PXE-Boot-Server

Medi Terraner

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Hallo Community,
Ich würde gerne einen PXE-Boot-Server aufsetzen. Es sollten folgte Programme/BS gestartet werden können:
- Memtest86+
- WinPE (Macrium Reflect zur Wiederherstellung)
- Windows 1909
- Windows 2004

Bisher habe ich es mit TFTPD64 und Serva TFTP versucht. Nur leider funktionieren Memtest86+ sowie die Windows 10-Iso nicht zudem ist die Geschwindigkeit der beiden Programme sehr bescheiden. Bei dem Windows-Isos kommt nach dem Laden die Meldung, dass kein Platz/Speicher für eine RAM-Disk und somit das Setup nicht gestartet werden kann. Memtest86+ startet auch nicht. Liegt aber vielleicht an einer falschen Kernel-Zuweisung bzw. APPEND-Befehl. Kann mir vielleicht jemand etwas helfen?
Es wäre egal ob der PXE-Server unter Windows oder OMV läuft.
 
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Aktuell versuche ich einen Pxe-boot-Server mit Tiny PXE aufzubauen. Allerdings bekomme ich es auch dort nicht zum laufen. Mit einem efi-File (unter Boot file:Filename) bekomme ich die Fehlermeldung "NBP is too big to fit into free base memory". Mit anderen efi-Files bleibt das System nach "Gateway IP" stehen. Mit der "ipxe-undionly.kpxe startet die boot.ipxe. Allerdings lädt er die WinPE nicht.
 

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Also ich nutze das Windows Tool pxeserva: https://www.vercot.com/~serva/

Das ist wesentlich einfacher aufzusetzen. Läuft auf einem Windows 10 als Anwendung, Man kann Windows CDs (oder WinPE) in den passenden Unterordner verpacken und pxeserva integriert die dann selbständig (und nicht als ISO das ja dann im RAM des PCs entpackt werden muss)

Linux Distros haben auch Ihren Unterordner, aber da braucht es ein *.ini Datei damit der das "richtig" einließt.

Zum Ram ..... der Support von pxeserva hatte mir mitgeteilt das der RAM im PC mindestens 2x die Größe der ISO haben sollte :P

Wenn du eine ISO mit einem pxeserver auf einen Client lädst sollte der genügend Ram haben. Also ne Win 10 iso hat ja je nach Version 4-6 GB! :/

Bei memtest etc. sind die ISOs ja wesentlich kleiner und das klappt dann meistens ...

Memtest etc kann man unter pxeserva auch nativ (also nicht die ISO) integrieren
 
Ich diese Programm in der Version 3.0.0 in der Community Edition getestet. Allerdings wüsste ich nicht, wie das Programm die Windows CDs/WinPEs automatisch integriert. So wie du es beschreiben hast (also NICHT als ISO) würde ich es auch gerne lösen.
@Brokk Kannst du mir vielleicht mal deinen Verzeichnisbaum und den Inhalt des "Root-Verzeichnisses" zeigen? Und vielleicht die Einstellungen in Serva.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist das imo alles im Umbau befindlich und deshalb aus :(

Ich hatte das mit dem Video eingerichtet: Beginnt ab 6.50
(!!!!Vorsicht schreckliche Musik !!!!)
 
Hast du Serva in einer separaten Windows-VM laufen?
Ich vermute bei mir ein Zugriffsproblem. Denn anscheinend kann die Wimboot-Datei nicht geladen werden. Egal wie ich es versuche. Ein Zugriff mittels Browser auf die Http-Freigabe funktioniert. Sollte man dem Pxe-boot-Server eine andere IP/Netzwerkdomäne geben oder kann der auch im vorhanden Netz laufen?
 
Also Windows 1909 und 2004 sowie WinPE scheinen mit Tiny PXE zu laufen. Nur die ISO von Memtest V8.4 lädt nicht nach dem sie übertragen wurde. Nur leider ist Übertragungsgeschwindigkeit recht lahm. Mit Tiny PXE sind es 1,3 MB/s, TFTPD64 2.3 MB/s und mit Serva so um die 6 MB/s. Warum ist das so langsam?
 
Ich hab den Serva in einer Windows 10 1909 VM. Das Programm übernimmt eigentlich die Einstellungen des DHCP Servers und leitet Anfragen weiter. Ich kann morgen mal n Screenshot machen, ich hab das selbe auf der Arbeit konfiguriert
Ich hab die Ordner freigegeben und einen extra User angelegt "pxeserva" der auf die Freigaben Zugriff hat.

Bei mir kommt erst das Zuweisen der IP, dann ein Bootmenü bei dem die Windows Versionen oder andere dinge angezeigt werden. Wenn ich Windows lade dann läd zuerst ein kleines WINPE das sich in die Freigaben einloggt und die tatsächliche BootWIM des Windows läd

Geschwindigkeit kann von vielen Faktoren abhängig sein. Protokoll, Netzwerkadaper und so weiter...
 
Das klingt gut.
Mein Tiny PXE läuft auf Windows 10 Home, darin eine VM mit OMV. OMV schafft über 100 MB/s. Warum allerdings Tiny PXE so langsam läuft, kann ich nicht sagen.
 
Ich hab den Serva in einer Windows 10 1909 VM. Das Programm übernimmt eigentlich die Einstellungen des DHCP Servers und leitet Anfragen weiter. Ich kann morgen mal n Screenshot machen, ich hab das selbe auf der Arbeit konfiguriert
Ich hab die Ordner freigegeben und einen extra User angelegt "pxeserva" der auf die Freigaben Zugriff hat.

Bei mir kommt erst das Zuweisen der IP, dann ein Bootmenü bei dem die Windows Versionen oder andere dinge angezeigt werden. Wenn ich Windows lade dann läd zuerst ein kleines WINPE das sich in die Freigaben einloggt und die tatsächliche BootWIM des Windows läd

Geschwindigkeit kann von vielen Faktoren abhängig sein. Protokoll, Netzwerkadaper und so weiter...

Hast du eine Anleitung für die WinPE und deren Einrichtung?
 
Leider nein ich war die ganze Woche unterwegs und komme zu nichts. Das WINPE ist ein Bestandteil des pxeserva udn sollte eigentlich nach der Auswahl der Windowsinstallation erscheinen.

€:

Ich hab das grad mal gemacht:

1. Unter C:\ ein Verzeichniss anlegen.... c:\root
2. Pxeserva starten und in die Einstellungen gehen
3. Reiter TFTP anklicken
3.1 Haken bei "TFTP Server" setzen
3.2 Root Verzeichniss bei "TFTP Server root Verzeichniss" angeben aka. c:\root
4. Reiter DHCP anklicken
4.1 Haken bei "ProxyDHCP" anklicken
4.2 Hacken bei "BINL" anklicken
5. Speichern und Pxeserva schließen
6. Pxeserva neustarten und warten bis der sein "Ding" erledigt
7. Unter "c:\root" sind jetzt mehrere Ordner erstellt worden
7.1 Windows CD bereitstellen
7.2 Unter "c:\root\WIA_WDS\" einen Unterordner "Win102004" erstellen (keine Sonderzeichen etc. Achtung mache Windpows ISPOS haben x86 und x64 gleichzeitig an Bord. Dann entsprechend nur das was installiert werden soll)
7.3 den gesamten Inhalt der Windows CD in diesen Unterordner kopieren. Die CD kann nun ausgeworfen werden
8. Einen neuen User anlegen. der muss ein Passwort haben das nicht abläuft oder sich beim Login ändert. Ich mache das über die Windows Verwaltung und nicht über die dämliche Win 10 Funktion. dann braucht man die 3 Fragen nicht beantworten.....
9. In den Ordner "c:\root" wechseln
9.1 Die das Verzeichnis "WIA_WDS" über die erweiterte Freigabe, freigeben.
9.1.1 Die Freigabe muss diesen Namen haben "WIA_WDS_SHARE"
9.1.2. Benutzer "pxeserva" in den Berechtigungen "lesend" hinzufügen
9.1.3 Das ganze wiederholen für die anderen Verzeichnisse (Namen entsprechend anpassen!)
10. Freigaben mal eben kontrollieren. Win Explorer --> "\\Rechnername\ eingeben"
Wenn das geht kann man ne VM starten und diese solle nat. auf pxeboot gestellt sein. Der Server kann BIOS (graues Menü) und UEFI (rotes Menü)
11. Wenn das Menü erscheint sollte da eine Auswahl erscheinen die genauso heißt wie dein Ordner unter "c:\WIA_WDS\Win102004" also "Win1020004"
12. Auswählen und warten da jetzt erstmal das WinPE abgeholt wird
13. Wenn das gestartet ist kommt bei mir ein kleines Fenster das Netzwerktreiber läd und da ist auch ein Login Fenster
14. Da sollte nun der Share Path stehen aka. "\\rechnername\WIA_WDS_SHARE\win102004\
15. Einloggen mit dem Benutzernamen "Rechnername\pxeserva" und Kennwort angeben
16. Login sollte gehen snst ist irgendwas falsch :P
17. Finale .... Jetzt wird die Windows Installation WIM geladen und das Setup startet
18. Fröhliches Windows installieren

Linux und WinPE und andere Dinge sind komplizierter aber man gewöhnt sich daran
Das ist recht gut auf der Website erklärt
Den Login für das WINPE kann man auch automatisieren
 
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