[Kaufberatung] Redesign HomeServer (ZFS on Linux)

Rahvin

Neuling
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15.09.2015
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Moin,

ich plane gerade die nächste Version meines HomeServers. Der Server ist
- Linux Spielwiese (steht nicht zur Diskussion, es wird wieder ein Linux System werden)
- Fileserver (Daten, Audio/Video-Dateien, Backup für 4 Clients)
- Zukünftig evtl. DLNA Server (muss mich erst noch einarbeiten / eine geeignete Software finden)
- Der Server wird hauptsächlich per SSH / Kommandozeile bedient, ein Monitor sollte sich für die Erstinstallation / für Notfälle anschließen lassen

IST-Stand:
- Consumer Mainboard (MSI ???, Chipsatz vermutlich Q67), on-board GbE
- Core i3 (ältere Generation)
- 4GB billigster RAM
- 1 x SSD 120 GB (SuperTalent? - lag noch rum) für das OS und als L2ARC / ZIL für ZFS
- 4 x WD RED 3 TB (ZFS raidz2, Pool für Daten und Audio/Video)
- 4 x WD RED 6 TB (ZFS raidz2, Pool für Backups der Clients)
- 1 x IBM M1015 als JBOD für die Daten-Platten, u.a. wegen der praktischen 4fach SAS/SATA Stecker
- Gehäuse: Fractal Design Define R3 (wegen der tollen gedämmten / entkoppelten Platteneinschübe)

SOLL-Stand
- ECC RAM (must-have) 16GB oder mehr
- Xeon E3 oder E5 (Größenordnung E3-1226v3 ist IMHO an Rechenleistung vollkommen ausreichend)
- Mainboard (bspw. Supermicro X10SAT oder Vergleichbar, gerne on-board Grafik statt IGP auf der CPU)
Update: Das Mainboard sollte mindestens 2 x PCIe 2.0 Slots x8 (elektrisch) haben, besser wären 3 Slots - kann natürlich auch PCIe 3.0 sein.
- 2 x SSD für OS, L2ARC, ZIL (Größenordnung 100 GB pro SSD, bspw. Samsung 850 Pro oder Vergleichbares)
- HDDs bleiben vorerst, auf absehbare Zeit wird der Pool mit den WD RED 3 TB Platten ersetzt durch 4 oder 6 neue / größere Platten
- HBA bleibt, d.h. das Mainboard muss nicht besonders viele SATA / SAS Ports haben
- 10G Ethernet ist in Planung (auf Glasfaser Basis, kein Kupferkabel)
- Gehäuse: wenn es etwas Vergleichbares zum Define R3 mit mehr Platten-Einschüben gibt bin ich für Anregungen offen. Der Server steht auf einem kleinen Rack (6 HE, ca. Maße B 60 / H 40 / T 40), ein Rack Server kommt wegen der geringen Einbautiefe (ca. 30cm) nicht in Frage - außerdem sind bereits 5 von 6 HE belegt.

Budget: 1000€ für Board, CPU, RAM und SSDs

Offene Punkte (dazu habe ich mir noch keine Meinung gebildet :P)
- Warten auf Xeon E5 v5 (SkyLake / DDR4)?

Ich freue mich auf eure Ideen und Anregungen
Rahvin
 
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und wo ist jetzt die Frage? :d
Wenn es unbedingt Linux sein soll, wie wäre es mit Openmediavault? Okay, wenn ZFS, dann vielleicht nicht das was du willst.

zum Gehäuse: wie wäre es mit einem Fractal Design Node 804 (10*3,5"HDDs + 2*2,5" HDDs möglich) oder dem Antec Nineteen Hundred (12*3,5" HDD + 2*2,5" HDD)
 
Nur zur Klarstellung: Ich werde Linux wieder selbst installieren, brauche also keine fertige Lösung (OMV, FreeNAS, wie sie alle heissen).

Die Frage? Ich suche konkrete Anregungen für das neue System, also Board, CPU, RAM, SSDs und ggf. Gehäuse.
 
Hinweis: Das Supermicro X10SAT hat kein IPMI, da es als Workstationboard konzipiert ist. und ist mit ca. 300 € eigentlich zu teuer
Alternative: Supermicro X10SL7-F für ca. 250 €!
-hat IPMI und einen LSI-Raidcontroller an Board, der auf IT-Modus umgeflasht werden kann, deinen IBM könntest du für spätere Erweiterungen in Reserve halten!
Supermicro X10SL7-F retail (MBD-X10SL7-F-O) in Mainboards: Intel Xeon | heise online Preisvergleich

ALs Professoralternative würde ich mal einen Blick auf den i3-4370 werfen, ist deutlich preiswerter und kann auch ECC - sofern die Leistungsanforderung nicht den Xeon rechtfertigt!
http://ark.intel.com/de/products/77495/Intel-Core-i3-4370-Processor-4M-Cache-3_80-GHz

http://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php
i3-4370 : (CPUMARK 5579 / Single Thread Rating: 2229)
E3-1226v3 : (CPUMARK 7376 / Single Thread Rating: 2153)
 
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wie wäre es mit einem Fractal Design Node 804 (10*3,5"HDDs + 2*2,5" HDDs möglich)
Das Node 804 sieht interessant aus und lässt sich auch im Arbeitszimmer optisch besser integrieren als das Define R3. Leider passen da nur µATX Boards rein :(

Hinweis: Das Supermicro X10SAT hat kein IPMI, da es als Workstationboard konzipiert ist. und ist mit ca. 300 € eigentlich zu teuer
Alternative: Supermicro X10SL7-F für ca. 250 €!
Danke, ich habe nochmal darüber nachgedacht warum ich auf das X10SAT gekommen bin: das war eines der wenigen Boards mit ATX Formfaktor und entsprechend mehr Platz für Erweiterungskarten. Ich brauche mindestens 2 x PCIe 2.0 Slots x8 (elektrisch), besser wären 3 Slots x8 (elektrisch):
- M1015
- nächste Ausbaustufe: 10G Ethernet (ist bereits in Planung auf Basis von Glasfaser, kein Kupferkabel)
- übernächste Ausbaustufe: Externes Gehäuse für Plattenerweiterung (etwas vergleichbares zum Silverstone RS831)

Damit lande ich im Moment wohl eher bei Sockel 2011 Boards als bei Sockel 1150 - oder bei Boards für den E3 v5 (die es noch nicht gibt, die aber mehr PCIe Lanes haben sollen)

ALs Professoralternative würde ich mal einen Blick auf den i3-4370 werfen, ist deutlich preiswerter und kann auch ECC - sofern die Leistungsanforderung nicht den Xeon rechtfertigt!
Danke ür diesen Hinweis, das ist mir völlig neu dass es auch einen i3 mit ECC gibt, bisher war für mich ECC = Xeon.

Rahvin
 
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und die Celerons (nicht alle) nicht vergessen....
Nur bei dem i5/7 hat man ECC komplett weggelassen, weil hier die XEONs die entsprechenden Pendants sind - allerdings meist ohne iGPU.

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Danke, ich habe nochmal darüber nachgedacht warum ich auf das X10SAT gekommen bin: das war eines der wenigen Boards mit ATX Formfaktor und entsprechend mehr Platz für Erweiterungskarten. Ich brauche mindestens 2 x PCIe 2.0 Slots x8 (elektrisch), besser wären 3 Slots x8 (elektrisch):
- M1015
- nächste Ausbaustufe: 10G Ethernet (ist bereits in Planung auf Basis von Glasfaser, kein Kupferkabel)
- übernächste Ausbaustufe: Externes Gehäuse für Plattenerweiterung (etwas vergleichbares zum Silverstone RS831)
Das X10SL7-F hat 1x X8 (X16 Slot) und 1x X4 (X8 Slot),
Der X4 Slot reicht für den IBM (der hat ja nur x4), damit wäre der X8 für 10GBE frei - jedenfalls prinzipiell.
Hinsichtlich einer zukünftigen weiteren Erweiterbarkeit ist So2011-3 sicherlich überlegenswert.
Und wie schon gesagt, hat das Board einen LSI 2008 Controller an Board, somit wäre (vorerst) der IBM "überflüssig" - der IBM müsste ebenfalls auf dem LSI 2008 basieren, wenn ich mich recht entsinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktueller Zwischenstand: Ich habe mich für eine Sockel 2011-3 Lösung entschieden.

  • Supermicro X10SRL-F
  • Xeon E5-2609 v3
  • 32 GB RAM DDR4 ECC (KVR21R15S4K4/32)
  • SSD Ersatz: Supermicro DOM (SSD-DM064-PH)

Beim Gehäuse sind wieder alle Optionen offen, meine Regierung hat gerade ein 15HE 19" Rack für das Arbeitszimmer genehmigt :)

P.S.: Der zusätzliche SATA HBA auf dem X10SL7-F überzeugt mich nicht, da muss ich ja wieder einzelne SATA Kabel verlegen statt einfach ein SFF-8087 für 4 Kanäle. Da kann ich auch die 10 SATA Anschlüsse des C612 Boards verwenden.
 
Der Prozessor wäre nicht meine erste Wahl, da er kein HyperT besitzt/nutzt. Damit stehen auch für virtuelle Maschinen nur 6 "verteilbare" Kerne zur Verfügung, beim 2620 sinds 12.
 
Der Prozessor wäre nicht meine erste Wahl, da er kein HyperT besitzt/nutzt. Damit stehen auch für virtuelle Maschinen nur 6 "verteilbare" Kerne zur Verfügung, beim 2620 sinds 12.
Dem würde ich voll zustimmen wenn auf dem Server virtuelle Maschinen zum Einsatz kämen. Dieser Server wird aber nur genau ein OS direkt auf der Hardware bekommen, dafür solten die 6 physischen Kerne locker ausreichen.

Ich habe gerade noch günstig ein Supermicro CSE-813 bekommen, das werde ich verwenden um erste Schritte mit Virtualisierung (ESXi?) zu tun. Das ist aber erst das übernächste Projekt, konkrete Hardware dafür habe ich noch nicht ins Auge gefasst, vielleicht wirds hier ein Skylake E3 v5 - dann natürlich mit soviel Kernen wie das Budget hergibt :)

Ich habe auch mal was von 4 VMs pro Kern (mit 1 virtuelle CPU pro VM) gelesen. Kann man das so stehen lassen? Dann könnte ich ja mit 6 Kernen schon 24 VMs betreiben - vorausgesetzt der RAM reicht.
 
kannsh auch 48 betreiben, IOPS sind wichtig. Ob 24 VMs sinnvoll sind sei mal dahin gestellt, aber produktiv sollten locker 10 drinnen sein.
 
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