RAID5 Verbund sichern - hat jemand Vorschläge ?

Alex2108

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
16.02.2003
Beiträge
3.384
RAID ersetzt kein Backup.... diesen Satz liest man ziemlich häufig, egal ob man RAID1 oder RAID5 / 6 einsetzt. Soweit leuchtet das auch alles ein und ist sicherlich auch begründet.

Bei RAID 1 und RAID 5 dürfen maximal jeweils 1 HDD den Dienst einstellen, bei RAID 6 sind es meines Wissens nach 2 Platten, die den Dienst quittieren dürfen.

So, nun suche ich jedoch Lösungsvorschläge, wie sichert man ein RAID5, welches aus 4 x 3TB Datenplatten, also effektiv 8.2TB Grösse hat ?

Eigent sich hierfür ein NAS ? Wenn ja, welches und was ist bei der Auswahl zu beachten ?

Es geht mir prinzipiell um die Sicherung meines Servers, welcher sämtliche relevanten Daten beinhaltet, egal ob Dokumente, Musik, Fotos, einfach alles.

Nun möchte ich gerne das RAID5 sichern. Das NAS bzw. der zweite Server sollte jedoch nicht rund um die Uhr laufen, es wäre schön wenn hier ein Einschalten vor Start der Sicherung und Ausschalten nach erfolgreicher Sicherung stattfinden würde.
Gesichert werden muss nicht jeden Tag, das wäre nicht nötig. Jedoch wären inkrementelle Sicherungen von Vorteil, damit nicht stundenlang Unmengen an Daten über das Netwerk geschaufelt werden (Gigabit).
Die Sicherung sollte hausintern erfolgen, um Feuer mache ich mir keine Sorgen, um Einbruch auch nicht. Server und NAS würden getrennt voneinander stehen, dieses relativiert die Sache. Zudem sind Brandmelde und Alarmanlage vorhanden (nur um das Thema kurz anzuschneiden).

Kann mir jemand einen guten Tipp geben, welche Art von Sicherungskonzept hier sinnvoll erscheint ?

Auf dem Server, dessen RAID5 gesichert werden soll, handelt es sich um ein WHS 2011 System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Erstmal das FAQ vorne weg und dann nen aussagekräftigen Titel wählen :wink:
 
Würde auch die Sharkoon Raid Box oder das LianLi Pendant empfehlen.

Aber das Synology von meinem Vorposter ist hoffentlich ein Scherz. Für Privatleute wohl einige Nummern zu groß.

Wenn du das Ganze über das Netzwerk und nicht per USB3 oder ESATA sichern willst, könntest du mal nach einem 4Bay-Synology gucken, welches preiswerter ist. Schnickschnack scheint ja nicht nötig zu sein, wenn du nur ein Backup benötigst...
 
Als erstes sollte man sich mal die Grundlagen zu einem Backup anschauen...
Dann wird auch einiges klarer ;)

Denn ein Backup sollte nicht primär auf Systeme gemacht werden, die quasi Online sind. Will man möglichst sicher sein, so nutzt man Backup Medien, die nur zum Vorgang selbst verfügbar sind, das heist zum Beispiel externe HDDs, die fürs Backup angeschlossen werden und danach in den Schrank wandern, oder gar extern gelagert werden...

Ein "Onlinebackup" hilft zwar bei nem Plattencrash des Hauptsystems, aber schützt in keinster Weise vor Viren oder ähnlichen unkontrollierbaren Ereignissen wie Umwelteinflüssen usw.
Das würde ich mir reichlich überlegen, vor allem, wenn es bei den Daten um Fotos oder "Erinnerungen" privater Natur handelt.

Ich würde hier klar empfehlen einzellne Single HDDs via USB/eSATA zu nutzen. Diese für den Sicherungsvorgang anzuklemmen und dann nach der Sicherung extern lagern (beispielsweise auf der Arbeit oder bei Bekannten...)
Je nach Datenmenge das ganze aufgebaut nach dem Generationsprinzip oder wenigstens in verschiedenen Ständen abgespeichert.
Den reinen Backupvorgang kann man via spezieller Software oder via Scripts lösen. Ersters bietet dann auch richtig inkr. Backups, letzteres kann aber auch nur die Änderungen zum letzten Backup wegkopieren.

PS:
Ich sichere mein komplettes ESXi System folgendermaßen:
Der SBS wird über seine interne Backup Funktion gesichert, täglich inkr. auf ne externe HDD, welche via USB an ihn durchgereicht ist.
Dazu läuft ein VCB Script, was einmal die Woche alle VMs vollständig abzieht und auf die gleiche HDD legt. (Freitag Nacht)
Am Sonntag welchsel ich die HDD gegen eine zweite. Und das Spiel beginnt von vorn... Die jeweils andere HDD wird bei mir auf der Arbeit sicher aufbewahrt.
Ich verliere im Extremfall sozusagen maximal eine Woche an Daten, wenn es die ESXi Kiste inkl. der Backup HDD zerkloppt. Da sich die reinen Datenfiles idR bei mir nur am WE ändern, ist das verschmerzbar.
Für die ganzen Kopien ala ISOs von wichtigen CD/DVDs oder ähnliches hab ich einen Backup Server... Da diese Files aber mit etwas Aufwand jederzeit wiedererstellbar sind, kann man den Möglichen Verlust ebenso verschmerzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also der whs macht ja praktisch onlinebackups von den angeschlossenen Clients, wenn man will, täglich
läuft die Client-Sicherung nicht täglich, kann man am ende des Arbeitstages die typischen Arbeitsverzeichnisse der clients per sicherungsskript die neuen Daten in gesonderte Verzeichnisse auf den Server bringen (und evtl. den client auch runterfahren lassen)
an daten befinden sich auf dem whs also die client-backups und die shares (Bilder, musik, video, Dokumente und so)
normalerweise werden ja die Clients (quasi die workstations) verwendet, um Daten zu generieren oder zu verändern (Text schreiben, Bilder retouchieren, video schneiden etc),
aber es kann auch sein, dass jemand seiner Server als Workstation mißbraucht (so ein all-in-one-teil gebastelt hat mit server Funktionalität) und damit z.B. videoschnitt macht (hat man alles schon gesehen), dann generieren nicht nur die Clients Daten, sondern auch der "server"
es kann natürlich auch den Fall geben, dass der Server z.b. eine DB enthält, auf die Client-seitig lesend und schreibend zugegriffen wird, dann werden auch auf dem Server Daten generiert/geändert, die es auf keinem Client schon gibt

es ist also die Frage, wo in diesem system (server-clients) überall welche Daten liegen
ordentliche Backup-Geräte gibt es ja nicht umsonst, zwar möchte man vielleicht etwas vorbauen was die Kapazität angeht im Hinblick auf zukünftig hinzukommende Daten,
aber ich meine schon, dass man Doppelsicherungen auf dem selben Gerät vermeiden möchte, das würde Platz vergeuden und praktisch keine zusätzliche Sicherheit bringen (höchstens auf sektorieller Ebene, insofern als zwei Dateien (gleichen inhalts) eben auf verschiedenen Sektoren derselben Platte/Volume liegen)

daher könnte man zwar ganz einfach und straight den kompletten server 1:1 kopieren, und wenn das nötige Kleingeld für entsprechende Hardware und eine großvolumige Kopierleitung da ist, dann ist sowas bestimmt eine der verlockendsten Lösungen (man kann sich dann höchstens noch fragen, ob es Daten auf irgendwelchen Clients gibt, die aus irgendeinem Grund nicht von
den Client-Backups auf dem Server erfaßt worden sind)

wenn man sich nicht so großzügig mit Hardware ausstattet, muss man eben wissen, welche Daten des Servers genau zu sichern sind und welche nicht
wahrscheinlich gibt es Daten, die nicht gesichert werden müssen, weil sie im original auf cd/dvd vorliegen
eventuell gibt es daten, die mehrfach auf dem Server vorliegen, einmal in den shares, einmal in den client-backups
und es ist die Frage, ob man das whs system selbst überhaupt sichern will oder nur die Daten
usw

ich vermute, dass whs2011 sich (im UNterschied zu SBS) immer noch nicht selber sichern kann
ich würde daher zu dem Zweck den Server mittels powershell2.0/robocopy script partiell/im detail sichern, das geht natürlich auch remote von einem client-pc aus
(am whs wird ja ohnehin nicht direkt, sondern remote gearbeitet)

was hardware angeht, kommt halt auf das Speichervolumen an, zu haben ist das alles
was die Sicherungsleitung angeht, würde ich nicht über das homenetzwerk machen, da laufen schon die Client-sicherungen drüber, wenn das eher kleine inkrementelle Häppchen sind, kann man das in Kauf nehmen
aber den ganzen Server? ist auch ne Frage des Sicherungsaufkommens
infiniband, usb3, später thunderbolt
 
@dv2130n
das kann schon über das normale LAN Interface des Homenetzes gemacht werden. Vor allem, normal sollte das LAN bei 1GBit FullDuplex sein, das heist, du kannst gleichzeitig die Clients auf den Server schieben und andererseits den Server irgendwo hin mit vollen 1GBit/sec abziehen. (ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, weil einem dann die Clients fehlen, die zeitgleich auf den Server sichern)
Und mit ner Single HDD via eSATA/USB3 bekommst du den 1Gbit Schlauch idR nicht voll ;)

Unterm Strich ist aber immernoch die Frage nicht geklärt, wie gesichert werden soll. Und vor allem, worauf.
Ein dediziertes NAS, was zum Sichern angeschaltet wird, puffert zwar erstmal viele Sachen ab, dennoch kann es bei Stromspitzen zum Beispiel das Backup NAS inkl. dem produktiv Server zerhauen ;) Da hilft nur trennen des Backupmediums nach der Sicherung, was einen händischen Eingriff erfordert.
 
ja ich nehem an, dass er Kompromisse wird eingehen müssen, beim Komfort (Sicherung auf Einzelplatten, beaufsichtigte Sicherung, Dauer der Sicherung)
oder der Sicherheit (unbeaufsichtigt, evtl. Schwächen in der Stromversorgung, etc) oder beides

was ist eigentlich mit Bandgeräten?
 
Also erstmal vielen Dank für die bsiherigen Antworten.

Mein Fall sieht so aus, das ich wie schon gesagt das RAID5 bestehend aus 4 x 3TB HDDs am Laufen habe, sprich 8,2TB Speichervolumen.

Auf diesem RAID liegen im Prinzip alle relevanten Daten, also Dokumente, Bilder, Videos, also genau genommen die Shares und Dokumente, die z.T. nicht mehr auf den Clients liegen (quasi archivierte, derzeit nicht benötigte Dokumente) und weiterhin die Clientbackups, welche durch WHS2011 durchgeführt werden.

Nun darf mir derzeit 1 HDD ausfallen, dann wäre noch alles in Butter. Fallen mehr als 1 HDD aus, dann ist Essig mit den ganzen Daten.

Mein Vorgaben war nun, das gesamte RAID5 quasi zu duplizieren. Sprich mein zusätzlicher Speicher sollte ein Gesamtvolumen von 8,2TB aufweisen (Ziel so groß wie die Quelle), was das kleinste Problem darstellen sollte.

Es sollte nur möglichst komfortabel sein. Ich halte es für relativ wenig komfortabel mit externen HDDs zu hantieren, vor allem bräuchte ich dann mehrere und müsste immer HDD1 an den Server anstecken und sichern, HDD2 an den Server anstecken und sichern, HDD3 an den Server anstecken und sichern. Das wäre mir zu aufwendig.

Schön wäre ein NAS, welches über einen Zeitplaner selbst anfahren würde und sich die Daten einmalig vom Server-RAID5 zieht und dann wieder herunterfahren würde. Beim nächsten Anfahren über einen Zeitplaner dann ein inkrementelles Backup vom Server-RAID5 erstellt und dann wieder herunterfährt usw... Das fände ich sehr komfortabel.

So ein Sharkoom 5bay oder Lian Li 503 ist sicherlich interessant, verlangt aber auch danach zum Server zu laufen, anzustecken, Backup manuell anstossen (automatisch geht ja nicht, da im Falle des Falles eben der Backup-Speicher nicht angesteckt ist, und nach dem Backup wieder trennen. Schön ist das sicherlich, auch im Grunde praktikabel, aber ich finde es ziemlich umständlich.
Oder ich müsste halt das Sharkoon 5bay bzw. das Lian Li 503 immer angesteckt lassen. Wenn sich diese Systeme schlafen legen und wirklich keinen Strom verbrauchen, dann ginge das ja auch noch. Gut, die Gefahr eines Überspannungsschadens wäre immer noch gegeben, aber davon abgesehen wäre ich gegen normalen HDD-Ausfall gerüstet.

Kann denn jemand etwas dazu sagen, ob das Sharkoon bzw. Lian Li einen Stromsparmodus besitzen, der gegen 0 Watt tendiert ?
 
Das sharkoon frisst ohne drehende Platten 11 Watt im Standby, beim Lian Li wird es ähnlich sein:kotz:
 
wenn ich mal viel Zeit und Lust habe, wollte ich mir so ein Szenario mal mit externen Platten/externen Raid-Systemen und managebaren Steckdosenleisten basteln (netio 230), welche vorm Backup eingeschaltet werden, nach Backup abgemeldet und ausgeschalten werden.

NAS wäre wirklich praktischer, wegen Einschalten, aber auch wesentlich teurer (5-Bay QNAP kostet ein Vermögen)
 
Hallo,
ich habe das Problem mit zwei N36L gelöst. Die nicht wiederbringbaren Daten werden jeweils auf den anderen gesichert. Dazu wird noch regelmäßig ein Backup der "wichtigen" Daten auf jeweils eine HDD gemacht die am eSATA hängt und mit dem bereits erwähnten NetIO-230 manuell geschaltet wird.
Damit habe ich eine pseudo Datensicherung auf dem zweiten N36L (da online und am Netz) und eine echte Datensicherung auf den eSATA-Platten die nur während des Backups (hier verwende ich, weil es einfacher ist, robocopy /mir) online sind. Das sollte selbst für halbprofessionelle Anforderungen ausreichen.
Ich finde hier auch die Variante mit dem zweiten N36L durchaus ratsam, da dieser im Gegensatz zu dem LianLi's etc. zur Not auch noch Aufgaben übernehmen kann und sich in einem ähnlichen Preisrahmen bewegt (bei SW-Raid).

NetIO-230 kann ich absolut empfehlen, den habe ich auch vor meinen Druckern hängen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alex, wie gesagt, nur du selbst kannst entscheiden, wie wichtig deine Dokumente/Bilder usw. sind. Und anhand dieser Gefahreneinschätzung bzw. der Abwegung, was wäre wenn die Daten mal weg sind, kannst du eine Grundlage aufbauen und das Backup planen und schlussendlich umsetzen...

Ich halte aber 8,x GB Daten für ziemlich viel... Und vor allem, nicht alles davon für 100% überlebenswichtig.
Es macht also in meinen Augen Sinn vorher auszusieben und das was wirklich wichtig ist, stärker zu sichern, als das, was weniger wichtig ist. Das bringt im Endeffekt mehr Punkte im Ernstfall, als alles nur halbherzig und möglich Konfortabel zu sichern.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung beim Thema Backup, was leider von sehr vielen Leuten nur halbherzig in Angriff genommen wird ;)
 
@Alex, wie gesagt, nur du selbst kannst entscheiden, wie wichtig deine Dokumente/Bilder usw. sind. Und anhand dieser Gefahreneinschätzung bzw. der Abwegung, was wäre wenn die Daten mal weg sind, kannst du eine Grundlage aufbauen und das Backup planen und schlussendlich umsetzen...

Genau so sieht's aus. Klassifiziere Deine Daten z.B. nach folgenden Aspekten:
- wie oft ändern sie sich (z.B. täglich, wöchentlich, monatlich, wird einmal erstellt/abgelegt)
- wie schnell brauche ich sie im Fall der Fälle (z.B. sofort/heute, in ein paar Tagen, irgendwann mal)
- was und wie schwerwiegend sind die Folgen, wenn man sie gar nicht wiederherstellen kann

Ich bin bei diesen Fragen zu folgenden Klassen gekommen:

Änderungen:
- dynamische Daten, die sich täglich ändern
- Daten, die einmalig abgelegt werden

Wiederherstellungszeitraum:
- sofort
- irgendwann mal
- egal; spart das Aufräumen bei dem Kram

Folgen
- kritisch (z.B. Diplomarbeit oder ähnliches)
- tut weh; ist ärgerlich aber nicht kritisch (Fotos, VDR-Aufnahmen)
- egal bzw. reiner Zeitaufwand (z.B. Treiber, Linux-CD-Images)

Daraus ergeben sich für mich folgende Sicherungsvarianten
- gar nicht (Folgen: egal; Wiederherstellungszeitraum irgendwann mal oder egal)
- Archivierung bei Erstellung/Fertigstellung auf eine oder mehrere USB-Platten (Folgen: tut weh, ist aber nicht kritisch; Wiederherstellungszeitraum: irgendwann mal)
- tägliches Backup auf täglich wechselnde Datenträger (Folgen: kritisch; Wiederherstellungszeitraum: sofort)

Die vom Volumen her größte Menge dürfte der einmalig auf USB-Platten archivierte Bestand sein. Der täglich gesicherte Datenbestand beträgt wenige GB (und passt somit locker auf nen USB-Stick).
 
Genau das mein ich, wenn man vorher ordentlich durchsiebt, wird wohl der wirklich absolut kritische Datenbestand nur wenige GB betragen. Und passt somit auf USB Sticks oder externe USB HDDs (2,5" ohne Stromanschluss, leicht händelbar)
Wenn man dort dann mehr als ein Medium verwendet und das jeweils nicht benutzte sogar extern lagert, ist man absolut auf der sicheren Seite.

Alles andere, kann dann in wöchentlichen oder gar monatlichen Sicherungen auf größere Medien geschaufelt werden. Oder von mir aus auf ein quasi Online NAS, was zum sichern eingeschalten wird. Einfach weil im absoluten extrem Fall dessen Verlust nicht überlebenskritisch ist ;)

Wobei ich persönlich Fotos/Videos aufgenommen in Urlauben usw. als äußerst kritisch einstufe. Zwar nicht überlebenswichtig, aber es tut schon Weh wenn man die schönen oder unschönen Erinnerungen an Urlaube, Freunde, Bekannte/Verwandte usw. verliert.
 
8,2TB hörn sich ja erstmal nach ziemlich viel an.

Ich selbst hab hier ~5TB an Daten rumliegen, aber die wirklich WICHTIGEN Daten (Dokumente, Fotos und Co) kommen bei mir vielleicht auf 400GB. Dementsprechend häng ich einmal im Monat (oder wenn ich was wichtiges geändert habe) eine Festplatte ins Sharkoon Quickport, zieh die Daten einmal komplett ab und die Backupplatte landet im Schrank.
 
Sorry dass ich den Thread nochmal rauskramen muss stehe aber gerade vor dem gleichen Problem. ;)

Habe auf meinem Server 8TB (4x2TB) die auf externen USB Platten per Synchronisation jede Nacht gesichert werden. Problem an der Sache ist man hat erstmal einen riesen Wust an Ordnern die Synchronisiert werden und zweitens hab ich da jetzt schon 6 platten stehen die schön langsam alle voll werden. Das ganze geht eine Zeit lang gut aber irgendwann darf man dann anfangen platten auszutauschen, ordner neu synchronisieren etc. bis es im riesen Chaos endet.

Meine Idee wäre jetzt ein NAS System wie das Synology DS411-II zu benutzen. Einfach platten rein und dann jede Nacht per WOL aufwecken und synchronisieren. Da ich hier dann ein Raid habe muss ich auch nicht viele ordner synchen sondern kann einen einzigen überordner am Server erstellen der synchronisiert wird.

Eigentlich hätte mir auch das kleinere 411j gereicht aber das lässt sich leider nicht per lan aufwecken. Ansonsten brauch ich ja die ganzen anderen Features nicht, erledigt alles der Server.

Was haltet ihr von dieser Lösung, gibt es da noch andere ideen?
Mir geht es im Grunde nur darum nicht viele einzelne USB Platten zu synchen.

grüße

edit: Ich war mal wieder blind,... das Synology DS411 würde mir reichen, kann auch geplant ein und ausgeschalten werden. Würde mir dann noch 2x3TB kaufen und folgendermaßen aufteilen:

Intern:
-------------
2 TB --
2 TB --|
2 TB --| 9TB Datenübergreifendes Volume
3 TB --

Extern: (Synology DS411)
-------------
2 TB --
2 TB --|
2 TB --| 9TB Raid0 Sicherung
3 TB --
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry dass ich den Thread nochmal rauskramen muss stehe aber gerade vor dem gleichen Problem. ;)

Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Ich denke nicht... Dein Vorhaben ist einfach nur ein schnödes 1:1 kopieren der Files von A nach B. Mit Backup hat das beim besten Willen noch nicht viel zu tun. Es ist einfach nur ne Kopie, ohne Generationsprinzip, ohne externe Lagerung usw.

Ein kurzes Beispiel. Dir gehen ein paar Daten aus welchem Grund auch immer, durch die Lappen. Sei es durch nen Funktionsfehler, durch nen Bedienfehler oder oder oder. Dir fällt das aber nicht sofort auf und der nächste Syncronisierungszeitpunkt ist schon durch. Somit löscht du gleichsam die Files auch vom Backup.
Der Backup Space ist gerade so groß wie die Quelle, es passt also nur eine einzige Kopie von einem einzigen Zeitpunkt drauf. Ergo dein Backup ist sinnfrei, weil das File/die Files nicht wiederherstellbar wäre/n...
 
Ja und nein...
Das System synchronisiert nur neue Dateien. Da keine Files eingepflegt werden die später gelöscht werden ist es kein Problem und dadurch auch keine Gefahr,... und schon gleich gar nicht sinnfrei. ;)

Aber du hast schon recht es ist im grunde eine schnöde 1:1 Kopie, wobei ich gar nicht mehr möchte.
Ich glaube dem Threadersteller ging es auch hauptsächlich um die Hardware als um die Details der Sicherung selbst.
Wie bekomme ich am besten meine 8TB von A nach B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch Backup/Sync-Software die automatisch anläuft wenn ein bestimmter Wechseldatenträger am Rechner erkannt wird.
Man müsste zwar immer noch zum Server laufen und den Datenträger aktivieren (z.b. das Sharkoon anschalten) und nach dem Sync-Vorgang wieder abschalten. Aber damit hätte es sich auch schon. So mach ich das daheim, Abends vorm ins Bett gehen anschalten, am nächsten Morgen abschalten. Ich benutze dazu Allways-Sync.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hätte ich beim Synology DS gar nicht. Dort kann ich im Backend vom NAS einstellen wann er anlaufen soll und wann er sich wieder runterfahren soll.

@HisN: benutze PureSync, auch sehr zu empfehlen. :) Lässt sich einiges einstellen.
Jumping Bytes Software - Editionsübersicht
 
Ich würde bei der Datenmenge erstmal checken, welches wirklich weh tun. 8,2TB "sichern" ist so oder so schon ein Kraftakt und mit steigender Datensumme wird auch die Backuplösung größer werden müssen.

Check erstmal, was von den 8TB wirklich wichtig ist und dann nimm ein externes Medium wie nen USB HDD oder eSATA, Vorschläge gibts ja genug. Mit Programmen die inkrementelle Backups machen kannst du davon ausgehen, dass ein Backup alle 3 Tage nicht mehr als ~2 Stunden dauert (abgesehen von USB2.0). Grober Erfahrungswert, kenne ja deine Daten nicht.

PS: Nen Server zum sichern eines Serves ist wohl etwas sinnfrei. Ich meine bei vollautomatischen backusp bringt dir das absolut nix, wenn es ein "Onlinesystem" ist und du irgendetwas verhunzt und der das Backup straight durchzieht. Bei ner USB HDD kannste davon ausgehen, dass DU immernoch voll Kontrolle wann gesichert.
 
IPS: Nen Server zum sichern eines Serves ist wohl etwas sinnfrei. Ich meine bei vollautomatischen backusp bringt dir das absolut nix, wenn es ein "Onlinesystem" ist und du irgendetwas verhunzt und der das Backup straight durchzieht. Bei ner USB HDD kannste davon ausgehen, dass DU immernoch voll Kontrolle wann gesichert.

Naja es bringt mir soviel dass alle meine Daten gesichert sind und es daher sehr sinnvoll ist. :) Ich denke wenn du selbst mal aktuelle Synchronisationssoftware testest wirst du merken dass wir über den klone A nach B modus längst hinaus sind. Siehe oben genanntes PureSync, oder z.b. HardLink Backup. Wenn ich hier ausversehen 3TB aus der Quelle löschen würde dann löscht er diese selbstverständlich nicht aus dem Ziel. Es kommt mir ein bisschen so vor als hättest du den Text von fdsonne kopiert und etwas abgeändert. ;) Klar wenn mir die Bude abbrennt oder sonstwas passiert bringt mir das nichts, aber darum ging es mir nicht.

Ich halte es nachwievor für die beste Lösung diese Datenmenge zu sichern. Es ist schnell und effizient.

In Punkto echtes Backup mit verschiedenen Standorten hat fdsonne natürlich recht, darum ging es mir aber nicht. Meine Projekte bzw. persönlichen Dateien passen auf eine 500GB Platte und die hab ich auch dreifach gesichert. Dass bei 8TB ist natürlich eine andere Story. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habs bei mir so umgesetzt: alles wichtige (wenige GB) wird direkt und an auf ne externe USB gesichert. da reicht dann auch gerne USB 2.0. Alternativ ginge auch nen NAS. eine weitere externe mit etwas mehr datenumfang liegt im banktresor.

für den rest hängt derzeit nen SAS-Controller mit externen Anschlüssen im Server-System. Daran hängen derzeit 8 Platten im Raid5. Demnächst werd ich hier auf nen Expander umstellen, so dass noch min. nen zweites Array darüber laufen kann. die platten sind mit nem sep. netzteil in nem anderen gehäuse untergebracht. so lässt sich das ganze je nach bedarf zuschalten und ich kann mit fullspeed sichern bzw im notfall auch rückkopieren. 120MB/s sind nicht sonderlich dolle bei mehreren TBs (okay ich hab mir vor kurzem schonmal 10GBE für später organisiert - da fällt das problem dann auch weg :fresse:)
 
Das hört sich mal sehr interessant an Schlingel. :)
Wie machst du dass denn mit dem seperaten Netzteil?

edit: na bei 120mb/s würd ich jetzt nicht meckern. ;)

grüße
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh