Raid 0

Basti

Semiprofi
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Hi,
also ich habe mir jetzt schon den FAQ durchgelesen und auch ein paar andere Seiten angeschaut.
Es ist so, ich habe im moment eine 80GB Maxtor S-ATA Platte im System und wollte mir jetzt noch eine kaufen und die ins Raid 0 hauen.
Jetzt weiß ich aber nicht ob das so gut ist, weil ja überall steht, das Raid 0 ja unsicher ist. Wie ist das denn jetzt? Muss ich mir denn ne kopf machen, das auf einmal daten weg sind oder wie muss ich mir das vorstellen?
Wäre nett, wenn mir damit mal eine helfen würde.
 
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bei einem raid0 werden beide platten zu einem laufwerk zusammengefasst
(beispiel: 2*80gb = 160gb
die schreib- und leserate verdoppelt sich theoretisch
gibt eine platte den geist auf, sind alle daten weg
die ausfallwahrscheinlichkeit nimmt zu bzw. muss mit der anzahl der platten multipliziert werden
die ausfallrate jedoch nimmt nicht zu !!!
 
2 x hat es mich alle Daten gekostet.

War ein Raid 0 mit 2 x IBM DTLA 30GB.

Die erste Platte nach 8Monaten defekt, die Austauschplatte nach 5 Monaten defekt.

Mit den jetzigen Platten (siehe Sig) keinerlei Probleme.

Es ist so wie SilverWizart sagt.

Wenn keine Platte defekt geht, ist es ne schnelle Sache mit dem Raid.
Hättest du nur eine 160GB Platte und die geht defekt..sind die Daten auch futsch.

Aber dafür hat man ja die Möglichkeit einer Sicherung (CD oder 3. Platte)

cu pascal
 
bei der auswahl halt folgendes beachten:
1. gut kühlen
2. raid-geeignete platten auswählen
3. regelmäßig daten sichern

man sollte sich auch immer vor augen führen, dass die festplatte die langsamste komponente in einem computer ist und damit mehr leistung limitiert
deshalb ist meiner meinung nach ein raid0 immer gerechtfertigt, natürlich nur unter rücksichtnahme der o.g. punkte
 
unser sylver wizard

der profi für raid

Jetzt nur noch die empfehlung für Hitachi 7K250
und ich kann glücklich schlaffen gehen :fresse:
 
Nein ist kein Scherz:

hab heute erst 2 x 160 Sata Hitachi 7K250 gekauft.
STückpreis ~ 103 bei mf

Also 2 x raid0 ( ICH5 + Sata Chip ) = 600GB HItachi Power

+ 4GB microdrive Hitachi in meinem Muvo^2
 
Hab ebenfalls zwei 7k250 im RADI0 laufen. Ich empfehle DRINGENSt gute Kühlung (also NIe über 30°C) und man dürfte daran auch lange Freude haben.
 
Kühlung in allen Ehren aber auch das ist kein Garant für eine längere Lebenszeit Deiner Festplatten.
Harddiscs werden so konzeptioniert das eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme auch ohne aktive Kühlung bewerkstelligt werden muss alles andere ist natürlich nicht kontraproduktiv doch inwieweit es tatsächlichen Einfluss auf die Lebenszeit der HDDs hat würde wohl nur eine intensive Studie aufdecken können.

Ein 7k250er Array mag in einem Tower mit geringem Volumen hier durchaus aktiver Kühler bedürfen aber auch hier hätte ich ein Beispiel eines Kollegen der diesen Array bereits seit geraumer Zeit ohne Probleme in einem CS601 betreibt. non - aktiv

Fakt ist das die Berichte von defekten Platten auf Seiten meiner Kunden sowohl aktive als auch non-aktiv gekühlte HDDs waren und man hier keine brauchbaren Rückschlüsse ziehen konnte.
Mir selbst ist meine WD1200JB nach lediglich 4 Monaten angeraucht trotz aktiver Kühlung.

Warum Du 30°C als kritischen Schwellenwert betrachtest offenbart sich mir zwar auch nicht aber die Diskussion um kritische Temperaturwerte ist sowieso erst aufgekeimt seitdem man sie messen kann vorher hat sich keiner dafür interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colin MacLaren schrieb:
Hab ebenfalls zwei 7k250 im RADI0 laufen. Ich empfehle DRINGENSt gute Kühlung (also NIe über 30°C) und man dürfte daran auch lange Freude haben.


schon erstaunlich, wieviele user hier im forum die hitachi gekauft haben, ein grossteil hat sicher 2 davon für ein raid0

wie misst du die temps deines raids ?
 
Wie sich die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Festplatte mit der Temperatur verändert,
zeigt IBM in der Illustration Temperatureinfluss. Jedes Grad Celsius über der
Normtemperatur senkt die Zuverlässigkeit um zwei bis drei Prozent. Nur 5 Grad mehr,
und die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt bereits um zehn bis 15 Prozent. Andererseits
erhöht sich aber auch die Zuverlässigkeit, wenn die Betriebstemperatur der Festplatte
unterhalb des Normwerts verweilt. Von Seagate gibt es ähnliche Untersuchungen: Läuft
eine Festplatte bei 100 Prozent Duty Cycle statt bei "kühlen" 25 Grad bei 40 Grad
Celsius, so verdoppelt sich bereits die Ausfallwahrscheinlichkeit. Bei einer Temperatur
von 56 Grad Celsius vervierfacht sich laut Seagate der AFR-Wert sogar.
Bei zu hohen Betriebstemperaturen kann schnell eine thermische Überlastung des
Magnetscheibenstapels und des Aktuators auftreten. Dies verursacht möglicherweise
Off-track-Schreibvorgänge, die korrupte Daten auf angrenzenden Zylindern zur Folge
haben. Die Lager des Spindelmotors und Aktuators verschleißen bei hohen
Temperaturen schneller und können zu mechanischen Schäden führen. Auch die
Schmiermittel dieser Komponenten verlieren schneller an Wirkung oder verflüchtigen
sich.
Quelle: Tecchannel.de

Fakt ist also: Je kühler die Platte, umso geringer die statistische Ausfallquote. Der 30°C stellen keine magische Grenze dar, sondern sind einfach ein Orientierungswert meinerseits, da selbiger die Temperaturhöchstgrenze deutlich unterschreitet aber trotzdem mit geringem Aufwand für den normalen Heimanwender problemlos erreichbar sein dürfte. Und wenn Seagate z.B. für die Barracuda ATA V 25°C als Idealtemperatur angibt, sollte man IMHO bei keiner Platte weit darüberliegen, sofern selbige wichtige Daten beherbergt.

Die Tatsache, daß gekühlte Platten geringere Ausfallraten aufweisen, wird auch durch Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis bestätigt. Auch wenn dies sicherlich nicht den Anspruch einer empirischen Erhebung erfüllen kann, deckt es sich dennoch mit den ben erwähnten Angaben von IBM, und kann damit so falsch also nicht sein.
 
D€NNIS schrieb:
Kühlung in allen Ehren aber auch das ist kein Garant für eine längere Lebenszeit Deiner Festplatten.


nein das sicher nicht, wenn die platte einen transportschaden hat und spätfolgen auftreten oder die platte unsachgemäß behandelt wird, bringt auch die beste kühlung nichts

fakt ist: eine platte mit kühlung fällt sicher nicht eher aus, als eine ohne kühlung (in bezug auf o.g. text)

und eigentlich brauchen wir hier auch keine diskussion über den sinn und unsinn von aktiver kühlung bei festplatten beginnen, kühlung wird doch überall im pc angewendet, prozessor, graka, nb, netzteil ...
wieso nicht auch bei festplatten ?
also sind derartige anzweiflungen irrelevant
 
Zuletzt bearbeitet:
@Colin

Die Nachforschungen von IBM und Seagate sprechen da wohl für sich natürlich nehme ich solche fundierten Recherchen ernster als irgendwelche Eigeninterpretationen und selbstverständlich gilt prinzipiell je kühler desto besser aber das Feedback meiner Kunden geht jedenfalls mit diesen Äußerungen nicht konform ebensowenig die Erfahrung die ich selbst hab machen müssen. Interessant hierbei wäre zu wissen inwieweit Temperatursenkungen einen positiven Effekt auf die MTBF ausüben da die HDDs meiner Kunden sowie die meinigen stehts im Dauereinsatz waren.
 
Die günstigen Standard-Platten, wie die meisten sie hier wohl verwendenm, sind NICHT für den Dauereinsatz konzipiert, sondern auf häufige Start/Stopp-Zyklen ausgelegt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn sie bei 24/7-Betrieb irgendwann den Geist aufgeben.
 
Nun wenn es danach geht ist keine ATA oder SATA Platte für den Dauerbetrieb ausgelegt dieses Einsatzgebiet bleibt SCSI Platten vorbehalten obgleich die Raptor hier eine Nieschenposition einnimmt.

Trotzdem gibt es erwähenswerte Ausnahmen Maxtor beispielsweise behauptet von seinen Produkten sehr wohl das sie Dauereinsatztauglich sind.
In der Tat sind Maxtor RMAs in meinem Bekanntenkreis quasi nicht vorhanden dafür aber eine Zunahme der Betriebsakustik innerhalb des ersten Jahres.
 
Bei Speedfan steht doch auch die HDD Temp!

Auch unter smart bei mir bei speedfan

ist so ca 38-41°, werden aktiv gekühlt!

Raptor schafft locker über 50°
 
Colin MacLaren schrieb:
Die günstigen Standard-Platten, wie die meisten sie hier wohl verwendenm, sind NICHT für den Dauereinsatz konzipiert, sondern auf häufige Start/Stopp-Zyklen ausgelegt. /QUOTE]

ich glaube nicht, dass eine SCSI-Platte eher Schaden bei häufigen "Start/Stopp-Zyklen" erleidet, als eine (S)ATA Platte
 
@D€NNIS:

Bisher wurde ALLE meine IBM Platten in ersten Jahr sehr laut. Das ist sicherlich nicht nur bei Maxtor der Fall.

Um es genau zu sagen:

Meine AVER wurden nach einem Jahr vorsorglich getauscht da die Lager lauter waren als bei den SCSI Brüdern. ;) Das surren war wirklich SEHR laut und genau das gleiche hab ich jetzt bei meinem AVVA (auch ~1Jahr @Raid 0), daher werden die jetzt auch getauscht. Bei den AVVA find es schon vor 6 Monaten an, aber ich hab irgendwie "gefühlt" das die halten. Nennen wir es Mitos HDD-Wahrnehmung. :d

Wenn de willst kann ich dir von dem Lagerprob ne Soundfile schicken. Die File hat Hitachi auch bekommen damit se mir die §/(!)/§! RMA geben. (Ich vermisse den IBM Endkunden Support mit Vorabaustausch (in manchen Fällen *g*) und der Abholung durch UPS:-[ )

Heute n8 hab ich meinen neuen Raid 0 eingerichtet und ich kann nur sagen --> SEHR GEIL !

Sind 2 x 160GB 7k250 S-ATA und ich hoffe das die mal länger halten, wobei man auch dazu sagen muss das die AVER/AVVA noch keine Flüssigkeitslager hatten. ;)

Screen für Speed geile User. *g*

2x7k250_160gb_sata.jpg


Das ganze wurde auf nem popeligen NF7-S mit dem onboard 3112 PCI Raid Controller erreicht. *g*

Zur Kühlung:

Mir ist bisher noch nie ne HDD eingegangen, nur die Lager haben leiden müssen. Ich habe meine Platten immer gekühlt und zwar mit nem sehr leisen Papst Lüfter, welcher aber locker ausreicht. ;) Ich hoffe es bleibt so. *auf Holz klopf*

Am Anfang "knüppel" ich den Raid 0 immer böse. Also Benchen von morgens bis abends, manchmal auch Stress Test´s (Dauerkopieren über mehrere Tage).

Wenn die Platten das durchhalten, halten se (hoffentlich) auch länger. Zumindest wird genau dies im Serverbau gemacht, nur das es dort (bei uns) immer ne Woche lief.

Lieber in der Werkstatt als nach 3 Monaten beim Kunden im Einsatz.*g*

Klar kann man SCSI net mit IDE/S-ATA vergleichen, aber ein künstliches Stressen kann nie schaden. *g*

@Basti:

Eigentlich wurde ja schon alles gesagt, daher erspare ich mir weitere Worte.

Ich kann nur meine Erfahrungen wieder geben und ich nutze seit dem KT133A nen Raid 0. NIE wieder ohne ^^ :love:
 
@ mito

ist dein system auf dem hitachi-raid ?
ich muss das wissen wegen dem Benchmark Sammelthread
 
@Mito

Verschleisserscheinungen sind selbstverständlich ein Phänomen das alle HDDs teilen ungeachtet ob PATA SCSI SATA. Nun sagt man aber den SCSI Devices nach das für gewöhnlich qualitativ höherwertige Komponenten Verwendung finden als bei den auf den Deskop ausgerichteten PATA und SATA HDDs.

Was Maxtor angeht so ist mir das bisher immer ganz gravierend aufgefallen das die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Festplatten zwar durchaus höher liegt als bei vergleichbaren Alternativen aber das auf Kosten der Betriebslautstärke die nach geraumer Zeit wirklich ein unglaubliches lautes Niveau erreicht wie ich es bei keiner anderen Platte je erlebt habe.

Das Angebot mit dem WAV File nehme ich natürlich an werde Dir dann bei Gelegenheit mal ne kleine Sound Impression der besagten Maxtor zukommen lassen.
 
@ Dennis:

wenn du webspace hast, poste hier doch mal ´nen Link oder so.
Wir allen wollen diese Impression "geniessen" !!

Es gibt schon Gründe warum ich noch nie Maxtor drinne hatte :d
 
ich hab seit längerem zwei 80er Maxtors im Raid 0 laufen... die performance ist OK, und auch die lautstärke ist meiner meinung nach durchaus akzeptabel!
 
Zuletzt bearbeitet:
@burnout
Welche Maxtor Platten hast du. Welche mit Kugellager oder welche mit Flüssigkeitslager?
 
D740X ist die Serienbezeichnung. Von dieser Serie gibt es aber zwei Versionen. Eine mit Kugel- und eine mit Flüssigkeitslager. Mich würde jetzt interessieren, ob deine Platten ein Flüssigkeitslager haben
 
@All

Ok ich werd das die Tage mal für euch drehen sobald ich meinen Kollegen mit den TerrorMaxtors wiedersehe.

@Madnex

thats the point angeblich waren es ja die Fluid Beared HDDs mit der QDT Tech von Maxtor die im Laufe der Zeit erheblich an Lautstärke zunahmen da sich die Flüssigkeit mit der Zeit verflüchtigt.

@Burn

Zur Identifikation von der Mad spricht würde im Grunde auch die Suffix J oder L reichen J = BallBearing L = FluidBearing
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß ja net aber ich hatte die gleichen platten die kasn hatte auch als 80er .. nur mit ball bearing ... die war rel. laut aber lief über 1 jahr im raid 0 ohne probs ...
 
Madnex schrieb:
D740X ist die Serienbezeichnung. Von dieser Serie gibt es aber zwei Versionen. Eine mit Kugel- und eine mit Flüssigkeitslager. Mich würde jetzt interessieren, ob deine Platten ein Flüssigkeitslager haben
sorry, das kann ich dir so jetzt nicht sagen, die platten liegen ausgebaut und verpackt im Schrank, kann mal nachschauen die Tage!
 
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