[Kaufberatung] Proxmox/NAS Homeserver

utopreto

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20.10.2021
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Hallo,

ich versuche derzeit mir einen neuen Homeserver zusammenzustellen und bin da leider doch etwas unsicher und würde mich über jegliche Hilfe sehr freuen.

Ausgangslage:
Derzeit läuft bei mir proxmox auf einem alten Rechner mit altem i5 (4 x Intel(R) Core(TM) i5-2510E CPU @ 2.50GHz) und traurigen 6GB Arbeitsspeicher.
Darauf läuft:
* iobroker
* grafana
* home-assistant
* edomi (ausgeschaltet da system ausgelastet)
* pihole
* plex (ausgeschaltet da system ausgelastet)
...

Wie man unschwer erkennen kann ist die Kiste hoffnungslos überfordert mit allem was da drauf läuft und ich würde eigentlich noch dazu sehr gerne noch andere Container darauf laufen lassen. Unter anderem würde ich auch noch gern mein eigenes NAS darauf betreiben - dazu würde ich aber etwas später starten und die Platten dafür nicht sofort kaufen.

Plan:
Nun zu meinen derzeitigen Plan. Der Server soll in meinem 19 zoll Rack eingebaut werden. Ich würde gern ein Ryzen CPU einbauen und hab mir folgende Komponenten zu meiner Wunschliste zusammengebastelt:

Was wäre mir bei diesem Server wichtig:
  • stromsparend da im 24/7 Betrieb im Eigenheim :)
  • genug cores um mehrere hungrige Container gleichzeitig laufen lassen zu können
  • Genug Arbeitsspeicher um eine Zeit lang nicht aufrüsten zu müssen
  • 19 zoll rack einbau (Rittal 21HE Schrank mit max. Einbautiefe: Tiefe - 58 mm bis zur Rückwand)
  • Budget ~1000€
Ich bin für jeglichen Vorschalg zur Verbesserung / Kommentar sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hat denn keiner Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge für meine derzeitige Einkaufsliste? Ich kann mir nicht vorstellen das ich da so ins schwarze getroffen habe :)
 
Was willst Du hören? Viele Wege führen nach Rom und die Geschmäcker und Anforderungen sind unterschiedlich.

Ich persönlich würde nichts mehr ohne IPMI oder vergleichbare Fernwartrungsfunktion bauen, dazu auf jeden Fall ECC und eben auch irgendwas an Datenträger Redundanz, und natürlich auch ans Backup denken. Ein 19" Gehäuse finde ich deutlich zu Oversized, das kann man auch bequem im NAS Würfel Format bauen, aber jeder wie er mag.
 
Beim Asrock B550M Pro4 bedenken, dass es eine eher schwache Spannungsversorgung hat. Für eine APU sicherlich ausreichend, aber falls man später mal auf 5900X oder 5950X gehen wollte: hmmm.....
Ich würde mir da mal das B550M Tuf Gaming anschauen; solides Board mit recht flexibler PCIe-Slot Konfiguration. Gibts manchmal für 110 Euro; hab die Wifi-Version mit nem nem 4750G im Einsatz als Desktop-Workstation im Einsatz. Nachteil: nur 4 Sata-Ports (für mich irrelevant), dafür aber keiner shared.
Der Renoir (4350G/4650G/4750G) mit B550 ist sicher eine interessante und stromsparende Kombi für Homeserver, wenn man nicht zuviel I/O braucht und trotzdem ECC-Speicher haben will.

Hohe Kühler und 19" ist ein Problem. Der C14S hat mit oben montierten Lüfter gerade noch so in das Gehäuse zu bringen. Denke dran, dass er dann oben nahe am Deckel ist und dadurch das Lüftergeräusch nahe am Blech sowie die Luftführung eher "määhhh" ist. Wenn 19", dann willste einen Lüfter der hilft, von vorne nach hinten die Luft "durchzuziehen". Ein NH-D9L reicht für Renoir.

19" mag server-artiger aussehen, aber ist daheim manchmal unpraktisch. Gerade, wenn die Bautiefe begrenzt ist. Hot Swap nutzt man ja auch eher selten zuhause. Ich finde den Chieftec Ci-01b-op (hab ich ne zeitlang genutzt) nicht schlecht oder ein Intertech IM-1 Pocket sieht auch interessant aus. Klein heisst natürlich: mehr gefrickel und ggf. andere Limits wie Wärme, Plattenzahl, etc.
Mein Server (X570D4U-2L2T mit 5600X) z.B. ist in einem klassischen Fractal Define R4 untergebracht. Den 5600X fand ich interessant, weil er halt auch PCIe 4.0 zum X570-Chipsatz anbindet und damit mehr I/O-Bandbreite hat und die nicht unerheblich bessere Singlecore-Performance. Kommt halt auf die Anwendungen an. Dafür zieht die Kombo halt mehr Leistung im Idle.

Die Kingston SSDs sind sicher gute Desktop-SSDs, viel Dauerlast solltest ihnen aber nicht zumuten. Bedenke auch, dass Du bei B550 extrem mit PCIe-Lanes sparen/planen musst und ggf. auch PCIe-Bifurcation einsetzen musst.
 
Vielen Dank für eure Anregungen. Derzeit bin ich grad unterwegs und komme nicht dazu meine Liste anzupassen, aber ich wollte mich nur melden das ich auf eure Anregungen noch eingehen werde :)
 
Ich persönlich würde nichts mehr ohne IPMI oder vergleichbare Fernwartrungsfunktion bauen, dazu auf jeden Fall ECC und eben auch irgendwas an Datenträger Redundanz, und natürlich auch ans Backup denken. Ein 19" Gehäuse finde ich deutlich zu Oversized, das kann man auch bequem im NAS Würfel Format bauen, aber jeder wie er mag.
  • IPMI wäre zwar bei meinem homeserver nett, aber der Aufpreis für das Mainboard ist mir dann doch zu hoch um damit zu starten.
  • 19'' gehäuse hast du wohl recht - da hab ich nun den Tipp von @Trambahner hergenommen und Inter-Tech IM-1 Pocket (88881344) als Gehäuse angenommen.
Beim Asrock B550M Pro4 bedenken, dass es eine eher schwache Spannungsversorgung hat. Für eine APU sicherlich ausreichend, aber falls man später mal auf 5900X oder 5950X gehen wollte: hmmm.....
Ich würde mir da mal das B550M Tuf Gaming anschauen; solides Board mit recht flexibler PCIe-Slot Konfiguration. Gibts manchmal für 110 Euro; hab die Wifi-Version mit nem nem 4750G im Einsatz als Desktop-Workstation im Einsatz. Nachteil: nur 4 Sata-Ports (für mich irrelevant), dafür aber keiner shared.
Der Renoir (4350G/4650G/4750G) mit B550 ist sicher eine interessante und stromsparende Kombi für Homeserver, wenn man nicht zuviel I/O braucht und trotzdem ECC-Speicher haben will.

Die Kingston SSDs sind sicher gute Desktop-SSDs, viel Dauerlast solltest ihnen aber nicht zumuten. Bedenke auch, dass Du bei B550 extrem mit PCIe-Lanes sparen/planen musst und ggf. auch PCIe-Bifurcation einsetzen musst.
  • Hmm, ich dachte eigentlich das ich da mit dem Asrock B550M Pro4 besser beraten bin als wie mit dem ASUS TUF Gaming B550M-Plus (90MB14A0-M0EAY0) als Server MB aber ich vertraue dir da mal und habe das auch angepasst :) . Ich denke 4 Sata-Ports für 4 zukünftige Festplatten als NAS wird denke ich ausreichend sein.
  • Wegen SSDs weis ich nicht so genau was ich tun soll - ich würde gerne den Proxmox Server ausfallsicher machen, daher hätte ich mir gedacht das ich die 2 SSD im Raid betreibe. Ist das so keine gute Idee? Was wäre hier die bessere Herangehensweise?
Hier mein überarbeitete Einkaufsliste:

 
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