Rechner schaltet sich manchmal von selbst ein und benötigt dann CMOS-Reset

Jan R Flow

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Hallo,

ich habe einen älteren Rechner der sich in der letzten Zeit ab und zu von alleine einschaltet. Es kam schon mehrfach am Tag vor, zuletzt hat er es über 2 Wochen nicht mehr getan, heute aber wieder. Er schaltet sich dann ein, aber der Bildschirm bleibt ohne Bild. Um ihn dann wieder nutzen zu können, muss ich ein BIOS-Reset machen, Bios neueinstellen und dann funktioniert auch alles wieder... bis er dannn irgendwann wieder (nach normalem herunterfahren) einfach von alleine einschaltet.

Verbaut sind:

MB : Asrock x58 xtreme 3
CPU: Intel i7-980x
RAM: Corsair XMS3 (6x4GB)
PSU: Corsair TX650W
desweiteren 2 HDD und 2 SSD

übertaktet wurde der Rechner noch nie

Meine Netzsuche hat nichts auch nur entfernt ähnliches ergeben, deswegen wollte ich ich hier mal fragen :
Hat jemand eine Idee, was mein altes Schätzchen haben könnte?

Nachtrag: als OS sind win7 und win10 installiert, was meiner meinung aber eigentlich nichts damit zu tun haben sollte
 
Zuletzt bearbeitet:
Frische BIOS-Batterie.
Prüfen, ob im BIOS eventuell sowas Restore-On-Power-Loss an ist.
Wake-On-LAN? Vielleicht verschickt ein anderes Gerät Magic-Pakets zum Aufwecken des Rechners?

Keine Lösung: Steckdosenleiste mit Schalter nutzen, Rechner dran und stromlos machen.
 
die Batterie hatte ich gewechselt hat aber keine Abhilfe gebracht, dachte auch zuerst daran, da er ja auch seine BIOS Einstellungen vergisst, wenn er von allein angeschaltet hat. Wenn er das nicht macht, behält er alles brav.
Im BIOS ist Restore on Power Loss auf Power off
Wake-onLAN: es sind keine Geräte dazugekommen, finde da aber keine BIOS-Einstellung zu

3 Änderungen gabs allerdings: CPU Wechsel von i7-930 auf i7-980x, und Speicher von 6x2GB auf 6x4GB. Außerdem w10 und w7, statt 2x w7. Das lief aber alles schon über 2 Monate, bevor er das erste Mal selbst einschaltete
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es mit Aufwecken durch USB im BIOS aus bzw. Windows Energiespareinstellungen?
(Funfact: Ich kann den Ruhezustand beim Mac nicht nutzen, da die Schwingung der Holzdielen(Altbau) beim Gehen ausreichte, dass die Maus sich minimal bewegte und den Mac aus dem Ruhezustand zuverlässig holte)
 
den wake on LAN parameter hab ich noch gefunden, das ist aus. In den BIOS-Einstellungen gibt es kein wake on USB oder ähnliches. Auch sind alle USB-Geräte (ein paar Midiconroller, Effektgeräte und Synths) schon seit Jahren im Betrieb, auch da ist nichts seit längerer Zeit dazu gekommen.
Die Windows Energieeinstellungen sind in beiden Win auf Höchstleistung, aber die OS dürften doch garnichts damit zu tun haben, schliesslich ist der Rechner heruntergefahren. Ruhemodus/Hibernation ist abgestellt.
 
Ich kann mir da diverse Fehlerursachen vorstellen, die aber teils ohne Digitaloszi nicht gut zu diagnostizieren sein werden. Als erstes würde ich das Board im Bereich des Super-I/O und der Frontpanel-Anschlüsse auf Kontamination / Korrosion prüfen (wer eine gute Lupe hat, ist klar im Vorteil - ich nehme da gern ein möglichst weitwinkliges altes manuelles Objektiv rückwärts) und testweise ein anderes Netzteil verbauen, das ist ja wohl so alt wie der Rechner und die Elkos im +5Vsb-Kreis werden mit der Zeit nicht besser.

Ich weiß jetzt nicht, ob es bei der CPU schon für S5 relevante Pins gab... einmal Unterseite putzen wäre auch noch eine der einfachen Optionen.

Wenn du Pech hast, hat der Spannungsregler vom Super-I/O sporadisch einen Knacks, der Super-I/O eine schlechte Lötstelle oder ein angeknackster SMD-Keramikkondensator in dem Dunstkreis mit gelegentlichem Kurzschluß hält dich zum Narren. Selbst mit Datenblatt zum Chip ausgesprochen mühselig zu diagnostizieren.
 
Meine Lösung zur Info:
Es scheint der On/Off -Kipptaster zu sein, seit ich diesen vom Mainboard getrennt habe, ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Drauf gekommen bin ich, nach dem der Fehler sich verändert hatte und der Rechner nur noch ein-aus-ein-aus geschaltet hat. Danke noch mal für die Hilfen!
 
Auch schön, wenn's zur Abwechslung mal was einfaches ist. Wäre natürlich interessant, wo sich da ein Kurzer eingeschlichen hat und warum (interner Abrieb / Kontamination im Taster? tin whiskers vom Bleifrei-Lot? Kabel irgendwo durchgerieben?).
 
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