Radiator aus der Kältetechnik verwenden?

Marinos

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Je mehr ich mich in das Thema Eigenbau rein friemel, umso mehr Ideen kommen da zu Tage.

Die neueste "Blüte" die das ganze getrieben hat, besteht in einem recht amtlichen Wärmetauscher, ausgebaut aus
einer professionellen Kühltheke, der so 40 cm lang und Kantenlänge 15 X 20 cm hat. Das Teil stellte mir
einer, der Klimatechnik beruflich macht mit den Worten "Damit das auch was wird" auf den Tisch.

Bleche aus 0,5 mm Alublechen und Kupferrohr mit 8 mm Innendurchmesser.

Die gesamte Rohrlänge im Radiator dürfte locker irgendwas um 20-30 Meter sein.

Im ursprünglichen Setup waren da 3 230 Volt Lüfter verbau, die ungedämmt auch eine entsprechende
Geräuschkulisse boten.

Die werden dann aber gegen 12V Silent Lüfter getauscht. Hab da noch was vom päpstlichen Hersteller in Keller liegen.

Soweit ich weiß, sollte man bei metallischen Komponenten immer im Werkstoff bleiben, heißt also zB. alles
aus Kupfer bauen.

Meine Frage wäre nur, ob man bei den Wärmetauschern aus Kälteanlagen irgendwelche Vorbereitungen
treffen muss wie zB. Ausspülen mit irgendeinem Reiniger oder sonst irgendwas, was man evtl. nicht auf
dem Schirm hat.

Betankt werden werden soll das am Ende mit irgendeiner Kühlflüssigkeit, die garantiert nicht klumpt und einfach farblos
ist, denn da ich auch kupferne Rohre nutzen will, sieht man am Ende eh nichts davon.

Hätte gern mal Tipps und Anregungen, was man beim Eigenbau abseits des Radiators noch dringend beachten müsste.
 
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Spülen würde ich auf jeden Fall, ganz egal, woher der Radi kommt. Wie genau, da kommt es eben drauf an, was für Materialien mit drin sind. Allgemein können sich aber immer Fertigungsrückstände drin befinden und auf Späne im Kühler hat keiner Lust.
 
Spülen würde ich auf jeden Fall, ganz egal, woher der Radi kommt.

Was wäre denn ein brauchbares Reinigungsmittel?

ich vermute mal, dass ja wie bei Kälteanlagen üblich, irgendein mineralisches Öl darin sein wird.

Die Späne kämen dann ja zwangsweise auch mit raus, egal was man nimmt.

Ich habe in Verbindung mit Eigenbauten immer was von Bref Reiniger gelesen und das man eine
Sorte nicht nehmen sollte, weil zu aggressiv.
 
Welches Mittel /Flüssigkeit war denn drin? Die Suppe kann erstmal nicht einfach in den Abfluss. Soviel sollte klar sein oder? Welche Anschlüsse hat der Radiator denn?
 
Welches Mittel /Flüssigkeit war denn drin? Die Suppe kann erstmal nicht einfach in den Abfluss. Soviel sollte klar sein oder? Welche Anschlüsse hat der Radiator denn?

Es war eine mit R600a betankte Kühltheke, also war ein Gas enthalten. Ich würde aber wie gesagt
vermuten, dass sich darin ein Ölschleier auf der Rohrinnenwand abgelegt hat, da aus dem Verdichter
ja bauartbedingt immer etwas Öl mit heraus kommt.

Der Radiator hat derzeit die nackten, per Rohrschneider getrennten Rohrenden als Anschlüsse.

Da würde ich dann ganz gern aus Wartungsgründen diese Klemmringverschraubungen aus dem
Heizungs- bzw. Sanitärbau benutzen, wo ein Messingring außen auf das Rohr presst und abdichtet.

Man müsste jetzt also aus den zig Windungen eins solchen ehemaligen Verflüssigers die Rückstände
heraus bekommen.

Wäre es da eine adäquate Methode, in der Reihenfolge Bremsenreiniger --> Bref Power --> Spüliwasser --> nur Wasser
da durch zu jagen?
 
würde ich so machen...
auf die Enden würde ich allerdings was mit G1/4 Anschluss auflöten, so dass jeder beliebige WaKü Fitting drangeknallt werden kann.
Alternativ, wenn das Rohr 8mm ID hat, sind 10 mm AD ja nicht so unwahrscheinlich? Ggf kann da ja auch direkt ein Schlauch mit Schlauchschellen drauf.
 
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