pae bleibt ein zusätzliches feature...dieses erlaubt den 32bit adressraum zu überschreiten und nichts anderes. Wenn es das nicht wäre würde jedes ältere 32bit os welches diese angebliche sperre nicht hat den erweiterten adressraum nutzen können...können sie aber nicht.
Dass dies nicht in consumer produkte geschafft hat, hat genau den grund den ich gesagt hab, mögliche inkompatiblitäten.
PAE ist kein Feature sondern seit dem PentiumPro mit in der CPU, um mehr physikalischen RAM ansprechen zu können; zwischen dem Zeitpunkt der ersten CPU mit mehr als 32 Adressleitungen und der ersten CPU mit der 64-bit Erweiterung vergingen einige Jahre ...
PentiumPro vs. Pentium IV/Xeon oder Core# bzw. AMD64
und PAE hat nichts damit zu tun, wieviel Speicher im virtuellen Adressraum genutzt werden kann;
der 16-bit Protected-mode des 80286 kann virtuell 1 GByte adressieren - 2 Deskriptortabellen zu je 8192 Einträgen mit jeweils 64 kByte Segmenten: 8192 mal 2 mal 64 kByte = 1 GByte
der 32-bit Protected-mode des 386er kann virtuell 64 TByte adressieren - 2 Deskriptortabellen zu je 8192 Einträgen mit jeweils 4 GByte Segmenten: 8192 mal 2 mal 4 GByte = 64 TByte
Physical Address Extension - Wikipedia, the free encyclopedia
listet sehr wohl auf, daß es sich dabei um Lizenzbeschränkungen handelt; und sehr seltsam dabei, daß
WinXP x64 ganze 128 GB RAM unterstützt, der Server 2003 Std. f. 64-bit aber nur 32 GB RAM, und das obwohl beide mehr als ähnlich sind: identer SP, idente Hotfixes/Patches, ...
bereits der Windows 2000 Advances Server unterstützte mehr als die 4 GByte RAM - mit PAE auf einem PentiumPro oder besser;
Achtung: der virtuelle Adressraum wird durch FLAT eingeschränkt, nicht durch die Architektur;
und mit FLAT gehen auch die seltsamen Verhaltensweisen von Windows einher: Notwendigkeit für ein Execute Disable Bit - schon mal was von einem Code-Segment gehört, welches nicht beschrieben werden darf?
weil eben der Monopolist auf FLAT gesetzt hat, wurde die 64-bit Erweiterung (AMD64 bzw. EM64T) von Haus aus auf die Verwendung von FLAT im 64-bit Mode beschränkt.
da bei den x64-Editionen der Windows Betriebssysteme die 16-bit Teile 'rausgeworfen wurden, sind damit auch 32-bit Programme - welche vom Grundsatz als Win32-on-Win64 Appl. lauffähig sind, aber eine 16-bit Installationsroutine liefern vom System verbannt;
-> wer auf so ein Programm angewiesen ist, dem kann ich es nicht streitig machen, nicht auf ein 64-bit System umzusteigen;
während meiner Ausbildung - in den Jahren 1992 bis 1997 - programmierte ich in Assembler einen "Taschenrechner" (ein DOS-Programm, welches mit der Standardauflsg. 640x480 mit 16 Farben läuft; ein etwa 49 kByte großer .EXE-File)
wie man hier sieht, läuft es auch in der DOSBox, welche Teil der PortableApps.com-Suite ist und
das auf meinem 64-bit Windows (Win XP x64)
um zur Ursprungsproblematik zu kommen; der XP-Mode, welcher bei Win7 nicht mehr bei 8.x verfügbar ist; könnte Abhilfe schaffen, genau die Programme, welche nicht 64-bit kompatibel sind, doch noch laufen zu lassen; aber auf den Resourcenverbrauch(eher -verschleiß) beim RAM sei hier hingewiesen, sodaß dies nur auf Geräten mit 8 GByte od. mehr RAM wirklich sinnvoll einsetzbar ist;
wie Mark Russinovich in dem Wikipedia Artikel bereits erwähnt, daß bei Consumer-Geräten, Probleme bei den Treibern zu finden sind; und diese nicht wirklich mit einem Adressraum über der sogenannten 32-bit Barriere umgehen können; sprich für den Fall, daß jemand auf ausschließlich 'saubere' Hardware setzt, es auch nicht mit Problemen irgendwelcher Treiber zu rechnen ist, beim Einsatz eines derartigen "Patches", welcher damit die vollen 4 GByte RAM nutzbar macht;
aber dennoch Hände weg, bei Systemen mit mehr RAM; hier empfehle ich, falls notwendig den XP-Mode zu verwenden;
ich hab dies in einer virtuellen Maschine, welcher ich 16 GByte RAM und 2 Cores gab, ausprobiert:
laßt euch nicht vom Bewertungsindex täuschen; die Host-Maschine hat nur 2,...; der Grund: ich habe eine Profi-Graphikkartte der nVIDIA Quadro Serie im Einsatz; und der Leistungsindex ist für Consumer/Gamer "zugeschnitzt", welcher seltsamerweise in der virtualisierten Hardware "besser" ist ...
Es gibt keine "ramsperre", das ist unsinn. 32bit adressraum ist eben 4gb groß und finito...pae ist ein trick um zusätzlich adressregister zu bekommen und so mehr als 4gb adressraum zu haben (sowas wie ein zusätzliches feature).
FALSCH.