Proxmox System mit Windows Server als VM

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15.05.2019
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Servus Leute,
ich hätte mal wieder eine Frage in die Runde.
Aktuell läuft hier ein Proxmox Server und ich bin mit diesem auch wirklich sehr zufrieden. Nun möchte ich das System ein bisschen umstellen und den Proxmox auf ZFS umstellen. Zudem soll ein File-Server, ein Windows Server 2019 und ein Plex Server installiert werden.

Nun meine Frage dazu. Wie sollte ich das aufbauen?
Grundgedanke wäre ZFS System auf dem Proxmox für die Datensicherheit. Per Share würde ich die Daten an den File-Server weiterreichen, sodass dieser sie im Netzwerk zur Verfügung stellt. So hab ich das schon auf einem anderen System gemacht bei dem der File-Server Openmediavault ist.

Wäre es auch möglich den File-Server weg zu lassen und stattdessen den Windows Server als File-Server zu verwenden? Kann ich die Daten (bei Openmediavault hab ich es per NFS gemacht) an den Windows-Server 2019 durchreichen oder ist das nicht so einfach möglich?

Zudem wäre nun die nächste Frage zwecks Plex.
Ich hatte es mal so, dass Plex auf dem Openmediavault lief. Jedoch ist das scheinbar auf einfache Weise nicht mehr möglich. Nun wäre mein Grundgedanke den Plex-Server direkt auf dem Proxmox zu machen. Ist das eine gute Lösung? Oder was wäre hier die perfekte Lösung? Der Server soll nur die Daten bereitstellen für Apple TV und iPad.

Hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen.
Vielen Dank.
 
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Ich verstehe nicht so ganz, warum Du unbedingt einen Windows Filesserver verwenden willst, wenn die Instanz nur Shares bereitstellt? Da würde ich eher ein TrueNAS aufsetzen, das kann alle Protokolle und sollte auch sonst alle Fetures an Board haben, die Du so brauchst.
 
Hintergrund ist, dass ich für ein Programm Windows-Server brauche. Da dachte ich mir ich spare mir eine zusätzliche VM und mach beides über den Windows Server.
Wenn ich es getrennt mache würde ich wahrscheinlich auf Openmediavault gehen, da ich mich hier schon auskenne.
 
Du hast einen Proxmox der selbst Shares zur Verfügung stellt? Dann soll ein Windows Server laufen, der dieses Share reshared? Und auf dieses Reshare vom Windows Server greift dann noch ein Plex zu, der auch auf dem Proxmox läuft?

Gehts nicht noch umständlicher?

Deine Windows-Server-VM liegt doch dann eh auf dem ZFS vom Proxmox? Warum willst du nochmal ZFS ins Windows bringen? Du kannst das Share dann doch einfach direkt von der virtuellen Festplatte des Windows aus anbieten?
Und wie Supaman schon schrieb: Wenn man eh nur Shares bereitstellt, wofür braucht man dann eigentlich eine Windows-Server-VM?

Nun wäre mein Grundgedanke den Plex-Server direkt auf dem Proxmox zu machen. Ist das eine gute Lösung?
Das ist zwar möglich, führt aber irgendwie den Gedanken eines Virtualisierungsserver ad absurdum.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hintergrund ist, dass ich für ein Programm Windows-Server brauche. Da dachte ich mir ich spare mir eine zusätzliche VM und mach beides über den Windows Server.
Was ist das für ein Programm? Ist das auch eine Server-Anwendung?

Du hast doch schon Shares. Warum müssen die jetzt ins Windows? Um eine VM für OpenMediaVault einzusparen, die nichts anderes tut als ein paar Shares bereitzustellen? Die braucht doch quasi nix an Ressourcen... und dafür dann so eine Komplexitätssteigerung? Um wieviel... 300MB RAM einzusparen?
 
Hintergrund ist, dass ich für ein Programm Windows-Server brauche. Da dachte ich mir ich spare mir eine zusätzliche VM und mach beides über den Windows Server.
Wenn ich es getrennt mache würde ich wahrscheinlich auf Openmediavault gehen, da ich mich hier schon auskenne.
Wenn man eh schon am Virtualisieren ist, dann trennt man Dienste.
 
Ich würde den Fileserver statt auf TrueNAS mit OMV aufbauen. Das kann per Plugin auch ZFS. Zumindest kommt das als reiner Filer mit deutlich weniger RAM aus. TrueNAS will RAM wie mein Sohn Schokolade. Je mehr desto besser und aktuell mindestens 8GB. Der RAM ist da beim Host besser aufgehoben.
Ansonsten wird das so oder so Gefrickel. Plex will idealerweise ja auch entweder CPU-Leistung oder ne durchgereichte Graka. Der Fileserver entweder durchgereichte Platte oder direkt nen durchgereichten Controller dafür. Das erhöht den Wartungsaufwand natürlich. Ansonsten kannst du ja den Fileserver und das Windows über nen virtuelle Netzwerk direkt über den Host verbinden, dann braucht es nicht noch nen Switch dazwischen oder separate Netzwerkports.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald OMV mit ZFS als Filer gefahren wird, nimmt es sich auch RAM wie dein Sohn die Schoki. ZFS nimmt ALLES an RAM dessen es habhaft werden kann, als ARC / read-cache.
 
Stimmt schon, aber er sagt ja zudem, dass er damit schon Erfahrung hat.
 
Den Speicherhunger kann man mit parametern des zfs Kernelmoduls "eindämmen":

#ZFS RAM: 512Mib min - 2GB max
options zfs zfs_arc_max=2147483648
options zfs zfs_arc_min=536870912
 
:LOL: Najaaa. Ich schau auf die Mindestanforderungen und sehe bei TrueNAS 8 GB RAM und bei OMV 1 GB. Gleichzeitig weiß ich, dass OMV mit ZFS auch mit dieser Menge ohne Murren läuft. Hab das auf ner kleinen ASRock Beebox mit Proxmox bei meinen Eltern so laufen. TrueNAS wird da arg träge.
 
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