Problem mit Corsair H60

Paladin

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Hallo,

ich habe nun seit einigen Jahren eine H60 in meinem PC laufen und bin mit der Kühlleistung sehr zufrieden. Leider habe ich aber bei jedem Rechnerstart das Problem, dass der Lüfter aufgrund zu hoher CPU-Temperatur auf volle Drehzahl hochfährt, um sich nach ca. 30 Sekunden wieder zu beruhigen und die Drehzahl deutlich zu verringern. Die CPU ist während dieser Zeit nur durch den Windows-Start belastet, sonst nix. Außerdem ist ein Gluckern aus dem Kühler zu hören, als wenn sehr viel Luft im Kreislauf wäre. Auch die CPU-Temperatur steigt während dieser 30 Sekunden stark an, um danach auf normale Werte zu sinken.

Dieses Verhalten habe ich bei jedem Kaltstart des PCs und es kommt mir so vor, als würde sich die ganze Luft im Kreislauf in der Pumpe sammeln. Wenn der Rechner einmal läuft, ist alles ok.
Was kann man denn da machen? Entlüften geht ja leider nicht.

Danke und Gruß
Paladin
 
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Das hochdrehen der Lüfter ist normal, und soll dafür sorgen den Staub aus dem Radiator zu blasen.
Das machen mwn alle Corsait H serien.
Zu der Luft könntest mal versuchen den Radi zu drehen ( Anschlüsse unten ).
Btw. wie sitzt der überhaupt ?
 
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Das hochdrehen der Lüfter ist normal, und soll dafür sorgen den Staub aus dem Radiator zu blasen.
Das machen mwn alle Corsait H serien.
Zu der Luft könntest mal versuchen den Radi zu drehen ( Anschlüsse unten ).
Btw. wie sitzt der überhaupt ?

Der Radi ist so befestigt, dass die Anschlüsse unten sind. Das Hochdrehen der Lüfter kommt aus meiner Sicht von der hohen CPU-Temperatur und wird vom Mainboard gesteuert (4pin PWM).
Würde mich sehr wundern, wenn die H60 damit was zu tun hätte.
 
Achso, ich dachte die Lüfter seien bei der H60 an der Pumpeneinheit angeschlossen.
Dann habsch da was verwechselt, sorry.
 
also normal sollten die anschlüsse seitlich, nach vorne zeigen. möglich, das sich bei dir luft in der pumpe gesammlt hat. möglich aber auch, das das bios abgedatet werden müsste oder das dein system neu installiert werden müsste. versuche zuerst die pumpe nach bedienungsanleitung zu montieren und zu "entlüften". die Luft, zum volumenausgleich, muss sich im Radi sammeln.
 
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also normal sollten die anschlüsse seitlich, nach vorne zeigen. möglich, das sich bei dir luft in der pumpe gesammlt hat. möglich aber auch, das das bios abgedatet werden müsste oder das dein system neu installiert werden müsste. versuche zuerst die pumpe nach bedienungsanleitung zu montieren und zu "entlüften". die Luft, zum volumenausgleich, muss sich im Radi sammeln.

Danke für die Hinweise zum Entlüften. Dann werde ich mal heute oder morgen die Bedienungsanleitung anschauen, wie alles montiert werden müsste. Kann auch mal ein Foto machen, wie es momentan im Gehäuse aussieht. Vielleicht habe ich ja tatsächlich einen Fehler beim Einbau gemacht. Am System oder Bios liegt es definitiv nicht, denn ich kenne das Geräusch von Luft im Kreislauf bereits von früher als ich noch eine "normale" Wasserkühlung verbaut hatte. Bei der Corsair hört es sich genau so an.
 
Ich habe bei meiner H100 die Pumpe an den PWR Anschluss des Mainboards angeschlossen. Damit läuft die Pumpe immer gleich schnell.

Die ganzen Ventilatoren, einen 140er Silent Wings 2 als Chassis Fan nach hinten, zwei 120er Silent Wings 2 als CPU FAN1+2 unter dem Radiator nach oben und zwei Silent Wings 2 als Chassis 2+3 vorne für die Platten. Alle Lüfter sind am Mainboard angeschlossen und werden vom BIOS geregelt. Die laufen so mit 600-800 RPM alle, egal was passiert.

Gar nichts habe ich an dieser H100 angeschlossen. Das BIOS macht das schon.
 
Die Pumpe sollte immer mit vollen 12V betrieben werden, damit volle Leistung zur Verfügung steht. Eventuell mal schauen, ob sich die Befestigung der Pumpe, aus welchen Gründen auch immer, gelöst hat über die Jahre hinweg. Man könnte auch schauen, ob man durch den liegenden Betrieb des Gehäuses die Luft aus der Pumpe bekommt. Wie schon beschrieben, agiert der Radiator im Falle einer geschlossenen AIO Flüssigkeitskühlung als Ausgleichsbehälter. Das Kühlflüssigkeitsschwund die Ursache ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Da sind die AIOs sehr zuverlässig.
 
Die Pumpe sollte immer mit vollen 12V betrieben werden, damit volle Leistung zur Verfügung steht. Eventuell mal schauen, ob sich die Befestigung der Pumpe, aus welchen Gründen auch immer, gelöst hat über die Jahre hinweg. Man könnte auch schauen, ob man durch den liegenden Betrieb des Gehäuses die Luft aus der Pumpe bekommt. Wie schon beschrieben, agiert der Radiator im Falle einer geschlossenen AIO Flüssigkeitskühlung als Ausgleichsbehälter. Das Kühlflüssigkeitsschwund die Ursache ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Da sind die AIOs sehr zuverlässig.

Danke für den Hinweis mit den 12V. Muss ich heute Abend gleich mal im Bios schauen, ob nicht evtl. die Pumpe gedrosselt wird. Ist ein AsRock Extreme4 und da können alle Lüfteranschlüsse einzeln gesteuert werden.
Könnte gut sein, dass sich da beim letzten Bios-Update etwas verstellt hat.
 
So, Problem scheint gelöst zu sein. Ursache war wohl der Anschluss der Pumpe an den 3poligen CPU-Lüfteranschluss. Der Lüfter für den Radi war am 4poligen CPU-Lüfteranschluss angeschlossen.
Im Bios hatte ich eine Zieltemperatur von 55° C eingestellt und somit wurde die Pumpe wohl auch gedrosselt bzw. erst gestartet, als die CPU-Temperatur hoch genug war.
Jetzt hängt die Pumpe an einem extra Lüfteranschluss, der ungeregelt ist und volle 12V liefert. Dadurch ist mir erstmal aufgefallen, dass die bei 12V ganz schön laut ist.
Wie weit könnte man denn die Spannung reduzieren, um einen guten Kompromiss aus Lautstärke und Kühlung zu bekommen? Könnte die Pumpe nämlich auch an meine Zalman-Lüftersteuerung anschließen und damit die Spannung reduzieren.
 
Du kannst die Spannung etwas reduzieren, jedoch birgt es die Gefahr, dass die Kühlleistung entsprechend abfällt. Empfehlen tun wir dies nicht. Inwiefern ist die Pumpe denn laut? In der Regel hört man ein leichtes Rauschen und Summen, aber störend Laut sollte es nicht sein. Eventuell liegt es an Lufteinschlüssen im Pumpengehäuse. Hier könnte der liegende Betrieb eventuell Abhilfe schaffen.
 
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