Qualität, Selektion von Bauteilen in Datenträgern

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A_H

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Qualität, Selektion von Bauteilen in Datenträgern

Der Beitrag verblüfft mich jetzt etwas:
http://www.hardwareluxx.de/community/16569388-post69.html

Sollte da ein Meinungswechsel statt finden?

Ich habe Ende 2009 im Forum mehrmals nach der Selektion und den Qualitätsstufen von Flash in SSDs gefragt und damit unfreundliche Reaktionen geerntet.

Bei Anandtech stand mal in einem Kommentar ungefähr, dass man keinen Hersteller daran hindern könnte, auch billigsten Falsh für USB-Sticks in SSDs zu verbauen.

Bei Computerbase wurde eine ähnliche Frage gestellt:
SSDs aus Deutschland - Seite 2 - ForumBase

ForumBase - Einzelnen Beitrag anzeigen - SSDs aus Deutschland

Für mich war und ist bei SSDs die erhöhte Geschwindigkeit nur ein Sekundärnutzen.

Entscheidend wäre eine deutlich gesteigerte Zuverlässigkeit und problemloseste Handhabbarkeit gegenüber Festplatten.
Da gibt es bis jetzt bei etlichen SSDs immer noch Defizite.
Ein notwendiges Firmwareupdate ist für mich ein KO-Kriterium - das geht gar nicht.

"Nichts - denn die Vorwürfe seiten OWC betrafen nur OCZ."
http://www.hardwareluxx.de/community/16571120-post73.html

Die Frage nach der Qualität des verbauten Materials ist immer legitim und betrifft jeden Hersteller.
 
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also im hinblick auf zuverlaessigkeit wuerd ich ne hdd vorziehen.
meine erste ssd, eine ocz, ist auch einfach so kaputtgegangen..hatte dann irgendwo im netz gelesen, dass die ausfallrate bei ocz 3% betragen wuerde. das ist verdammt viel!
hab mir nun ne intel geholt, weil 1. die ausfallrate bei intel 'nur' bei 0.6% war und 2. 80 gb fuer die systemplatte doch besser sind als 60.

die ssd hab ich allein wegen der geschwindigkeit. fuer daten nehme ich - und das wird die naechsten jahre auch so bleiben - normale hdds. ich zumindest benutze da nur hitachis.
 
wenn du zuverlässigkeit möchtest kauf SLC SSDs und SAS Festplatten.
Wenn sie dir zu teuer sind: Hochqualitative Bauteile kosten nunmal mehr!
 
ich moechte zuverlaesslichkeit im bezahlbaren rahmen. ich kann nicht tausende euros fuer ein paar gigabyte ausgeben. meine daten sind auch nicht tausende wert. ich moecht aber einen datentraegen, bei dem ich mir keine sorgen machen muss, dass die daten jeden moment weg sind.
natuerlich sollte man so oder so ein backup machen. und dann auch nicht auf normale ssds. ;)

ich denke aber auch es IST machbar ein zwischending zwischen einer 100euro billig ssd und einer 1000 euro ssd aus gold zu bauen.

find das bei akkus z.b. auch schlimm..man hat nur die wahl zwischen teurem original oder absolut billigstem ramsch. ein preiswertes UND gutes produkt sieht man da leider nicht oft.
 
...ich denke aber auch es IST machbar ein zwischending zwischen einer 100euro billig ssd und einer 1000 euro ssd aus gold zu bauen....

Genau das meine ich. Ich würde dem Produkt den Vorzug geben, bei dem die verwendeten Bauteile und die Software vom Hersteller und bei Tests auf Websites (ziemlich) klar dargestellt werden. Neuerdings wird das in den Kaufangeboten der Händler meistens (absichtlich) nicht mehr erwähnt.

Bei Wertpapieren gibt es ein Ranking: AAA ist ganz oben. Mir würden 2 Stufen darunter genügen, aber kein Zockerpapier - es sei denn, ich will das aus gutem Grund.

Jemand hatte mal gesagt, die wollen mittels Softwaretricks aus brauner Masse Bonbons machen. So brutal würde ich nicht sein. Ich hatte lange nach einem Begriff gesucht, den meine Mutter verwendet hat: Talmi. Ich suche also bildlich gesprochen nach einem Produkt mit einer Basis nicht aus Kupfer-Zink mit aufgedampftem Goldüberzug, sondern aus massiv Silber mit einem definierten Überzug ab 25 Micrometer aufwärts. ;)

Die hauchdünne Softwarevergoldung auf drittklassigem 25nm-Flash könnte doch recht bald durch gewetzt sein.

Ich würde es akzeptieren, wenn wenigstens die preisliche Abstufung gewahrt würde:
64GB SSDs mit 10.000 Zyklen kosten 150€, mit 100.000 Z. etwa das Vierfache (über 600 Euro) und SSDs mit 1000 Z. kosten ein Viertel (ca.40 Euro). Wenn mir dann 2 Jahre garantiert würden, wäre das einer Überlegung wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worauf willst du hier eigentlich hinaus? Willst du, dass die Hersteller angeben welche Chips sie verbauen? Das würde auch nichts über die Qualität und Haltbarkeit aussagen. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, nicht nur die Speicher-Chips.

also im hinblick auf zuverlaessigkeit wuerd ich ne hdd vorziehen.
Ich auch, wobei ich schon mehrere SSD besessen habe und teils noch besitze und die ältesten sind schon über 3 Jahre alt. Habe und hatte immer nur welche von Intel, noch keine einzige ist mir kaputt gegangen.

meine erste ssd, eine ocz, ist auch einfach so kaputtgegangen..hatte dann irgendwo im netz gelesen, dass die ausfallrate bei ocz 3% betragen wuerde. das ist verdammt viel!
Ist mir auch so gegangen, hatte in der Firma ne OCZ verbaut, ging paar Wochen gut, danach auf einmal SSD leer, von einem Tag aufn anderen ist alles spurlos von der SSD verschwunden, inklusive Betriebssystem.

wenn du zuverlässigkeit möchtest kauf SLC SSDs und SAS Festplatten.
Wenn sie dir zu teuer sind: Hochqualitative Bauteile kosten nunmal mehr!
Genau, will man hochwertigere SSD führt kein Weg an SLC vorbei. Da muss man natürlich mehr löhnen. Hier jammern wird daran auch nichts ändern :d
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist leider ueberall so, nicht nur bei festplatten. gibt wohl 2 grosse kaeufergruppen.
qualitaet um jeden preis. und so billig wie moeglich - geiz ist geil wie die werbung sagt.
die leute, die bereit sind etwas mehr zu zahlen fuer ein qualitativ gutes produkt (aber eben kein vermoegen ausgeben koennen fuer das nonplusultra), das sind nur sehr sehr wenige.
 
Worauf willst du hier eigentlich hinaus? Willst du, dass die Hersteller angeben welche Chips sie verbauen? ...

Ich möchte genau wissen und aus Test erfahren, welche garantierte Qualitätsstufe sie verbauen.

Als wegen billigen Elektrolyts massenhaft die Elektrolytkondensatoren auf Motherboards starben, da haben Hersteller sogar extra Piktogramme auf dem Karton für hochwertige Kondensatoren erfunden, und wenn ein Speicherriegel 8 Layer oder ein Mobo ein PCB mit 6 Layern hat, dann wird das sehr gerne hervorgehoben...
 
A_H schrieb:

Wenn man bedenkt, dass der ganze Vorgang in der Industrie, nicht nur bei Flash-Speicher gang und gäbe ist, dann glaube ich nicht das OCZ alleine da steht. Als Hersteller kauft man Flash am Wertmarkt ein wo gerade etwas (zum guten Preis) verfügbar ist. Sei es nun von Toshiba, Hynix, Samsung oder Intel.

Wenn bei VW mal der Zulieferer des Keilriemens nicht liefern kann, dann kauft man eben bei einen anderen Hersteller den passenden ein. Genau so verhält es sich auch mit dem NAND. Wenn Intel z.B. nicht ausreichend 34nm NAND mehr liefern kann, dann kauft man eben bei Hynix etc. ein.

Wenn dabei keine großen Qualitätsunterschiede auftreten, dann ist das an sich ja auch kein Problem.
 
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