.B. nicht, bei FreeNAs oder OMV weiss ich das nicht. (zu lange her, daß ich mir FreeNAs angeschaut habe).
 
Genau DAS war ja meine Frage.
Wobei ich mir aber sicher bin, dass ein fertiges mit OS zusammen funktioniert. Sonst würden sie nicht in Massen verkauft werden und die Hersteller Garantie darauf geben. Es muss also praktikabel sein.Und da habe ich bei einer Freeware Bastellösung so meine Zweifel.
Deshalb habe ich hier gefragt.
Natürlich muss ich es einrichten, aber dann soll es einfach nur laufen, ohne ständig irgendwelche Probleme.
Denn von denen hatte ich über die Jahre mit dem Server schon genug.

Und danke noch an testm für die Links. Das werde ich mir anschauen. Genau das ist interessant.
 
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Ich habe einen HP 54L seit 2012 - läuft
Ich habe einen HP Microserver Gen8 seit 2015 bei einem Kunden - läuft
Ich habe einen Selbstbau für 12 HDDs seit 2012 bei einem Kunden - läuft
Da musste ich vor 1 Jahr das Mainboard tauschen, dabei von AMD zu Intel gewechselt, eingeschaltet und läuft

Ich habe einen Selbstbau für 24 HDDs seit 2015 - läuft

Hardware Probleme kann es auch mit FergNASen geben.
Ansonsten bekommen die ab und an mal ein Update eingespielt.
Bei NAS4Free erforderten 2 Updates eine Neuinstallation, Gesicherte Konfiguration eingespielt - läuft

Etwas ganz anderes ist es, wenn man das NAS als Bastelstube betreibt und Dienste/Anwendungen haben will, die nicht von vornherein dabei sind und zusätzlich installiert werden müssen!

Vergleich doch einfach mal die Hardware eine FertigNAs mit z.B. dem HP Microserver. wenn dir die Software von Qnap, Syno etc. bei schlechterer Hardware den doppelten Preis Wert sind, Bitteschön - wobei zu bedenken ist, daß der grösste Teil der hier verwendeten Softwarepakete Open Source ist.
Die GUIs sehen vielleicht etwas schicker aus als bei N4F oder FreeNAS.
 
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Danke für die Info.
Ich habe mich nun von meiner Vorstellung vom Server wie dem whs v1 verabschiedet. Es war einfach schön bequem. Platten einfach hinzufügen und er sichert alles einfach so. Seit whs2011 brauche ich schon Drivebender dazu. Leider eher schlecht als recht.
Selbst mit synology oder Qnap muss ich es anders machen. Was aber auch geht. Ich habe mir nun nas4free angesehen und installiert.
Bei der Einrichtung bin ich aber überfragt.
Ich möchte meine 2 3TB hdds als raid1 einrichten.
Sollte ich da einen zfs Pool mit raidz oder Raid nutzen?
Ecc RAM habe ich nicht. Ist dann raid besser?

Etwas undurchsichtig für mich.
 
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Grüße aus Plauen ;)

Und jetzt kurz mal alles überflogen und ich kann dir nur Openmediavault empfehlen, ich habe lange ein FertigNAS gehabt, aber das war von der Performance her nicht das ware. Nun habe ich ein HP Server siehe Signatur und bin voll zufrieden, auch ich Stande vor der Entscheidung Windows, Linux usw... ich habe viel ausprobiert und auch viel Müll gemacht :d

Des weiteren kann ich kein zfs raidz empfehlen weil pro GB Daten brauchst du auch soviel RAM. Das bessere Filesystem ist in meinen Augen Btrfs das ist auch ein CoW wie zfs brauch aber dafür kein RAM.

Software Raid über mdadm kann ich auch nicht empfehlen, viel zu langsam und veraltet.
 
Klassiker-Korrektur zu ZFS und RAM-Bedarf in 3...2...1...
 
Und wieder einer der die Speichervorraussetzunge für DEDUP verallgemeinert - bzw. auf die entsprechenden Märchen reinfällt.
ZFS geht grundsätzlich ab 2 GB RAM >> Mehr RAM = Mehr Cache!

Software Raid Volumes (MDADM) lassen sich via OCE - also das Hinzufügen von weiteren HDDs erweitern und via RLM kann der Redundanzlevel erhöht werden (z.B. von Raid5 auf Raid6, ZFS kan beides nicht (Ausnahme: ein Mirror kann zu einem Raidzx erweitert werden - aber nur für besonders "bastel- und risikofreudige" Genossen)

ECC oder nicht ECC:
if you love your data, use ECC RAM. Additionally, use a filesystem that checksums your data, such as ZFS

Ob nun tatsächlich die Daten auf einem ZFS Storage ohne ECC gefährdeter sind als auf einem anderen Filesystem mit Hardware-oder Softwareraid ohne ECC, darüber streiten sich die "Gelehrten" - auch in diesem Forum ;)
 
würde dir aus dem Bauch raus auch omv empfehlen, nutze es täglich seit Jahren ohne Probleme (außer selbst verursachte :d)
Die Einrichtung geht auch schnell, durch die Erweiterungen ist es wirklich flexibel, ein fertig NAS kommt da nicht ran.
 
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Ich denke mein System ist für meine Zwecke sicher genug. Das wichtigste sind die Fotos, alles andere ist wieder beschaffbar. Wenn ich bedenke, dass viele ihr Fotos einfach auf nur auf der sd-karte oder auf dem Laptop belassen, dann empfinde ich meine Version als geeignet.
Auf 2 Platten im Server und einmal extern auf USB-HDD. abgesteckt natürlich.
Daher werde ich nun nicht auch noch ecc ram kaufen. Oder hat hier wirklich schon jemand Datenverlust durch falschen ram erlitten?
Oder sind manche Betriebssysteme besonders anfällig dafür?

Wenn jetzt so viele verschiedene Systeme so gut sein sollen, bin ich genau da, wo ich nicht hin will.
Nämlich stundenlang Systeme testen und einrichten.
Dann wäre eine Kauf Version einfacher....
Ich möchte auch nicht erst alle möglichen Erweiterungen dazu brauchen, wie den "SSD Patch?" Bei omv.
Es soll einfach so laufen.
Geht das mit nas4free? Oder auch omv?
 
Hallo,

welchen SSD patch?
Klar geht das mit OMV und Freenas, finde OMV von der Bedienung her angenehmer,

Ich mache inkrementelle Backups stündlich auf zwei 5TB großen Arbeitsordnern, also da greifen alle Rechner drauf zu, ja nach ACL´s in ihrem Bereich, dieses wird per Rsync gemacht, die Notebooks die im Wlan hängen werden auch per Rsync ins BU eingebunden, geht einwandfrei.
WOL ist an board per default und Autoshutdown ist eine Erweiterung die man installiert.

Das USB Backup (Erweiterung) wird einmal wöchentlich gemacht und startet sobald die passende Platte am USB-Port erkannt wird, alles automatisch, bis auf das händische anstecken.

Natürlich ist ein Fertignas erstmal sehr bequem, nur ist der Funktionsumfang nicht so erweiterbar, einrichten muss man das auch, das macht einen niemand.
 
Wegen der permanenten Schreiblast auf dem System-Datenträger sollte man ja keinen normalen usb Stick nehmen. Dazu gab es aber auch noch ein addon, was dieses schreiben minimiert. Ich finde es aber nicht gleich am Handy. Ansonsten sieht auch omv recht einfach aus.
Ich möchte es aber gern auf einen usb Stick installieren.Und
 
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Hatte auch OMV auf ein normalen USB-Stick, weil mein Mainboard intern ein USB 2.0 Host verfügt, der Renner war es nicht. Aber gehen tut alles :drool:

Als gute alternative kann ich dir folgendes Empfehlen: QUMOX M.2 SSD auf tragbare USB3.0 pendriver: Amazon.de: Computer Zubehör + Transcend MTS400 M.2 SSD 32GB SATA III, MLC: Amazon.de: Computer Zubehör oder HyperX Predator SSD PCIe Gen2 x4 240GB mit Adapter: Amazon.de: Computer Zubehör . Die HyperX Predator SSD PCIe Gen2 x4 (HHHL) 240GB mit Adapter ist wirklich ein flottes Gerät, seit gestern verbaut :)

Wegen der permanenten Schreiblast auf dem System-Datenträger sollte man ja keinen normalen usb Stick nehmen. Dazu gab es aber auch noch ein addon, was dieses schreiben minimiert. Ich finde es aber nicht gleich am Handy. Ansonsten sieht auch omv recht einfach aus.
Ich möchte es aber gern auf einen usb Stick installieren.Und
führe mal cat /etc/fstab aus.

Hier sind alle festplatten drin welche bei dir gemountet / im filesystem eingebunden sind.
Hier sollte bei der ssd die discard option stehen. (mein Beispiel: UUID=deine-UUID- / btrfs defaults,compress,nofail,discard,ssd 0 2)

Aber ab der Version OpenMediaVault 2.1.20 bringt TRIM Support für SSDs mit, sprich solltest du OMV3.0.62 installieren was aktuell die neuste Version ist, sollte die Option automatisch in der fstab durch omv und Debian eingetragen werden
 
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Ich habe auch noch mehrere ssds hier. Aber für 1gb fertige Installation finde ich das einfach Verschwendung. Ein 16gb usb3 slc stick sollte da wirklich reichen müssen.
Vielleicht installiere ich es einfach einmal auf einen stick und schaue es mir genauer an.

Eine richtig einfache Lösung gibt es scheinbar nicht wirklich.
 
Des weiteren kann ich kein zfs raidz empfehlen weil pro GB Daten brauchst du auch soviel RAM.
Pro TB Daten ein GB RAM, aber dies hängt auch davon ab welche Features man nutzt, ist also keineswegs zwingend nötig.
Software Raid über mdadm kann ich auch nicht empfehlen, viel zu langsam und veraltet.
Wie bitte? Dann hast Du einen Fehler gemacht oder eine lahme HW, denn mdadm ist schneller als ZFS, schon weil bei md SW RAIDs eben nur dann die Parity gelesen wird, wenn es zu einem Lesefehler auf einer Platte kommt und sie also wirklich gebraucht wird. ZFS prüft immer anhand der Prüfsumme ob die Daten auch korrekt sind, es muss also mehr gelesen werden und die CPU wird mehr belastet, es kann also unmöglich so schnell wie ein md SW RAID sein. Bei einer entsprechenden CPU ist ein md SW RAID schneller als die meisten HW RAID Controller, sofern es eben keinen Flaschenhals z.B. bei der Anbindung der Platten oder des Host Controller gibt.
Daher werde ich nun nicht auch noch ecc ram kaufen.
Wenn das Board und die CPU nicht auch ECC RAM unterstützen, dann bringt es auch gar nichts ECC RAM zu kaufen und einzubauen.
Das AM1H-ITX unterstützt es laut ASRock nicht und während es beim Asus AM1M-A angeblich funktionieren soll, hat auch jemand mit negativem Ergebnis getestet:
Oder hat hier wirklich schon jemand Datenverlust durch falschen ram erlitten?
Im Netz findest Du genug Fälle.
Oder sind manche Betriebssysteme besonders anfällig dafür?
Es ist nich das Betriebs- sondern das Filesystem und zwar alle mit Prüfsummen und Fehlerkorrektur. Dies sind Filesystem für Server und alle ernsthaften Server haben ECC RAM, die beruhen also auf der Annahme, dass die RAM Inhalte zuverlässig sind und unterstellen dazu, dass alle Fehler immer von den Platten kommen, dort also korrigiert werden müssen. Daher haben dann durch RAM Fehler bedingte Fehler auch Rückwirkungen auf die Daten auf der Platte, während dies bei Filesystemen ohne Fehlerkorrektur eben nicht der Fall ist. Werde da Daten im RAM wegen eines RAM Fehlers verändert, werden sie zwar auch inkorrekt weitergereicht, stehen aber die korrekten Daten auf der Platte so bleiben dies dort unberührt (außer passiert auf einem SW-RAID gerade Korrektur des Lesefehlers eines Platte).

Wenn einem die Daten wichtig sind, sollte man keineswegs auf ECC RAM (und natürlich ein System welches dieses auch unterstützt!) verzichten, egal welches Filesystem man nimmt. Kein Filesystem kann ECC RAM ersetzen, wenn es dann doch mal zu einem RAM Fehler kommt. Nur wer nie einen erlebt hat, verzichtet bei wichtigen Daten darauf um Geld zu sparen.
 
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