Qualitätsunterschiede Toslink Kabel

Hypocrisy

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Ich will meine X-Fi an den neu gekauften Marantz SR7002 anschließen.

Reicht ein billiges Toslink Kabel (5m) oder sollte man schon mehr als 30 EUR dafür ausgeben?
 
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IMHO reicht ein einfaches Kabel völlig aus. Du solltest nur aufpassen es nicht zu stark zu verbiegen, da es sonst zu Tonaussetzern kommen kann.
 
Ich denke ja auch, dass es bei opt. Kabeln (LWL) so ist, dass es entweder geht in bester Qualität oder es gar nicht geht (kaputt).

Ich habe mir nun ein Kabel mit 4mm Querschnit gekauft. Ich denke damit werde ich gut bedient sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, du hast wenn überhaupt nur unterschiede bei der haltbarkeit, FALLS man das kabel oft an/absteckt und biegt. so teure oelbach-kabel zB sind unsinn. das is übertragungs-qualiativ genauso ein unterschied wie ein t-shirt von kik vs. eines von ed hardy: null. :fresse:
 
jo, du hast wenn überhaupt nur unterschiede bei der haltbarkeit, FALLS man das kabel oft an/absteckt und biegt. so teure oelbach-kabel zB sind unsinn. das is übertragungs-qualiativ genauso ein unterschied wie ein t-shirt von kik vs. eines von ed hardy: null. :fresse:

Auch bei optischen Leitern gibt es Unterschiede, beschränkt sich aber im wesentlichen auf die Transmission des Kabels, d.h. wie stark das Licht pro Meter abgeschwächt wird. Lichtwellenleiter mit geringer Dämpfung (hoher Transmission) können längere Distanzen überbrücken als Kabel mit geringer Transmission. Und hier kommt dann Oehlbach ins Spiel...

Lange Rede, kurzer Sinn. Ob ein gutes/teures Kabel Sinn macht oder nicht kommt immer auf den jeweiligen Fall an, und richtet sich nach dem was gefordert wird. Solange das Licht aber ausreichend stark und über der Nachweisgrenze des Empfängers liegt braucht man sich keine Sorgen machen. Für die üblichen 2-3 Meter die man überbrückt braucht es meist kein Oehlbach Kabel.
 
Und ich denke wir sind einer Meinung. :)
 
moi dem T-shirt vergleich wär ich vorsichtig ^^

Solche Preise kommen immer irgendwo her.

Aber ich stimme Cippoli auch volkommen zu.
 
Auch bei optischen Leitern gibt es Unterschiede, beschränkt sich aber im wesentlichen auf die Transmission des Kabels, d.h. wie stark das Licht pro Meter abgeschwächt wird. Lichtwellenleiter mit geringer Dämpfung (hoher Transmission) können längere Distanzen überbrücken als Kabel mit geringer Transmission. Und hier kommt dann Oehlbach ins Spiel...

Lange Rede, kurzer Sinn. Ob ein gutes/teures Kabel Sinn macht oder nicht kommt immer auf den jeweiligen Fall an, und richtet sich nach dem was gefordert wird. Solange das Licht aber ausreichend stark und über der Nachweisgrenze des Empfängers liegt braucht man sich keine Sorgen machen. Für die üblichen 2-3 Meter die man überbrückt braucht es meist kein Oehlbach Kabel.

Der Transmissionsgrad der im Hifi-Bereich verwendeten Glasfasern spielt kaum eine Rolle, die ist durchweg mehr als ausreichend, auch bei längern Kabeln.
Sehr viel entscheidender ist die Schnittstelle zur Außenwelt, also die Stecker der Kabel.
Hier gibt es teilweise recht große Unterschiede, sowohl was die Haltbarkeit angeht, als auch die Dämpfung. Bei schlechten Kabeln kann diese um Größenordnungen höher sein als die eigentliche Dämpfung durch die Fasern.
Ich würde mir ein vernünftiges Kabel zulegen, nicht das günstigste eben. Bei Reichelt gibts gute und günstige.
 
Wichtig ist der Punkt, dass es keine graduellen Klangqualitätsunterschiede zwischen den Preisklassen gibt.
Klar kann ein äußerst billiges Kabel schlecht produziert sein und einen Fehler haben, der dann zu einer fehlerhaften Übertragung führt. Das äußert sich dann aber ganz deutlich, nicht durch eine etwas schlechtere Klangqualität.
Ich würde da generell am unteren Rand des Preisspektrums anfangen und mich notfalls "hochkaufen", aber nach meiner Erfahrung (z.Z. 5m, aber auch schon 15m mit 3 5m-Kabeln und 2 Buchse-Buchse-Adaptern) reichen die günstigsten Kabel von Reichelt oder Pollin aus (seltene mechanische Belastungen z.B. durch häufiges Steckerziehen vorausgesetzt).
 
is ja nicht nur das Kabel sondern auch die eigentlichen stecker bei denen es Qualitätsunterschiede geben kann. Die Kabel sind eh alle meist ähnlich.
 
Sehr viel entscheidender ist die Schnittstelle zur Außenwelt, also die Stecker der Kabel.
Hier gibt es teilweise recht große Unterschiede, sowohl was die Haltbarkeit angeht, als auch die Dämpfung. Bei schlechten Kabeln kann diese um Größenordnungen höher sein als die eigentliche Dämpfung durch die Fasern.
Ich würde mir ein vernünftiges Kabel zulegen, nicht das günstigste eben. Bei Reichelt gibts gute und günstige.

Bei einen Lichtwellenleiterkabel wie z.B. TOSLINK kann man den Stecker vernachlässigen. Hier gibt es nämlich keine Kontaktstellen, bei denen es zu Kontaktwiderständen kommen könnte. Das durchgeschickte Licht wird erst beim Empfänger durch eine IR-Fotodiode wieder in eine Spannung ungewandelt. Gerade das ist der große Vorteil von optischen Kabeln, da sie gegen äußere Einflüsse unempfendlich sind und nicht wie elektrische Kabel aufwendig abgeschirmt werden müssen.

Allerdings stimme ich dir zu wenn es um elektrische Kabel wie z.B. Cinchkabel geht. Aber selbst bei qualitativ schlechten Kabeln dürfte der Kontaktwiderstand von Buchse zu Stecker im Milli-Ohm Bereich liegen und somit unhörbar und kaum von Bedeutung sein.
 
Bei einen Lichtwellenleiterkabel wie z.B. TOSLINK kann man den Stecker vernachlässigen. Hier gibt es nämlich keine Kontaktstellen, bei denen es zu Kontaktwiderständen kommen könnte. Das durchgeschickte Licht wird erst beim Empfänger durch eine IR-Fotodiode wieder in eine Spannung ungewandelt. Gerade das ist der große Vorteil von optischen Kabeln, da sie gegen äußere Einflüsse unempfendlich sind und nicht wie elektrische Kabel aufwendig abgeschirmt werden müssen.

Allerdings stimme ich dir zu wenn es um elektrische Kabel wie z.B. Cinchkabel geht. Aber selbst bei qualitativ schlechten Kabeln dürfte der Kontaktwiderstand von Buchse zu Stecker im Milli-Ohm Bereich liegen und somit unhörbar und kaum von Bedeutung sein.

Das hast du aber falsch verstanden. Ich hab nie von elektrischen Kabeln gesprochen, sondern tatsächlich von optischen.
Der Knackpunkt ist, dass das Licht zunächst aus der Faser austritt um dann auf den Sensor zu treffen. Idealerweise detektiert hierbei der Sensor das Signal zu 100%.
Praktisch ist dies selbstverständlich nicht so. Schon beim Austreten aus der Faser wird das Signal gedämpft, da die Oberfläche nicht 100% durchlässig ist.
Bei richtigen Glasfaserkabeln spielt dies eine ganz wesentliche Rolle bei der Fertigung (Verklebung bzw. Pressung und anschließende Polierung).
Bei TOSLINK handelt es sich hingegen um die günstigere Kunststoffvariante, die insgesamt (noch) schlechtere Werte vorzuweisen hat.
Der Stecker selbst soll nun dafür sorgen, dass das austretende Licht direkt auf den Sensor fällt, also möglichst ohne Verkippung und mit minimalen Abstand.
Ist der Stecker (die Buchse) mit großen Toleranzen gefertig worden oder durch zu häufige Steckzyklen einfach etwas "ausgeleiert", kann das durchaus eine deutliche Verschlechterung des Signals bedeuten.
Im Hifi-Bereich aber, wie gesagt, eher unkritisch. Jedoch würde ich eben dem Stecker mehr Aufmerksamkeit als dem Lichtleiter widmen.
Es muss ja kein teures "Super-High-End-Kabel" sein (Was auch immer das sein mag), die von Reichelt angebotenen Kabel sind vollkommen ausreichend und kosten deutlich unter 10€, was will man mehr.
Ich hatte allerdings auch schon absolute billigst Kabel in den Händen, deren Verarbeitung extrem schlecht war (Vorallem an den Steckern) und die eigentlich nur ein Ziel haben konnten: Die Mülltonne.
 
ich hab ja geschrieben, dass es egal ist, AUSSER man steckt oft um. aber mir kann niemand erzählen, dass es einen in der praxis für den anwender merkbaren qualitativen unterschied zwischen nem 1m kabel für 1,50€ oder einem von oelbach für 30€ gibt...
 
Nun ja, ich habe ein 5m Kabel genommen. 10 EUR. Ich denke es wird meinem vorhandenen 10m Cinch Kabel um Längen voraus sein.

Besonders oft (eigentlich fast nie) werde ich es nicht abstecken.
Mir war es v.a. wichtig, endlich den Mehrkanalton von der XFi zu bekommen. Der Receiver (Marantz SR7002) kam heute und ich bin sehr erstaunt wieviel mehr Dynamik er aus meinen alten Boxen herauskitzeln kann. Trotzdem steht nun noch ein echtes Heimkino Boxensystem à la Teufel System 5 THX an. Mein alter passiver Subwoofer ist am neuen Receiver nicht mehr wirklich nutzbar.

Aber ohne gute Verbindung zwischen Soundkarte und Verstärker macht das alles sowieso wenig Sinn. Von daher werde ich mich einfach mal überraschen lassen, was das Kabel so bringt. Die 10EUR fallen da wirklich (ggf. als Lehrgeld) nicht ins Gewicht. ;)
 
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