Raid 5, wie am besten Umsetzen? Software oder Hardware Raid? Vorteile/Nachteile?

Gorsi

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Hallo,

Ich wollte, aktuell mehr Interessenshalber, nachfragen was für ein Langlebiges Raid 5 aktuell am Sinnvollsten ist? Ein Softwareraid unter Windows (wäre mir lieber) oder Linux oder ein Hardwareraid via Zusatzkarte oder den Möglichkeiten die ein Mainboard mit Raid5 Möglichkeit dient.

Hauptsächlich geht es darum das man dieses Raid auch mal updaten kann mit mehr als 4 HDD's was bei einigen Mainboards schwer wird wegen der mangelnden Anschlussvielfalt. Bzw auch dem Austauschen der Platten ohne Datenverlust und ohne das man alle Daten vorher auf extra Datenträger kopieren müsste weil sonst alles weg wäre. Wenn man beispielsweise größere Platten verwenden möchte.
Dieses Raid wäre nur rein zum Daten speichern und Abrufen dienen. Es würden keine Programme direkt darauf laufen und auch nicht das OS. Es würden höchstens Programme Daten darauf ablegen.
Auch sollte das Raid einen Umzug überstehen von einem Rechner in einen neuen.

Preislich sind generell erst einmal keine Grenzen gesetzt. Aber kann man gerne berücksichtigen das Günstiger ganz nett wäre. Also keine 500€ Controllerkarten wenn es geht. ^^

Vielen dank schon mal für eure Antworten!

PS: Sollte das Thema ehr in den Serverbereich passen, bitte verschieben. Bin mir da unschlüssig. :)
 
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Also eine RAID 5 unter direkt von Windows wird nur von Windows Server Betriebssystemen unterstützt. Ansonsten bleibt entweder der Onboard-Controller vom Mainboard oder einen externen Controller.

Ich persönlich ziehe Windows Software RAIDs vor, da der Plattenverbund mit jedem Windows sich betreiben lässt. Da ist das Mainboard oder der Controller völlig egal.
Anders sieht es mit RAID Controller aus. Hier muss man darauf achten einen identischen Controller auf Halde zu haben, falls es zu einem Defekt kommt.

Ich würde mich nach einem alten Windows Server 2008 64bit umsehen. Das bekommt man relativ günstig. Damit würde ich ein RAID 5 aufbauen. 3 Festplatten für Dauerbetrieb + eine auf Reserve. Dafür reicht ein kleiner PC mit Dualcore 2-4GB RAM.
 
Vorweg:
RAID ersetzt kein Backup und es gibt kein langlebiges Raid!
Es gibt allenfalls statische Grundlagen zur Beurteilung wie wahrscheinlich ein Datenverlust in einem vorgegebenen Zeitraum X ist, bei Verwendung von Raid geeigneten HDDs (z.B. NAS HDDs oder Raid-HDDs). Wenn Murphy zuschlägt, ist das aber alles für die Katz.

Also eine RAID 5 unter direkt von Windows wird nur von Windows Server Betriebssystemen unterstützt. Ansonsten bleibt entweder der Onboard-Controller vom Mainboard oder einen externen Controller.
Performancetechnisch hinkt das Softwareraid von MS aber anderen Lösungen (z.B. unter Linux) Welten hinterher.
(Ich bin aber der Meinung, daß es da mal einen Hack gab um die Funktion auch unter Desktop-OS nutzen zu können)

Ich persönlich ziehe Windows Software RAIDs vor, da der Plattenverbund mit jedem Windows sich betreiben lässt. Da ist das Mainboard oder der Controller völlig egal.
Anders sieht es mit RAID Controller aus. Hier muss man darauf achten einen identischen Controller auf Halde zu haben, falls es zu einem Defekt kommt.
Software Raid unter Linux, BSD oder anderen Unixoiden Systemen ist mitlerweile einem Hardware Raid vorzuziehen, da i.d.R. performanter.
Die Aussage mit den Hardware Controllern stimmt allerdings so allenfalls für Fake Raid Controller zu.
Die Raids von Broadcom (vormals Avago, davor LSI) sind Controllerübergreifend kompatibel - sofern der entsprechende Controller den verwendeten Raid Modus unterstützt,. Das Gleiche kann man von Adaptec oder 3Ware sagen, in wie weit Raids von 3Ware auf Broadcom portierbar sind, weiss ich nicht (3Ware war von LSI aufgekauft worden).

Ich würde mich nach einem alten Windows Server 2008 64bit umsehen. Das bekommt man relativ günstig. Damit würde ich ein RAID 5 aufbauen. 3 Festplatten für Dauerbetrieb + eine auf Reserve. Dafür reicht ein kleiner PC mit Dualcore 2-4GB RAM.
Wozu eine teuere Server-Lizenz kaufen, wenn es diverse kostenlose NAS Distris gibt, die jedes Windows Raidperformancetechnisch einsacken. >> Das ganze würde natürlich einen extra PC erfordern
(z.B. HP Microserver für ca. 180 €), unterm Strich aber immer noch billiger als die Windows Server Lizenz.
 
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Danke für deine Antwort. :)

Wie sieht es denn in Sachen CPU Beanspruchung aus bei einem Software Raid oder Mainboardcontroller Raid? In beiden Fällen übernimmt das ja die CPU. Gibt es außer Windows Server noch andere Softwaretechnische Optionen? Sprich Zusatzsoftware?
 
Scheint jeder anderer Meinung zu sein. Ich nutze schon immer Hardware Raid Controller, bevorzugt Adaptec, LSI hatte ich auch schon paar, bis jetzt ist mir noch nie einer gestorben oder hatte Probleme. Von Softwareraid halte ich nicht so viel. Ich hatte früher mal ein IntelRST Raid und das ist mir nach einer neu installation von Win direkt gestorben. Windows eigenen Softwareraid finde ich auch nicht so super. Gehen wir mal von aus ich möchte von Windows auf ein anderes Betriebsystem, schon habe ich die arsch Karte. Ist genau so beim Linux Software Raid. Gehst du von Linux auf Win und möchtest deine Daten mitnehmen ist dein Raid auch im arsch. FakeRaid Controller sind sicherer aber langsamer. Hardware Raid ist sicher und schnell.
RAID ersetzt kein Backup und es gibt kein langlebiges Raid!
Ich finde schon das ein Raid langlebig sein kann. Mein letzter Raid lief 4 Jahre ohne ausfälle 10x 4TB im Raid 10, 24/7.
 
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Hmpf, irgendwie bin ich mit den antworten noch nicht weiter. :d Das einzige was klar zu sein scheint ist das man Mainboard Controller vergessen sollte und sich bei den Controller Karten Seperat informieren muss?
Ansich wird es halt am ende ein Selbstbau NAS. Ich weis, das gibt es fertig alles günstiger oder spezielle allzweck Miniserver die dafür auch reichen. Aber das ist mir als Bastler zu lahm. ^^
4x 3TB WD Red hab ich ja schon. Die stecken in meinem bisherigen FertigNAS was aber an sich zu nichts wirklich taugt. Bzw würde ich wahrscheinlich eh neue platten kaufen wenn es soweit ist.
Sprich bis auf Latenzen ist mir Speed egal, da alles über das übliche 1GBit LAN geht.

Das nichts für die Ewigkeit ist weis ich. :) Ein echtes Backup liegt auch in den Schränken.
Mir geht es halt darum das ich das Raid halt immer mitnehmen kann. Will ich neuen unterbau, will ich es ohne besondere umstände weiter verwenden können. Will ich größere Platten will ich die hinzu fügen bzw austauschen können. Will ich mehr Platten, naja, sollte klar sein. ^^ Will ich das OS neu aufsetzen, will ich das RAID eben auch nicht verlieren.
Sprich, solange ich mir keinen besonderen Virus holen, die Bude abfackelt oder das Netzteil einen auf Silvester macht und alles in den Tot reißt, soll es soweit Funktionieren.
 
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was ich hier so gelesen hab solltest du bei gewissen Platten aufpassen.

z.B. WD Red 6 TB ->
Nicht behebbare Lesefehler pro
gelesenen Bits
<1 in 10^14

was bei einem Rebuild auftreten kann und dir dann das ganzen Raid schießt -> evtl Raid6, wobei man bei 4 platten dann schon fast raid 10 oder 2x raid 1 machen kann.

unter windows klappt auf jedenfall das komplette abschalten der Platten (mein media pc läuft 24/7 3x 2x6 TB Raid 1 -> 10w)
bei den ganzen vm lösungen esxi / freenas klappt das komplette abschalten wohl nicht so wie ich es verstanden hab, ob es bei einem nativ installieren os geht kann ich nicht sagen.

bei lösungen wie zfs solltest du wohl ecc ram nützen, hinzu kommt dass ein Raid kein Backup ist -> ein löschen oder sonstige Fehler (z.B. virus -> verschüsseln) alles was aktiv am pc hängt und kein "offline backup" ist bringt nichts.

zum thema speed, hatte 3x 4TB ibm win12kr2 -> ~200MB lesen und ~40mb schreiben im software raid 5.

karten mit 4 sata ports gibts schon ab ~35€ (ohne raidcontroller -> software raid), div. Karten von Herstellern laufen nur mit deren OEM PC`s afaik z.B. HP -> die nicht begrenzten sind dann nen gutes stück teurer.

sorry schonmal für den chaotischen post, es ist spät ;) hoffe es was trotzdem hilfreich.
 
Wie gesagt ich würde dir empfehlen auf ein richtigen Hardwareraid Controller zu setzten. Am besten mit BBU.
Da heißt es Karte anstecken, Festplatten anstecken und Raid bilden. Läuft und kannst überall mit hinnehmen oder weiter aufrüsten *je nach dem wie viel Ports du dran hast.

Den hier verwende ich:
Adaptec ASR-5805Z SAS/SATA 3GBs Raid Controller 512MB Ram 4GB NAND Cache

Ist zwar schon ein älteres Modell, bin mit dem Controller aber mehr als zufrieden. :)

RAID-Level
RAID-Level 0, 1, 1E, 5, 5EE, 6, 10, 50 und 60

RAID-Schlüsselfunktionen
Unterstützt den direkten Anschluss von 8 oder den Anschluss über SAS-Expander von bis zu 256 SATA- oder SAS-Laufwerken
RAID-Level 0, 1, 1E, 5, 5EE, 6, 10, 50 und 60
Schnelle Initialisierung
Online Capacity Expansion (Online-Kapazitätserweiterung)
Copyback Hot Spare
Dynamischer Caching-Algorithmus
Unterstützung für Native Command Queuing (NCQ)
Initialisierung im Hintergrund
Unterstützung von Hot-Plug-Laufwerken
RAID Level Migration
Globale, dedizierte, in Pools konfigurierte Hot-Spares
Automatische / manuelle Wiederherstellung von Hot-Spares
Unterstützung der SAF-TE-Gehäuseverwaltung
Konfigurierbare Stripe-Größe
S.M.A.R.T.-Unterstützung
Unterstützung für Arrays mit bis zu 512 TB
Mehrere Arrays pro Laufwerk
Bad Stripe Table
Dynamische Sektorreparatur
Stufenweiser Laufwerkstart
Unterstützung bootfähiger Arrays
Optimized Disk Utilization (optimierte Festplattenauslastung)

Schreiben lesen bei CrystalDiskMark 5 WinS2012R2/WinS2016/Win 10 Raid 0 8x 3TB WD RED rund 900/950 MB's Lesen und rund 900/1000 MB's Schreiben. Bei 4 HDD's rund 450 MB's lesen und 450 MB's Schreiben
Bei Raid 5 rund 100 MB's bei lesen/schreiben abziehen.
Läuft auch sehr gut auf ESXI, UnRaid, Linux, Nas4Free, FreeNas, Windows usw.. alles schon getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal in meine Signatur, den biete ich immer noch an. Über den Preis ist zu reden.

Ansonsten bin ich inzwischen bei RaidZ unter Nas4free und ZFS angekommen. Die Kiste läuft inzwischen 24/7 mit 4x2TB seit einigen Jahren mit nur wenigen Power-Off (Stromabschaltungen dufch EV) Der Controller lief auch gut, doch ich brauchte den Steckplatz. Andererseits ist es bei heutigen SATA-Leistungen fraglich, ob Raid überhaupt noch nötig ist.
Sicherer ist es nicht, schneller als ein Gigabit-LAN die Daten schaufelt auch nicht. Einzig wenn man EINE große Datenplatte haben möchte (wie ich) macht es noch sinn. Das allerdings kann ja Windows auch schon.

Old-Papa
 
Wie gesagt ich würde dir empfehlen auf ein richtigen Hardwareraid Controller zu setzten. Am besten mit BBU.
Da heißt es Karte anstecken, Festplatten anstecken und Raid bilden. Läuft und kannst überall mit hinnehmen oder weiter aufrüsten *je nach dem wie viel Ports du dran hast.
Die Treiberunterstützung für das OS der Wahl muß trotzdem gegeben sein, ansonsten keine oder nur eingeschränkte Funktion

Ein vernünftiger Hardware Raidcontroller (ab 512 MB Cache) kostet ab 350 € Aufwärts, dafür kaufe ich einen HP Microserver (180 €) , stecke da 16 GB ECC (160 €) Speicher ein und verfrühstücke performancetechnisch dein Hardwareraid um Längen, da 16 GB Cache etwa 30x mehr Cache bieten als dein Hardwareraid-Controller. Dazu nutze ich dann noch ZFS und habe ein Dateisystem, welches weitaus mehr kann.


Ein Hardwareraid setzt man bei Windows-Workstations und Servern ein, da unter Windows weder reines Softwareraid noch Fake-Raid wirklich performant ist. von automatischer Hardwareüberwachung wie Patrol Read mal ganz abgesehen (wie viele Fake Raids sind gestorben, weil erst bei Ausfall der ersten HDD festgestellt wurde, daß auch die 2.HDD des Spiegels Fehler hat.)

@Old-Papa:
2 TB HDDs sind kein Problem, da diese nur 1,8TiB Gross sind und somit vollständig mit 32 Bit LBA adressierbar sind, Die Problemgrösse ist >2TiB (ca. 2,2 TB).
Es ist daher gewagt bei funktionierenden 2 TB HDDs auf funktionierende 3TB HDDs zu schliessen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Treiberunterstützung für das OS der Wahl muß trotzdem gegeben sein, ansonsten keine oder nur eingeschränkte Funktion
@Old-Papa:
2 TB HDDs sind kein Problem, da diese nur 1,8TiB Gross sind und somit vollständig mit 32 Bit LBA adressierbar sind, Die Problemgrösse ist >2TiB (ca. 2,2 TB).
Es ist daher gewagt bei funktionierenden 2 TB HDDs auf funktionierende 3TB HDDs zu schliessen!

Ich kann mich natürlich nur auf das verlassen, was der Controllerhersteller zum Problem schreibt.
Demnächst kommt ein neues NAS ins Haus, dann mit 4x3 bis 4x6TB (je nach Geldbörse), dann könnte ich den ja mal testen.
Derzeit habe ich nur eine 3TB und die steckt im Notebook.
Das damalige BIOS-Update hatte noch andere Gründe, ist aber nach der langen Zeit aus dem Kopf raus.

Old-Papa
 
Solls Raid5 sein? Insbesondere bei heutigen großen Discs würde ich immer zu Raid6 raten. Günstige Controller gibt es hier z.B. von IBM/LSI, welche auch mit mehr als 2TB umgehen können.

Ich bin immer froh den Controller inc. Raid einfach auf ein neues Board dank PCIe stecken zu können --> Kein Rumgeärgere mit Treibern/Abstürzen oder Betriebssystemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
.....
Ich bin immer froh den Controller inc. Raid einfach auf ein neues Board dank PCIe stecken zu können --> Kein Rumgeärgere mit Treibern/Abstürzen oder Betriebssystemen.
War ich auch mal, als ich Controller mit ISA, dann mit Lokal-Bus und später mit PCI hatte. Allesamt durch aussterben der Steckplätze verreckt.
Will sagen: Auch PCIe wird es nicht ewig geben.

Old-Papa
 
Ich empfehle für den Privatgebrauch ganz allgemein ein Snapshot-RAID!
Es ist ein Software-RAID!
Die Rohdaten bleiben dabei auf den Einzelplatten durch das Betriebssystem lesbar.
Die EInzelplatten können sogar im laufenden Betrieb ausgeschaltet werden oder sogar zwischenzeitliche dem System komplett entnommen werden!!
Z.B können USB-Festplatten Teil des RAIDs sein!
Bitte via Google einlesen.

Verschleißarm und energiesparend.... gesynched wird nur, wenn neue Daten vorliegen, oder einmal pro Nacht.
Wenn von einer PLatte Daten gelesen werden, müssen auch nicht andauernd alle 5 bzw x-Platten laufen und verschleißen.
Es wird von WIndows immer nur genau die EINE PLatte angeworfen, auf der die Daten liegen!
PERFEKT!
;)

Darüberhinaus sind die Rohdaten nicht auf zig Festplatten verteilt, sondern auf der Einzelplatte lesbar.
Das ist auch sehr flexibel, wann immer gewünscht können neue Platten hinzugefügt werden, **mit den Daten darauf**.
Es muss nichts vorher gelöscht, rumverschoben oder initialisiert werden, sondern einfach einbinden.
Größe der PLatten ist dabei auch völlig egal.
Man kann Platten auch jederzeit aus dem Verband nehmen.

Man kann jederzeit die Parity durch hinzufügen einer weiteren Parityplatte erhöhen, so dass man gegen den Ausfall von einer, zwei drei, etc... beliebig vielen Platten geschützt ist.
Also was Besseres gibts echt nicht...
;)

Größter Vorteil: es ist sysytembedingt ausgeschlossen, dass ein SnapshotRAID zerfallen/desynchen kann!
Das ist der größte Nachteil von klassischen RAIDs.
Dann sind dort alle Daten auf einmal weg.
Das kann im SnapshotRAID gar nicht erst passieren.

Da das Snapshot-RAID sich einzig und alleine auf die Datenparität und Langlebigkeit der Komponenten konzentriert erreicht man damit natürlich keine erhöhte Lesegeschwindigkeit, wie beim RAID5, aber bitte... ich baue so ein RAID auch wegen der Datensicherheit und da gewinnt das SnapshotRAID bei weitem... Ein RAID5 gewinnt die Geschwindigkeit eben genau auf Kosten der Datensicherheit (Daten müssen auf mehrere Platten zerstückelt werden).
SnapshotRAIDs gehen da konsequent nur auf Datensicherheit, da wird nichts zerstückelt... die Rohdaten sind immer auf den Einzelplatten lesbar.
Ganz normal.
Zusätzlich gibt es noch eine oder mehr Parityplatten, auf denen nur die Paritydaten gespeichert sind.
Anhand dieser Paritydaten kann man im Bedarfsfall eine ausgefallene Festplatte komplett wieder herstellen.

Eine witzige Anwendung ist es auch, dass man z.B. eine USB-Festplatte mit sich selten ändernden Daten (z.B. Bildersammlung von 2000-2010) aus dem Verbund ausgeschaltet im Keller liegen lassen kann und die darauf liegenden Daten einfach aus den vorhandenen Paritydaten errechnet.
Man kann also quasi mit dem Dateimanager des Snapshot-RAIDs durch eine komplett nicht im System hängende Platte browsen und auf deren Daten zugreifen.
Das geht allerdings nur für Lesezugriffe...
Zeitgleich ist das System trotzdem gegen den Ausfall einer beliebigen Platte geschützt, welche die aktuell im System laufenden Platten, wie auch die PLatte im Keller umfasst.

Dadurch dass eine der RAID-Platten ja im Keller liegt, kommt das Snapshot-RAID einem echten Backup vielviel näher, als alles andere, was sich RAID schimpft!
Noch mehr Sicherheit gewinnt man natürlich, wenn man 2 Platten mit selten sich verändernden Daten im Keller liegen hat.
Klar, wenn man darauf Lesezugriffe machen möchte, dann muss man sie holen gehen... ;)

Gerade Privatanwender haben ja sehr viele Daten, die sich nie verändern... (Filme, Bilder, etc.), daher ist das genau für solche ideal geeignet und es ist zugleich auch für diese Daten, die im Keller liegen ein "echtes" Backup!
Allerdings mit dem Vorteil, dass man auf die Kellerdaten dennoch jederzeit lesen zugreifen kann.
Es ist daher sogar zugleich nochmals ein Backup des Backups, denn sollte eine Backupplatte im Keller kaputt oder verloren gehen, so kann man diese sogar ebenfalls wieder aus den Paritydaten der Platten im PC herstellen.
Also eine Form von "Magie" die kein anderes klassisches RAID beherrscht: Hardwareschonend, Backup und Parity zugleich!
Das selbe gilt natürlich für ein NAS, das kann genauso mit ins RAID eingebunden werden.

Man kann es z.B. auch die Parityplatten nutzen! Eine Parityplatte im SnapshotRAID ist nicht "verloren" für andere Daten!!
Die Parity wird auf diesen Parity-Platten in einen Ordner gespeichert.
Dieser Ordner ist immer nur genauso groß, wie es für die aktuelle Parity benötigt wird.
Anders als bei RAID5: es ist nicht die komplette Platte "verschwendet", nein: der übrige Platz kann genutzt werden! Die Daten sind dann allerdings nicht geschützt via Parity.
Das macht aber nichts, denn es gibt genügend Daten, deren Verlust verschmerzbar wäre.
Ich nutze den übrigen Platz auf Parityplatten für Daten, deren Verlust mir egal ist: Downloads von xyz...

Insgesamt habe ich daher meine komplette Datenstruktur geordnet nach folgenden Parametern:
=> Konstante Daten, großes Volumen, Musik, Bilder, FIlmaufnahmen, geschützt via SnapRAID
=> "Trashdaten", ungeschützt
=> Sich häufig ändernde Daten, kleines Volumen, geschützt via Backup auf eine kleine USB-Platte und zusätzlich auch via Snapshot-RAID

Dies erreiche ich einfach dadurch, dass ich meine Daten komplett nach dem Entstehungsjahr organisiere, quasi z.B. einen Ordner "Bildersammlung"
Und darin:
=> aktuelles Jahr
=> 2016
=> 2015
=> etc.

Nur das aktuelle Jahr wird gebackuped, sobald neue Daten hinzugekommen sind, das sind relativ wenigeDaten und daher geht es schnell, die alten Jahre sind alle im reinenn Snapshot-lesezugriff und liegen physisch im Keller...
Das selbe Procedere läuft genauso mit allen anderen Dateikategorien.
Bei gewissen Daten organisiere ich natürlich nicht nach Entstehungsjahr und mache ich auch kein Backup auf die kleine USB-PLatte, z.B. bei Musik lebe ich einfach damit, dass die seit dem letzten Snapshotdatenpunkt neu entstandenen Daten momentan ungeschützt sind. Die große Masse der Daten ist ja alt und somit geschützt.
SnapshotRAID auf diese Weise betrieben ist also quasi wie ein Backup, nur dass es für das Backup nicht die doppelte Datenmenge benötigt, sondern nur einen Bruchteil!
Ich kann z.B. 10x 4GB Datenplatten gegen den Ausfall einer Platte schützen mit nur einer einzigen weiteren Parityplatte!
Für ein "echtes" Backup hätte ich dafür nochmals 10 weitere Datenplatten benötigt.

Es gibt auch verschiedene Sicherheitsstufen.
Das ist sehr effizient:
Die Daten auf den Kellerplatten sind halt wie echtes Backup (nur eben mit viel weniger Plattenplatzverbrauch), die Daten im laufenden System sind via Parity auch schon sehrsehr gut geschützt (deutlich besser als via RAID5!!), aber im laufenden System halt nicht 1000% sicher (Blitzschlagrisiko), es gibt eine kleine Menge aktueller Daten für die an und ab ein echtes Backup angefertigt wird (zugegeben selten, da diese ja auch via Snapshotraid zusätzlich gesichert sind) und dann gibts noch die ungesicherten Trashdaten, die meist unwichtig, aber auch sehr groß sind und zumeist auf den Parityplatten mitliegen.
Für die Kellerdaten benutze ich oft meine alten Festplatten, die ich sonst ausgemustert hätte.
Das ist genial, weil man bekommt für diese Platten eigentlich quasi kein geld mehr beim Gebrauchtverkauf.
Für die Datensicherung sind diese aber wirklich sehr gut geeignet.

Jeder ambitionierte Privatanwender sollte mal googlen nach: Snapshotraid, flexraid, elucidate
Das spart Geld, Ärger und bietet in den meisten Fällen die bessere Lösung...
 
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Sehr schön geschrieben, mit einem - in meinen Augen - katastrophalen Ausrutscher!
Ein Backup ist immer eine KOPIE, Redundanz gehört nicht dazu! Redundanz ist prinzipiell nur eine Teilmenge des Ganzen!
Daher kann eine Offline Platte aus einem Verbund "niemals" ein Backup sein.
Einzig bei einem Mirror/Raid1 könnte man tatsächlich so vorgehen, aber dann lkann man auch gleich auf ein klassisches Backup gehen (1:1 Kopie)
Die "Gefährdungslage" für die Daten ist zu einem echtem Raid identisch - mit dem kleinem Unterschied daß nur die Daten von defekten Datenträgern nicht wiederhergestellt werden können.

Tatsächlich wird der Sinn und Zweck von Raid / Snapshotraid durch das Offline Medium konterkariert: Die höhere Verfügbarkeit ist nämlich nicht gegeben.

Der gravierensde Nachteil von Sapshotraid:
- gerade die meist wichtigen aktuellen Daten sind nicht wiederherstellbar!

Man könnte natürlich die Synchronisierung automatisch alle 15 oder 30 Minuten anstoßen, damit wären aber eigentlich sämtliche Vorteile dahin, da zum Synchen alle HDDs laufen müssen
 
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Sehr schön geschrieben, mit einem - in meinen Augen - katastrophalen Ausrutscher!
Ein Backup ist immer eine KOPIE

Ne das passt schon, diese Kopie liegt ja in meinem Keller.
Alle PLatten ,die in meinem Keller liegen sind zugleich auch ein vollwertiges Backup!
Sprich sie sind Backup-Kopie und Redundanz zugleich!
;)
Daher ist das System ja so unfassbar gut!

Snapshots-RAIDs funktionieren ja prinzipiell anders, als "normale RAIDs".
Bei RAID1 sind die Daten ja auch nicht wirklich geschützt vor Löschung durch Blitzschalg oder Userfehler.
Bei Snapshot schon.
Ist wie ein BACKUP, weil die Daten ja "im Keller" physisch liegen, aber mit dem Vorteil, dass mann denoch andauernd lesend darauf zugreifen kann..

Einlesen lohnt sich!!!

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Der gravierensde Nachteil von Sapshotraid:
- gerade die meist wichtigen aktuellen Daten sind nicht wiederherstellbar!

Man könnte natürlich die Synchronisierung automatisch alle 15 oder 30 Minuten anstoßen, damit wären aber eigentlich sämtliche Vorteile dahin, da zum Synchen alle HDDs laufen müssen

Das selbe Problem hast du aber auch bei RAID5 und RAID1, wenn es sich zerschießt!! Was nicht eben selten vorkommt.
Da hast du dann aber das Problem, dass einfach mal geschwind ALLE Dateien weg sind, nicht nur die aktuellen.

Von daher sehe ich das eigentlich eher als Vorteil für Snapshot, weil da sind die "alten" Dateien seit dem letzte Shot einfach wirklich sicher!
Und: ich kann selber bestimmen zu welchem Zeitpunkt ich einen Snapshot setze.
Wenn ich grade ein Projekt abgeschlossen habe: zack, lasse ich einen Synch laufen.
Dadurch habe ich ja auch immer alle die Daten im Snapshot "in Sicherheit", selbst, wenn ich mal nachträglich aus Versehen was löschen sollte... ich kann es wieder herstellen.

Durch Viren, versehentliches Löschen etc können deswegen nur die aktuellen Daten verloren gehen.
In allen anderen RAID-Varianten kann jederzeit immer ALLES verloren gehen und auch sind die Daten immer durch Nutzerfehler gefährdet...

Ich mache halt immer ein Mini-Backup von wirklich brandwichtigen Daten an wichtigen Punkten.
Das müsste man bei RAID5 aber ebenfalls so machen.
Und zwar vom gesamten RAID-System.
Bei mir reduziert sich das auf ein, zwei kleine Ordner.

Aktuelle, kleine Officedateien etc habe ich ja auch immer in der Cloud, die sind eh sicher.
Und ein kleines Backup von meinem aktuellen Arbeitsordner ist in 10 Sekunden gemacht.

Naja, alles hat eben Vorteile und Nachteile.
In meinen Augen überwiegen für einen Privatanwender, wie mich, der sehr viele konstante Daten hat und nur sehr wenige aktuelle einfach sehr stark die Vorteile fürs Snapshot!
;)

Die Nachteile von RAID5 für Privatnutzer sind ja auch erheblich:
Hohe Kosten, als Softwarelösung wenig zuverlässig, die Gefahr, dass alles zerschießt ist immer gegeben, es muss trotzdem zusätzlich noch ein komplettes Backup gemacht werden etc. Wie sicherst du denn da deine aktuellen Arbeitsdateien?
Da hat man genau die selbe Problematik wie bei Snapshotraid immernoch, obwohl man zigmal mehr Geld dafür ausgeben muss.
Der eigentliche Nutzen von RAID5 oder RAID1 ist ja einfach nur der kontunierliche Betrieb.
Davon hat ein Privatnutzer quasi keinen Vorteil, weil der Fall eines PLattendefektes ist so gering.... und wie gesagt, ein Backup muss man trotzdem machen!

Bei SnapshotRAID, wie ich es beschrieben habe, ist das Backup und die Redundanz gleichzeitig mit eingebaut!
;)
Was viele nicht wissen, auch ein RAID1 kann sich zerschießen!!
Der einzige Vorteil solcher RAIDsysteme, sofern alles funktioniert, wie es soll, ist halt, dass man einfach weiterarbeiten kann, wenn eine Platte ausfällt.
Ein Privatnutzer arbeitet aber nicht zeitkritisch!
Für ihn ist es wichtiger Ausfallrisiken zu minimieren und das ist bei RAID-System nie der Fall, weil sie fügen neue Risiken hinzu (Das System zerschießt).

Besonders für Privatanwender, v.A. aber mit billigen Software und HDD-Lösungen bringt RAID nur Nachteile und neue **erhebliche** Datenverlustrisiken.
Und dann ist gleich alles weg, soviel ist SICHER.
;)
RAID, das sagt aber auch jeder, funktioniert nur anständig und macht nur wirklich Sinn mit anständiger Serverhardware.
Das kostet richtig.
SnapshotRAID funktioniert perfekt mit der billigsten Consumerhardware.

Egal, welches System man fährt, man benötigt immer zusätzlich ein Backup!
Das muss ich ja auch anfertigen, um letztendlich komplett sicher zu sein (für die aktuellen Daten).
Aber dank des SnapshotRAIDs minimiert sich das Backup auf wirklich nur sehr wenig Speicher und geht rasend schnell.

SnapshotRAID ist auch so flexibel, dass man mehrere RAIDformen ineinander verschachtelt betreiben kann.
So ist es ein leichtes meine Arbeitsordner mit nur einem Klick auf das NAS zu spiegeln.

Auf diese Weise gibt es eine 1:1 Kopie dieses Ordner auf dem NAS und zugleich ist er auch noch via SnapshotRAID über die Parity abgesichert.

Mein Fazit für Privatanwender:
Bloß Finger weg von allen möglichen RAID-Varianten.
Am Ende verdienen nur die Hersteller, indem sie überteuerte "RaidEdition"-Festplatten verkaufen können und das System funktioniert genau dann, wenn man es brauchen würde eben doch nicht, weil es eben doch kein "gescheites" Serversystem ist.

Was genau meine ich damit?

=> Man ist nur eben mal aus Versehen auf den Schalter der Steckdosenleiste gekommen, während das "Consumer"/"Pseudo"/"Billig"-RAID (was aber trotzdem gar nicht sooo "billig" war) im PC gerade einen Zugriff gemacht hat. Keine Pufferbatterie!!
=> Es gab einen Stromausfall zum schlechtesten Zeitpunkt. Keine Pufferbatterie!! Erst recht keine USV.
=> Die Sicherung fliegt raus, etc. Keine Pufferbatterie!! Falls USV, dann nur eine Consumer-USV, die ebenfalls nur sehrsehr unzureichend arbeitet, z.B. nur sehr träge "einspringt". Eine "echte USV" hängt permanent aktiv am Netz und verbrät nebenbei so richtig viel Strom! Für nichts... nur dafür, im Fall des Falles einspringen zu können... Naja dafür glättet sie aber auch den Strom und braucht keine 200ms, um einzuspringen, sondern ist quasi die ganze Zeit nebenher mit online. Nur das ist eine echte USV. Zu einem "echten" RAID gehört sooo viel "Umfeld" für eine gescheite Absicherung, das kann und sollte sich ein Privater niemals leisten. Wäre pure Umweltverschmutzung alleine wg der USV.
=> Spannungsschwankungen im Altbaustromnetz, Keine Pufferbatterie!!
=> Einfach nur ein Problem bei den unausgereiften RAID-BIOSen
=> Man macht einfach ein BIOS-Update, ohne sich zu Sorgen, wirklich: das kann schon reichen
=> Treiberupdate
=> Windowsabsturz
=> Mainboard geht kaputt
=> Das System ist übertaktet und friert aus welchen Grund auch immer ein, schon hat das RAID ein Problem!
=> etcetc es gibt soooooo unendliche viele Fehlerquellen bei ConsumerRAIDs.

Und was ist dann?
RAID zerschossen!!
Weil "Consumer".
Tja und dann?

Entweder:
Man hat viel Zeit und kennt sich aus, dann:
Genug Datenspeicher kaufen (genauso groß wie das RAID, was gerettet werden muss!!!), um eine Kopie mit billiger/gratis Recoverysoftware vom zerschossenen System zu machen oder aber superteure Recoverysoftware kaufen dann auswählen können, welche Daten wieder hergestellt werden soll.
Auf jeden Fall eines ist sicher: nächtelang Foren wälzen und quälend langsames Recovery selber durchführen ist kein Spaß.
Und noch eines: trotz aller bislang erfolgten Geldausgaben: Erfolg ist NIEMALS GARANTIERT!!!

Entweder kommt als nächster Punkt, oder gleich von vorneherein:
Dann lacht am Ende eben die Datenrettungsfirma, oder man muss entnervt aufgeben und das RAID auflösen und hoffentlich NIE WIEDER einrichten...
;)

Wirklich, wer es unbedingt tun will, ich halte hier niemanden von ab, der soll es halt machen, aber dann nicht rumheulen, wenn es kommt, wie es früher oder später kommen muss...
 
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Ich glaub deshalb mach ich mir kein RAID1 aus 2 * 12Tb Platten, die Datenplatten sind immer aktiv und verwendbar. Der Fall eines Defekts ist wenn das Umfeld (Temperatur, G-Force, etc...) geringer als ein Blitzeinschlag der alles zerstört. In so fern kann man gleich 2 mal die selbe HDD kaufen, eine in den Arbeitsrechner, die andere in den Rechner der im Keller in der dunkelsten Ecke steht und dahinschnurrt. Dann hat man die selbe Größe, ein System das nur ab und zu für´s Backup aktiv ist und das wars. Fährt der Blitz rein ist auch alles hin. Das einzige was hilft ist den Rechner wenn nichts aktiv ist, vom Netz zu nehmen. Wobei man nicht die elektrische Wirkung eines Blitzes aufs Umfeld vergessen darf, mein Monitor war mal hin obwohl er nicht eingesteckt war.

Letztenendes macht man sich mehr Gedanken ums RAID als um ein Stinknormales Backup...
 
Nea du kannst auch Raid fahren und ein Online Cloud dienst nutzen fürs Backup wie Amazon Drive. *Unbegrenzter Speicherplatz* :)
 
Ja lad mal 10gb mit 3mbit hoch, oder eben 50gb die Woche. :d

Wären eigentlich auch 2 RAID 1 machbar? Also 2 mal RAID 1 für Daten (2x4tb) und Multimedia (2x12tb).
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Angst das geht. Ich hab da schon viele viele TB backup drauf. :)
Klar ist mit ner 3k Leitung würde ich das auch nicht machen. Min 50k besser 100k Leitung.
Und ja man kann so viele Raids erstellen wie man Festplatten hat. Sprich 2x 4 TB Raid1 und 2x 12 TB funzt auch.
 
Keine Angst das geht. Ich hab da schon viele viele TB backup drauf. :)
Klar ist mit ner 3k Leitung würde ich das auch nicht machen. Min 50k besser 100k Leitung.
Und ja man kann so viele Raids erstellen wie man Festplatten hat. Sprich 2x 4 TB Raid1 und 2x 12 TB funzt auch.

Und wie lange dauert es, bis du deine Daten wieder hast? ;)
 
Sehr sehr sehr lange. ;) Ist ja aber nur ein Backup für alle fälle. Ich hab auch noch ein lokales backup auf mein ITX Server der im Keller steht. :)
Zum Glück hatte ich bis jetzt noch nie einen fall wo ich das Backup wirklich gebraucht habe. :)
 
Das mein ich ja, am besten man holt sich 2 mal die selbe Platte, legt eine ins aktive System und die andere in den Zweit-PC der nur ab und zu mal aktiv ist. Oder am besten in den PC den man nur fürs Backup hat und der im Jahr 12 mal läuft. Den müsste man aber schon mit einem CAT 7 Kabel verbinden sonst kanns lang dauern bis man mit 100mbit ein paar Terabyte synchronisiert. Ein RAID 1 synchronisiert in Echtzeit und das ist der einzige Vorteil.

Edit: Was wäre im Fall eines Blitzeinschlags in der Nähe mit einem großen elektromagnetischem Feld? Mein Monitor war mal ausgesteckt und dennoch tod, obwohl der Blitz weiter weg einschlug und die halbe Nachbarschaft ausschaltete. Da hilft es dann auch nichts wenn man ein RAID 5 mit 10 Platten hat. Der PC im Keller würde es überstehen.
 
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