Wir haben keine "Angst" vor PayPal-Fällen oder so, darum geht es gar nicht. Es ist nur kontraproduktiv und dauert oft dadurch erst recht etwas länger, weil dadurch zusätzlicher Aufwand verursacht wird. Auch PayPal weiß, dass wir bei Retouren, wo noch etwas geklärt werden muss, ein Zurückbehaltungsrecht haben, das sogar eine rechtlich "angemessene Frist" außer Kraft setzt.
Ich möchte die Logik noch einmal illustrieren:
Mal angenommen, diverse Bearbeitungsprozesse diktieren, dass eine Rückzahlung 12 Werktage dauert, was manchen Kunden zu lang ist, sich in meinem Beispiel aber nicht ändern lässt. Auch ohne Einschreiten des Kunden, würde also nach 12 Tagen die Erstattung erfolgen. Wenn jedoch ein Kunde vorher die Geduld verliert und an Tag 11 einen Fall bei PayPal eröffnet, verzögert sich die Bearbeitung und die Rückerstattung wird erst nach 13 oder gar 14 Tagen veranlasst. Der Kunde selber denkt jedoch, dass seine Falleröffnung letztlich ausschlaggebend war, weil das Geld ja "plötzlich" da war, während faktisch jedoch das Gegenteil der Fall ist und der PayPal-Fall eher einen Tag zusätzliche Wartezeit verursacht hat.