Brassel
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Test des Gehäuses Qube 500 von CoolerMaster
Ich war einer der 3 Gewinner des Gewinnspiels vom 17.12.2023.
Nachdem dann 2 Pakete am 22.01.2024 bei mir eingetroffen waren, war die Freude natürlich groß.
2 Pakete ??
In einem war das Gehäuse, in dem anderen wesentlich kleineren Karton 2 Mobius-ARGB-Lüfter.
Zusammen passte das nicht in einen Karton.
Der Gehäusekarton kam unbeschädigt an und ich machte mich zugleich daran den Inhalt zu begutachten.
Alles sehr gut verpackt. Mehrere Lagen Hartschaum Einlagen in denen die Einzelteile des Gehäuses verpackt waren. Besser geht es kaum.
Die Verarbeitung der einzelnen Gehäuseteile liegt auf sehr hohem Niveau. Nichts ist scharfkantig, die Lackierung einwandfrei, jedes Teil ist passgenau.
Auch das ist, meiner Meinung nach, kaum besser zu machen.
Die beiliegende „Aufbauanleitung“ kann man sich sparen, sofern man etwas technisches Verständnis für diese Materie hat. Zumal auf der Innenseite des Kartons auch nochmal jede einzelne Verpackungslage erklärt wird. Schritt für Schritt, steht es auf der Innenseite.
Um mir einen Gesamtüberblick zu verschaffen, habe ich das Gehäuse 1 mal fast komplett aufgebaut. Schließlich musste ich die Hardware ja aus meinem „Alt Gehäuse“ ausbauen und mein PC wäre für diese Zeit nicht mehr funktionsfähig. Also habe ich mir Zeit genommen.
Da ich meinen PC mit einer stärkeren Grafikkarte ausstatten möchte hatte ich mir ein neues stärkeres Netzteil gekauft.
Ich habe die dafür vorgesehene Halterung an das neue Netzteil angeschraubt und mir keine Gedanken gemacht wie ich diese ausrichte.
Und da war sie, die erste Stolperfalle.
Es gibt wohl keine Norm, wie die Hersteller von PC Netzteilen die Kaltgerätebuchse einbauen.
Also ist der Lüfter des PC Netzteils, mal nach innen in das PC Gehäuse ausgerichtet, mal nach außen.
Auch mit etwas Druck auf den gewinkelten Kaltgerätestecker, passte das Netzteil nicht vernünftig in das Gehäuse.
Also die Halterung abgeschraubt, etwas probiert und in anderer Ausrichtung wieder angeschraubt. Jetzt passte auch der Kaltgerätestecker. Aber der Lüfter bläst die warme Netzteilluft nun ins Gehäuseinnere.
Diese Wärme muss zusätzlich abgeführt werden.
Ganz wichtig !
Unbedingt den Netzschalter am Netzteil einschalten, bevor alles zusammen gebaut wird.
Später kommt man da nicht mehr so ohne weiteres dran und diesen Ärger kann man sich vermeiden.
Die weiteren Schritte des Aufbaus waren dann wesentlich einfacher.
Ich habe die Hardware aus meinem alten PC Gehäuse ausgebaut und so nach und nach in das neue Gehäuse übertragen.
Das Mainboard war zuerst dran. Dazu musste ich die Befestigungsbolzen auf der Bodenplatte des Gehäuses noch mit den Löchern des Boards übertragen. Vorsichtig eingepasst und festgeschraubt.
Dann kam die Grafikkarte dran. Diese habe ich zuerst nur eingesteckt und so belassen, falls ich sie noch mal raus nehmen muss.
Die Kabelführung erwies sich als recht einfach, da ich diese hinter der Bodenplatte entlang führen konnte.
Die Festplatten können sehr simpel montiert werden.
In die dafür vorgesehenen Löcher auf der Bodenplatte, werden die Gummipuffer eingesetzt.
In diese werden dann die Gewindebolzen der Festplatten eingesteckt.
Dafür werden zunächst die beigelegten Gewindebolzen in die dafür vorgesehenen Löcher der Festplatte eingedreht. Die Gewindebolzen gibt es mit metrischem und UNC Gewinde.
SSD Gehäuse haben zumeist, metrisches Gewinde. Mechanische Festplatten UNC Gewinde.
Handfest genügt.
Das Gehäuse lässt max. 1 herkömmliche Festplatte HDD zu, aber max. 3 SSD Platten.
Möchte man beides einbauen, ist nur 1 Montageplatz jeweils nutzbar. Die mechanische Platte „blockiert“ 2 SSD Plätze.
Dann habe ich die 2 mitgelieferten Mobius-ARGB-Lüfter auf den passenden Rahmen montiert.
Dieser lässt sich in 2 verschiedenen Höhen einhängen. Je nachdem wo „Frischluft“ bevorzugt wird.
An dem Rahmen können auch 140mm Lüfter montiert werden.
Ein Anschluß der Lüfter war in dieser Konstellation bei meinem Board leider nicht möglich, da ich nur noch einen freien Lüfteranschluß hatte und auch der Anschluß für die RGB Beleuchtung
hätte ein Verlängerungskabel benötigt.
Beides hatte ich nicht zur Hand. Aber inzwischen dürfte hinlänglich bekannt sein, wie drehende mehrfarbige Lüfter im Gehäuse aussehen.
Zu Anschauungszwecken habe ich sie dennoch in das Gehäuse eingesetzt und fotografiert.
Die Sichtblenden sind leicht abnehmbar.
Ich habe das Gehäuse auch in der „aufrechten“ Version mal aufgebaut. Dabei zeigen die Anschlüsse des Mainboards nach oben und somit leicht zugänglich.
Das staubt natürlich auch alles gut zu.
Die Öffnungen für die Gehäusefüße sind dann zwar an der Rückseite des Gehäuses, aber dennoch sehr auffällig und sichtbar. Da wären Sicht Blenden eine feine Sache.
Tests über den Luftstrom und die Wärmeverteilung habe ich nicht gemacht. Diese ist sehr unterschiedlich zu jedem System und somit kaum übertragbar oder als Richtungswert zu gebrauchen.
Mein Fazit für das CoolerMaster Qube500 lautet wie folgt.
Es ist ein etwas ungewöhnliches Gehäuse. Sehr massiv und stabil gebaut.
Wer es häufig mit sich herum schleppt (knapp 9,5 Kg + Hardware), der sollte die Festplatten irgendwie fixieren. Die Gewindebolzen im Gummipuffer alleine reichen meiner Meinung nach nicht für einen sicheren Sitz.
Es ist kein Platz mehr für ein optisches Laufwerk vorhanden. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Ansonsten ist das Gehäuse optisch schon ein Hingucker und macht auch auf einem Schreibtisch eine gute Figur.
PS: Die Bilder sind nicht alle in chronologischer Reihenfolge. Das lässt sich nachträglich leider nicht korrigieren (habe keine Möglichkeit dazu gefunden).
Ich war einer der 3 Gewinner des Gewinnspiels vom 17.12.2023.
Nachdem dann 2 Pakete am 22.01.2024 bei mir eingetroffen waren, war die Freude natürlich groß.
2 Pakete ??
In einem war das Gehäuse, in dem anderen wesentlich kleineren Karton 2 Mobius-ARGB-Lüfter.
Zusammen passte das nicht in einen Karton.
Der Gehäusekarton kam unbeschädigt an und ich machte mich zugleich daran den Inhalt zu begutachten.
Alles sehr gut verpackt. Mehrere Lagen Hartschaum Einlagen in denen die Einzelteile des Gehäuses verpackt waren. Besser geht es kaum.
Die Verarbeitung der einzelnen Gehäuseteile liegt auf sehr hohem Niveau. Nichts ist scharfkantig, die Lackierung einwandfrei, jedes Teil ist passgenau.
Auch das ist, meiner Meinung nach, kaum besser zu machen.
Die beiliegende „Aufbauanleitung“ kann man sich sparen, sofern man etwas technisches Verständnis für diese Materie hat. Zumal auf der Innenseite des Kartons auch nochmal jede einzelne Verpackungslage erklärt wird. Schritt für Schritt, steht es auf der Innenseite.
Um mir einen Gesamtüberblick zu verschaffen, habe ich das Gehäuse 1 mal fast komplett aufgebaut. Schließlich musste ich die Hardware ja aus meinem „Alt Gehäuse“ ausbauen und mein PC wäre für diese Zeit nicht mehr funktionsfähig. Also habe ich mir Zeit genommen.
Da ich meinen PC mit einer stärkeren Grafikkarte ausstatten möchte hatte ich mir ein neues stärkeres Netzteil gekauft.
Ich habe die dafür vorgesehene Halterung an das neue Netzteil angeschraubt und mir keine Gedanken gemacht wie ich diese ausrichte.
Und da war sie, die erste Stolperfalle.
Es gibt wohl keine Norm, wie die Hersteller von PC Netzteilen die Kaltgerätebuchse einbauen.
Also ist der Lüfter des PC Netzteils, mal nach innen in das PC Gehäuse ausgerichtet, mal nach außen.
Auch mit etwas Druck auf den gewinkelten Kaltgerätestecker, passte das Netzteil nicht vernünftig in das Gehäuse.
Also die Halterung abgeschraubt, etwas probiert und in anderer Ausrichtung wieder angeschraubt. Jetzt passte auch der Kaltgerätestecker. Aber der Lüfter bläst die warme Netzteilluft nun ins Gehäuseinnere.
Diese Wärme muss zusätzlich abgeführt werden.
Ganz wichtig !
Unbedingt den Netzschalter am Netzteil einschalten, bevor alles zusammen gebaut wird.
Später kommt man da nicht mehr so ohne weiteres dran und diesen Ärger kann man sich vermeiden.
Die weiteren Schritte des Aufbaus waren dann wesentlich einfacher.
Ich habe die Hardware aus meinem alten PC Gehäuse ausgebaut und so nach und nach in das neue Gehäuse übertragen.
Das Mainboard war zuerst dran. Dazu musste ich die Befestigungsbolzen auf der Bodenplatte des Gehäuses noch mit den Löchern des Boards übertragen. Vorsichtig eingepasst und festgeschraubt.
Dann kam die Grafikkarte dran. Diese habe ich zuerst nur eingesteckt und so belassen, falls ich sie noch mal raus nehmen muss.
Die Kabelführung erwies sich als recht einfach, da ich diese hinter der Bodenplatte entlang führen konnte.
Die Festplatten können sehr simpel montiert werden.
In die dafür vorgesehenen Löcher auf der Bodenplatte, werden die Gummipuffer eingesetzt.
In diese werden dann die Gewindebolzen der Festplatten eingesteckt.
Dafür werden zunächst die beigelegten Gewindebolzen in die dafür vorgesehenen Löcher der Festplatte eingedreht. Die Gewindebolzen gibt es mit metrischem und UNC Gewinde.
SSD Gehäuse haben zumeist, metrisches Gewinde. Mechanische Festplatten UNC Gewinde.
Handfest genügt.
Das Gehäuse lässt max. 1 herkömmliche Festplatte HDD zu, aber max. 3 SSD Platten.
Möchte man beides einbauen, ist nur 1 Montageplatz jeweils nutzbar. Die mechanische Platte „blockiert“ 2 SSD Plätze.
Dann habe ich die 2 mitgelieferten Mobius-ARGB-Lüfter auf den passenden Rahmen montiert.
Dieser lässt sich in 2 verschiedenen Höhen einhängen. Je nachdem wo „Frischluft“ bevorzugt wird.
An dem Rahmen können auch 140mm Lüfter montiert werden.
Ein Anschluß der Lüfter war in dieser Konstellation bei meinem Board leider nicht möglich, da ich nur noch einen freien Lüfteranschluß hatte und auch der Anschluß für die RGB Beleuchtung
hätte ein Verlängerungskabel benötigt.
Beides hatte ich nicht zur Hand. Aber inzwischen dürfte hinlänglich bekannt sein, wie drehende mehrfarbige Lüfter im Gehäuse aussehen.
Zu Anschauungszwecken habe ich sie dennoch in das Gehäuse eingesetzt und fotografiert.
Die Sichtblenden sind leicht abnehmbar.
Ich habe das Gehäuse auch in der „aufrechten“ Version mal aufgebaut. Dabei zeigen die Anschlüsse des Mainboards nach oben und somit leicht zugänglich.
Das staubt natürlich auch alles gut zu.
Die Öffnungen für die Gehäusefüße sind dann zwar an der Rückseite des Gehäuses, aber dennoch sehr auffällig und sichtbar. Da wären Sicht Blenden eine feine Sache.
Tests über den Luftstrom und die Wärmeverteilung habe ich nicht gemacht. Diese ist sehr unterschiedlich zu jedem System und somit kaum übertragbar oder als Richtungswert zu gebrauchen.
Mein Fazit für das CoolerMaster Qube500 lautet wie folgt.
Es ist ein etwas ungewöhnliches Gehäuse. Sehr massiv und stabil gebaut.
Wer es häufig mit sich herum schleppt (knapp 9,5 Kg + Hardware), der sollte die Festplatten irgendwie fixieren. Die Gewindebolzen im Gummipuffer alleine reichen meiner Meinung nach nicht für einen sicheren Sitz.
Es ist kein Platz mehr für ein optisches Laufwerk vorhanden. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Ansonsten ist das Gehäuse optisch schon ein Hingucker und macht auch auf einem Schreibtisch eine gute Figur.
PS: Die Bilder sind nicht alle in chronologischer Reihenfolge. Das lässt sich nachträglich leider nicht korrigieren (habe keine Möglichkeit dazu gefunden).
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