Probleme mit Virtualbox - Windows 7 in VM ohne Hardwarebeschleunigung?

ChrisM243

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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich bin mit meiner Frage im richtigen Forum gelandet. Ich habe derzeit folgende Konstellation: Als Hostsystem PopOS auf Ubuntu-Basis, darauf installiert Virtualbox v.6, auf dem eine Windows 7-VM (später dann ohne Internetzugang) laufen soll.

Ich habe alles entsprechend heruntergeladen (aktuellste Version 6 inkl. Erweiterungspack und Guest Additions Paket, eingehängt in der Windows-VM). Wenn ich nun die frisch installierte VM starte, bekomme ich selbst bei einem einfachen Test wie Solitaire die windowseigene Meldung, dass das System keine Hardwarebeschleunigung hätte und daher sehr langsam laufen würde.

Bereits versucht habe ich: HW Beschleunigung in Virtual Box zu aktivieren, auf dem Host-System die entsprechenden Einstellungen im Bios zu setzen und die beiden oben genannten Erweiterungen zu installieren, leider bisher erfolglos...


Habt ihr noch Ideen, was da der Fehler sein könnte? Vielen Dank im Voraus.
 
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Welchen Treiber benutzt das Host-System für die Grafikkarte?

gruß
hostile
 
Welchen Treiber benutzt das Host-System für die Grafikkarte?gruß
hostile


Das ist noch das nächste Problem. Blöderweise ist das Hostsystem ein Sony Vaio Laptop (Kurzfassung: meine Eltern stehen auf die Windows 7 Standardspiele, ich weiß, VM ist da massiver Overkill). Ich bekomme auf dem System die Treiber der Sony-Seite nicht installiert, die Grafikkarte wird nur als VGA Standardgerät aufgeführt.

Die Treiber von der Sony-Homepage geben jeweils bei der Installation die Fehlermeldung "Es handelt sich nicht um ein Vaio-Gerät" aus.

Edit: Ich habe auch in diversen Foren gelesen, dass die Sony-Software sehr nervig ist und erkennt, wenn sie nicht auf einem Vaio ausgeführt wird. Selbst wenn man im Windows-Verzeichnis die Model.txt ändert, merkt es die Software irgendwie auch und lässt keine Installation zu. So langsam gehen mir da echt die Ideen aus...
 
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Naja, wenn du auf dem Host-System keine Hardwarebeschleunigung hast, dann kann diese auch dem Gast-System nicht zur Verfügung gestellt werden.

gruß
hostile
 
Die Grafikkarte wird ja ein gängiges Modell sein, bzw CPU-Onboard.

Ich denke die Vaio Software kann man sich sparen, und die Treiber selbst suchen.

Ganz verstehe ich auch nicht die seltsame Konstellation.
Warum nicht gleich einfach nur Win7? Wozu Ubuntu? Weil du deinen Eltern win7 nicht zutraust?
 
Die Grafikkarte wird ja ein gängiges Modell sein, bzw CPU-Onboard.

Ich denke die Vaio Software kann man sich sparen, und die Treiber selbst suchen.

Ganz verstehe ich auch nicht die seltsame Konstellation.
Warum nicht gleich einfach nur Win7? Wozu Ubuntu? Weil du deinen Eltern win7 nicht zutraust?
Nur Win 7 ist gerade noch im regulären System am laufen, das ganze ist für den Zeitraum nach Supportende von Win 7 gedacht. Die wollen 7 weiterverwenden, daher soll es eben virtualisiert werden.
 
Ja und? Dann installierst du 7. gibt ja nun auch Edge auf Chromebasis für 7und8. Damit bist du dem grössten Risiko schonmal Herr. Und wenn deine Eltern vvlt gerade noch mal bei Amazon shoppen oder mal bei Check24 nach günstigeren Urlaubsflügen schauen ist doch

Welchen Vaio ist es denn genau?
 
Kannst du unter Linux nicht die AMD/ATI-Standardtreiber installieren? Welche Treiber versuchst du zu installieren? Ich sehe bei Sony gar keine Linux-Treiber. Ich hoffe du versuchst nicht die Sony-Treiber in der VM zu installieren. Oder doch?
 
Kannst du unter Linux nicht die AMD/ATI-Standardtreiber installieren? Welche Treiber versuchst du zu installieren? Ich sehe bei Sony gar keine Linux-Treiber. Ich hoffe du versuchst nicht die Sony-Treiber in der VM zu installieren. Oder doch?
Hatte ich versucht, aber das war nichts, habe ich dann auch bemerkt. AMD Treiber müsste Ubuntu eigentlich selber installiert haben. Auf der AMD Seite gibts noch spezifische für die CPU, aber die sind uralt.

Ich habe inzwischen mal Qemu auf einem regulären Ubuntu ausprobiert, da bekomme ich nicht mal das Windows nach Installation gestartet, das verabschiedet sich mit Bluescreen. Ich vermute mittlerweile, dass das System einfach zu schwach für das Vorhaben ist.
 
Nein nein, für eine VM mit W7 ist die Hardware leistungsfähig genug, schätze ich. Windows10 könnte baremetall übrigens die beste Lösung sein.. als VM aber eher zuviel fürs System.

Ubuntu installiert mwn die Treiber von AMD/Nvidia nicht automatisch, weil die nicht unmittelbar unter einer freien Lizenz wie es das Projekt will sind
Gibt aber unzählige Howtos dazu

Und in der VM kann man dann W7 in den abgesicherten Modus starten und dort die Unterstützung von Direct3D usw. durch installation des normalen Addonpakets erreichen
 
Nein nein, für eine VM mit W7 ist die Hardware leistungsfähig genug, schätze ich. Windows10 könnte baremetall übrigens die beste Lösung sein.. als VM aber eher zuviel fürs System.

Ubuntu installiert mwn die Treiber von AMD/Nvidia nicht automatisch, weil die nicht unmittelbar unter einer freien Lizenz wie es das Projekt will sind
Gibt aber unzählige Howtos dazu

Und in der VM kann man dann W7 in den abgesicherten Modus starten und dort die Unterstützung von Direct3D usw. durch installation des normalen Addonpakets erreichen

Ja, das mit diesen Guest Packs weiß ich mittlerweile - nur müsste ich bei Qemu erst einmal so weit kommen. Scheinbar hatte das Programm früher mal einen Bug, dass eine VM mit mehr als einem Kern abschmierte, aber das soll behoben sein, hmm...
 
Ich kann mich dem Vorredner nur anschließen. Wenn du eine Windows 7 Lizenz hast, dann mach einfach ein Upgrade auf Windows 10.
 
Ich kann mich dem Vorredner nur anschließen. Wenn du eine Windows 7 Lizenz hast, dann mach einfach ein Upgrade auf Windows 10.

Klar hätte ich. Aber ich hatte mit Win 10 schon so viel Ärger, da will ich nicht noch zwei weitere Systeme haben, bei denen ich missglückte Updates flicken muss... Hintergrund für Windows 7 sind meine Eltern (beide mittlerweile nicht mehr die jüngsten), die sind etwas stur und wollen, dass das geliebte Solitaire usw. genauso aussieht, wie sie es gewöhnt sind.

Ich weiß, der Grund ist nicht so ganz nachvollziehbar, aber was will man machen. Ich hatte eben die Idee, ein Linux als Unterbau zu nehmen und alles, was Windows unbedingt benötigt in eine VM zu packen, die dann nach Supportende kein Internet mehr bekommt. Ein normales Ubuntu zum surfen und Mails schreiben kann auch ein Laie problemlos bedienen.
 
Auch mit Eltern darf man mal ein ernstes Wort sprechen. Ein Festhalten an W7 ist einfach Käse, Anfang nächsten Jahres läuft der Support endgültig aus und jede neue Sicherheitslücke ist eine riesige Gefahr für deren Daten etc. Die beiden werden sicher nicht jünger und ein Umstieg in drei Jahren wird sicher nicht weniger schmerzhaft.
Ein harter Cut, Umstieg auf W10, etwas Einarbeitung Deinerseits und alles ist gut.
Und wenn sie doch nicht wollen: WiFi und Ethernet im BIOS deaktivieren, die beiden weiter solitär spielen lassen und Du kaufst Dir einen eignen Rechner?

Edit: ich sehe gerade, Du hast einen eigenen Rechner und Du willst Deine Eltern dazu bringen, für Solitär eine VM zu starten während Sie unter Linux Mails schreiben sollen? Echt jetzt? Meinst Du, das ist sinnvoll? Und für die beiden intuitiver als der Umstieg auf W10?
 
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Auch mit Eltern darf man mal ein ernstes Wort sprechen. Ein Festhalten an W7 ist einfach Käse, Anfang nächsten Jahres läuft der Support endgültig aus und jede neue Sicherheitslücke ist eine riesige Gefahr für deren Daten etc. Die beiden werden sicher nicht jünger und ein Umstieg in drei Jahren wird sicher nicht weniger schmerzhaft.
Ein harter Cut, Umstieg auf W10, etwas Einarbeitung Deinerseits und alles ist gut.
Und wenn sie doch nicht wollen: WiFi und Ethernet im BIOS deaktivieren, die beiden weiter solitär spielen lassen und Du kaufst Dir einen eignen Rechner?

Edit: ich sehe gerade, Du hast einen eigenen Rechner und Du willst Deine Eltern dazu bringen, für Solitär eine VM zu starten während Sie unter Linux Mails schreiben sollen? Echt jetzt? Meinst Du, das ist sinnvoll? Und für die beiden intuitiver als der Umstieg auf W10?

Ganz unbewandert sind die beiden nicht, was Technik angeht, nur recht stur. Beide nähern sich dem 70. Lebensjahr, da darf man auch stur sein. Das mit dem Auslaufen des Supports war ja die ganze Idee dahinter: aktuelles und sicheres Linux als Unterbau und eben das gewohnte in VM ohne Internet, das sich da auch noch Jahre hält.

Habe mal mit einer neuen Version des Treiberpakets in Qemu das ganze nochmal probiert, jedoch wieder ein Bluescreen. Dieses mal war ich jedoch schnell genug, um diesen zu erwischen:

Imgur: The magic of the Internet

[FONT=&quot]STOP: 0x000000F7 (0x0000F8810ACBD6F, 0x0000F8810EFCC4C2, 0xFFFF077EF1033B3D, 0x0000000000000000)


[/FONT]
 
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Wie wäre es denn dann, Windows 10 bare Metal zu installieren und die Hyper-V Rolle zu aktivieren? Dort mal W7 drauf und vielleicht wird der Umstieg dadurch leichter?
 
Wie wäre es denn dann, Windows 10 bare Metal zu installieren und die Hyper-V Rolle zu aktivieren? Dort mal W7 drauf und vielleicht wird der Umstieg dadurch leichter?

Das war eigentlich das, was ich ursprünglich vermeiden wollte. Ich persönlich hatte schon mehrmals bei größeren Updates unter Windows 10 Probleme. Ich will nicht wissen, was sowas mit einer VM anstellt, die dann im Zweifel nicht mehr läuft.
Ich traue da MS mittlerweile viel zu im Sinne von ungetesteten Updates, mir fehlt dafür echt regulär die Zeit, mich auch noch darum zu kümmern.
 
Wenn du nach Supportende eh dem Windows 7 den Zugang zum Internet abdrehst, kannst du es doch auch gleich nativ drauf lassen und das Ganze dann im direkten System machen, wozu dann die VM, die es nur langsamer macht? Wenn sie für Internet nun aber Ubuntu nutzen wollen kannst du doch auch einfach sowas wie Aisleriot und andere in Ubuntu installieren und die VM weglassen. Dann hast du die "Windowsspiele" nativ in Ubuntu.
Grafiktreiber für Sony Laptops sind schon unter Windows ein Gefrickel, da die im allgemeinen eh keine Standardtreiber vom Chiphersteller, sondern nur die angepassten von Sony.
 
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