QNAP weg, x86 muss her

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ArthurDen7

Guest
Hallo zusammen,

ich habe hier momentan ein QNAP TS-210 stehen mit dem ich eigentlich sehr gut zufrieden bin, allerdings bringt der verbaute ARM einige Einschränkungen mit sich. Da ich gerne rumspiele und viel ausprobiere möchte ich auf ein, sagen wir mal, gängigeres System switchen.

Anforderungen
- Intel oder AMD
- Samba-Server
- NFS-Server (Aufnehmen vom VU+/Dreambox)
- DNLA-Server
- mpd
- Apache/php/mysql
- Kleinkram
- OpenVPN
- sehr Stromsparend, läuft überwiegend im Idle, 24/7
- Kein Raid, Datensicherung wir per rsync realisiert. Zwei 1TB WD Green EADS habe ich hier, momentan noch im NAS
- GigaBit
- USB 3.0
- GANZ eventueller Einsatz als HTPC
- Kleines Gehäuse, wird selbst aus Holz gebaut, Board sollte schön klein sein
- Keine GUI, kein Sound und eigentlich auch kein Monitor
- Apache/php/mysql

Die erste Frage, welche CPU? Nach etwas Recherche bin ich auf den Intel I3 2100 gestoßen, der im Idle einigermaßen sparend ist aber bei Bedarf trotzdem noch ordentlich Dampf hat. Die Atoms sind offensichtlich zu schwach, dafür aber stromsparend. Da ein eventueller HTPC geplant ist soll es kein Atom werden. Die alternative wäre ein AMD E-350 bzw. E-450. Ich habe mich durchaus informiert, brauch aber noch eine Stupps in die richtige Richtung. Vor allem das passende Sparende Board fehlt mir bei der Intel wie auch AMD Variante. Über Vorschläge würde ich mich freuen.
 
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Hast du dir schonmal den HP N40L angeschaut?
Gibt's hier auch nen Sammelthread, der scheint mir eine äußerst interessante Alternative zu mittelmäßig starken NAS Boxen zu sein.
Hat IMHO nur kein USB 3.0, aber eSATA ist vorhanden.
 
Ich bin auch gerade dabei mir einen Homeserver aufzubauen. Da ich noch einen AMD E350 übrig hatte, hab ich den genommen. Das Set schaufelt unter Windows 8 locker über 100 MByte/s ins Netzwerk und verbraucht dank Undervolting im IDLE ca. 21 Watt mit einem 380 Watt Netzteil. Möchtest Du aber etwas mehr machen, würde ich eher einen Sandy oder Ivy nehmen. Auch ein paar VMs wären damit problemlos möglich. Der E350 ist dagegen schon ziemlich schwachbrüstig. Youtube-HD-Videos gehen beispielsweise nicht ohne weiteres und ich denke für einen HTPC müsste man generell viel optimieren und feintunen.

@Apache/php/mysql
Was möchtest Du da in welchem Umfang machen? Würde das fast in eine VM packen, wenn es nach außen hin erreichbar sein soll. Ich nutze für sowas einen Linux VServer für unter 5€/Monat ;)
 
Warum immer alle denken, dass ein Atom zu schwach wäre... Für deine oben angegebenen Anforderungen reichen die voll und ganz aus.

An sonsten würde ich wie H_M_Murdock auch empfehlen dir mal den N40L anzugucken. Allerdings glaube ich auch, dass du ihn auf Grund seiner CPU nicht interessant finden wirst.
 
- GANZ eventueller Einsatz als HTPC
Ob du das willst solltest du vorher entscheiden.
1. HTPC steht im Wohnzimmer und MUSS meiner Meinung nach super leise sein.
2. HTPC benötigt starke GPU NAS Server benötigt keine GPU. Ich für meinen Teil würde aber NAS und HTPC immer trennen.

On eine OnBoard CPU wie ATOM oder E-350 ausreichend ist kommt letzten Endes darauf an wie viele und welche Dienste du dauerhaft laufen lassen willst. Ein wenig Fileserver im Netzwerk spielen bekommen die OnBoard CPU locker hin. Lese vielleicht mal das hier MyXBMC – Fertig NAS oder Selbstbau ?
 
1080p Videos bekomme ich mit meinem Atom ohne ruckeln ohne Probleme hin. Allerdings muss ich zugeben, dass ich weder 3D (Geldmacherei) noch (Hardware-)Blurays darauf gucke.

Evtl. würde dir aber auch ein G530 reichen, wenn du die Funktionen der etwas besser ausgestatten Boards vorziehst (Anzahl SATA Ports/NICs).
 
Hallo zusammen,

danke für die Beiträge!

Hast du dir schonmal den HP N40L angeschaut?
Habe ich, jedoch hat er wie du schon sagst kein USB 3.0, außerdem möchte ich mir ein cooles Holzgehäuse selbst basteln. ;-)

@Apache/php/mysql
Damit habe ich nicht viel vor, außer ein paar basteleien und eine Idee für eine Seite die mir im Kopf rumschwiert. Erstmal nur für mich selbst, wenn die Idee was wird gibt es (wieder) ein vhost. Hatte ich, aber wieder abbestellt aus Zeitmangel.

Habe ich erwartet, werde wohl beim NAS-Only bleiben.

Welches AMD Board (für E-450) ist richtig stromsparend, und welches für Intel (i2200)?

Grüße
 
Es gibt nur zwei Boards mit dem AMD E-450 und beiden kosten über 100 Euro. Der E-350 hat satte 50 MHz weniger und ist dafür deutlich günstiger. Boards gibt es hier. Sie liegen um max 2-3 Watt auseinander, also absolut nicht der Rede wert. Wichtiger ist es, ein effizientes Netzteil zu haben.

Für Intel würde ich auf ein Board mit B75 Chipsatz zurückgreifen. Je weniger Ausstattung das hat, desto sparsamer ist es... ;)

Ich würde an Deiner Stelle zur Intel-Lösung tendieren. Kaum teurer, aber viel mehr Rechenpower.
 
Ich würde ganz klar zur neuen AMD Trinity APU greifen, warum muss es immer Intel sein? Das Ding kommt auf einen ähnlichen Idle Verbrauch wie Zacate, nur mit mehr Leistung -> Siehe AMD Trinity A10-5800K APU Review - Page 26 .

Mit der 65W Version und etwas Undervolting ist das ganze sicher recht sparsam. Damit könnte man einen schönen HTPC/Server betreiben, einziger Nachteil wäre das noch kein ITX Board erhältlich ist. Übrigens das Netzteil (Picos gibts bis 160W) würde Ich Anhand der Anzahl der geplanten HDDs wählen, die ziehen beim (gleichzeitigen) Spinup am meisten Strom, alternativ könnte man auch das hier nehmen: http://www.hardwareluxx.de/communit...ronze-250w-netzteil-im-sfx-format-806215.html , ist auch billiger als ein PicoPSU.

Zu Softwareseite: Ich würde je nachdem wieviel Linux knowhow vorhanden ist Archlinux nehmen, damit ließe sich eine schöne schlanke & nur mit dem wirklich benötigtem eingerichtete Basis realisieren inkl. HTPC Gui (falls gewünscht). Ein aktueller Linuxkernel unterstützt OOTB eine ganze Menge an HW, selbst USB 3.0. Die Trinity GPU wird vom Propritären Catalyst Treiber unterstützt.

Gruß
Elrond
 
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