Rechner geht aus, Netzteil defekt?

BarneyRubble

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Rechner von einem Freund verhält sich seltsam. In windows (surfen) geht er einfach sporadisch mal aus und schaltet sich direkt wieder ein. Da ich das Verhalten so nicht kenne, ist guter Rat teuer.
Sys ist ein Phenom2 970BE, läuft seit Jahr und Tag auf 4,2 GHZ (primestable), Board mir nicht bekannt. GPU ist eine Asus 270x direkt cu2 top, 2 Wochen alt. Netzteil ist das Corsair 650TX, gute 4 Jahre alt.
Er hat mal ein Foto von den Spannungen im Bios gemacht. Hat das Netzteil einen weg?

Falle es neu gekauft werden muss, bitte eine Empfehlung, System wird demnächst auf einen i7 4790k umgestellt, GPU wird wohl eine 780ti.
 

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Also die 3,3V Schiene ist definitiv zu niedrig. Allerdings lesen die Sensoren das nicht immer 100% korrekt aus.
Am Besten wäre also mit einem Multimeter nachmessen. Am 24poligen ATX Stecker einfach mit einem Multimeter bei den Orangen Kabeln und einem Schwarzen (Ground/Erde) messen. Mit der Spitze des Multimeters (wenn nicht allzu dick) sollte man da oben einfach in den Stecker reinkommen und messen können.

Alternative Fehlerursachen könnten auch defekte Speicher sein (wirkt sich aber normalerweise eher in BlueScreens aus, können aber auch Freezes, BlackScreens oder eben Neustarts verursachen), oder das Board hat einen Defekt.
Natürlich gibt es auch noch zig andere Fehlerursachen, aber das sind die häufigsten.
 
Vergiss nicht, dass Software gern Bullshit ausspuckt.
Außerdem ist die +3,3V Leitung relativ egal...

Das hat also nix zu bedeuten, kann so sein, muss aber nicht.

Als erstes würde ich mal das ganze auf Standard Takt bringen. UNd dann nach und Nach die Komponenten mit entsprechenden Programmen durchtesten.

Am besten beim Speicher anfangen, danach Grafikkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde auch empfehlen erstmal alles @ stock zurück zu setzen und dann schauen ob das Problem imer noch ist.
Nur weil z.B. die CPU "damals" mit OC primestable lief, muss sie das heute nicht mehr tun. (mein E6420 damals wollte nach etwas über einem Jahr auch auf einmal mehr Spannung haben).

Dann wie schon erwähnt wurde, Stück für Stück durch testen (memTest, prime/LinX, Benchmarks wie 3D Murks usw.) und mit dem Multimeter schauen was für Spannungen anliegen (im Idle und Load, um evtl. Einbrüche fest zu stellen).

@ Stefan Payne

Das ist nicht ganz richtig, für die CPU z.B. ist die 3,3V Schiene wichtig. ;)

mfg :wink:
 
Ja ok, aktuelle CPU`s ziehen ihre Spannung über den P4-Stecker (4/8Pin Stecker). Deswegen ja auch das "z.B.". ^^
Aber verschiedene (Logic-)Chips bzw. Bauteile, die auf Mainboard, PCI und PCIe Karten sind (frag mich jetzt nicht welche genau :fresse:), beziehen ihre Spannungen ja direkt vom Board und da kommt zum Teil auch die 3,3V Schiene zum Einsatz.
Irgend eine Daseinsberechtigung dafür muss je ja wohl noch geben, sonst wäre diese Schiene ja nicht mehr da.

Wenn da ein Teil nicht richtig versorgt wird, kann es ja auch zu Abstürzen kommen.

mfg :wink:
 
Die 'Daseinsberechtigung' der 3,3V Leitung ist schlicht, dass es in der Spec vorgeschrieben ist, dass sie vorhanden sein muss.
Eine wirkliche Daseinsberechtigung hat sie aber nicht, da z.B. HDDs selten bis gar nicht diese Leitung nutzten.

Bleibt also nur das Board, wo sie genutzt werden kann. Aber da würde ich behaupten, dass man die nur noch belastet, um irgendwelchen Gruppenreguliertem Kram eine gewisse Mindestlast zu bieten. Wirklich notwendig ist das aber nicht mehr...

Da würde ich durchaus behaupten wollen, dass diese Leitung ein Dorn im Auge von den ganzen Herstellern sein könnte. Mit der +5V Leitung kann man z.B. deutlich mehr anfangen (zum Beispiel die USB Ports mit versorgen)...

PS:
Es gibt ja auch schon seit einiger Zeit +12V Only Netzteile sowie Mainboards. Meist im unteren bis mittleren Segment, idR bei 'Business' Geräten.
Zum Beispiel DELL Poweredge T20.
 
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