Raind mit Linux wie????

DarknessAMD

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hi Leutz,

Ich wollte mir mal Linux als 2. Betriebssytem Instalieren jedoch besitze ich ein Raid von 2 SATA 200 GB Seagate Platten und bekomme das net ganz hin.

Also bei Linux Suse 10 kam bei mir die fehlermeldung das mit dem 2.6 Kernel kein Raid unsterstützt wir und alle daten verloren gehen daraufhinn habe ich mir Linux Suse 9.2 mit dem 2.4 Kernel gezogen jedoch war mir die Instalation zu Kompliziert kann mir das jemand erkläre wie ich das mit dem Raid einstellen kann?

Schonmal vielen dank im vorraus.

MFG
 
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Du musst wärend der Installation auch sagen, wo und wie Linux sich Partitionen anlegen kann.
Wenn du das nicht festlegst macht Suse das willkürlich (meine erfahrung).
 
Während der Installationsrutiene, kannst du sagen, was für Partitionen Linux anlegen soll.
Das ist zum einen Reiser FS und eine SWAP, die beiden braucht es.
Reiser FS=System
SWAP= Auslagerungsspeicher (ähnlich wie Arbeitsspeicher)

Guck mal, dass du ca. 7GB unpartitionierten Speicherplatz auf deiner Platte hast, den kann dann Suse verwenden.
 
Problem wird aber sein, das sein Raid-Controller nur nen Software-Raid ist und das Suse nicht wirklich unterstüzt
 
Das kann sein, habe mit Suse noch nicht gearbeitet, wenn du das unbedingt willst, dann nimm ubuntu, das unterstützt es nämlich. (Debian glaube auch)
 
Die Distribution ist voellig egal.
Du brauchst einen Kernel der Ramdisk, Raid und deinen HDD-Konroller unterstuetzt. Den musst du unter umstaenden erst noch selbst kompilieren.
Und du brauchst du noch dmraid.

Dann musst du mit dmraid eine initrd Ramdisk basteln von der du deinen Kernel booten kannst um deinen (Software)Raidtreiber zu laden.

Dann kannst du von deinem Raid booten.

ABER wenn du noch nie mit Linux gearbeitet hast UND keine Ahnung davon hast wuerde ich dir dringend davon abraten. Du koenntest damit viel kaput machen.
Wenn du Linux installieren willst wuerde ich dir raten einfach noch eine alte kleine Platte einzubauen und es dort zu installieren, oder loese dein Raid auf, oder, wenn du das Raid unbedingt brauchst, kauf dir einen echten Raidkontroller. Dann solltest du dich aber vorrher Informieren ob das Geraet auch ordentlich unterstuezt wird. Bei den echten Raidkontrollern laufen aber die allermeisten ohne Probleme unter Linux.
 
in der aktuellen ct gibt es einen raid controller test.

achtung: wenn due ein anderes OS auf ein bestehendes raid installierst, killst du dein bisheriges system...
eine 3. hdd ist imho sinnvoller und auch nicht mehr so teuer.
 
mhm also 3 HDDs scheiden da leider schonmal aus habe nehmlich eine Wasserkühlung und vom platz her ist da nix mehr zu machen :( (Pumpe ect.)
Achja und ich wollte eigentlich windows und Linux auf meinen Raid haben und immer beim starten wechseln aber wenn dann windows nicht mehr geht bringt mir das wegen den games reichlich wenig :(

Vielen dank erstmal für eure ganze tips :)

Achja könntet ihr mir vieleicht ein Hardware Raid contoller empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Hardware-RAID-Adapter wirst du das gleiche Problem haben. Der einzige Unterschied zwischen einem "echten" und einem "pseudo" Hardware RAID, wie es auf den meisten Hauptplatinen mittlerweile integriert und als günstige Erweiterungskarte zu kaufen ist, besteht darin, dass beim "echten" Hardware RAID ein spezieller Prozessor in Verbindung mit eigenem Speicher die Paritätsberechnungen übernimmt und somit die CPU entlastet. Bei RAID-0 und -1 gibt es keine Parität zu berechnen. Ein Treiber ist aber immer notwendig, der entweder die Distribution mitbringt oder manuell installiert bzw. kompelliert werden muss.
 
nein wird er nicht....
weil bei den software controllern erkennt linux zwei platten die dann logisch wieder zusammen gebunden werden.
beim hardwarecontroller brauch er zwar auch nen treiber aber da sieht er immerhin nur eine platte und kann sie wie jede anderen scsi/sata platte nutzen ohne mit dmraid rum zubastln.
 
Also Raidkontroller hin oder her, nimm doch einfach einen USBstick und boote von dem. Es reicht ja schon wenn du da den Kernel auf dem Stick liegen hast. Wenn der Rechner erstmal gebootet ist, ist es viel einfacher an die Daten auf dem Raid ranzukommen. Du muesstest also ohne Probleme den Rest auf deinem Raid installieren koennen.

So ein Stick ist auch wesentlich billiger als ein neuer Raidkontroller.
 
@pugnacity
Der einzige Unterschied zwischen dem Host-Based-RAID (wie es die c't so schön genannt hat) seiner Hauptplatine und einem "echten" Hardware-RAID besteht darin, dass der Hardware-RAID-Hostadapter einen eigenen Prozessor und eventuell eigenen Speicher besitzt. In beiden Fällen muss auch unter Linux der Treiber des jeweiligen Hostadapter geladen werden. Ergo hat er auch mit so einem Kontroller das gleiche Problem.

Wenn man so will ist dieses Host-Based-RAID kein richtiges Software-RAID sondern ein Zwischending. Diese Host-Based-RAID-Adapter haben die gleichen Eigenschaften wie Hardware-RAID-Adapter, nur mit dem Unterschied, dass der Prozessor und der Speicher fehlt.
 
Nicht unbedingt. Man kann Treiber auch fest in den Kernel einkompilieren, so dass sie zur bootzeit vorhanden sind.
Zugegeben, ich habe dass noch nie mit einem Raidkontroller ausprobiert, aber zumindest bei 'gewoehnlichen' Massespeichern funktionert das so.
Das Problem mit den Softwareraid ist aber dass der Kernel zunaegst garnicht weiss dass es sich um ein Raid handeln soll. Er sieht nur die angeschlossenen Platten und behandelt diese dann wie gewoehnliche IDE-Laufwerke. Deswegen braucht man bei diesen Kontrollern auch den Drivemapper im initrd.
Korrigier mich bitte wenn ich mich irre. :hmm:
 
ich seh das wie catch22....hast du son tolles software raid. sieht linux zwei einzelne platten, die du dann mit dmraid, oder wie auch immer wieder zu nem raid basteln kannst, was anderes macht windows auch nicht.....

oder du hast nen richtigen controller der macht den ganzen kram für dich und du musst ihn nur noch korrekt ansprechen und er liefert dir dann nur noch eine platte zurück und nicht n-Platten.
 
@catch22
DarknessAMD ist, so wie ich das mitgekriegt habe, eine Linux Anfänger und weiß nicht wie man einen Treiber in den Kernel einbindet oder einen neuen Kernel kompelliert. Das wäre wohl ein bisschen viel verlangt. Meinst du nicht?

@pugnacity
Ich glaube wir schreiben aneinander vorbei. Mit dmraid, so wie ich das jetzt verstehe (ich bin auch kein Linux Guru), lassen sich Laufwerke an jedem möglichen Hostadapter zu einem RAID-Verbund zusammenschließen. Das ist das Software-RAID von Linux. Der Hostadapter muss keine RAID-Modi direkt unterstützen. DarknessAMD hat aber schon ein RAID-Verbund laufen auf das er Linux installieren möchte. Dieses RAID wird von dem RAID-fähigen Hostadapter auf seiner Hauptplatine (imho ein Intel) verwaltet. Da jede RAID-Implementierung etwas anders funktioniert und nicht zu anderen Lösungen kompatibel ist, wird es auch nicht zu dem dmraid von Linux kompatibel sein. Ergo muss der entsprechende Treiber des RAID-Adapters geladen bzw. im Kernel integriert werden. Das ist sein momentaniges Problem. Wurde er sich nun einen neuen RAID-Hostadapter mit eigenem Prozessor und Speicher (ein sogenannter Hardware-RAID-Controller) kaufen und alles neu anlegen, steht er vor dem gleichen Problem. Der Treiber dieses Hardware-RAID-Controllers muss im Kernel integriert werden. Die meisten dieser Treiber werden noch nicht einmal einer Distribution beigelegt, da sie in der Regel nicht OpenSource sind.

Und noch einmal. Die richtigen Kontroller, so wie du sie nennst, arbeiten nicht anders als die Host-Based-RAID-Adapter, nur dass der Prozessor und der Speicher fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... da bin ich wohl etwas ueber Ziel hinausgeschossen. :rolleyes:
Natuerlich wollte ich nicht von einem Anfaenger verlangen dass er sich einen Kernel selbst kompiliert. Ich bin sogar der Meinung dass Raid und Anfaenger sich ausschliessen, zumindest unter Linux.
Bevor man sich an an solches Experiment herranwagt sollte man schon genau wissen was man tut. Vorallem wenn man schon ein bestehendes Raid hat und somit die Gefahr des Dateverlustes besteht. Ein Raid ist etwas exotisches und dafuer gibt es keine Standart-0815-klapptimmerloesung. Man _muss_ fummeln bis das so laeuft wie man es gerne haben moechte, und es gibt keine GUI die einem die Arbeit abnimmt. Und man _muss_ Kernel kompilieren koennen. ;)
Von daher sehe ich fuer DarknessAMD leider wenig Hoffnung dass er es ohne weiters hinbekommt.
Da hilft eigentlich nur lesen, lesen, lesen.

Im grossen und ganze Stelle ich mir eine moegliche Loesung fuer das Problem so vor:
  • Wissen was ein Kernel ist.
  • Wissen wie Linux funktioniert (devicesystem, modulsystem, rechtesystem, usw..)
  • Wissen welche Hartware im Rechner steckt (Chiphersteller, Typenbezeichnung/nummer).
  • Wissen ob es Linuxtreiber dafuer gibt und wie die heissen.
  • Keine Angst vor der Komandozeile (Konsole).
  • Wissen ueber gaenige Shells und Kommandos.
  • Wissen was gcc und make ist und wie man das benutzt.
  • Wissen was ein Raid ist, was es tut, wie es das tut, wo welches Raid sinvoll ist.
  • LiveCD besorgen.
  • LiveCD booten.
  • Passenden Kernel suchen, saugen und entpacken.
  • Kernel mit allen passenden Treibern bauen.
  • Initrd mit Drivemapper bauen.
  • Bootusbstick basteln.
  • Vom Stick booten.
  • Daumen druecken dass alles funktioniert.
  • LiveCD mounten.
  • chroot auf die LiveCD.
  • Auf dem Raid die Linux partitionen anlegen.
  • Raid bootfaehig machen.
  • Basissystem aufs Raid kopieren.
  • Bootmanager installieren.
  • Neubooten und wieder Daumen druecken.
Alles in allem also nichts was ich einem Linuxanfaenger zutrauen wuerde. Ungeachtet dessen welche Vorkenntnisse DarknessAMD sonst noch hat. Daher mein Rat von Anfang des Threads, auch wenn es hart klingt: Finger weg.
Sry, DarknessAMD. Es ist auch wirklich nicht boese gemeint, ich will dir nur Aerger ersparen.
Wenn dann installier dir dein Linux auf einem Stick oder einer externen Platte. Dann kannst du in aller Ruhe damit rumspielen und es dir naeher ansehen. Dein Raid laeuft dir sicherlich nicht weg. Wenn du dich in Linux eingearbeitet hast kannst du dich ja an deinem Raid versuchen. Aber schon gleich am Anfang eine solche Hammerinstallertion zu machen und nicht zu wissen ob alles gut geht.... Das koennte Furst geben.
 
also Madnex hat das schon ganz gut zusammengefasst.

Jedoch ein Anfänger bin ich nur in Linux Hardwaremäßig und windows mäßig bin ich ganz vorn dabei kenne mich bloß net so mit raid systemen aus bei windows war das ja zimlich leicht :)
 
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