Myrkvidr
Korvettenkapitän , Raupe Nimmersatt
[SIZE=+1]Inhaltsverzeichnis (anklickbar)[/SIZE]
1. Einleitung
2. Erster Eindruck und Spezifikationen
3. Äußeres Erscheinungsbild
4. Innerer Aufbau
5. Testsytem, Belüftung und Messungen im Vergleich zu Sharkoons Rebel 9 Economy
6. Fazit
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[SIZE=+1]1. Einleitung[/SIZE]
Raidmax ist mittlerweile schon seit einigen Jahren mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Gehäusen auf dem deutschen Markt präsent und dürfte den meisten, wenn auch nicht durch quasi nicht existenter Werbung, so doch aus der Auslage kleiner Computergeschäfte vor Ort als Hersteller im Budget- und Midrange-Bereich ein Begriff sein (googelt mal nach dem Raidmax Scorpio – das kennt jeder). Im Hinblick auf das mitunter durchaus mutige Design zeigten sich die Gehäuse dabei seit jeher als eigenständig.
Nun ist seit ungefähr 2 Jahren gerade in jenem Budget- und Mittelklasse-Bereich in den unterschiedlichsten Bereichen der Computer-Hardware – wohl vor allem aufgrund der zunehmenden Konkurrenz – eine deutliche Qualitätsoffensive seitens der Hersteller zu beobachten. Vor diesem Hintergrund tritt auch Raidmax mit einem neuen Gehäuse-Lineup an, das vor allem durch innovative Features, ein auffälliges Design und eine auf dem Papier gute potentielle Kühlleistung überzeugen möchte.
Was die neuen Gehäuse wirklich bringen, soll hier am vorliegenden Raidmax Helios getestet werden, das sich als Miditower im mittleren Preisbereich zwischen 50,- und 60,-€ (Stand: Oktober 2011) vor allem an die Gamer unter uns wenden möchte: Das Helios tritt trotz seiner kompakten Maße von 480 x 230 (185) x 530 mm mit der Option auf bis zu fünf 120mm Lüftern (vier ab Werk verbaut), der Möglichkeit zu sauberem Kabelmanagement sowie zum Verbauen aller aktuellen Grafikkarten mit einer Länge von bislang noch nicht erreichten 435mm an.
Ob es sich dabei in der Praxis so gut schlägt wie auf dem Papier, wird sich im Folgenden zeigen.
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Der Ersteindruck vom Raidmax Helios ist gut: Die Materialstärke des verwendeten Stahlblechs ist angemessen, das Gehäuse wirkt stabil. Die Lackierung ist ordentlich, hier wurde nicht am falschen Ende gespart: Die Farbe wurde dick genug aufgetragen, um auch den einen oder anderen Stoß unbeschadet zu überstehen.
Im Test konnten weder unangenehme Spaltmaße, noch scharfe Kanten im Inneren des Gehäuses festgestellt werden. Alle Komponenten sitzen nach dem Zusammenbau fest und passgenau.
Durch die effektiv nutzbare Breite von 185mm sollte man darauf achten, welchen CPU-Kühler man verbaut (das Maximum des Möglichen war der Xilence M612Pro aus meinem letzten Test, der dann allerdings schon das Seitenfenster hatte).
Das Zubehör umfasst neben den verbauten Lüftern ein Beutelchen mit Schrauben und Abstandshaltern.
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[SIZE=+1]3. Äußeres Erscheinungsbild[/SIZE]
Aggressiv und bullig wirkt das äußere Erscheinungsbild des sowohl beim Stahlblech als auch beim Plastik nahezu komplett in schwarz gehaltenen Helios. Kleine farbliche Akzente setzen hier lediglich die blau lackierten PCI-Slotblenden sowie die internen Schnellverschlüsse für die 5,25“ Laufwerke, die hier mit der Farbgebung der beleuchteten und unbeleuchteten Lüftern korrespondieren.
Die Front als designtechnisches Charakteristikum des Gehäuses wird dominiert von zwei untereinander liegenden Lufteinlässen für die frontalen 120mm Lüfter hinter Mesh-Gitter, an welchem jedoch leider auf werksseitig angebrachte Staubfilter verzichtet wurde.
Ein praktisches Detail stellen die ONE-CLICK Frontblenden für die 5,25“ Laufwerke dar: Diese lassen sich besonders einfach entfernen: Über den auf dem Bild ersichtlichen Schiebhebel lässt sich der Einrastmechanismus leicht zur Seite bewegen. In montiertem Zustand sitzen die Blenden dann bombenfest. Nach dem Entfernen kann ein 5,25“ Laufwerk von vorne in das Helios hineingeschoben werden – Wechsel ohne den Ausbau sonstiger Komponenten sind also kein Problem. Alle drei Frontblenden wurden zudem mit einem Staubschutzfilter versehen.
An Frontsteckplätzen bietet das Helios zwei Anschlüsse für USB 2.0, einen für eSATA sowie den obligatorischen Ein- und Ausgang für Audiokomponenten.
Anmerkung: Die auf der Homepage des Herstellers bereits angekündigte und leicht überarbeitete VL-Version des Helios wird hier auch Anschlüsse für USB 3.0 Endgeräte anbieten.
Das linke Seitenteil bietet ein sinnvoll platziertes Sichtfenster, welches den Blick auf die interessanten Komponenten des PCs lenkt – der zumeist weniger ansehnliche vordere Teil mit den 5,25“ Laufwerken ist dabei nicht direkt einsehbar.
Bei Bedarf lässt sich hier ein weiterer, nicht ab Werk vorhandener 120mm Lüfter verbauen.
Einen optisch schönen Effekt erzielt Raidmax durch die Verwendung von leicht getöntem Plexiglas im als Sichtfenster – das gibt zwar den Blick auf mögliche Beleuchtungseffekte frei, nimmt diesen jedoch durch die leichte Tönung einen Teil ihrer Helligkeit. Daran könnten sich für meinen Geschmack gern auch andere Hersteller orientieren.
Das rechte Seitenteil ist bei der vorliegenden Version nicht weiter auffällig – bei der nachfolgenden VL-Version ist hier jedoch der Teil nach außen gewölbt, hinter dem die Netzteilkabel zwecks Kabelmanagements verlegt werden. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch gut aus. Nähere Informationen und Bilder gibt es auf der Homepage von Raidmax.
Beide Seitenteile werden ab Werk mit Thumbscrews befestigt.
Die Rückwand zeigt den Platz für einen 120mm Lüfter, zwei gummiummantelte Schlauchdurchführungen und die blau lackierten Slotblenden, die dankenswerterweise verschraubt wurden und somit wiederverwendbar sind.
Der Gehäuseboden bietet vier Standfüße, auf die zumindest jeweils ein Gummistreifen verklebt wurde, um Vibrationen zu vermeiden (sehr laut erschienen mir die Komponenten beim Test nicht und ich habe meine Testgehäuse auf einem Holzschrank stehen – von daher scheinen die Gummistreifen ausreichend zu sein).
Die Thumbscrews, die man auf dem Bild sieht, dienen der Befestigung des zweiten (entfernbaren) Festplattenkäfigs im Innenraum.
Top-Feature am Gehäuseboden ist sicherlich die einfach zu entfernende Staubfilter, der sich einfach nach hinten herausziehen lässt (das bietet mein Antec DF-85 nicht).
Zudem sind hier keine weiteren Löcher vorhanden, durch die über den Gehäuseboden Staub eindringen kann – wer sein Gehäuse auf dem Schreibtisch stehen hat, weiß das sicherlich zu schätzen
Der Gehäusedeckel des Raidmax Helios wird von einem Plastikaufsatz über dem Deckellüfter dominiert, der das optische Thema der Front wieder aufgreift und so für eine in sich stimmige Gesamtoptik sorgt.
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[SIZE=+1] 4. Innerer Aufbau[/SIZE]
Der Innenraum ist komplett schwarz lackiert und weist keinerlei scharfe Ecken und Kanten auf.
Insgesamt wurde hier an viele Kleinigkeiten gedacht, die das Helios auf der Haben-Seite für sich verbuchen kann.
So liegt das Netzteil zunächst einmal auf Gumminoppen auf, so dass auch hier Vibrationen keine Chance haben, die Nerven des Nutzers nachhaltig blank zu legen. Es kann so verbaut werden, dass es die kalte Luft von außen durch den Gehäuseboden (den Luftfilter) ansaugen und somit leise und ohne Beeinflussung durch die Temperaturen im Gehäuseinneren seinen Dienst verrichten kann.
Lediglich der rückseitige Lüfter ist verschraubt befestigt – die beiden vorderen sowie der Deckellüfter lassen sich in eine vormontierte Halterung einklipsen (fester Sitz der Lüfter, keine unerwünschten Geräusche).
Das Mainboard-Tray muss vor dem Verbauen des Mainboards mit Abstandshaltern bestückt werden. Die Bohrungen hierzu sind genau angebracht – die Abstandshalter sitzen im Anschluss da, wo sie sitzen sollen.
Positiv hervorzuheben ist hier auch die Aussparung an der Rückseite, die es ermöglicht, einen mit dem Mainboard verschraubten CPU-Kühler im zusammengebauten Zustand des Systems problemlos zu wechseln.
Generell wurde an genügend Aussparungen gedacht, um ein sinnvolles Kabelmanagement betreiben zu können. Die Kabel lassen sich wirklich gut verstecken – dazu trägt vor allem auch die Anordnung der beiden Festplattenkäfige nebeneinander bei, während dieser Platz in anderen Gehäusen oft ungenutzt bleibt und den Blick auf einige Kabel freigibt, die sich im Raidmax Helios jedoch auch hervorragend hinter oder in eben diesem Festplattenkäfig selbst verstecken lassen.
Die aus Plastik bestehenden Festplattenkäfige, in die die auf ebenfalls aus Plastik bestehenden Schienen geschraubten 3,5“ oder 2,5“ HDD oder SSD ohne viel Aufwand eingeschoben werden, bieten darüber hinaus den ausgesprochen angenehmen Effekt einer leichten Entkopplung der Festplatten. Obwohl hier zwischen Schlitten und Käfig leichtes Spiel festzustellen ist, sitzen die Teile doch ausreichend fest aneinander, um weder instabil zu wirken, noch Zusatzgeräusche zu produzieren.
Zwecks eines (subjektiven) Lautstärkenvergleichs wurde die Festplatte des Testsystems eingespannt in einen Scythe Harddisk Stabilizer in einen der freien 5,25“ Schächte verbaut, was hinsichtlich der Geräuschkulisse keine Verbesserung gegenüber der Schlitten- und Käfiglösung von Raidmax brachte (in einem Gehäuse wie dem Sharkoon Rebel 9 wäre eine solche Entkoppelung unbedingt Pflicht).
Die Befestigung der 5,25“ Laufwerke erfolgt durch einseitig angebrachte Schnellverschlüsse, von denen drei Stück vorhanden sind – somit lässt sich theoretisch auch ein Laufwerk beidseitig befestigen. Das ist jedoch nicht nötig, da der zum Test verbaute DVD-Brenner auch bei der ab Werk vorgesehenen einseitigen Befestigung fest im 5,25“ Schacht saß und keine unerwünschten und überflüssigen Vibrationen erzeugte. Die Schnellverschlüsse sind ebenfalls in blau und schwarz gehalten und fügen sich somit optisch in das Gesamtbild ein.
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5. Testsystem, Belüftung und Messungen[/SIZE]
- im Vergleich zum Sharkoon Rebel9 Economy -
5. Testsystem, Belüftung und Messungen[/SIZE]
- im Vergleich zum Sharkoon Rebel9 Economy -
Um aussagekräftige Temperaturmessungen liefern zu können, wurden die gemessenen Werte des Raidmax Helios denen aus dem beliebten Sharkoon Rebel 9 Economy gegenübergestellt.
Die Hardwareausstattung war dabei identisch – bedingt durch seinen Aufbau konnte das Sharkoon jedoch lediglich mit je einem 120mm Lüfter (Xilence Red Wing mit ca. 1400 U/min) vorne wie hinten ausgestattet werden, wurde jedoch dafür durch den Lüfter des oben sitzenden Netzteil bei der Wärmeabfuhr unterstützt.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Raidmax-Lüfter kann ich derzeit leider nichts liefern – sie verfügen alle lediglich über einen 4-Pin-Molex-Anschluss (lassen sich dabei aber zusammenstecken und so in Reihe schalten), weshalb mir eine exakte Messung nicht möglich ist. Mit Ausnahme des scheinbar etwas schnelleren Lüfters im Deckel drehen sie jedoch deutlich langsamer als die im Sharkoon verwendeten Red Wings.
Anmerkung: Der Hersteller hat bereits angekündigt, die Lüfter durch Modelle mit PWM-Anschlüssen zu ersetzen, ein genaues Datum konnte jedoch nicht genannt werden.
Zur Temperaturmessung wurde der Prozessor (Prime95, Small FTT) sowie die Grafikkarte (Furmark) für 30 Minuten voll ausgelastet.
Alle Lüfter liefen ohne Steuerung auf maximaler Drehzahl, auch der des CPU-Kühlers.
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Trotzdem sich die gemessenen Temperaturen lediglich um 1-2°C nur geringfügig unterscheiden, ist die Tendenz klar: Die deutlich bessere Kühlung erhält man im Raidmax Helios, in dem die Lüfter zudem langsamer drehen als im Rebel 9. Aufgrund des Testaufbaus hat dabei der oben sitzende 120mm Lüfter, obwohl dieser im Helios am schnellsten dreht, den geringsten Effekt – er wird größtenteils vom verbauten CPU-Kühler blockiert, der an den Seiten geschlossen ist und somit kaum vom Sog des Deckellüfters profitieren dürfte.
Die MSI N470GTX wurde im Helios bei ca. 2500-2600 U/min gekühlt – im Rebel 9 regelten ihre beiden Lüfter dagegen auf fast 3000 U/min hoch, um die Temperatur halten zu können.
Zu der unter dem Strich besseren Kühlleistung des Raidmax Helios bei geringerer Drehzahl der Lüfter trägt sicherlich auch die Möglichkeit zum wirklich ordentlichen Verlegen der Kabel ohne eine Behinderung des Luftstroms bei. Es eignet sich sowohl für die Planung sehr leiser als auch sehr stromhungriger Systeme auf Luftkühlungsbasis – dabei wurde die Option auf die Anbringung eines seitlichen Lüfters zur Unterstützung der Grafikkarte im Test noch nicht einmal genutzt.
Im Betrieb zeigt sich dann allerdings doch ein Schwachpunkt beim Helios: Trotzdem die ab Werk verbauten Lüfter (mit Ausnahme des etwas schnelleren Lüfters im Gehäusedeckel) alle vergleichsweise langsam drehen, produzieren sie ein vernehmbares Brummeln. Der Grund hierfür zeigt sich, wenn man eines dieser Bauteile im ausgebauten Zustand in der Hand betreibt – offensichtlich herrscht hier eine zu große Fertigungstoleranz vor, die Unwucht des Antriebs beziehungsweise des Lagers lässt sich in der Hand deutlich spüren.
Mir wurde diesbezüglich mitgeteilt, dass das Problem bei einigen der Lüfter bekannt sei und man an einer Lösung arbeite – ob diese noch in der aktuellen Baureihe oder der verbesserten VL-Version umgesetzt werden wird, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
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[SIZE=+1]6. Fazit[/SIZE]
Ja, ich hätte die Kabel vorne noch etwas schöner verstecken können... Aber da waren die Fotos schon gemacht... Und das Kabel mit 8Pol vom Netzteil würde sich auch hinten herum durch die Aussparung zum Wechsel der CPU-Kühler verlegen lassen – dazu war leider das Kabel meines Netzteils zu kurz.
Ja, ich hätte die Kabel vorne noch etwas schöner verstecken können... Aber da waren die Fotos schon gemacht... Und das Kabel mit 8Pol vom Netzteil würde sich auch hinten herum durch die Aussparung zum Wechsel der CPU-Kühler verlegen lassen – dazu war leider das Kabel meines Netzteils zu kurz.
Mit dem Helios hat Raidmax ein interessantes, optisch eigenständiges und teilweise sogar innovatives Gehäuse auf dem Markt platziert, dem man durchaus einen Blick gönnen sollte.
Gerade vor dem Hintergrund der Ausrichtung auf Gamer als Käuferschicht bekommt man hier ein gutes, kompaktes Gehäuse zum angemessenen Preis: Die Möglichkeit zum Verbauen von bis zu drei 5,25“ Laufwerken wird für die meisten Anwender sicherlich ausreichen. Ein schönes Detail stellt auch die Möglichkeit ein, in die nebeneinander liegenden beiden Festplattenkäfige bis zu vier 3,5“ oder 2,5“ HDDs oder SSDs einsetzen zu können – die Anordnung der Käfige sorgt nicht nur für eine ordentlichere Optik hinsichtlich des Kabelmanagements, sondern auch für einen optimierten Luftstrom im Gehäuse.
Dieser Luftstrom kann – je nach persönlichen Präferenzen – entweder auf eine Minimierung der Lautstärke oder aber Leistung hin ausgelegt werden.
Sehr ordentliches Kabelmanagement ist möglich, wenn auch mit etwas Mühe aufgrund des begrenzten Raums an der rechten Seitenwand.
5,25“ Laufwerke lassen sich nach dem problemlosen Entfernen der ONE CLICK von vorne einschieben und schraubenlos befestigen – gleiches gilt für die seitlich in die Käfige einzuschiebenden Festplatten nach deren Montage auf einen Schlitten.
Eine entsprechende Aussparung im Mainboard-Tray sorgt für einen leichten Tausch von mit dem Mainboard verschraubten CPU-Kühlern.
Die vier ab Werk verbauten Lüfter sorgen für einen adäquaten Luftstrom im Gehäuse – leider nicht geräuscharm aufgrund der oben erwähnten Unwuchten.
Wer also bereit ist, noch ein paar Euro in alternative Lüfter zu investieren, erhält ein solides Gehäuse mit ein paar netten Features, durchdachtem Innenraum, gutem Airflow und einer eigenständigen Optik, die nicht in der Masse der Beliebigkeit untergeht.
Und wenn wir schon bei dem Hinweis auf einen möglichen Tausch der Lüfter sind, möchte ich gleichzeitig auf die Möglichkeit zur wirklich einfachen Durchführung eines Farb-Mods hinweisen: Farbige Akzente im Innenraum werden lediglich durch die blauen (zum Teil beleuchteten) Frontlüfter, die wiederverwendbaren, verschraubten Slotblenden hinten sowie die Befestigungsklammern für 5,25“ Laufwerke gesetzt – die beiden letztgenannten Teile lassen sich dabei problemlos demontieren und im Falle der Halteklammern auch in jeweils zwei Einzelteile zerlegen, so dass einem kleinen Farbmod nichts im Wege steht
9Positive Aspekte des Raidmax Helios:
- sehr ordentliches Kabelmanagement möglich durch diverse Aussparungen im Mainboard-Tray und die Möglichkeit, die Kabel hinter dem Festplattenkäfig zu verstecken
- große Aussparung im Mainboard-Tray erleichtert den Wechsel verschraubter CPU-Kühler
- kompatibel zu allen am Markt erhältlichen Grafikkarten (bis 435mm!)
- Montage von bis zu vier internen 3,5 oder 2,5“ Laufwerken (also auch SSDs)
- werkzeuglose Montage der 5,25“ Laufwerke, die nach vorn herausnehmbar und von vorne einbaubar sind
- leicht zu entfernende, dennoch fest sitzende 5,25“ Frontblenden
- leicht wechselbarer Staubfilter für das Netzteil, gummierte Auflage
- sehr guter Airflow möglich durch u.a. nebeneinander angebrachte Festplattenkäfige
- Platz für bis zu fünf 120mm Lüfter (davon vier ab Werk verbaut)
- eSATA-Anschluss am Frontpanel
- ungewöhnliches, aber dennoch durchaus stimmiges Design
Negative Aspekte des Raidmax Helios:
- kein Staubfilter für die vorderen 120mm Lüfter
- leichte Einschränkung bei der Wahl des CPU-Kühlers durch effektiv 185mm Breite
- Unwucht im Antrieb der ab Werk verbauten Lüfter sorgt für unnötige Geräusche (Problem soll behoben werden, zudem kommen bald PWM-Lüfter zum Einsatz)
- kein USB 3.0 (ab der angekündigten VL-Version verfügbar, Erscheinungstermin unklar)
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