R.I.P. Abit BX6 Rev 2.0

Captain.P

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Hi,
mein geliebtes BX Board ist nun nach 12 Jahren endgültig am Ende.

War das Board aus meinem ersten selbst zusammengebauten Rechner.
Ach was war es doch so schön 1999 im Laden gestanden und Bauteile meines ersten Systems gekauft.
Den Bigtower (175DM), das Board (Abit BX6 Rev2.0 235DM) und den P3-450 (469DM) habe ich immer noch.
Speicher habe ich nicht gekauft da, vielleicht erinnern sich noch ein paar, damals ein Erdbeben in Taiwan war und 64mb Speicher nicht zu bezahlen waren.
Erstmal von nem Kumpel geliehen. Ja 64mb!
Gleich am Tag drauf auf eine Lan gefahren und dort erstmal W98SE aufgespielt.

Nächstes Upgrade war im Jahre 2000 (Juli).
128mb PC133 und eine 40gig Maxtor (war damals legendär 54098U8) erste 40gig Platte auf dem Markt. Hat mich 519DM gekostet (ich war jung).
Man ging die 40er ab schafte es doch fast den UDMA33 auszureizen.
Gleich im Oktober kam dann eine Geforce1 SDR (Erazor X yeah) als Restposten ergattert und ein Yamaha 8824S.
Diverse SCSI Platten wechselten sich ab bis ich die ideale Platte hatte eine Cheetah 36es (damals die mit abstand leiseste SCSI Platte; teils leiser als IDE Platten aus der Zeit).

Im August 2001 kam dann ein Infineon 256mb PC133 CL2 Riegel (habe lange zwischen denen und den Apacer geschwankt).

April 2002 fällt auch ein Upgrade auf einen 566@850er Cumine.
Juli 2002 Elsa Gladiac 920 (Geforce3).
Oktober 2002 war es dann soweit.
Nachdem ich mich mit Modem durch die >50 Seiten auf Madonion gekämpft hatte (und vielleicht 20% verstanden hatte) kam ein erster Tualatin ins Haus. Ein Ta1 1100@1466. Unbeschreiblich wir der nur durch dass anheben des FSBs auf 133 von 100 abging........

Ein Jahr später bin ich auf die günstigen Kings in UK aufmerksam geworden.
Für 55 Euro inkl. wars meiner (hierzulande kostete ein King bei Ebay 220 Euro).

Bald reichte mir der Takt nicht mehr und ein BX133 Raid musste her.

Das Board lag dann ca. 2 Jahre in einer Kiste bis es als Zweit Rechner wieder ausgegraben wurde und seitdem wieder gute Dienste geleistet hat (zuletzt mit Uprade auf eine SSD geadelt).


Leider fing der Rechner vor zwei Monaten an instabil zu werden und schweren Herzens motte ich das Board nun ein.

Ich habe alles aus ihm rausgeholt was ging.

Aber irgendwann ist leider Zeit für die Vitrine....
 
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Hi,

schade um das Board aber super das es solange trotz OC durchgehalten hat scheint wol an der damals üblichen Qualität zu liegen.
Wer weis ob heutzutage ein Board der gehobenen klasse auch in 10 jahren (und drüber) noch so zuverlässig funktioniert. Leider wird das schwer herraus zu finden sein da kaum jemand sein system so lange nutzt ohne es aufzurüsten oder neu zukaufen.

MfG
 
das bx6 ist ein super board, hatte selbst 2 nagelneu verpackte, die sind mittlerweile auch in sammlerhänden, einzig die rechnung ist mir verblieben, von alternate 1999

das waren verdammt gute mobos
 
War halt auch super das der BX vom Katmai bis Tualatin alles gefressen hat.
Und dass er ausserdem für die damalige Zeit viel Ram unterstützt hat (der Chipsatz ist ja immerhin von 97).
Der PCI Standard hat sich auch ewig gehalten.
War aber langsam sehr an der Grenze das System (nur durch die SSD noch erträglich).
Vor allem heutige Virenscanner fressen gut Leistung.
Hat beim Systemstart ca. 1 min Volllast verursacht.
 
Wenn es nur um die Funktion und nicht ums sammeln geht: Bei Abit Boards dieser Zeit verrecken die Elkos. Einfach tauschen, damit hab ich mein BP6 wieder stabil bekommen!
 
Aufgegangen sind leider dennoch.
 
Hallo,

nach 12 Jahren Betrieb/Alterung dürfen auch Markenelkos kaputt gehen, bzw. ihre Kapazität verlieren. Auch wenn man es ihnen von außen nicht ansieht.
hab mir gerade mal ein Bild von dem Baord angesehen. Das hat ja nicht gerade viele Elkos. Wenns dir was wert ist und du mit Lötkolben usw.umgehen kannst, bau die die 5 dicken und 4 etwas kleineren neben dem CPU Slot aus und ersetz die gegen neue. Hab vor einigen Jahren schonmal ein ähnliches Baord durch so eine Aktion gerettet.

Gruß Chirstian
 
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