Welcher Gamer benutzt denn WLAN? Wen jemand das tut, dann definiert er sich damit als Casual, und nicht als Gamer - weil für ihn offensichtlich Präferenzen im Vordergrund stehen, die für's Gaming zweifelsfrei sekundär sind, wie z.B. Design und Bequemlichkeit.
Einem Gamer hingegen sind Dinge wichtig, wie Latenzen, FPS und ortbarer Sound (sowohl zur Immersion als auch für Online-Games) - ansonsten es ist kein Gamer
Dazu kommen natürlich allgemeine Wünsche Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Wartungsmöglichkeiten.
Ich kann mich hier den ersten vier Postern nur anschliessen -dieses Gerät hat keinne Gamer-Award verdient.
Vielleicht einen Casual-Gamer-Award, aber der müsste erst mal erfunden werden (Die Zielgruppe existiert sicherlich,ist aber eine andere!)
Und jedem ist ist klar dass es um Kompromisse geht -aber es sollte auch klar sein, dass Kompromisse unterschiedlich balanciert werden können.
Und wenn der Gamer sagt, er nimmt ein doppelt so dickesNotebook im Kauf, wenn das Notebook dadurch tatsächlich in allen primären Kriterien wesentlich eher seinen Wünschen entspreicht, dann zeigt das doch, dass es sich hier im keinen für das Gaming geeigneten Kompromiss handelt.
Wenn man diese Tatsachen ignoriert, und die hypothetisch möglichen Kompromisse unbegrenzt beugt, dann kann man auch gleich hingehen und sagen, dass ein Pentium-Notebook mit integrierter Grafik auch ein Gamer-Notebook sei,eben mit gewissen Abstrichen...
Das Ärgerniss steckt in der Vergabe eines Awards, denn der sollte doch einen Sinn haben.
Z.B. wenn jemand ohne Ahnung, oder einfach mit spontaner Kauflust im Blödmarkt steht, während er ein solches Gerät entdeckt . Er denkt sich "schickes Design, und falsch machen kann ich auch nichts, hat ja den HW-Luxx-Award" und erlebt beim Auspacken dann eine böse Überraschung- zumindest sollte das das Ziel eines jeden Awards sein, nämlich Vertrauen zu schaffen und für Qualität ohne "Wenn" und "Aber" zu stehen - ansonsten ist er nichts wert.
Mir ist schon klar, dass die Industrier schäbige Kompromisse als legitime Nachfolger präsentieren will, wie z.B. 16:9 oder gar bald 21:9 als fragwürdiger Ersatz für 4:3 und 16:10 Displays, aber auch wie WLAN als "Nachfolger" für LAN usw.
Aber für jeden ambitionierten PCler ist das eben nicht der Fall, denn er kenn die Defizite dieser Technologien.
Ich würde niemals WLAN verwenden, wenn es nicht unbedingt sein müsste, selbst dann nicht wenn die werbewirksame Angabe der Bruttodatenrate sich noch einmal verzenhnfacht - weil WLAN einfach kein vollwertiger Ersatz für LAN ist, auf Grund z.B. der Sicherheit, der Stabilität, des Energieverbrauchs, der Latenzen, des Benutzungskomforts usw.
Ich kenne zwar Leute die das machen, aber die dürfte man mehrheitlich nicht hier finden, es handelt sich dabei z.B. um Damen mittleren Alters, die auch den Unterschied zwischen Windows und einem Computer nicht kennen, und für die Kaufkriterien wie "Ach wie süß" und "viel schönere Farbe" an erster Stelle stehen.